CH125014A - Maschine zur Herstellung von Schachtelunterteilen mit eingesetztem Zargenhalsstreifen. - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Schachtelunterteilen mit eingesetztem Zargenhalsstreifen.

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CH125014A
CH125014A CH125014DA CH125014A CH 125014 A CH125014 A CH 125014A CH 125014D A CH125014D A CH 125014DA CH 125014 A CH125014 A CH 125014A
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Inventor
Maschinenfabrik Laube Ku Laube
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Laube Kurt & Rudolf Laube Masc
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      Maschine        zar    Herstellung von Schachtelunterteilen     mil    eingesetztem     Zargenhalsstreifen.       Die Erfindung bezieht sich auf eine Ma  schine zur Herstellung von Schachteluntertei  len, zum Beispiel aus Pappe, Holz oder     der-          O,lleichen    mit eingesetztem     Zargenhalsstreifen.     Diese Werkstücke bilden den untern Teil be  kannter Pappschachteln zur Verpackung von  Zigaretten oder dergleichen, wie eine bei  spielsweise in     Fig.    1 der Zeichnung darge  stellt ist.

   Dieses Werkstück besteht aus       einem    Deckel- oder Oberteil a und einem Un  terteil b, welcher mit einem eingesetzten     Zar-          (renhals    c ausgerüstet ist, welcher beim  Schliessen der Schachtel von den Seitenwän  den des Oberteils a übergriffen wird.  



  Der aus den beiden Teilen b und     c    beste  hende Unterteil wird in bekannter Weise so  hergestellt, dass zuerst ein in     Fig.    2 darge  stellter Zuschnitt d mit vier Randlappen     e     gebildet wird. Dann werden die Randlappen  aufgebogen, so dass der halbfertige Unterteil  entsteht, wie er in     Fig.    3 dargestellt ist.  



  In diesen Unterteil wird der     Zargenhals     c     ein,-esetzt.    Dieser     Zargenhalsstreifen    ist,  wie     a1    ;     Fig.    4 ersichtlich ist, in sich geschlos-         sen,    indem die beiden Enden des Streifens  mittelst einer- aufgeklebten Lasche f an der  Stossstelle zusammengefasst sind.

   Dabei wird  das so entstehende ringförmig geschlossene  Streifengebilde in die Flachform überführt,  bei welcher sich also die beiden Streifenteile       g    und     h,    flach aufeinanderlegen und in dieser       Streifenform        -wird    das     Zargenhalswerkstück     in die Maschine eingeführt. Der     Zargenhals     muss dann zum Zwecke des Einsetzens in den  Bodenteil nach     Fig.    3     aüfgespreizt,    also in  die aus     Fig.    5 ersichtliche Form gebracht  werden.  



  Es sind Vorrichtungen bekannt, welche  die Zuschnitte gemäss     Fig.    2 herstellen und  die Randlappen e aufbiegen. Es sind auch  Vorrichtungen bekannt, welche den von Hand  einzusetzenden     Zargenhalsstreifen    an der Au  ssenseite mit Leim versehen, .damit er nach  dem Einsetzen in den Unterteil gemäss     Fig.    3  durch     Verklebung    mit den Seitenwänden     e     verbunden werden kann. Es sind auch Pres  sen bekannt, welche den eingesetzten Zargen  hals fest gegen die Seitenwände e andrücken.      Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Maschine, welche alle genannten Arbeiten lei  stet im Gegensatz zu den bisher üblichen  Einzelvorrichtungen.  



  Diese     Maschine    besitzt eine absatzweise ar  beitende Fördervorrichtung für das Zuführen  des     Zuschnittstreifens    zu einer durch eine mit  Druckluft betriebene Heizvorrichtung stark er  wärmbaren Stanze, deren     Stanzmesser    gleich  zeitig Biegewerkzeuge sind, wobei     Fördermit-          tel    für die aus der Stanze ausgeworfenen  Werkstücke und Fördermittel für die von  einem Stapel entnommenen und durch eine  Leimvorrichtung geführten     Zargenhalsstrei-          fenzuschnitte    nach einem Arbeitstisch vorge  sehen sind, auf welchem das Einsetzen des       Zargenha.lsstreifens    vorzunehmen ist,

   wäh  rend für die Weiterbeförderung des so vorbe  reiteten Werkstückes eine zweiteilige     Förder-          vorrichtung    dient, in welcher das Werkstück  durch Mittel festgehalten wird, die gleichzei  tig den Halsstreifen vollends in den Schach  telbodenteil hineindrücken und das Werk  stück bis zu einem beweglichen, mit einer  Sperrvorrichtung gekuppelten Anschlag füh  ren, der infolge des auf ihn treffenden Werk  stückes die Sperrvorrichtung in dem Sinne  betätigt, dass von ihr ein Schieber freigegeben  wird, der das Werkstück in eine Presse  schiebt, die mit einem ausdehnbaren, in den  Schachtelunterteil eintretenden Oberstempel  ausgerüstet ist,

   durch dessen Ausdehnung der       Zargenhals    fest gegen die im Unterstempel  abgestützten Wände des Schachtelunterteils  gepresst wird.  



  Diese Maschine ist auf der Zeichnung in       Fig.    6 in einer Seitenansicht und in     Fig.    7 in  einer Ansicht von oben beispielsweise darge  stellt, wobei die     Fig.    6a und 7a das linke  Ende, die     Fig.    6b und 7b die Mitte und die       Fig.    6c und 7c das rechte Ende der Maschine  darstellen.  



  Die     Fig.    8 bis 25 sind Darstellungen von  Einzelteilen der Maschine.  



  Zunächst soll die in den     Fig.    6 und 7 dar  gestellte Gesamtmaschine hinsichtlich ihrer  Einrichtung und Wirkungsweise beschrieben    werden, ohne dass auf die Ausbildung der  Einzelteile eingegangen wird.  



  Von einer     Bobine    1, welche in dem Lager  2 drehbar gelagert ist, wird der Papier-     bezw.     Pappstreifen 3 abgewickelt, aus welchem die  Zuschnitte d     (Fig.    2)     herausgestanzt    werden.  Das Abziehen des Streifens geschieht absatz  weise durch ein     Förderwalzenpaar    4, 5. Die  untere Förderwalze ist ortsfest und drehbar  gelagert, sie wird ständig mit Hilfe einer auf  ihrer Achse sitzenden Kettenscheibe 6 in  Richtung des in     Fig.    6 eingezeichneten     Pfeils     gedreht.

   Der Antrieb geschieht von der nahe  dem linken Ende der Maschine vorgesehenen  Antriebswelle 7 aus, indem auf dieser Welle  eine Kettenscheibe 8 mit darüber gelagerter  Kette 9 vorgesehen ist, die über die weitere  Kettenscheibe 10 auf der nahe dem rechten  Ende der Maschine vorgesehenen Zwischen  welle 11 geleitet ist. Die Welle 11 wird also  durch die Kette 9 gedreht und von dieser  Welle aus     wird    eine über dem Ständer 12 der       Maschine    gelagerte Welle 13 mittelst der  Kette 14 angetrieben, indem auf der Welle 11  die Kettenscheibe 15 und auf der Welle 13  die Kettenscheibe 16 befestigt ist, über wel  che Kettenscheiben die Kette 14 gelegt ist.

    Von einer weiteren auf die Welle 13 gesetz  ten Kettenscheibe 17 wird     mittelst    der Kette  18 die bereits erwähnte Kettenscheibe 6 auf  der Achse der untern Förderwalze 5 angetrie  ben.  



  Die obere Förderwalze 4 wird von einem  gewichtsbelasteten Hebel 19 getragen, der bei  20 drehbar angeordnet ist und an seinem an  dern Ende einen Druckstempel 21 trägt.  Wird der Hebel 19 nach oben ausgeschwun  gen, dann wird die Walze 4 von der Walze  5 abgehoben, so dass nunmehr der zwischen  beiden Walzen liegende Streifen nicht mehr  weiter befördert wird. Dabei setzt sich gleich  zeitig der Stempel 21 auf eine Tischunter  lage 22, über welche der Streifen hinweg  läuft und klemmt den Streifen ein, so dass  er während des Stillstandes in seiner Lage  gesichert wird.

