DE683212C - Wiedereinschaltvorrichtung fuer Leistungsschalter - Google Patents

Wiedereinschaltvorrichtung fuer Leistungsschalter

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Publication number
DE683212C
DE683212C DES132920D DES0132920D DE683212C DE 683212 C DE683212 C DE 683212C DE S132920 D DES132920 D DE S132920D DE S0132920 D DES0132920 D DE S0132920D DE 683212 C DE683212 C DE 683212C
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DE
Germany
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contact
reclosing
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trough
reclosing device
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Expired
Application number
DES132920D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Christiansen
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VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H75/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of power reset mechanism
    • H01H75/02Details
    • H01H75/04Reset mechanisms for automatically reclosing a limited number of times

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Wied'ereinschaltvorrichtung für Leistungsschalter Die Einrichtung nach der Erfindung dient zur selbsttätigen Wiedereinschaltung eines Leistungsschalters, wenn durch einen Überstrom. oder durch irgendeine andere Störung der Leistungsschalter :ausgefallen ist. Die selbsttätige Befehlsgabe für die Wiedereins-chaltung wird dabei durch eine mit der Welle des Leistungss chalters. fest verbundene Laufrinne für einzelne darin frei bewegliche Koiitaktvermittler bewirkt, die mit jeder Änderung des Schaltzustandes versdhwenkt wird und dementsprechend die einzelnen Kontaktvermittler nacheinander die einzelnen Bahnabschnitte der einen vollen Umlauf @ermöglichenden Rinne durchlaufen läßt, wobei die eine Wiedereins,chaltung herbeiführende Kontaktgabe zustande kommt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in verschiedenen Betriebsistellungen veranschaulicht. Die Ausgangs,-stellung ist in Abb. i wiedergegeben. In der mit der Welle des Leistungsschalters verbundenen Scheibe i ist die Laufrinne 2 angeordnet, die annähernd :die Gestalt eines gleichschenkligen Dreiecks hat und aus den Abschnitten 3, 4, 5, 6 und 7 besteht. Im. Basis-Mittelpunkt des gleichschenkligen Dreiecks, d. h. zwischen den Bahnabschnitten 5 und 6, münden die Steuerleitungen zur Übermittlung der Schaltbefehle ein. In .der Laufi-inne 2 können sich die als metallische Kugeln ausgebildeten Kontaktvermittler i o, i i, 12 und 13 frei bewegen. In der durch Abb. i veranschaulichten Ausgangsstellung werden die Kugeln durch die Blattfeder 14 zunächst in der Ausgangsstellung festgehalten. Gegen ein Zurückrollen sind sie durch die Hemmvorrichtung 15 gesichert.
  • Fällt der Leistungsschalter infolge einer Störung selbsttätig aus, so bewegt sich ,die Scheibe i tun 9o° im Uhrzeigersinn und gelangt dadurch in eine Stellung, wie sie dme Abb. 2 wiedergibt. Durch .die Fliehkräfte streben die Kugeln i o, 11, 12 und 13 zur Peripherie der Scheibe, und die erste Kurgel drückt dabei die Feder 14 zur Seite und gelangt in die Ecke zwischen dem Bahnabschnitt 3 und dem Bahnabschnitt 4. Die anderen Kugeln werden durch die Vorrichtung 15 am. Zurückrollen gehindert. Die abgesonderte Kugel 1o rollt nun auf der schiefen Ebene,, die durch den Bahnabschnitt 4 gebildet wir4,, ab und betätigt auf diesem Wegdurch l l brückung der Kontaktbelegungen 16 und i ; die Ausmeldung des Schaltzustandes iiiid rollt dann weiter zu dem Scheibenmittelpunkt zwischen den Bahnabschnitten 5 und 6. Hier verbleibt die Kugel zunächst in :der Ruhelage und schließt die Kontaktstrecke zwischen den Stromzuführungen 8 und g, oder sie betätigt ein vorgeschaltetes Schütz für die Wiedereinschalturig des Leistungsschalters. Dadurch wird das Schaltergestänge von neuem bewegt, und die Wiedereinschaltvorrichtung gelangt so in die durch Abb. 3 veranschaulichte Lage. Die Kugel i o rollt nun unter gleichzeitiger öffntmg der Kontaktstrecke 8, g weiter und gelangt, falls der Schalter eingeschaltet bleibt, durch Zurückdrücken der Sicherung 15 zwden anderen Kugeln, wodurch die Vorrichtung wieder in die Ausgangslage gelangt, die durch Abb. i veranschaulicht ist.
  • Ist nach dem ersten Umlauf der Kugel 1o die Störung noch nicht überwunden; so fällt der Leistungsschalter sofort wieder aus. Die Kugel findet dann keine Zeit, weiter abzurollen, sondern sie wird durch die Fliehkräfte in der Krümmung zwischen den Bahnabschnitten 6 und 7 festgehalten. Durch dieselbe Fliehkraftwirkung wird gleichzeitig aber die nächste Kugel i i abgesondert und läuft dann in derselben Weise durch die Laufrinne 2, wie es im vorstehenden schon beschrieben worden ist. Das gleiche Spiel wiederholt sich dann noch so lange, wie noch Kontaktvermittler zwischen den beiden Hemmvorrichtungen 14 und 15 vorhanden sind. Wenn schließlich alle Kugeln in der Krümmung zwischen den Bahnabschnitten 6 und 7 liegelnt, kann keine Wiedereinschaltung mehr unternommen werden, und der Schalter bleibt tann endgültig ausgeschaltet. Erst -durch eine Fern- oder Handnotschaltung ist es möglich, die Kugeln aus ihrer Läge zwischen :den Bahnabschnitten 6 und 7 herauszubewegen und in die Ein-Lage zu bringen. Die Wie.derein,-schaltvorrichtung ist dadurch wieder betriebsfertig.
  • Vielfach ist es erwünscht, durch: eine Wiedereinschaltvorrichtung die Einschaltung nach der Störung nicht sofort vorzunehmen, sondern erst mit einer gewissen Zeitverzögerung. Eine solche Verbesserung ist bei der Wiedereinschaltvorrichturig nach der Erfindung ohne weiteres dadurch möglich, daß, z. B. in dem Bahnabschnitt 5 eine zeitabhängige Sperrung angebracht wird, wie sie aus den Abb: 5 und 6 ersichtlich ist. Die Sperrung besteht in diesem Fall aus einer mit d:er Scheibe i fest verbundenen Magnetanordnung, deren Anker .durch die Feder 18 meine solche Lage gedrückt wird, daß .er die Weiterbewe-"ng der Kugel-hindert. Wird die Druckkraft Feder 18 jedoch mit Hilfe der Magneterung 1g aufgehoben und damit, wie es iiX Abb. 6 veranschaulicht ist, die Bahn für fe Kugel wieder freigegeben, so kann sie sich :in derselben Weise weiterbewegen, wie es schon beschrieben worden ist: Die Magnetsteuerung i9 kann mit einem Zeitwerk verbunden sein, an dem beliebige Zeitspannen für die Dauer der Hemmung eingestellt werden können. Die .Federn ,des Zeitschaltwerkes können jedesmal durch den fallenden Schalter gespannt werden, und die Auslösung des Zeitschaltwerkes kann ebenfalls durch den fallenden Sehalter erfolgen.

