CH124224A - Einrichtung für Herz- bezw. Pulsuntersuchungen. - Google Patents

Einrichtung für Herz- bezw. Pulsuntersuchungen.

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CH124224A
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Goldschmidt Rudolf Prof Ing Dr
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  • Measuring Pulse, Heart Rate, Blood Pressure Or Blood Flow (AREA)

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  Einrichtung für Herz-     bezw.    Pulsuntersuchungen.    Bei Herz-     bezw.    Pulsuntersuchungen ist  es wichtig, die Zahl der Pulsschläge in der  Minute festzustellen, und zwar nicht nur den  Durchschnittswert, sondern die Schlagzahl  während eines verhältnismässig kurzen Zeit  raumes. Durch Zählung der Pulsschläge  während einer Minute erhält man natürlich nur  den     Durchschnitt.    Sehr schnell ohne Zählung  und ohne Zeitmessung den Puls eines Men  schen festzustellen, ist der Zweck der im fol  genden beschriebenen Erfindung.  



  Diese Einrichtung macht sich die Reso  nanz von mindestens einem schwingungsfähi  gen Gebilde zunutze, ähnlich wie sie in der  drahtlosen Telegraphie, der Akustik und bei  der Feststellung der Umdrehungszahl von  Maschinen in der Technik     Verwendung    fin  det.  



  Die beiliegende Zeichnung stellt eine An  zahl Ausführungsbeispiele der Einrichtung  dar.  



       Fig.    1 und 2 zeigen ein erstes Beispiel.  Auf der Leiste<I>A</I> sind die Zungen<I>B</I> befe  stigt, und zwar eine grosse Anzahl,     etwa    40  bis 50. Mit Hilfe kleiner Gewichte C sind die    Zungen auf verschiedene Eigenschwingungen  abgestimmt, etwa zwischen 55 und 150  Schwingungen in der Minute, entsprechend  der in der Praxis auftretenden Pulszahl. An  der Leiste<I>A</I> befindet sich ein Ansatz<I>D,</I> der  gegen den menschlichen Körper E mit leich  tem     Anpressungsdruck    gepresst wird. Die  durch den Herzschlag verursachten Erschüt  terungen pflanzen sich über<I>D</I> und<I>A</I> auf die  Zungen B fort, und die Zunge, deren Eigen  schwingung mit dem betreffenden Pulsschlag       übereinstimmt,    wird ausschwingen.  



  Man kann den Apparat nun nicht bloss zur  Messung des Pulses selbst verwenden, son  dern auch um Oberschwingungen des Herzens  festzustellen und daraus Rückschlüsse auf  etwaige Herzkrankheiten zu ziehen. In die  sem Falle müssten natürlich die Eigenschwin  gungen der Zungen weit über 150 in der Mi  nute hinausgehen.  



  Eine etwas andere Form zeigen     Fig.    3 und  4.     Statt    der Blattfedern B in     Fig.    1 und 2  sind hier Spiralfedern B verwendet. Diese  sind mit einem Ende an einer Welle F befe  stigt, mit dem andern Ende an Schwungräd-           chen    G, die sich auf der Welle F drehen,

    oder     vielmehr    auf dieser hin- und     herschwin-          g        r        e        n        können.        Die        Welle    F     ist        in        einem        Ge-          häuse    H gelagert und empfängt mit Hilfe des       Kurbelarmes   <I>J</I> und der Verbindungsstange<I>D</I>  die Anstösse vom menschlichen Körper E.

    Das     schwingende    System, bestehend aus der  Spiralfeder B und dem Rädchen G entspricht       vollkommen    der Unruhe einer Uhr. Natürlich  kann statt der Spiralfeder auch eine Schrau  benfeder Verwendung finden. Die Bewegung  der Rädchen ist durch ein Fenster K in dem  Gehäuse H zu beobachten, und das Gehäuse  H kann auch bequem eine Skala tragen, an  der der Pulsschlag ohne weiteres abzulesen  ist. Zu diesem Zweck ist es zweckmässig, an  den Rädchen G einen kleinen Vorsprung L  vorzusehen. Statt dessen kann man auch die       Stelle    von G, die dem Fenster gegenüber  liegt, rot färben, so     dass    man ihre Bewegung  feststellen kann.  



