DE439419C - Elektrischer Druckschalter - Google Patents

Elektrischer Druckschalter

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DE439419C
DE439419C DEL64006D DEL0064006D DE439419C DE 439419 C DE439419 C DE 439419C DE L64006 D DEL64006 D DE L64006D DE L0064006 D DEL0064006 D DE L0064006D DE 439419 C DE439419 C DE 439419C
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DE
Germany
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contact piece
pressure switch
spring
sleeve
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DEL64006D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/56Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force
    • H01H13/58Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force with contact-driving member rotated step-wise in one direction
    • H01H13/585Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force with contact-driving member rotated step-wise in one direction wherein the movable contact rotates around the axis of the push button

Landscapes

  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
  • Switches With Compound Operations (AREA)

Description

Es ist bekannt, den Drehbolzen eines schnappenden Drehschalters durch Rastenhemmung gegenüber einem drehbaren Zwischenstücke in seinen jeweiligen Lagen relativ festzuhalten und dieses durch schraubenartige Führung mit einem achsial verschiebbaren, federnd beeinflußten Knopf zu verbinden, so daß durch Drücken und Loslassen des letzteren der Schalter in die erforderlichen
ίο Lagen eingestellt wird. Dieser Schalter macht daher die Ausbildung der aneinanderliegenden Enden des drehbaren Zwischenstückes und des Drehbolzens zwecks Übertragung der Drehbewegung notwendig und erfordert überdies die Verwendung eines vollkommen ausgerüsteten Drehschalters, wodurch sich eine wesentliche Komplikation und Verteuerung des Schalters ergibt.
Diesem Bekannten gegenüber unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß das drehbare Kontaktstück auf das Zwischenstück aufgeschoben ist und der sonst nur die Rastenhemmung beeinflussenden Feder auch die Aufgabe zukommt, die schnellende Drehung des Kontaktstückes zu bewerkstelligen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Druckschalters veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt, teilweise in Ansicht, Abb. 2 im Schnitt, Grundriß und schaubildlich den Hauptteil des drehbaren Kontaktstückes und Abb. 3 die Führung für den Drücker in Ansicht.
Der Druckschalter ist in einem aus isolierendem Material hergestellten Gehäuse 1 montiert und besteht aus einem Drücker 2, der mittels eines Stiftes 3 in dem Schlitz 4 einer Hülse 5 achsial geführt ist. Letztere ist in dem Gehäuse 1, z.B. durch eine Kittmasse 6, festgehalten und besitzt im Innern eine sich mit ihrem unteren Ende gegen einen Stift 7 abstützende Feder 8, die das Bestreben hat, den Drücker 2 in seiner äußersten Lage nach oben zu erhalten.
Die Hülse 5 durchsetzt eine im Gehäuse gelagerte Scheibe 9, die auf ihrer Oberfläche mit den Schalthüben des drehbaren Kontaktstückes entsprechenden Einsenkungen 10 versehen ist. Dem dargestellten Ausführungsbeispiel entsprechend sind vier solcher Einsenkungen, je zwei diametral gegenüberlie- 5" gend, auf der Scheibe 9 angebracht.
Über die Hülse 5 ist eine kurze Muffe 11 geschoben, in deren Wand ein schräger Schlitz 12 eingearbeitet ist, in den der Stift 3 des Drückers ragt. Die Schräge des Schiitzes 12 ist derart bemessen, daß in dem gezeichneten Beispiel sich die Muffe 11 bei der Bewegung des Drückers nach abwärts um 900 nach links und beim Hochschnellen des Drückers in ihre Ausgangslage nach rechts zurückdrehen wird.
Diese Bewegung wird in nachstehender Weise zur Bewerkstelligung der Momentschaltung ausgenutzt. Über die Muffe 11 ist eine öse 13 geschoben (Abb. 2), deren unterer Rand auf der Scheibe 9 aufruht und der diametral gegenüberliegende vorspringende Warzen 14 hat, die bei jeder Stellung des drehbaren Kontaktstückes in den Einsenkungen 10 der Scheibe 9 stehen. Die Öse 13 7< >
bildet mit den durch Isoliermasse 15 mit ihr verbundenen Kontaktklappen 16 das Kontaktstück und hat einen nach oben freiliegenden Flansch 17, der durch Schlitzen und Aufbiegen der einen Schlitzränder mit Zähnen 18 ausgestattet erscheint, die diametral gegenüberliegen.
Zur Erzeugung des Kraftschlusses zwischen Muffe 11 und Kontaktstück dient eine Feder 19, deren eines Ende an der Muffe 11 befestigt ist, deren anderes geradegestrecktes Ende 20 auf dem Flansch 17 schleift.
Den Abschluß des ganzen Mechanismus nach außen bildet eine Scheibenmutter 21, die auf das Hülsenende 5 aufgeschraubt wird.
Die feststehenden, mit den Leitungen verbundenen Kontakte 22 sind, wie gewöhnlich, im Gehäuse 1 angeordnet