   Das Abheben der obern  Walze 4 geschieht durch auf die Achse der  untern Walze 5 gesetzte Hubscheiben 23, 116,      welche mit einer auf die Achse der Walze 4  gesetzten Rolle 24 zusammenwirkt, derart,  dass während eines Teils der Drehung der  Hubscheibe 23 die Rolle der Walze 4 mit  Hilfe der Rolle 24 von der Walze 5 abgeho  ben, während des andern Teils aber mit der       Walze    5 zum Eingriff gebracht wird.  



  Der auf diese Weise absatzweise vorge  schobene Streifen 3     gelangt    in eine Stanze 25,  deren Oberstempel 26 in den senkrechten  Führungen 27 auf- und abwärts     bewegt    wer  den kann, was mit Hilfe einer     Schubkurbel-          sta.nge    28     geschieht,    die einerseits bei 29 an  dem Stempel 26 und anderseits bei 30 an eine  Kurbelscheibe 31 auf der Welle 13     angelenkt     ist.

   An dem Oberstempel 26 ist unten ein  Tragblock 32 angeschraubt, welcher die     Mes-          er    3 3 trägt, die beim Niedergehen des Ober  stempels im Verein mit dem Unterstempel 34  und den Gegenmessern 35 aus dem Streifen 3  den Zuschnitt     d    herausschneiden und gleich  zeitig- die Zargen e (vergleiche     Fig.    3) nach  abwärts biegen, wobei die Biegekante ausser  dem noch geprägt wird. Die so aus dem Strei  fen     herausgestanzten    und fertig gebogenen       Werksdicke    werden automatisch auf ein vor  der Stanze angeordnetes Förderband 36 abge  legt. Das Förderband ist endlos und läuft an  Einem Ende über die Leitwalze 37 und am  andern Ende über die angetriebene Leitwalze  38.

   Der Antrieb dieser Walze geschieht von  der Antriebswelle 7 der Maschine aus, in  dem auf die Walzenachse eine Kettenscheibe       'y9    aufgesetzt ist, die mittelst der Kette 40  von einer auf die Welle 7 aufgesetzten Ket  ten     Scheibe    41 aus gedreht wird. Die auf das  Förderband 36 gelangenden Werkstücke wer  den nach dem Arbeitstisch 42 befördert, wel  cher von den Ständern 43 getragen wird und  auf welchem das Förderband aufliegt, wobei  im Bereiche der angetriebenen Leitwalze 38       das    Förderband durch einen Schlitz des  Tisches nach unten abgeleitet wird.

   Oberhalb  der Leitwalze 38 ist. auf dem Tisch eine     dach-          förmige    Leitfläche 44 in die Bahn des auf  dem     Band    36 ankommenden Werkstückes ge  stellt, welche bewirkt, dass die ankommenden       Werkstücke    nach der einen oder andern Seite    vom Band auf die Tischfläche aufgesetzt wer  den.  



  An die Stelle, wo die Werkstücke auf den  Tisch 42 abgesetzt werden, sind die Zargen  halsstreifen heranzuführen. Die entsprechend       Fig.        :1    gestalteten     Za.rgenhalsstreifenwerk-          stücke    sind in einem senkrechten Schacht 45  gestapelt. Aus diesem Schacht gelangt jeweils  das unterste     Zargenhalsstreifenwerkstück    auf  das obere Tram eines endlosen Förderbandes  46, welches über die beiden Förderwalzen 4 7  und 48 gelegt ist. Dabei wird die     Förderwalze     48 angetrieben, indem auf ihre Achse 49 ein  Stirnrad 50 gesetzt ist, welches mit einem  Stirnrad 51 im Eingriff steht. Das Stirn  rad 51 sitzt auf der Welle 52.

   Diese     \'Delle     wird durch ein     Stirnrädervorgelege    53, 54  von einer Welle 55 aus gedreht. Die Welle  55 wird von der bereits erwähnten angetriebe  n     _N#Telle   <B>11</B> aus mittelst des     Kegelräderge-          en        t#          triebes    56, 57 ständig gedreht. Es ist aber die  Welle 52 zweiteilig gemacht, wobei die bei  den Teile durch eine auf der Welle verschieb  bare Kupplung 58 in oder ausser Eingriff ge  bracht werden     können.     



  Anderseits wird von der Welle 55 aus  durch ein     Stirnrädervorgelege    54, 107, 108  mit Hilfe des     Kegelrädergetriebes    59, 60  eine Welle 61 angetrieben, die ebenfalls  zweiteilig gemacht ist,     wobei    die beiden  Teile durch eine Kupplung 62 miteinander  in oder ausser Eingriff gebracht werden kön  nen. Auf der Welle 61 sitzt eine Reihe von       Schnurscheiben    63, deren parallele Schnüre  64 nach     Schnurscheiben    65 auf einer Welle  <B>66</B> laufen.

   Auf diesen parallelen Schnüren  wird der     Zargenhalszuschnitt    befördert, in  dem das Förderband 46 den Zuschnitt zu  nächst einem     Leimwalzenpaare    67, 109 und  einigen     Förderwalzenpaaren    110, 111 zu  führt, welche von der Welle 55 aus durch       Rädervorgelege    in ständiger Umdrehung ge  halten werden. Dieses     Leimwalzenpaar    ver  sieht den streifenförmigen     Zargenhalszu-          schnitt    an seinem einen Längsrande auf bei  den Seiten mit Klebstoff. Die Förderwalzen  befördern den mit Klebstoff versehenen Zar  genhalszuschnitt auf die     obern        Trume    der      Schnüre 64.

   Die Schnüre bilden also eine  Förderbahn und fördern den     Zargenhalszu-          schnitt    nach der Stelle, wo bereits die  Schachtelwerkstücke angelangt sind, in wel  che die     Zargenhalszuschnitte    eingesetzt wer  den sollen. .  



  Die Bedienungsperson, welche durch die  Schnüre hindurch von oben her die ankommen  den Schachtelwerkstücke beobachten kann,  welche auf der unter den Schnüren liegenden       Förderbahn    36 zugeführt werden, nimmt die       Zargenhalszuschnitte    von der     Schnurförder-          bahn    ab und setzt sie in die auf die Tisch  fläche 42 gelangten Schachtelunterteile ein.  



  Für den Fall,     dass@    nun die Stanze 25 nicht       ,(1enügen(1    oder gar keine Werkstücke liefert,  kann mit Hilfe eines einzigen Handgriffes  die Zufuhr von     Zargenhalszuschnitten    unter  bunden werden. Der im Bereiche des Tisches  42 vorgesehene Handgriff 68 dient zur  Längsverschiebung einer     Stange    69, die     mit-          telst    eines Winkelhebels 70 an der in den La  gern 71 längsverschiebbar geführten Steuer  stange 72 angreift. Diese Stange ist mit der  Kupplung 62 verbunden, während anderseits  der Winkelhebel 112 mit der Kupplung 58  verbunden ist. Durch Verschiebung der  Stange 69 -kann man also die Lösung der  Kupplungen 58 und 62 gleichzeitig bewir  ken.

   Dadurch wird gleichzeitig (las Förder  band 46 und die     Schnurtriebförderbahn    64  stillgesetzt. In dem Augenblicke, wo dann  die Stanze 25 wieder ordnungsgemäss die  Schachtelunterteile liefert, wird durch Ein  rücken der Kupplungen die nötige Zufuhr  der     Zargenhalsstreifen    von neuem eingeschal  tet. Das Einsetzen der     Zargenhalsstreifen    in  die Werkstücke kann auch maschinell ohne  Zuhilfenahme einer bedienenden Person vor  sich gehen, wie das später beschrieben  wird.  



  Die mit den eingesetzten     Zargenhalsstrei-          fen    versehenen     Werkstücke    werden auf das  obere     Trum    eines endlosen Bandes 73 ver  bracht, welches über die beiden Leitwalzen 74  und 75 gelegt ist, wobei die Leitwalze 75 von  der Antriebswelle 7 aus angetrieben wird.  Zu diesem Zwecke sitzt auf der Welle 7 eine         Kettenscheibe    76, deren Kette 77 über eine  Kettenscheibe 78     a.uf    der Achse 79 der Walze  75 geleitet ist, welche Achse in den beiden  Lagern 80 drehbar gelagert ist.  



