AT167384B - Kontaktbank für Wählerrelais - Google Patents

Kontaktbank für Wählerrelais

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AT167384B
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Austria
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contact bank
switching mechanism
same
contact
lamellae
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Inventor
Ferdinand Ing Fischer
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Kapsch Telephon Telegraph
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  Kontaktbank für Wählerrelais 
Für Zwecke der Fernmeldetechnik sind Schalt- werke bekannt, die-elektromagnetisch ge- steuert-der Herstellung von elektrischen Ver- bindungswegen dienen. Die bisher bekannten
Schaltvorrichtungen dieser Art bestehen entweder aus Wählern, insbesondere aus Drehwählern und den zur Steuerung derselben dienenden Relais, oder aus einer Kombination einer Mehrzahl von
Relais mit den Funktionen eines Wählers (Relaiswähler). Ferner sind Schaltwerke nach Art von Relais bekannt, die ausser den üblichen
Relaiskontakten noch kleine, am Relais angebaute
Schaltwerke nach Art von Wählern steuern, wie sie z. B. in den österr. Patentschriften Nr. 121483 und Nr. 133056 (Wählerrelais) beschrieben sind. 



   Die Erfindung betrifft eine Kontaktbank für solch ein kleines Schaltwerk, das vom Anker desjenigen Relais gleichzeitig angetrieben wird, auf dem es montiert ist. 



   Die erfindungsgemässe Ausführung der Kontakt- bank ist in den Fig. 1-3 dargestellt und durch die Anordnung von je einer Schleiffeder 1-4 auf jeder Seite der kreisförmigen Kontaktbank 5 gekennzeichnet ; die beiden Schleiffederpaare   1, 2   und 3, 4 gleiten mit dem erforderlichen Anpress- druck beiderseitig auf der Bahn, die aus einzelnen Metallsegmenten 6 in einer isolierenden Pressmasse 7 besteht.

   Durch diese sowie die erfindungsgemässe Ausführung der Kontaktbank mit   Lamellen   und isolierenden, vom Pressstoff gebildeten Zwischenlagen von gleicher Stärke ist erreicht, dass zum Reibungswiderstand keinerlei zusätzliche Widerstände durch Lücken zwischen den Lamellen hinzukommen (wie bei Wählern gebräuchlicher Ausführung) oder durch vorstehende Teile, wenn die Segmente auf einer Isolierplatte aufgesetzt sind, wie dies bei bekannten Ausführungen der Fall ist. Ferner sind die Achslager des Schaltwerkes durch die beiderseitige Anordnung der Schleiffedern vom Anpressdruck derselben auf die Kontaktbank entlastet. Ein weiterer aus der erfindungsgemässen Konstruktion sich ergebender Vorteil ist die geringe zum Betrieb erforderliche Energie. 



   Die zum Fortschalten benötigte Amperewindungszahl ist wesentlich niedriger als jene, die für den Betrieb bekannter Ausführungen von Wählerrelais oder von Wählern benötigt wird. 
Ein weiteres Kennzeichen der erfindungs- gemässen Konstruktion ist es, dass die elektrisch voneinander getrennten Lamellen nur einen Teil eines vollen Kreisumfanges der Gleitbahn der
Schaltwerksfedern einnehmen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die Kontaktbank am Joch 8 des Antriebsrelais so anzuordnen, dass die Löt- spitzen 9 der Lamellen 6 durchwegs frei zugänglich sind und nur auf die dem Joch abgewandte
Seite zu liegen kommen. 



   Der dem lamellierten Teil der Kontaktbank gegenüberliegende Teil 10 derselben trägt eben- falls in den Isolierstoff eingebettete Teile 11 und 19 der Gleitbahn, die in Schaltungsanordnungen   als Wählerkontakte"im Sinne   des gleichen
Begriffes bei Drehwählern verwendet werden können. 



   Wie erwähnt, trägt die Schaltwerksachse 12 zwei Paar Schleiffedern   1,   2 und 3, 4, von denen jedes die Kontaktbank 5 beiderseitig umfasst und dem anderen bezüglich der Schaltwerksachse 12 diametral gegenüberliegt, derart, dass das eine, 1,   2,   am lamellierten Teil, das andere, 3, 4, an dem oben   beschriebenen "Wählerkontaktteil" 11,   19 der Kontaktbank gleitet. Der elektrische Anschluss an die Schleiffedern wird durch eigene hiefür vorgesehene Gleitbahnen 13 und 14 hergestellt. Diese sind konzentrisch zur Schaltwerksachse 12 in gleicher Weise in das Isoliermaterial 5 bzw. 10 der Kontaktbank eingelassen wie die beiden vorgeschriebenen Gleitbahnen 6 und 11. Auf ihnen gleiten die Schleiffedernpaare   1,   2 und 3, 4 ebenfalls beiderseitig.