Die Wirkungsweise des Druckschalters ist folgende: Im ruhenden Zustande, angenom-. men die in der Zeichnung dargestellte Kontaktstellung, ist der Drücker 2 in- seiner höchsten Lage, sein Stift 3 liegt an dem oberen Rand des Schlitzes 4 der Hülse 5 an und ragt in das obere Ende des Schlitzes 12 der Muffe 11. Diese wird abgestützt gehalten durch die Feder 19, welche das Kontaktstück (Öse 13) auf die Scheibe 9 drückt, wobei das gestreckte Federende 20 an einem Zahn 18 des ösenflansches anliegt.
Die Feder 19 bildet also einen ruhenden, in achsialer Richtung wirkenden Kraftschluß zwischen Muffe 11 und Kontaktstück. Wird nun der Drücker 2 nach abwärts bewegt, so verursacht sein im Schlitz 12 der Muffe 11 geführter Stift 3 eine Vierteldrehung der Muffe 11 nach links. Im ersten Teil dieser Drehung wird die Feder 19 durch Verstellung ihres mit der Muffe 11 verbundenen oberen Endes gegen das relativ festgehaltene, gestreckte Federende 20 gespannt. Es entsteht ein Torsionskraftschluß zwischen Muffe 11 und Kontaktstück, der stetig anwächst, bis er den durch die achsial wirkende Federkraft bedingten Auflagerdruck der Warzen 14 der öse 13 in den Einsenkungen 10 der Scheibe 9 überwindet und bei gleichzeitigem Ansteigen der Warzen 14 längs der Wand der Einsen·· kungen 10, also bei entsprechendem Verschieben des Kontaktstückes nach oben, eine verzögerte Drehung desselben bewirkt. In dem Moment, in welchem die Warzen 14 die Einsenkungen 10 verlassen, schnellt das Kontaktstück eine Vierteldrehung nach links, so daß die Kontakte 16 von den Kontakten 22 plötzlich entfernt werden. Die neue Stellung des Kontaktstückes ist bedingt durch das Einschnappen der ösenwarzen 14 in die Einsenkungen 10 der Scheibe 9, das unter dem Einfluß des in achsialer Richtung wirkenden Federschlusses erfolgt. Die Torsionsspan-· nung in der Feder ist hierbei abermals die normale, weil die relative Lage der Federenden zueinander wieder wie in der Ausgangsstellung des Schalters erreicht wurde.
Wird dann der Drücker 2 freigegeben, so wird er durch die Feder 8 in seine Ausgangslage zurückgebracht, die Muffe 11 dreht sich hierbei in ihre Ausgangsstellung zurück nach rechts und nimmt hierbei die Feder 19 mit, deren gestrecktes Ende 20 sich abermals vor den nächsten Zahn 18 des Ösenflansches legt. Damit ist der Druckschalter für den nächsten Schalthub eingestellt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrischer Druckschalter, bei welchem der achsial bewegte Drücker die Drehung des beweglichen, durch federnd beeinflußte Rastenhemmung in seinen Stellungen gehaltenen Kontaktstückes mittels eines Zwischenstückes bewirkt, das durch Schraubengangführung mit dem Drücker verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß über das Zwischenstück (11) das drehbare Kontaktstück lose aufgeschoben ist und dieses durch eine und dieselbe Feder in achsialer Richtung zur Bewerkstelligung der Rastenhemmung und in umfänglicher Richtung zur Bewerkstelligung seiner schnellenden Drehung beeinflußt wird.
  2. 2. Elektrischer Druckschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (11) mit dem einen Ende einer Feder (19) verbunden ist, die sich auf das drehbare Kontaktstück stützt und mit einem gestreckten Ende (20) jeweils vor einem der an dem Kontaktstücke angeordneten Zähne (18) liegt.
  3. 3. Elektrischer Druckschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück an einer auf die Führungshülse (5) für den Drücker lose aufgeschobenen öse (13) angeordnet ist, deren unterer mit vorspringenden Warzen (14) versehener Rand auf einer mit Einsenkungen (10) versehenen, von der Führungshülse (5) durchsetzten Scheibe (9) auf ruht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEL64006D 1925-09-08 1925-09-08 Elektrischer Druckschalter Expired DE439419C (de)

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DEL64006D DE439419C (de) 1925-09-08 1925-09-08 Elektrischer Druckschalter

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DEL64006D DE439419C (de) 1925-09-08 1925-09-08 Elektrischer Druckschalter

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DE439419C true DE439419C (de) 1927-01-11

Family

ID=7280984

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DEL64006D Expired DE439419C (de) 1925-09-08 1925-09-08 Elektrischer Druckschalter

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DE (1) DE439419C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005038437A1 (de) * 2005-08-12 2007-02-15 Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co KG Zündvorrichtung für einen Motor, insbesondere in einem Kraftfahrzeug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005038437A1 (de) * 2005-08-12 2007-02-15 Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co KG Zündvorrichtung für einen Motor, insbesondere in einem Kraftfahrzeug

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