  Mit dem Förderband 73 wirkt ein zwei  tes Förderband 81 zusammen, welches über  die Leitwalzen 82 und 83 gelegt ist, wobei  die Leitwalze 82 von der Antriebswelle 7 aus  angetrieben wird, indem auf der Welle 7 eine  Kettenscheibe 84 vorgesehen ist, deren Kette  85     über    eine Kettenscheibe 86 auf der Achse  87 der Leitwalze 82 läuft. Wie ersichtlich,  ist die     Leitwalze    82 gegenüber den sonst wag  recht verlaufenden     Trumen    des endlosen Ban  des 81 nach oben verlegt, wobei für die Füh  rung des Bandes die zwischengeschalteten  Leitrollen 88 und 89 dienen.

   Das untere     Trurn     des endlosen Bandes 81 läuft über dem end  losen Bande 73 parallel zu dessen oberen     Trum,     so dass das auf das obere     Trum    des endlosen  Bandes 73 abgesetzt, mit dem eingesetzten       Zargenhalsstreifen    versehene Werkstück zwi  schen die beiden einander zugekehrten     Trume     der endlosen Bänder 73 und 81 gelangen  muss;

   dabei bildet das aufgebogene Endteil  des endlosen Bandes 81 ein Einführungsmaul  und der Abstand der beiden wirkenden     Trume     der endlosen Bänder ist so bemessen, dass das  Werkstück zwischen ihnen unter Pressung  gehalten wird, wodurch der     Zargenhalsstrei-          fen    fest gegen den Boden des Schachtelteils  gedrückt wird, in welchen er vordem einge  setzt wurde.  



  Das untere Förderband 73 endet vor einer  Tischfläche 90, während das obere Förder  band 81 diese Tischfläche überquert. Da. die  Tischfläche in der Höhe des     obern        Trumes     des untern Förderbandes 73 angeordnet ist,  so nimmt das obere Förderband 81 das Werk  stück mit     und    schiebt es auf die Tischfläche.  



  Die durch das Förderband 81 auf dem  Tisch 90 fortgeschobenen Werkstücke gera  ten gegen den Anschlag 91, welcher beweg  lich gelagert und mit einer Sperrvorrichtung  gekuppelt ist. Diese     Sperrvorrichtung    verhin  dert einen Schieber     .9    2, der auf der Tisch  fläche quer zur     Vorschubvorrichtung    der  Werkstücke verschiebbar geführt ist, an der      Ausführung seiner Bewegung solange, bis  ein Werkstück gegen den     Anschlag    91 trifft.  Durch die dadurch erfolgende Bewegung des  Anschlages wird die Sperrung ausgelöst und  der Schieber seinen Antriebsmitteln freigege  ben, so dass der Schieber das vor ihm liegende  Werkstück erfassen und in eine Presse 93 be  fördern kann. Kommen keine Werkstücke an,  dann ruht auch der Schieber.

   In der Presse  wird mittelst eines ausdehnbaren Oberstem  pels 94 der eingesetzte     Zargenhalsstreifen    fest  gegen die Wände des Schachtelwerkstückes       gepresst.    Der Oberstempel ist an einem Schlit  ten 95 befestigt, der in den senkrechten Füh  rungen 96 auf- und abwärts gleitet. Dieser  Oberstempel wird mit Hilfe einer Schubkur  belstange 9 7 gesteuert, welche bei 98 gelenkig  an dem Schlitten 95 angreift und anderseits  bei 99 an die Schubkurbel 100     angelenkt    ist.  Diese Schubkurbel wird von der Welle 101  aus angetrieben, indem auf dieser Welle eine  Kettenscheibe 102 sitzt, die mittelst der Kette  103 von der Antriebswelle 7 aus gedreht wird,  indem die Kette über eine auf der Welle 7  sitzende Kettenscheibe 104 gelegt ist.  



  Die Antriebswelle 7 selbst wird     mittelst     Riemenscheibe 105 und Leerscheibe 106 in  üblicher Weise angetrieben.  



  Es sollen jetzt die einzelnen Teile der Ma  schine hinsichtlich ihrer konstruktiven Durch  bildung beschrieben werden.  



  <I>Die</I>     Vorsclzii-bat7alreri.-Föi-dervorriclaticiag.     Sie ist in     Fig.    8 in einer Seitenansicht bei  angehobener Oberwalze, in       Fig.    9 ebenfalls in     Seitenansicht    in der  Arbeitsstellung dargestellt.  



  In     Fig.    8 ist die Vorrichtung in einer     Vor-          sehubpause    dargestellt, das heisst in dem  Augenblick, in dem der Anfang des Streifens  3 in der Maschine bearbeitet wird und infolge  dessen kein     Vorwärtstransportieren    des Mate  rials vorgenommen werden darf.  



  Der endlose Streifen ist um die Leitrolle  113 und die Trommel 5 lose herumgelegt und  zwischen dieser und der abgehobenen Walze  4 hindurchgeführt worden und liegt auf der  Gleitbahn 22 festgehalten durch die Bremse    21. Die Trommel 5 kann mittelst Welle 114,  die in bekannter Weise im Gestell gelagert  ist, angetrieben werden. Auf der Welle 114  sind auf einer oder auf beiden Seiten der  Trommel 5 Zahnräder 115 angebracht; ferner  sind auf derselben Welle noch einseitig oder  beiderseitig der Trommel 5 Kurvenscheiben  23, 116 befestigt. Es ist diese Anordnung ge  wählt worden, weil sich dadurch jedwedes  Zwischengestänge zwischen Kurvenscheibe  und Rolle erübrigt.  



  Die Zahnräder 115 treiben, wenn sie     nicht     direkt mit den Rädern 117 im Eingriff stehen,  durch Zwischenräder 118 die Zahnräder 119  und 117, wobei die Räder 118 auf Bolzen 120  laufen, die im Gestell befestigt sind, während  die Räder 119 lose auf der Welle 121 laufen  und die Räder 117 an der Walze 4 ange  bracht sind. Durch diesen Zahnradtrieb wird  erreicht, dass sich die Trommel 5 und die  Walze 4 mit gleicher Umfangsgeschwindig  keit dauernd drehen.

   Auf der Welle 122,     mit-          telst    der die Walze "4 in den Schwinghebeln  19 gelagert ist, befinden sich noch die Rollen  24, die auf den Kurvenscheiben 23; 116 lau  fen und dadurch das Auf- und     Abwärtsbe-          wegen    der Schwinghebel 19 mit der Walze 4  steuern. Die Schwinghebel 19, die auf der  Welle 121- schwenkbar gelagert sind, tragen  Gewichte 123, die in der     Stellung    nach     Fig.     9 die Rollen 24 kraftschlüssig mit den Kur  venscheiben 23, 116 kuppeln. Am andern  Ende sind die Schwinghebel 19 mit der  Bremse 21 verbunden.

   Da sich die Lagerung  der Welle 122 auf der andern Seite des Dreh  punktes 121 befindet, so wird die Bremse 21  auf die Materialbahn 3 gedrückt, wenn die  Walze 4 von dieser abgehoben ist,     wie    dies       Fig.    8 zeigt.  



  Kommen bei der Drehung der Trommel 5  die Rollen 24 an den steilen Abfall 124 der  Kurven 23, 116, so gleiten die Rollen 24 ab  und die Walze 4 wird vom Druck der ver  stellbaren Gewichte 123 gegen die Material  bahn 3 und die Trommel 5 gepresst, während  die Bremse 21 abgehoben wird (vergleiche       Fig.    9). Da die Walze 4 und die Trommel 5  mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit sich      drehen, so. wird der zwischen beiden     einge-          presste    Streifen 3 sofort mit derselben Ge  schwindigkeit vorwärts bewegt, und zwar  solange, bis der ansteigende Kurventeil 125  die Rollen erfasst und dadurch die Walze 4  vom     Material    abhebt und die Bremse 21 auf  presst. Nach einer Umdrehung der Trommel 5  beginnt das Spiel von neuem.  