Claims (7)

  1. pr1 TIsN'rANSPRÜCHR: i. Wiedereinschaltvorrichtüng für -Leistungsschalter, dadurch gekennzeichnet, daß mit seiner Welle eine Laufrinne für einzelne darin frei bewegliche Kontaktvermittler verbunden ist, welche mit jeder Änderung des Schaltzustandes verschwenkt wird und dementsprechend .den Kontaktvermittler die einzelnen Bahnabschnitte der einen vollen Umlaufermöglichenden Rinne durchlaufen läßt, wobei die eine Wiedereinschaltung herbeiführende Kontaktgabe zustande kommt.
  2. 2. Wiedereinschaltvoirichtung nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, @daß die Laufrinne angenähert die Gestalt eines gleichschenkligen Dreiecks besitzt, auf deren Basismitte die Drehachse und die Schaltstelle für eine Wiedereinschaltung vorgesehen sind.
  3. 3. Wiedereinschaltvörrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet" daß die Kontaktvermittler aus metallischen Kugeln bestehen.
  4. 4. Wiedereinschaltvorrichtung nach Anspruch 3; dadurch gekennzeichnet, idaß .einzelne Bahnabschnitte der Laufrinnen aus Stromzu und -ableitungen bestehen, zwischen denen die Kontaktgabe durch die Kugel vermittelt wird.
  5. 5. Wiedereinschaltvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die am Schwenkpunkt befindliche Kontaktvermittlung für die Wiedereinschaltung in einer den Kontaktvermittler aufnehmenden Grube erfolgt, in der die Stromzutfund -ableitung münden. Er.
  6. Wiedereinschaltvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, da:ß sich die Kontalztvermittler in der Ausgangsstellung in einem Abschnitt der Laufrinne befinden, in dem sie gegen eine Rückwärtsbewegung durch ,eine einseitig hemmende Sperreinrichtung gesichert sind und aus .dem heraus bei jedem Schaltvorgang nur immer .ein Kontaktvermittler durch eine Kraftspeicherhemmung freigegeben wird.
  7. 7. Wiedereinschaltvorrichtung nach Anspruch r oder einem. der folgenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, @daß an beliebigen Stellen der Laufrinne zeitabhängig wirkende Hemmvorrichtungen vorgesehen sind.
DES132920D 1938-07-12 1938-07-12 Wiedereinschaltvorrichtung fuer Leistungsschalter Expired DE683212C (de)

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