  In     Fig.    5 und 6 haben die     schwingungsfähi-          Gebilde    die     Foren    von gewöhnlichen Pen  deln angenommen. E ist     wieder    der mensch  liche Körper, D die Verbindungsstange und  A die Leiste, an der die Stange F befestigt  ist, auf der die Pendel M schwingen. Die  Länge     l    und die Zahl der Pendel ist so zu  wählen, dass der Pulsbereich vollständig ge  deckt wird. Die Berechnung der Länge ist  natürlich eine sehr einfache, wenn man     be-          a.ehtet,    dass ein Sekundenpendel eine Länge  von zirka einem Meter hat.

   Zum Halten der  Einrichtung dient der Knopf N, der gegen die  Leiste A durch die Feder 0 leicht     abgefedert     ist.  



  Die Pendel der     Fig.    5 und 6 werden für  praktische Verhältnisse reichlich lang. Aus  diesem Grunde ist eine besondere Form ge  wählt worden, die in     Fig.    7 und 8 dargestellt  ist und eine leichte und handliche Ausfüh  rung der ganzen Einrichtung     gestattet.     



  Das zylindrische Gehäuse H enthält die  Achse F, die mit Pfannen F' versehen ist, in  welchen mit Schneiden P die Pendel M ge  lagert sind. Die Gestalt dieser Pendel ist eine  kreisförmige. Durch Aussparungen Q ist eine       Unbalance    erzeugt, und je nach der Grösse    dieser     Unbalance,    das heisst je nachdem die       Offnung    Q kleiner oder grösser ist, ändert  sich die Schwingungszahl des Pendels.     Wenn     man Q nur klein genug wählt, Co kann man  beliebig niedrige Schwingungszahlen mit klei  nen Abmessungen erzielen.

   In dem Gehäuse  <I>H</I> ist eine Öffnung<I>K,</I> die am besten mit ei  nem Glas- oder     Zelluloidfensterchen    versehen  wird, vorgesehen.     S    ist eine Skala, und bei  B ist an dem Pendel ein     Farbstrich    ange  bracht, so     da.ss    man imstande ist, durch das  Fenster hindurch die Bewegung derjenigen  Pendelscheibe 11 festzustellen, die dem Puls  schlag entspricht. Der Ansatz D stellt wie  der die Verbindung mit     dem    Körper E her.  Aus den drei     Fig.    7. 8 und 9 ergibt sich die  eigentümliche Form der Pfannen in der  Achse F für die     Schneidenlager    der Pendel.

    Diese Lagerung ist kreisförmig gestaltet, so  dass ein erhebliches Schiefhalten des Appara  tes möglich ist, ohne     da.ss    dadurch ein Klem  men in den Schneiden eintritt.  



  Anstatt die Erschütterungen direkt durch  mechanische Leitung mit Hilfe eines Verbin  dungsstutzens D zu bewirken, kann man na  türlich auch eine Verbindung durch eine fle  xible Welle oder durch Schläuche in der Art,  wie sie ,jetzt für     das    Abhören der     Herztöne     benutzt werden, zur     Vbertragung    der Er  schütterungen vom Körper E,     Fig.    10, auf  den Apparat H vorsehen.  



  Die in folgendem beschriebene     Form    der  Einrichtung gestattet die Fernbetätigung der  auf einem Tisch oder in der Wand befindli  chen Pendeleinrichtung und erreicht gleich  zeitig, dass die hierfür zur Verfügung ste  hende Energie unabhängig ist von der Puls  stärke. Die benutzte Einrichtung     beruht    auf  elektromagnetischen Vorgängen. Die Pendel  bestehen aus Eisen oder enthalten Eisen oder  einen ähnlichen     magnetisierbaren    Stoff und  werden durch einen Magneten angezogen, der  eine Spule     trägt,    die von einem elektrischen  Strom gespeist wird.

   Der Puls selbst betätigt  einen vom Druck abhängigen Widerstand in  der Art eines     Mikrophones    oder noch einfa  cher einen Kontakt, der so fein eingestellt ist,  dass der Puls den Stromkreis öffnet und      schliesst. Hierdurch werden in der Spule  Stromstösse erzeugt, die sich in rhythmischen       magiietiachen    Impulsen auf die Pendel äu  ssern, wobei dann das in Resonanz mit diesen  Impulsen befindliche Pendel am weitesten       a.ussehwingt.     



       Fig.    11 ist ein Schema dieses Ausfüh  rungsbeispiels.  