  Die     Vorschublänge,    das heisst das Mass,  um das die Materialbahn 3 vorgeschoben  wird, ist bestimmt durch den     Abstand    der  Kurventeile 124 und 125 voneinander,     wobei     die     Vorsehublänge    geringer wird, wenn der  Abstand 124-125 kleiner wird. Hieraus  folgt, dass durch Verändern des Abstandes  124-125 das     Vorschubma.ss    ebenfalls geän  dert wird.  



  Zu bemerken ist noch, dass an Stelle der  Leitrolle 113 eine Brems- oder Spannvorrich  tung treten kann, wenn das zu verarbeitende  Material dauernd in einer bestimmten Span  nung gehalten werden muss.  



  <B>e</B>  <I>Die</I>     Vorrichtung        zum        Ausstanzen   <I>und</I>  <I>Biegen des</I>     Schachtelbodenzu.schnittes.     



  In den     Fig.    1.0 und 11 sind die für die  Wirkungsweise in Betracht kommenden Teile  im senkrechten     Querschnitt    in zwei verschie  denen Arbeitsstellungen dargestellt, während       Fig.        lla    ein Titelbild in grösserem Massstab  zeigt.  



  Das Oberwerkzeug ist senkrecht beweg  lich im Maschinengestell gelagert, das Unter  werkzeug steht fest. Die     Grundplatte    126 ist  ein Teil des Gestelles. Auf ihr sind das Kern  stück 34 und die Untermesser 35 und die Aus  hebevorricUtung befestigt. Diese letztere be  steht aus einem in einer     Prismenführung    ge  lagerten Kopfstück<B>127,</B> an dem sich die  Schubstangen 128 befinden. Auf diesen sind  die     Aushebeleisten    129 befestigt. Das Ober  werkzeug besteht aus dem Hauptstempel 32,  an diesem befinden sich die Obermesser 33.  In diesem Hauptstempel ist ein Hilfsstempel  130 gelagert, der aus einer viereckigen Platte  und einem runden Führungsteil besteht.

      Ist der soeben fertiggestellte Schachtelteil  ausgeworfen worden, so rückt der Papier  streifen um eine Teilung vor..  



  Der Oberstempel 32 geht nach abwärts.  die     1Vlesser    33 und 35 treten in Tätigkeit und  schneiden den Zuschnitt<B>'131</B> aus. Dieser  kommt auf das Kernstück 34 zu liegen. Die  dem Zuschnitt angeschnittenen Zargen wer  den durch den schrägen Rücken der Messer  33 nach abwärts gebogen. Dann legt sich die  Platte des Hilfsstempels l30 auf die Ober  fläche des Zuschnittes 131 auf und wird  durch den     ,Druck    der Feder 132 angedrückt.  Bei dem nächsten geringen Weitergang des  Stempels 32 wird die Zarge sofort vollkom  men in die Senkrechte nach abwärts gebogen.  Der Stempel 32 geht darauf weiter nach ab  wärts, während sich der Hilfsstempel<B>130</B> un  ter Zusammendrücken der Feder 132 weiter  in den Stempel 32 hineinschiebt.

   Kurz bevor  die tiefste Stellung des Stempels 32 erreicht  ist, legt sich 130 an 32 an und der gesamte  Druck erzeugt auf dem Schachtelteil an des  sen Kanten eine Prägung. Daraufhin geht  das Oberwerkzeug nach     aufwärts    und der  Ausheber tritt in Tätigkeit. Indem das Kopf  stück 127 nach oben gedrückt wird, gehen  die Schubstangen 128 nach aufwärts und die       Aushebeleisten    129 heben den Schachtelteil  131 von dem Kernstück     3.1    ab. Durch den  Zug der Feder 133 geht der Auswerfer in  seine Ruhelage zurück und der Arbeitsgang  beginnt von neuem.  



  Wie ersichtlich stellt die Stanze die  Schachtelteile in der Weise her, dass die Zar  gen ohne vorheriges Rillen, Ritzen oder Nu  ten sofort nach abwärts gebogen werden, wo  bei die Biegekanten in demselben Arbeitsgang  noch geprägt werden. Durch das Prägen  wird die Schachtel verschönert, gleichzeitig  aber auch das Aufbiegen der Zargen bei  feuchter Luft oder dergleichen verhindert.  



  In dem rechteckigen Unterstempel 34  sind seitwärts und oben feine Nuten 134 ein  gezogen und 135 ist die rechtwinklige Präge  kante des Stempels. Wird nun die Kante 136  eines Schachtelteils 131 geprägt, so wird der      Querschnitt des Schachtelteils 131 ver  ringert, wobei das Pappmaterial abwärts  und seitwärts verlagert wird. Es wei  chen     dabei    die in Bewegung gekommenen       Uaterialteilchen,    denen Widerstand von den  weiter von der Prägekante entfernten. und so  mit in Ruhe     befindlichen    Stoffteilchen ge  boten wird, in die     :Tuten    134 aus. Die Bewe  gung innerhalb des Schachtelmaterials hört  auf, sobald die Prägung beendet ist.

   Da sich       ini        Material    jeder Druck und Gegendruck,  der     et-,xa,    während des     Prägens    entstanden  war, sofort ausgleichen konnte, sind keine       innern    Spannungen im     Schachtelmaterial    ent  standen, so dass auch die eingangs erwähnten  schädlichen     @ÄTirkungen    des     Prägens    nicht  auftreten können.

   Bemerkt sei noch, dass der       bt-cliriebene        Stempel    durch seine Wirkung       niehls    gemein hat mit den Stempeln, die     ihin          ini    Äussern ähnlich sind und in einem be  kannten Ziehverfahren zum Ziehen runder  Kappen benutzt werden. Die scharfkantigen  tuten dieser Stempel wirken     Widerhakeil          g,#leicb.    und dienen dazu. die fertiggezogene  Kappe     beim    Hochgehen des Stempels mitzu  nehmen und diese dadurch auszuwerfen.

         sseilrei@nir.gseo-rrichtae.iag   <I>für das</I>     Stanz-zoerk:     Sie ist aus den     Fig.    1(I, 11 der Zeichnung       f.il.sic        htlich.     



       Um    den Oberstempel 32 ist eine     ringför-          niige    Brennrohrleitung 1.37 gelegt, die mit  kleinen Löchern oder Düsen als Brennstellen       ausgerüstet    ist. Diesem Rohre wird die Ver  bre     nnungsluft    durch die Leitung 138, welche  von     dein    Ventilator 139 kommt,     zugeführt.     Von dieser Luftleitung     zweigt    die Leitung  14() ab, welche nach dem Unterstempel 34  führt.  



  Den     beiden    Zweigen der     Druckluftleitung     wird je durch eine Leitung     1.I1    und 142 der  gasförmige Brennstoff zugeführt, wobei so  wohl die     Drucliluftleitungen,    als auch die       Gaszuführungsleitung    en mit Drosselventilen  14:3 ausgerüstet sind, so dass man sowohl die       Di#uckluftzufuhr,    als auch die Gaszufuhr  nach der     Heizstelle    regeln kann und infolge  dessen auch die Intensität der     Beheizung.       Durch die Verwendung von Druckluft  oder     Gebläseluft    bei der Verbrennung des  Gases wird dem Werkzeug eine grössere  Wärmemenge als bisher üblich zugeführt.

    Daraus ergibt sich der Vorteil, dass die Bear  beitung an den Zuschnitten bei hoher Tempe  ratur vorgenommen werden kann und diese  die ihnen beim Biegen und Ziehen gegebene  Form besser halten.  



