CH129991A - Zentrifugalschalter. - Google Patents
Zentrifugalschalter.Info
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/02—Details of starting control
- H02P1/04—Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter
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Description
Zentrifugalsehalter. In neuerer Zeit werden Elektromotoren vielfach mit selbsttätigen Anlassern ausge rüstet, welche in den umlaufenden Teil des Motors eingebaut werden, wobei die Anlass widerstände je nach Grösse der Motortype beim Anlauf durch einen oder mehrere Zen trifugalschalter in Stufen kurzgeschlossen werden. Die vorliegende Erfindung betrifft einen solchen Zentrifugalschalter, der insbesondere für derartige Anlasser bestimmt ist. Erfindungsgemäss wird eine Schaltvorrich tung verwendet. welche sich bei einer be stimmten Drehzahl infolge der Zentrifugal kraft einer Federkraft entgegen bewegt, wo bei die Wirkung dieser Federkraft auf das bewegliche Kontaktorgan ständig abnimmt, eventuell sogar negativ wird und die Bewe gung desselben unterstützt. Die Zeichnung betrifft mehrere Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar als Fliehkraftanlasser für Elektro motoren. Bei dem in Fig. 1 und 3 in einer Seiten ansicht und zum Teil im Schnitt, -beziehungs weise in Draufsicht gezeigten Beispiel ist ein Gewicht 8 an einer Blattfeder 7 beweglich befestigt. Diese wird bei ruhendem Motor anker durch eine seitliche Blattfeder 2 und den Bügel 1 (bei Ausführung nach der Va riante Fig. 2 durch zwei Blattfedern 2) in der Stellung HI gehalten. Bei der Rotation des Ankers wird infolge der Zentrifugalkraft der Druck des Gewichtes 8, welches in seiner Wirkung vom Führungsstift 5 mit der Kon taktplatte 4 unterstützt wird, so gross, dass die Blattfeder 7 die Gegenkraft der Feder 2 überwindet und über die Zwischenstellung II nach der Laufstellung I schnappt. Da die durch die Blattfeder 2 erzeugte Gegenkraft gemäss dem Tangens des Durchbiegungs- winkels abnimmt (bei vollständig gestreckter Feder 7 ist dieselbe gleich Null), so wird bei einmal eingeleitetem Schliessvorgang die Wirkung der Zentrifugalkraft immer mehr überwiegen, wodurch also der Übergang von der Ruhestellung III in die LaufstellungI schnapp artig erfolgt. Sobald die Feder 7 die Zwi schenstellung II passiert; erfolgt die Kurz schliessung der gezeigten drei Kontakte 3 durch eine Kontaktplatte 4. Durch den mo mentanen Übergang auf Stellung<B>1</B> xv ird mittelst der Feder 6 sofort ein starker Kontakt druck erzeugt, was für einen möglichst fun- kenfreien Schaltvorgang Vorbedingung ist. Wird der Motor vom Netz abgeschaltet, so nimmt die Drehzahl des Läufers ab und dem entsprechend auch der durch das Gewicht 8 ausgeübte Druck auf die Blattfeder 7. Bei einer bestimmten, durch Rechnung oder Ver such zu ermittelnden Drehzahl wird die Kraft der gespannten Gegenfeder 6 gegenüber der jenigen des Gewichtes 8 überwiegen. Die Blattfeder 7 wird sich infolgedessen bei ab nehmender Zentrifugalkraft in die Zwischen stellung II bewegen und von da aus infolge Überwiegen der Federkraft 2 weitergehen nach Stellung III. In Stellung Il berührt das Gewicht 8 den obern Wulst 12 des Führungsstiftes 5 und nimmt nun den letz teren und damit auch die Kontaktplatte 4 mit, wodurch der Kurzschluss der drei Phasen des Anlasswiderstandes aufgehoben wird. Durch entsprechende Dimensionierung der Feder 6 hat man es in der Hand, das Abschalten des Zentrifugalanlassers bei einer beliebigen Dreh zahl zu vollziehen. Zum Unterschiede von der Ausführung nach Fig. 1-3 geht bei dem Ausführungs beispiel nach Fig. 4 die Blattfeder 7 bei Über gang in die Laufstellung I nicht durch ihre Totpunktlage hindurch, sondern bleibt immer noch etwas durchgebogen. Dementrprechendist auch keine Rückstellfeder 6 notwendig. Das Ab heben derKontaktplatte von den Kontakten er folgt hier nicht mehr schnappartig; bei näherem Zusehen bemerkt man indessen, dass dies mei stens auch gar nicht notwendig ist, da ja nor malerweise der Motor in diesem Falle bereits vom Netz abgetrennt ist und ausläuft, der Zentrifugalschalter also keine Leistung mehr abzuschalten hat. In Fig. 9 ist eine ganz ähnliche Ausfüh rung dargestellt, nur dass hier die Blattfeder 6 durch einen Kniehebel 10 ersetzt ist, der bei 11 scharnierartig mit den Federn 2. verbun den ist (Fig. 6).
Claims (1)
- PATEI\TTANSPRUCH Zentrifugalschalter, insbesondere für Mo toranlasser mit mitrotierendem Anlasswider- stand, welch ersterer sich bei einer bestimm ten Drehzahl infolge der Zentrifugalkraft einer Federkraft entgegenbewegt, dadurch gekennzeichnet, dass bei dieser -Bewegung eine durch zunehmende Federkraft auf das bewegliche Kontaktorgan ausgeübte, der Schal terbewegung entgegenwirkende Gegenkraft ständig abnimmt.UNTERANSPRüCHE 1. Zentrifugalschalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegen kraft schliesslich negativ wird, wobei sie die Bewegung des Kontaktorganes unter stützt. 2. Zentrifugalschalter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das bewegliche Kontaktorgan an wenigstens einer Blattfeder befestigt ist, welche wenigstens einerseits federbe lastet ist. 3. Zentrifugalschalter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1. dadurch gekenn zeichnet, dass das bewegliche Kontaktor gan an einem Kniehebel befestigt ist, welcher wenigstens einerseits federbelastet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH129991T | 1927-12-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH129991A true CH129991A (de) | 1929-01-02 |
Family
ID=4388369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH129991D CH129991A (de) | 1927-12-17 | 1927-12-17 | Zentrifugalschalter. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH129991A (de) |
-
1927
- 1927-12-17 CH CH129991D patent/CH129991A/de unknown
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