  A ist die elektrische     Kontakteinrichtung,     die durch den Pulsdruck auf B     betätigt        wird.     Von A führen Leitungen C über das Element  D zu der Spule<B>8</B>, die sich auf dem Eisen  kern W befindet. Zweckmässig ist W ein  Dauermagnet wie beim Fernhörer. W     wird     dann     ausserdem    noch durch die Stromstösse  magnetisiert, die entstehen, sobald der Kon  takt A     durch    den Puls geschlossen wird. In  dem magnetischen Felde von W befinden sich  eine Anzahl Pendel aus Eisen oder Stahl, von  denen     in        Fig.    11 nur eins, M, dargestellt ist.  Diese können auch selbst als kleine Dauer  magnete ausgebildet werden.  



  F ist die Drehachse für die Pendel     1b1.     Die richtige Wahl des Radius dieser Dreh  achse ist von grosser Wichtigkeit, um eine  solche Reibung hervorzurufen, dass die Pen  del ausreichend gedämpft werden. Sehr wich  tig ist auch die Grösse des Loches     g        in    dem  Pendel im Verhältnis zum Durchmesser der  Drehachse F.

   Je grösser der Unterschied zwi  schen beiden, um so leichter wird das Pendel  angestossen werden können, weil bei den er  sten kleinen Bewegungen dann rollende Rei  bung an der Achse     auftritt.    Bei einem  Durchmesser der Achse H von der Grössenord  nung 0,5 mm ist das Spiel im Lager etwa  0,1 bis     0,2    mm, also 20 bis 40% des Achsen  durchmessers, ein in der Technik ganz unge  wöhnliches Verhältnis.  



  Die Pendel können die denkbar verschie  densten Formen annehmen, von denen einige  schon weiter oben dargestellt sind. Für die       Fabrikation    am einfachsten dürften zylin  drische Eisendrähte sein, in die senkrecht zur  Zylinderachse die Löcher     g    gebohrt werden.  Die Pendel können auch rechteckig oder ellip  tisch sein oder irgend eine andere Quer  schnittform haben.

      In     Fig.    12 und 13 ist ein praktisches Aus  führungsbeispiel für die magnetische Pendel  einrichtung dargestellt.     W    ist ein zylindri  scher Magnetkern mit den Polstücken L und       Q.        S    ist die Spule zur Aufnahme der Strom  impulse.     Kreisförmig    um diesen Magneten  herum, zweckmässig     etwas    erhöht, sind die  Pendel M schwingungsfähig auf     dein    Achsen  F gelagert.  



  Der Pendelträger     Y-Z    wird zweckmässig  aus     urmagnetischem    Werkstoff wie Messing  oder Aluminium hergestellt.  



  Die Abstimmung der Pendel erfolgt nicht  nur durch verschiedene Bemessung ihrer  Länge     h,    sondern auch durch ein Gegenpen  del     M2,    dessen Länge     l2,    entsprechend abge  glichen     wird.    Durch     dieses    Gegenpendel wird  erreicht, dass bei den niedrigen Pulsperioden  die Abmessung Z, nicht     unbequem    gross wird.  Sie ermöglichen es ferner, den Abstand des  Schwerpunktes     vom-Drehpunkt    so zu bemes  sen. dass     die    Dämpfung bei allen Pendeln  praktisch dieselbe ist.  



  Es ist nun nicht notwendig, dass man bei  spielsweise für einen Puls von 70 in der Mi  nute ein Pendel mit einer Resonanzschwin  gung von 70 vorsieht, vielmehr kann das Pen  del auch für ein Vielfaches von 70 eingerich  tet werden, da bei dem keineswegs     sinusför-          migen    Verlauf des Pulses so starke harmoni  sche Oberschwingungen "auftreten, dass auch  Pendel mit einer Eigenschwingung, die ein  Vielfaches der Pulsfrequenz ist, ansprechen.  



  In     Fig.    14 und 15 ist das allgemeine Prin  zip der Bewegungserzeugung durch den Puls,  in     Fig.    16 und 17 ein Ausführungsbeispiel  für den Kontaktapparat A     (Fig.    11) darge  legt.  



  In     Fig.    14 ist 0 eine Stange, die man quer  über den Puls etwa beim Handgelenk anlegt.  Drückt man bei P diese Stange mit angemes  senem Druck an, so versetzt die Ausdehnung  und Zusammenziehung der Pulsader bei B  den Stab 0 um P als Drehpunkt in Schwin  gungen und an dem P entgegengesetzten Ende  der     Stange    0, bei T, ergibt sich ein Aus  schlag, der entsprechend dem Hebelverhältnis  ein Vielfaches der Aderausdehnung und Zu-           sammenziehung    bei B ist. Beispielsweise kann  man nach kurzer Übung bei einer Länge der  Stange 0 von etwa 15 cm am Ende bei T  Bewegungen von 5 mm und darüber erzielen.  