  <I>Die</I>     Leirn.rorrichtu.ng   <I>für den,</I>     Zargen-          halsstrei   <I>f en.</I>  



  Sie ist in     Fig.    12 und 13 in einer Ansicht  von oben und in einer Stirnansicht gezeigt.  Auf der Platte 144 des Maschinengestelles  steht die     Anleimmaschine,    aus deren Stapel  45 die Halsstreifen durch ein Transportband  46 entnommen werden. Nachdem diese Hals  streifen in bekannter Weise mittelst des un  tern Leimwerkes (bestehend aus der Walze  109 mit     Klebstoffbehälter    145) und des obern  Leimwerkes     (bestehend    aus der Walze 67 mit       Klebstoffbehälter    146) beiderseitig mit einer  Leimschicht versehen sind, werden sie von  den Transportrollen 110 und 111 auf die  Schnüre 64 gelegt, die sie nach der Arbeits  stelle führen.

   Von der Arbeitsstelle kann der       Schnurtransport    64 und das Transportband  46 zugleich ein- und ausgerückt werden; in  den Figuren sind beide Transporteinrichtun  gen in der ausgerückten Stellung gezeichnet.  Schiebt     man    mittelst Handhebels 68, der an  der Arbeitsstelle auf der Arbeitstischplatte  42 befestigt ist, die     Stange    69 in Richtung  des Pfeils, so wird durch den Winkelhebel  7 0 die Stange 7 2 nach rechts bewegt.

   Die  hat zur Folge,     da.ss    die Kupplung 62 durch  die an der     Stange    72 angebrachte Gabel 147  in die Klauen des Kegelrades 60 eingreift  und den     Schnurtra.nsport    64 in Bewegung  setzt, da das Rädergetriebe der     Anleim-          maschine    dauernd läuft. Zugleich wird aber  durch die Bewegung der Stange 72 der Win  kelhebel 112 so gedreht, dass die Kupplung  58 in die Klauen des Zahnrades 53 eingreift;  dadurch wird das Transportband 46 gleich  zeitig in Bewegung gesetzt.      Bemerkt sei,     dass,    an Stelle der Klauen  kupplungen jede andere Kupplungsart ver  wendet werden kann, ebenso kann die Anord  nung des Antriebes und der Steuerung der  Kupplungen abgeändert werden.  



  Durch diese Anordnung können die Ar  beiter, welche die Halsstreifen in die Schach  telteile einsetzen, jederzeit die Zuführung der  Halsstreifen nach Bedarf regeln, ohne den  Arbeitsplatz verlassen zu müssen. Da mit  dem     Schnurtransport    zugleich das Transport  band stillgelegt wird, welches die Halsstrei  fen dem Leimwerk zuführt, wird erreicht,  dass das Leimwerk dauernd in Bewegung  bleiben kann, so dass also ein     Verkrusten    der  Leimwalzen durch Eintrocknen des Leimes  an den Walzen ausgeschlossen ist.  



  <I>Vorrichtung zum</I>     maschinellen   <I>Einsetzen</I>  <I>der</I>     Zargenliatsstreifen   <I>in die</I>     Unterteile.     Hierzu gehören die     Fig.    14 bis 24 der  Zeichnung.  



  Die Arbeitsweise der das Einsetzen von  Hand ersetzenden     Vorrichtung    ist in den     Fig.     14 bis 18 beispielsweise und schematisch dar  gestellt. Der geschlossene und entsprechend       beleimte    Halsstreifen 150 wird an dem einen  Ende von einem Greifer 151 erfasst und in  der Ebene der Diagonale 152 des Schachtel  teils<B>131</B> bewegt, wobei die Bewegungsrich  tung 153 in einem spitzen     Winkel    zum Boden  des Schachtelteils 131 steht, das heisst der  Halsstreifen 150 wird diagonal und schräg  in den Schachtelteil 131 eingeführt. Die  Grösse des Winkels ist abhängig von der Höhe  der     Schachtelteilseitenwand    154 und der  Länge der Diagonale 152.

   Der Halsstreifen  <B>150,</B> der vom Greifer 151 in den Schachtel  teil 131 eingeführt wird, stösst mit dem freien  Ende in der Ecke' 155 an die Schachtelteil  seitenwände, während der Greifer 151 das  von ihm erfasste Ende weiter gegen den  Schachtelteil 131 drückt. Dadurch     wird    der  Halsstreifen 150 gestaucht und die beiden  aufeinander liegenden Schichten spreizen aus  einander, so dass der Halsstreifen die Form  eines     Rohmbus    annimmt (vergleiche     Fig.    16).

      Das     Aufspreizen    wird solange fortgesetzt, bis  der Greifer 151 über dem Schachtelteil<B>131</B>  stellt, das heisst bis der Halsstreifen 150 an  der Ecke 155 um 90       aufgespreizt    ist; dann  bewegt sich der Greifer 151 gegen den Boden  des Schachtelteils<B>131</B> und drückt dadurch  den Halsstreifen in den Schachtelteil hinein.  Ist dies geschehen, so lässt der Greifer<B>151</B> den  Halsstreifen los, dieser legt sich lose gegen  die     Schachtelteilseitenwände.    Der mit dem  Halsstreifen versehene Schachtelteil wird  nunmehr aus der Vorrichtung von Hand oder  zwangsläufig     entfernt    und in einen Behälter  oder zur     Halseinsetzpresse    befördert; der  nächste Schachtelteil rückt an seine Stelle.

    Der Greifer ergreift den nächsten Hals  streifen.     Diesef        wurde    inzwischen dem Stapel  156 durch den Schieber 157 entnommen,     mit-          telst    Leimwerk 158,<B>159</B>     beiderseitig    mit  einer entsprechenden Leimschicht versehen  und von dem angetriebenen Rollenpaar<B>160</B>  zwischen die nicht angetriebenen Rollenpaare  <B>161</B> und 162 eingeführt, die den Halsstreifen  so lange halten, bis der Greifer 151 diesen er  fasst hat und zum Schachtelteil 131 transpor  tiert.  



  An Stelle des Stapels 156 kann auch eine       Schneidvorrichtung    zum Schneiden der Hals  streifen angeordnet sein. Die     Fig.    21 zeigt  beispielsweise einen Schnitt durch eine       Sehneidvorrichtung,    rechtwinklig zur Schiebe  bahn. Es wird ein     Halsstreifenschlauch    163,  der endlos     von    der     Bobine    oder in einzelne  Teile zerschnitten einem Stapel entnommen  wird, durch geeignete Transportmittel, zum  Beispiel ein Transportband 164, gegen einen  einstellbaren Anschlag 165 geschoben. Ein  einstellbares Messerpaar 166, 167 schneidet  einen Halsstreifen 150 ab, der abwärts fällt  und auf die Schultern 168 zu liegen kommt.

    Von dieser Stelle führt der Schieber 157  diesen Halsstreifen 150 zum Leimwerk 158,  159, von wo er nach dem     Beleimen    zwischen  die Rollenpaare 161 und 162, wie     vorbeschrie-          ben,    befördert wird. Die     Fig.    21 zeigt einen  abgeschnittenen Halsstreifen 150, der, auf den  Schultern 168 liegend, vom Schieber 157 vor  geschoben wird.

   Ferner lässt die     Fig.    21 er-      kennen, dass der     Halsstreifenschlauch    163  bereits durch das Transporttuch 164 wieder  bis an den Anschlag 165 vorgeschoben wurde,  während das Messerpaar 166,<B>167,</B> das durch  geeignete Mittel, zum Beispiel Kurvenschei  ben, betätigt wird, in Bereitschaft steht, um  den nächsten Halsstreifen sofort nach dem       Rückgang    des Schiebers<B>157</B> abzuschneiden.

    Tritt der Fall ein, dass das letzte     Stück    eines       Halsstreifenschlauches    163 keine volle     HaIs-          streifenhöhe    mehr ergibt, so wird der zu  kurze Rest von dem nachfolgenden, neuen       HaIsstreifenschlauch    über die     Kante    des Un  termessers 166 hinweggeschoben und fällt, da  er auch auf den Schultern 168 infolge seiner  Kürze keine Auflage mehr findet, durch den  Spalt<B>169</B> hindurch aus der Maschine heraus.  Es können also durch diese Einrichtung nur  auf das richtige Mass geschnittene Halsstrei  fen der     Einsetzvorrichtung    zugeführt werden.  