   Der Anschluss an die Gleitbahnen 11, 13 und 14 liegt an den Lötspitzen   15, 16   und 17. Die Lötspitze 18 führt zu dem von der Gleitbahn 11 elektrisch getrennten Teil 19 derselben. Ein spezielles Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt eine Kontaktbank dar, deren lamellierter Teil gerade einen halben Kreisumfang ausmacht. Es ist ein kennzeichnendes Merkmal des Erfindunggegenstandes, dass diese Kontaktbank durch eine Trennfuge so in zwei halbkreisförmige Teile zerlegt werden kann, dass einer der beiden Teile die Lamellen trägt, wogegen der andere sein gegenüberliegendes Gegenstück bildet. Die beiden Teile können leicht wieder zusammengesetzt werden, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist. 

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  Diese Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ermöglicht eine leichte Demontage, wodurch das Schaltwerk gut zugänglich wird ; auch der Zusammenbau ist leicht durchzuführen. Die oben angegebene Anordnung des lamellierten Teiles 5 der Kontaktbank an der dem   Relaisjoch   8 abgekehrten Seite ermöglicht auch die Blankverdrahtung des Wählervielfachs mehrerer nebeneinander am Joch 8 des gleichen oder auch an denen verschiedener Relais angeordneter Kontaktbänke. Auch dies bedeutet einen Fortschritt des Erfindungsgegenstandes gegenüber den bekannten Ausführungen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Kontaktbank für Wählerrelais, dadurch gekennzeichnet, dass sie sich aus elektrisch leitenden metallischen Segmenten zusammensetzt, zwischen welchen sich isolierende Teile befinden, deren Oberfläche mit jenen der metallischen Kontaktsegmente in einer Ebene liegen, so dass für die Kontaktarme eine stufenlose, ebene Gleitbahn vorhanden ist.

Claims (1)

  1. 2. Kontaktbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dem nur einen Teil eines vollen Kreisumfanges umfassenden lamellierten Teil der Kontaktbank bezüglich der Schaltwerksdrehachse gegenüberliegende Teil der Kontaktbank, der im Kreis vom gleichen Durchmesser liegt, wie jener, in dem die Lamellen angeordnet sind, ebenfalls in den Isolierstoff ein- gebettete metallische Teile der lückenlosen ebenen Gleitbahn trägt.
    3. Kontaktbank nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe sowohl im lamellierten Teil als auch in dem diesem bezüglich der Schaltwerksdrehachse gegenüberliegenden Teil konzentrisch zur Drehachse angeordnete, dem elektrischen Anschluss der Schaltwerksfedern dienende, ebene, metallische Gleitbahnen aufweist, die in gleicher Weise wie die segmentförmigen Lamellen in das Isoliermaterial lückenlos eingelassen sind und auf denen federnde Teile der Schaltwerksfedern gleiten.
    4. Kontaktbank nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe in der jeweils erforderlichen Stückzahl eng nebeneinander auf dem Joch des gemeinsamen, dem Antrieb des Schaltwerkes dienenden Relais montiert ist und dass die Lötflügel aller Lamellen untereinander gleich lang sind und eine tangentiale Kröpfung in der Einpressstelle aufweisen, die bei den Lamellen der beiden Kontaktkränze in zueinander entgegengesetztem Sinne ausgeführt ist, so dass die Lötflügel aller Lamellen am Kreisumfang nebeneinander zu liegen kommen und damit Blankdrahtverbindung derselben möglich ist.
    5. Kontaktbank nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der lamellierte Teil einen halben Kreisumfang umfasst und dass die Kontaktbank radial derart zusammensetzbar geteilt ist, dass der nicht lamellierte Teil nach seiner Entfernung das Schaltwerk zwecks Demontage freigibt.
AT167384D 1949-08-03 1949-08-03 Kontaktbank für Wählerrelais AT167384B (de)

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