  In     Fig.    15 ist bei P ein Scharnier vorge  sehen. Ungefähr an der Stelle, wo der Puls  wirksam ist bei B, ist eine Gewichtsbelastung  R eingerichtet, die so bemessen wird, dass der  Blutdruck sie mit Leichtigkeit heben kann.  Nenn man bei B eine Platte von bestimmter  Grösse anbringt, kann man den Apparat auch  zur Messung des Blutdruckes verwenden, in  dem man Gewichte hinzufügt bis die Bewe  gung aufhört.  



  In     Fig.    16 und 17 ist     V    ein Hebel, den  man anfasst oder mit Hilfe eines mehr oder  weniger elastischen Bandes, X, am Handge  lenk befestigt. V trägt, gelenkig befestigt,  ein Hebelehen<I>U.</I> Der Drehpunkt<I>J</I> von<I>U</I> soll  so nahe wie möglich an seinem     Schwerpunkt     sein. Mit V durch Gelenk oder elastisch,  zweckmässig mit     Gummibändern    oder Gummi  ringen G verbunden, ist der Kontakthebel 0,  der durch den Pulsdruck bei B in Bewegung       versetzt    wird. In eine Aussparung<I>N</I> von<I>U</I>  greift eine an 0 befindliche Nase I ein.

   Die  Dicke dieser Nase ist so bemessen, dass ihr       Abstand    von den Wänden der Aussparung N  nur Bruchteile von einem Zehntel Millimeter       beträgt,    so dass schon die geringste Bewegung  von 0 genügt, um 1 an die eine oder andere  Längsseite der     Aussparung    anschlagen zu  lassen.

   Auf der einen Seite bei     N1    ist nun die  Innenwand der Aussparung     isoliert,    sei es  durch einen Lackanstrich oder durch ein iso  lierendes     Plättchen.    Infolgedessen wird beim  Schwingen des Hebels 0 im Takt des Pulses  abwechselnd, je nachdem die Nase I, die eine  oder andere Langseite von N berührt, ein me  tallischer Kontakt zwischen 0 und V oder  eine Unterbrechung hervorgerufen und da mit  den Hebeln V und 0 die beiden zu dem. Ele  ment D und der Spule     S,        Fig.    12, führenden  Drähte C verbunden sind, der Stromkreis ge  schlossen und geöffnet.  



  Die     Drehbarkeit    von U relativ zu V ist  wichtig, damit bei irgend welchen Verdrehun  gen von V relativ zu 0 infolge verschiedener    Krümmung der Handflächen und ähnlichen  Zufälligkeiten, U nachgeben kann. Das Träg  heitsmoment von L' ist ,jedoch so bemessen,  dass es, obgleich an sich frei     beweglich,    den  Pulsstössen ausreichend grossen     Trägheits-          widerstand    entgegensetzt, um zuverlässig  Kontakt und     Unterbrechung    zu erzielen.  



       Fig.    18 zeigt noch eine Modifikation  der Einrichtung nach     Fig.        12-,    hier ist un  mittelbar auf den     obern    Polschuh L das La  ger Y     befestigt,    an welchem mittelst des  Ringdrahtes     I'    die Doppelhebel     Jryll,    112 hän  gen.  



  Der oben erwähnte     Unterbrecher    für den  elektrischen Strom kann nicht nur benutzt  werden, um auf elektromagnetischem Wege  eine Reihe von Pendeln anzustossen, so     dass          ma,n    unter     Beobachtung    von Resonanzer  scheinungen die Pulshöhe ablesen kann, der  vom     Unterbrecher    geöffnete und geschlossene  Strom kann vielmehr auch andere optische:  oder akustische Apparate steuern, die zum  Anzeigen und Messen der Pulsfrequenz ge  eignet sind. Im allgemeinen werden aku  stische Einrichtungen wie das Telephon oder  ein Wecker nur als orientierende Hilfsmittel  benutzt werden, während gleichzeitig mit Ein  richtungen anderer Art Messungen ausge  führt werden.  



  Von besonderer Bedeutung ist ein von dem  Unterbrecher gesteuerter     elektromagnetischer     Kreis, der die Stromstösse registriert. Die Aus  führungsformen sind sehr mannigfaltig. Viele  bekannte Einrichtungen können für diesen  Zweck nutzbar gemacht werden, wie  der     31orsetelegraphenschreiber,    registrierende  Volt- und Amperemeter und     Parlographen,     bei denen die Wachswalze durch Papier er  setzt sein kann.  