  Da die Halsstreifen in Richtung der Dia  gonale schräg in die Schachtelteile eingescho  ben werden, so müssen die Diagonale<B>152</B> des       Schachtelteils    und die Bewegungsrichtung  des     Einführgreifers    in einer Ebene liegen.

    Da der     Diagonalenwinkel        ss    sowohl wie auch  der Neigungswinkel a (siehe oben) mit jeder       Änderung    des Schachtelformates sich eben  falls ändert, so muss entweder die     Schachtel-          teilhafte-    beziehungsweise     stapeleinrichtung     oder die gesamte     Halsstreifentransportein-          richtung    so einstellbar sein,     da.ss    immer  die Schachteldiagonale 152 und die     Bewe-          ,crungsrichtung    153 des Greifers in eine Ebene       gebracht    werden können.

   Dies     erfordert    eine  Drehung des einen oder andern Teils um je       eine    senkrechte und     wagrecht    durch den  Randpunkt 170 der     Schachtelteilecke    155 ge  hende Achse.  



       1'm    das Auf spreizen der Halsstreifen beim  hinsetzen auf alle Fälle sicherzustellen, kön  nen noch mechanische Hilfsvorrichtungen an  gebracht werden, wie sie in     Fig.    22 bis 24  beispielsweise dargestellt sind.     Fig.    22     lässt          erkennen,    dass aus einer Düse 171 ein     Press-          luftstrahl    gegen     eine        Fläche    172 derart ge  blasen wird, dass der     Pressluftstrahl    den un  mittelbar an der Fläche 172 entlang geführ-         ten    Halsstreifen 150 von der schmalen Seite  trifft,

   wobei der an der Wandfläche 172  stauende und somit nach aussen abweichende       Pressluftstrom    die beiden Schichten des Hals  streifens 150     auseinanderspreizt.    Bei der Vor  richtung nach     Fig.    23 und 24 wird ein breites  aber dünnes Messer 173 mit der Schneide zwi  schen die Schichten des geschlossenen Hals  streifens 150 eingedrückt und dann in geeig  neter Weise gedreht, wodurch die beiden  Schichten des Halsstreifens 150 ebenfalls       auseinandergespreizt    werden.  



       Vorrichtung   <I>zum</I>     Weiterbefördern   <I>der</I>       IVerkstücke        nach   <I>Einsetzen, des</I>     Zargenhallses.     Sie ist in     Fig.    25 und 26 in Ansicht von  oben und in Vorderansicht dargestellt.  



  Es handelt sich darum, das Werkstück  von der     Aufgabestelle    über den Tisch 42 nach  der Abnahmestelle auf den Tisch 90 zu be  fördern, von -welchem -das Werkstück der  Presse 93 zugeführt wird.  



  Ausser einem die Werkstücke tragenden  Transportband ist noch ein zweites Transport  band vorgesehen, derart, dass das zweite  Transportband die Werkstücke von oben her  erfasst. Dieses Transportband überquert den  Tisch 90, also die     Einschubbahn    für das  Werkstück in die Presse, in welcher der Zar  genhalseinsatz fest gegen die Seitenwand des  Schachtelunterteils gedrückt wird.  



  Diese Fördervorrichtung ist dadurch     vor-          ieilha.ft,    dass die einzelnen     Werkstücke    über  das Ende des untern Transportbandes hinaus       befördert    werden, so     da.ss    bei Arbeitsunter  brechungen keine Werkstücke auf dem un  tern Transportband liegen bleiben.

   Vom Ar  beitstisch 42, über -dem das tragende Trans  portband 73 um die Walzen 74 und 75 ge  führt ist, wird das     Schachtelwerkstück     durch Auflegen auf das Band 73     hinwegbe-          fördert.    Das zweite, treibende Transportband  81, das um die Walzen 82 und 83 geführt  ist, beginnt erst an der Tischkante, damit den  Arbeitenden das Auflegen der Werkstücke  nicht erschwert wird. Beide Bänder 73 und  81 befördern dann das Werkstück 131 gemein  sam zur Maschine.

   Unmittelbar vor dem Ein-           sclrubtische    90 der     -Maschine    hört das     trä-          gende    Transportband 73 auf zu wirken und  das treibende Band 81 führt das Werkstück  bis zu einem Anschlag 174, wo es vom Schie  ber 92 erfasst und in das Werkzeug 175 ein  geführt wird.  



       VorrichrPing        :uni,   <I>Überführen der</I>       Werkstücke        in   <I>die Presse.</I>  



  Sie ist in     Fig.    2 7 von oben gesehen dar  gestellt.  



  Hierzu ist     Fig.    28 eine Seitenansicht in  Richtung des in     Fig.    27 eingezeichneten       Pfeils    gesehen;       Fig.    29 ist ein Querschnitt nach der Linie  29-29 der     Fig.    27       Fig.    30 ist ebenfalls ein Querschnitt nach  der Linie 29-29 der     Fig.    27, jedoch bei einer  andern Arbeitsstellung des Anschlages.  



  Auf dem Tisch 90 der Presse ist der  Schieber 92 auf Rollen 176 oder in Prismen  gleitend gelagert und in der Einführungs  bahn 178 durch den Lenker 177 hin- und her  bewegt. Die Schachtelteile<B>131</B> werden von  der Seite vor den Schieber 92 in die Einfüh  rungsbahn 178 gebracht; dabei stossen sie  gegen den einstellbaren, in die Bahn hinein  ragenden Anschlag 91 des pendelnd in den  Spitzen 179 aufgehängten     Sperrstückes    180;  dadurch wird der Anschlag 91 sowohl ah  auch das Sperrstück 180 in der Bahn<B>178</B> zu  rückgedrückt und der Schieber 92 kann die  Einführungsbewegung ausführen:

   Wird nun  einmal das Werkstück 131 nicht rechtzeitig  oder nicht weit genug in die Einführungsbahn  178 eingeführt, so bleibt der Anschlag 91 un  berührt und das Sperrstück 180 verbleibt un  ter der Wirkung des Gewichtes 181 in der  Sperrlage, das heisst das Sperrstück 180 ragt  mit seinem vordern Teile 182 in die Einfüh  rungsbahn 178 hinein, so dass der Schieber  92 mit seiner Nase<B>183</B> beim Vorwärtsgang  dagegen stösst und aufgehalten wird. Sobald  ein     -Werkstück    131 wieder in die richtige  Lage vor den Schieber 92 gebracht wird, gibt  das     Sperrstrick,    wie eingangs beschrieben, den       Schieberweg    frei und die Arbeit wird fortge  setzt.

   Eine     Zählvorrichtung    für die Arbeits-         hube    der Maschine kann bei dieser Anord  nung am Schieber 92 oder einem diesen bewe  genden     Gliede        angelenkt    sein; im Beispiel ist  die Koppelstange 184 für ein Zählwerk an  dem Lenker<B>177</B> befestigt.  



  Zu bemerken ist noch, dass an     Stelle        eines     pendelnd aufgehängten Sperrstückes 180 auch  ein leicht drehbar gelagerter Hebel treten  kann, der durch Gewicht oder Feder bewegt;  ein Sperrstück in die Bahn einschiebt.  



  <I>Die Presse</I>     zicni,        endgültigen        Befestigen.   <I>des</I>       Zargenhalseinsatzes        i-rn.        Schachtehinterteil.     Sie ist in     Fig.    31 in einem senkrechten  Querschnitt dargestellt;  Hierzu ist     Fig.    32 eine     Seitenansicht    in  Richtung des in     Fig.    31 eingezeichneten  Pfeils gesehen;       Fig.    33 ist eine Ansicht von oben bei weg  gelassenem Oberstempel.  



  Das Oberwerkzeug besteht aus einer       Stempelplatte    185, an der die vier Seitenteile  186 so befestigt sind, dass sie durch den Ko  nus 187 nach aussen gedrückt werden können,  in ihrer normalen Lage jedoch durch die  Ringfeder 188 am weitesten nach innen ge  schoben sind. Der Konus 187 hat nach oben eine  zylindrische Verlängerung, den Stempel 189,  der gleitend in der Stempelplatte 185 geführt  wird und zugleich zur Befestigung des     Werk-          zeuges    im Stössel 95 dient. Normalerweise  liegt die Stempelplatte 185 auf dem Konus  187 auf, was durch die Feder 190, die zwi  schen Stempelplatte 185 und Stellring 191  am Stempel 189 angeordnet ist, bewirkt wird.  