  Ausserdem soll eine neue Form des Unter  brechers A angegeben werden, für die     Fig.   <B>19</B>  bis 22 ein Ausführungsbeispiel sind. V     ist     ein     Gestellkörper,    der zweckmässig aus Isolier  material wie Hartgummi, Fiber und derglei  chen hergestellt wird und mit Hilfe von  Drahtbügeln und Schnüren X, die aus  Gummi oder anderem Material hergestellt sein      können, am Körper, zum Beispiel am Hand  gelenk E, befestigt wird. V kann auch für  kurzzeitige Messung mit der Hand an den  Puls angehalten werden.

   An V ist ein     U-för-          miges        Schneidenstück    d angeschraubt mit den  beiden Schneiden G, die in zwei Pfannen an  der     Pulsplatte   <I>f</I> lagern. Die Pulsplatte<I>f</I> wird  mit Hilfe der Schraubenfedern g mit ihren  Pfannen an die Schneiden herangezogen, so  dass, wenn man das     Gestellstück    V so an das  Handgelenk anlegt, dass der Puls bei B auf  die Pulsplatte     f    drückt, sich diese Platte um  die Schneiden G dreht. Zur Vergrösserung  der Bewegung ist an f der Hebelarm o befe  stigt, der an seinem äussern Ende ein       Schwunggewicht        w    trägt. Ein Hebel<I>U</I> ist  bei J in dem Gestell V drehbar gelagert.

   Das  Gewicht von U wird zweckmässig durch ein  Gegengewicht h kompensiert, so dass die La  gerung J möglichst nahe dem Schwerpunkt  des Gesamthebels erfolgt.     Am    freien Ende  des Hebels o, der als der primäre bezeichnet  werden möge, ist ein kleines Fensterehen     k     befestigt, dessen oberer Rand     N,    aus     einem     Isolierstückchen, zum Beispiel Zelluloid, be  steht, während der untere Rand     N2    aus einem  Platinstückchen gebildet wird.

   Der Hebel U,  der sekundäre, von o mitgenommene, ragt  durch. dies Fensterehen hindurch und trägt  an seiner Unterseite,     N2    gegenüber, einen Pla  tinkontakt<I>na.</I> Bewegt sich nun o nach oben,  so kommt     N2    mit     m    in Berührung und der  metallische Kontakt zwischen U und o ist  hergestellt. Bewegt sich aber o nach unten, so       frommt    der Hebel U mit dem     Isolierstückchen          N,.    in     Berührung    und die elektrische Verbin  dung ist unterbrochen.

   Es sei, noch darauf       hingewiesen,    dass der Hebel U mit möglichst  geringem Spiel durch das Fensterehen k hin  durchgehen sollte, so dass eine Bewegung des       Endes.vonoum    etwa     einZehntelmillimeter    oder  weniger genügt, um den Stromkreis zu schlie  ssen und zu unterbrechen. Wesentlich     be-          stimmt    ist das Spiel     im    Fensterehen     1c    durch       Erwägungen    der praktischen Ausführbarkeit  und des sicheren     Abreissens    des kleinen Licht  bogens, der sich zwischen     m,    und     N,    beim Un  terbrechen bildet.

      Zur Herstellung eines zuverlässigen Kon  taktes darf der Hebel U nicht frei spielen  können; er muss mit einer besonderen Brems  vorrichtung versehen werden. Diese Bremsein  richtung hat den Zweck, den U von o     wieder     trennenden Stoss     beim        gontaktmachen    aufzu  nehmen und den Kontaktdruck selbst ange  messen zu erhöhen. Zu diesem Zweck ist die  Blattfeder p vorgesehen,     die    mit     einer    Brems  schraube     q    an ihrem Ende auf das Lager r  der Drehachse J drückt.

   Je nachdem man das  Schräubchen q mehr oder weniger anspannt,  wird der Hebel U in geringerem oder grösse  rem Masse abgebremst.     Zweckmässig    löst man       zum    Suchen des Pulses zunächst das. Schräub  chen q. Sobald man die Stelle höchsten Aus  schlages der Arme o und U     gefunden    hat,  zieht     man        q    so stark an, dass diese Aus  schläge auf etwa die Hälfte zurückgehen, was  ungefähr den     günstigten    Verhältnissen ent  spricht.  