  Das Unterwerkzeug 175 ist ein recht  eckiger Zugmantel, der keinen Boden hat und  der auf dem     Pressentisch    192 befestigt ist,  wobei der     Pressentisöh    ebenfalls einen minde  stens der Öffnung des Zugmantels entspre  chenden Durchbruch hat.  



  Die mit angeleimten Halsstreifen     versehe-          nen    Schachtelteile werden durch den Schie  ber 92 über die obere Öffnung des Zugman  tels geschoben. Um die Schachtelteile genau  auf die Achse des Zugmantels zentrieren zu  können, sind auf dem Rahmen 193, der auf      dem Zugmantel befestigt ist, zwei Führungs  leisten 194 und ein Anschlag 195 angeordnet.  Ein     Verkanten    des eingeschobenen Schachtel  teils wird dadurch verhindert, dass im Rah  men 193 noch zwei Gleitstücke 196 angeord  net sind, die sich durch die Federn 197 etwas  über die     Zugmantelöffnung    schieben und dem  Schachtelteil     eine    feste Auflage bieten.  



  Ist ein Schachtelteil eingeschoben worden       (.Stellung    in.     Fig.    31, 32), so geht der Stössel  95, der in bekannter Weise durch Kurbel-,  Exzenter- oder Kurvenantrieb auf- und     abbe-          wegt    wird, nach abwärts und das Oberwerk  zeug tritt in den Schachtelteil hinein, bis  (las Oberwerkzeug auf dem Boden des Schach  telteils aufstösst. Beim weiteren     Abwärtsgang     des Stössels 95 drückt das Oberwerkzeug die  Gleittücke 196 zur Seite und den Schachtel  teil in den Zugmantel hinein. Ist dies genü  gend weit geschehen, so treffen die Anschläge  198, die an der Stempelplatte 185 befestigt  sind,     a.uf    das Unterwerkzeug auf.

   Dadurch       wird    die Stempelplatte 185 verhindert, weiter  nach abwärts zu gehen, so dass der mit dem  Stössel 95 nach abwärts sich bewegende Stem  pel 189 mit dem Konus 187 die Seitenteile  186 nach aussen drückt. Die Seitenteile     drül-          ken    dabei den Halsstreifen fest gegen die  Seiten der Schachtelteile, die an der Wand  des geheizten Zugmantels anliegen; dadurch  wird eine feste Verbindung von Halsstreifen  und Schachtelteil erreicht.  



  Nunmehr geht der Stempel 189 aufwärts  in seine Ausgangsstellung zurück. Der Konus  187 kommt dabei durch die Feder 190 wie  der zum Anliegen an die Stempelplatte 185,  und die Ringfeder 188 zieht die Seitenteile  186 nach innen, so dass der seitliche     Druek     sofort aufhört und das Oberwerkzeug leicht  aus dem Schachtelteile     herausgleitet,    wäh  rend dieser im Zugmantel zurückbleibt.  



  Bei dem Eindrücken des Schachtelteils in  den Zugmantel werden gleichzeitig die be  reits darin befindlichen, vorher bearbeiteten  Schachtelteile weiter nach abwärts geschoben,  wobei der unterste Schachtelteil aus dem Zug  mantel leerausgedrückt wird und in einen un-         ter    der Presse stehenden Korb öder derglei  chen fällt.  



       Vorrichtamg        zum        Glattstreichen     <I>des</I>     Zargenhalseinsatzes   <I>vor</I>     Wirksanuverden     <I>des</I>     Obersteniipels   <I>der Presse.</I>  



  Die Einrichtung ist aus den     Fig.    31 bis 33  ersichtlich, wobei ergänzend noch die     Fig.     34 und 35 hinzukommen.  



  Bei der in     Fig.    31 dargestellten Lage be  findet sich der Stempel 189 in der höchsten  Stellung; Glättfinger 199 sind     wagrecht    ge  richtet und werden durch Federn 200 gegen  die untere Stempelfläche gedrückt. Befestigt  sind die Glättfinger 199 an Wellen 201, die  in Lagern 202 des Zugmantels 175 gelagert  sind. Ist nun ein Schachtelteil 131 mit dem  darin eingesetzten     FIalsstreifen    150 über die       Zugmantelöffnung    geschoben worden, so be  ginnt der Stempel 189 nach abwärts zu gehen  und drückt dabei die Glättfinger 199 vor sich  her, die dadurch aus der     wagrechten    in die  senkrechte Lage, also um 90  , gedreht wer  den.

   Dabei treffen die Glättfinger 199 an die       eingeknie.kte        Halsstreifenfläche    und drücken  diese gegen die Mantelwand 154 des Schach  telteils, so dass für das Einschieben des Ober  werkzeuges in den     init    einem Halsstreifen     ver-          sehenen    Schachtelteil kein Hindernis mehr  besteht.  



  Dieser Augenblick ist in den     Fig.    34 und  35 dargestellt. Es werden die Glättfinger 199  dann aus dem Schachtelteil herausgleiten,  wenn dieser in den Zugmantel 175 hineinge  schoben wird.  



  Geht der Stempel nach aufwärts, so dre  hen sich die Glättfinger 199 wieder in die       wagrechte    Lage zurück, was anstatt durch  die Federn 200 gemäss     Fig.    31 bis 35 auch  durch Gewichte geschehen könnte.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Maschine zur Herstellung von Schachtel unterteilen mit eingesetztem Za.rgenhaIsstrei- fen, gekennzeichnet durch eine absatzweise arbeitende Fördervorrichtung für das Zufüh ren des Zuschnittstreifens zu einer durch eine mit Druckluft betriebene Heizvorrichtung stark erwärmbare Stanze, deren Stanzmesser gleichzeitig Biegewerkzeuge sind,
    wobei För- dermittel für die aus der Stanze ausgeworfe nen Werkstücke und Fördermittel für die von einem Stapel entnommenen und durch eine Leimvorrichtung geführten Zargenhalsstrei- fenzuschnitte nach einem Arbeitstisch vorge sehen sind, auf welchem das Einsetzen des Zargenhalsstreifens vorzunehmen ist, wäh rend für die Weiterbeförderung des so vor bereiteten Werkstückes eine zweiteilige För- dervorrichtung dient, in welcher das Werk stück durch Mittel festgehalten, wird,
    die gleichzeitig den Halsstreifen vollends in den Schachtelbodenteil hineindrücken und das Werkstück bis zu einem beweglichen, mit einer Sperrvorrichtung gekuppelten Anschlag führen, der infolge des auf ihn treffenden Werkstückes die Sperrvorrichtung in -dem Sinne betätigt, dass von ihr ein Schieber frei gegeben wird, der das Werkstück in eine Presse schiebt, die mit einem ausdehnbaren, in den Schachtelunterteil eintretenden Ober stempel ausgerüstet ist, durch dessen Ausdeh nung der Zargenhals fest gegen die im Un terstempel abgestützten Wände des Schach telunterteils gepresst wird. UN TERANSPRüCHE 1.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die absatzweise ar beitende Fördervorrichtung ein gesteuer tes Förderwalzenpaar (4, 5) besitzt, wel ches den Zuschnittstreifen (3) abwech selnd erfasst und freigibt, wobei die Steue rung gleichzeitig eine Bremsvorrichtung derart betätigt, dass diese den Streifen während der Arbeitsperiode des Förder- walzenpaares freigibt, dagegen festhält, sobald das Förderwalzenpaar den Strei fen freigibt. 2.
    Maschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von den zwei mit gleicher Umfangs- gesohwindigkeit sich dauernd drehenden Walzen (4, 5) die eine, (5), fest und die andere, (4), beweglich gelagert ist und die beweglich gelagerte Walze mit Leit- rollen (24) auf Kurvenscheiben (23, 116) läuft, die auf der Welle (114) der festen Walze (5) angeordnet sind, während beim Ausgeben der beweglichen Walze (4) ein Bremsorgan (21), das ebenfalls durch die Kurvenscheiben gesteuert wird, den Zuschnittstreifen festhält. 3.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stanzmesser (33) der Stanze, welcher der Zuschnittstrei- ' fen durch absatzweise arbeitende Förder walzen (4, 5) zugeführt wird, in einem Arbeitsgang die Zuschnitte ausstanzen und die Randlappen nach abwärts biegen, ohne da,ss ein Rollen, Ritzen oder Nuten erfolgt ist, wobei die Biegekante in dem selben Arbeitsgang noch geprägt wird. 4. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in den Unterstempel der Stanze unmittelbar neben einer Kante Nuten (134) eingezogen sind. 5.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss der Oberteil der Stanze, welcher von dem absatzweise zu geführten Zuschnittstreifen die Werk stücke abtrennt und gleichzeitig die Randlappen aufbiegt, von einer Brenn- rohrleitung (137) umgeben ist, in welche eine Gasleitung und eine Druckluftlei- tung einmünden, um so eine starke Er wärmung der Stanze zu ermöglichen. 6.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass den von der Stanze ausgeworfenen Werkstücken die von ei nem Stapel entnommenen Zargenhals- streifenzuschnitte durch ein Förderband (46) und eine angeschlossene Beleimv or- richtung, deren Leimwalzen (67, 109) und Förderwalzen (110, 111) den beleim- ten Streifen an ein weiteres Förderband (64) abgeben, zugeführt werden, wobei der Antrieb der beiden Förderbänder (46, 64) von dem ununterbrochen arbeitenden Antrieb des Beleimwerkes unter Zwi schenschaltung von Kupplungen (58, 62) abgeleitet wird,
    die gemeinsam durch ein Steuergestänge (69, 70, 72, 112) betätigt werden können, so dass bei Unterbrechung der Zufuhr der von der Stanze geliefer ten Werkstücke durch entsprechende Steuerung der Kupplungen die Zufuhr der Zargenhalsstreifenzuschnitte unter brochen werden kann, ohne dass die Leim vorrichtung stillsteht. 7.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung zum maschinellen Einsetzen der zugeführ ten Zargenhalsstreifenzuschnitte in die von der Stanze kommenden Werkstücke vorgesehen und mit einem Greifer aus gerüstet ist, der die geschlossenen und mit Klebstoff versehenen Zargenhals- st:reifen an einem Ende erfa.sst und mit dem andern Ende in diagonaler Richtung schräg in den festgehaltenen Schachtel teil einschiebt, den eingeschobenen Hals streifen aufspreizt und gegen den Boden des Schachtelteilwerkstückes drückt.
    B. lblaschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass über der Stelle, wo der mit dem einen Ende in das Schachtelwerkstück einge setzte Zargenhalsstreifen aufgespreizt werden soll,1@1_ittel vorgesehen sind, welche zwischen den aufeinanderliegenden Strei fenteilen im Sinne des Spreizeng dersel ben wirksam werden. 9.
    Maschine nach Patentanspruch und 1Tn- teransprüchen 7 und 8, dadurch gekenn zeichnet, dass zum Aufspreizen der Zar genhalsstreifen ein zwischen die aufein- anderliegenden Streifenteile, in paralleler Lage zu denselben eingeführtes flaches Organ vorgesehen ist, welches verdreh . bar ist und durch seine Verdrehung das Aufspreizen einleitet bezw. herbeiführt. 10.
    Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 7 und 8, dadurch gehenn- zeichnet, da,ss zum Aufspreizen des Zar genhalsstreifenzuschnittes eine Düse (l71) vorgesehen ist, durch welehe Druckluft zwischen die aufeinanderliegenden Strei fenteile des Zuschnittes eingeblasen und dadurch die Auf spreizung eingeleitet wer den kann. 11.
    Maschine nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine Fördervorrichtung für die mit dem Zargenhalsstreifen ver- sehenen Werkstücke, welche in einem das Werkstück tragenden Transportband (73) und einem zweiten, das Werkstück von oben her erfassenden Transportband (81) besteht, wobei die beiden Transportbän der an der Einführungsstelle eine maul artige Erweiterung bilden und dann in einem solchen Abstand zueinander ver laufen, dass bei dem zwischen ihn gefass ten Werkstück der eingesetzte Zargen- hals in die richtige Lage auf den Boden des Schachtelunterteils gedrückt wird,
    wobei das Werkstück in dieser Lage bis zu einem beweglichen, mit einer Sperr vorrichtung gekuppelten Anschlag ge führt wird. 12. Maschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das das Werkstück tragende Trans portband (73) vor einer Tischfläche en det, an der Mittel zum Befördern des Werkstückes in die Presse vorgesehen sind, welche mittelst des ausdehnbaren Oberstempels den Zargenhals fest gegen die Schachtelwandungen presst, während das obere Transportband (81) den Tisch derart überquert,
    -dass dabei das Werk stück durch dieses Transportband auf dem Tisch mitgenommen und auf ihm in die gewünschte Lage befördert wird. 13. Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 11 und 12, dadurch ge kennzeichnet, dass in der Vorschubba.hn des Werkstückes ein beweglicher An schlag (91) vorgesehen ist, welcher ein stellbar mit einem pendelnd aufgehäng ten Sperrglied (180) so verbunden ist, dass dieses durch Gewichts- oder Feder druck in die Sperrlage gebracht wird und einen am Tisch wirkenden Schieber<B>(</B>92) solange an seiner Verschiebung hindert, bis das Werkstück vor den Schieber ge- bracht ist und dabei den Anschlag (91) betätigt. 14.
    Maschine nacli Patentanspruch und Un teransprüchen 11 bis 13, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Zählwerk mit der Sperrvorrichtung so verbunden ist, dass bei Nichtzuführung eines Werkstückes und gesperrtem Schieber (92) das Zähl werk ausser Betrieb gesetzt wird. 15.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Presse (93), welcher von dem Schieber (92) das Werk stück zugeführt wird, zwischen Stempel (185, 186, 189) und Zugmantel (175) wenigstens auf zwei gegenüberliegenden Seiten schwenkbare Glätfinger (199) an geordnet sind, die von dem abwärtsgehen den Stempel (185, 186, 189) um 90 ge dreht werden und dabei die nach innen eingeknickten Halsstreifenflächen glatt gegen die Schachtelseitenwände drücken. 16.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Presse als Ober werkzeug einen seitwärts ausdehnbaren Stempel (185, 186, 189) besitzt, dessen vier Teile (186) beim Abwärtsgang eines Stössels (95) durch einen Konus (187) nach aussen gedrückt werden, sobald die seitlich an der Stempelplatte (185) be findlichen Anschläge (198) auf das Un terwerkzeug auftreffen, während die Teile (186) beim Aufwärtsgang des Stö ssels durch eine Ringfeder (188) sofort wieder nach innen gezogen werden. 17. Maschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass in der Presse als Unterwerkzeug ein rechteckiger Zugmantel (175) ohne Bo den angeordnet ist, an dessen Aussenwand Heizkörper angebracht sind. 18.
    Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 16 und 17, dadurch ge kennzeichnet, dass sich auf dem Zugman tel (175) ein Rahmen (198) befindet, auf dem nachstellbar zwei seitliche Führungs leisten (194) und ein Anschlag (195) für das einzuschiebende Werkstück befestigt sind und in welchen zwei Gleitstücke (196) federnd angeordnet sind, die beim Einführen des Werkstückes in dem Zug mantel zur Seite gedrückt werden.
CH125014D 1926-11-29 1927-03-25 Maschine zur Herstellung von Schachtelunterteilen mit eingesetztem Zargenhalsstreifen. CH125014A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016011459A1 (de) 2016-09-23 2018-03-29 Focke & Co. (Gmbh & Co. Kg) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kappenschachteln
CN116351956A (zh) * 2023-05-22 2023-06-30 常州菲莫斯桶业有限公司 一种金属桶底板加工装置以及加工工艺

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DE102016011459A1 (de) 2016-09-23 2018-03-29 Focke & Co. (Gmbh & Co. Kg) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kappenschachteln
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