  Das     Maximum    der Resonanzkurve ist in  folge der     erforderlichen    grossen Dämpfung  ein sehr flaches, so dass eine grosse Anzahl  Schwingungsgebilde in nahezu gleich starker  Bewegung sind. Dieser Umstand würde zur  Folge haben, dass es ausserordentlich schwer  wäre, die Pulshöhe genau abzulesen, wenn  nicht am     Resonanzpunkt    ein     Wechsel    der       Schwingungsphase        um    180 Grad eintreten  würde, das heisst in     demselben    Augenblick,  wo die Schwingungsgebilde unterhalb der Re  sonanzfrequenz ihren höchsten Ausschlag  nach links haben, schlagen die Schwingungs  gebilde oberhalb des Resonanzpunktes nach  rechts aus,

   so dass man die Resonanz     an"der     Stelle erkennt, wo dieser Phasenwechsel statt  findet.  



  Im folgenden soll nun beschrieben werden,  wie man die Genauigkeit der     Ablesung    ver  grössert und dem Instrument die Eigenschaft  gibt, dass es die Pulshöhe selbsttätig aufzeich  net.  



  Zur Erklärung, wie dies Ziel erreicht  wird, möge das Ausführungsbeispiel dienen,  bei dem die Schwingungsgebilde die Form  von Pendeln haben     und    auf elektromagneti  schem Wege betätigt werden, wobei der den      Elektromagneten erregende Strom durch den  Pulsdruck im Pulstakte geschlossen und un  terbrochen wird.  



       Fig.    23     zeigt    schematisch dieses Ausfüh  rungsbeispiel.     Il'    ist ein Eisenkern mit den       scheibenförmigen    Polschuhen<I>L</I> und<I>Q</I> und  der Erregerspule     B.    Diese Spule empfängt  ihren Strom von der Stromquelle E. Die Un  terbrechung des Stromkreises erfolgt durch  den Puls mittelst einer Kontaktvorrichtung F  in der Art, wie sie weiter oben näher erläutert  ist. Am Rande des. Polschuhes L sind die  Pendel G aufgehängt.  



  Die beiden Polschuhe<I>L</I> und<I>Q</I> sind eigen  tümlich gestaltet. L hat spiralförmigen Um  riss, wie er durch     Fig.    24 dargestellt wird.  Dadurch wird erreicht, dass der Abstand der  Kante diese Pols von den verschiedenen auf  einem Kreise angeordneten Pendeln G     ver-          sehieden    gross ist, und zwar sollen die Pendel  mit der niedrigsten Schwingungszahl den  grössten Abstand und somit die geringste  Menge     Magnetismus    erhalten.  



  Der Polschuh Q hat die Form eines Ster  nes     wie    sie     Fib.    25 zeigt, und die Pendel ste  hen in den Zwischenräumen zwischen den  Strahlen.  



  Durch die eigentümliche Gestaltung der  Polschuhe und die richtige Wahl der Ab  stände sowohl von den Polschuhen selbst als  auch von der Spule S und dem Magnetkern       1I'    wird nun erreicht,     da.ss    die Pendel in einem  stark asymmetrischen Felde schwingen und  infolgedessen die magnetische Anziehungs  kraft auf die Pendel ausserordentlich stark  zunimmt, wenn sie sich dem Magneten nä  hern.     Fig.    26 gibt die Feldstärke 7 als Funk  tion des Pendelausschlages a wieder.

   Wenn       rnan    nun erwägt, dass die Pendel unterhalb  des Resonanzpunktes gegenüber den Pendeln  oberhalb dieses Punktes mit einer     Phasenver-          sehiebung    von<B>180</B> Grad in Bewegung sind,  so erkennt man, dass die Beschleunigung  durch die magnetische Anziehung infolge des  Stromschlusses dann erfolgt, wenn die ersteren  im starken Felde nahe dem Magneten sind,  während die zuletzt genannten sich im schwa  chen Felde in grosser Entfernung von der    Spule befinden. Infolgedessen werden die  Pendel unterhalb des Resonanzpunktes bevor  zugt.  



  Zeichnet man die Grösse der Ausschläge  der verschiedenen Pendel beim Anstosse mit  einer bestimmten Frequenz auf, so ergibt sich  nicht die bekannte Resonanzkurve in     Fig.    27,  vielmehr nimmt infolge der     Begünstigung    der  Pendel unterhalb des Resonanzpunktes R die  Resonanzkurve die Form in der     Fig.    28 an.  



  Für die     Ablesung    am klarsten ist es, die  Kurve der Feldstärke,     Fig.    26, so steil zu  machen, dass die Pendel oberhalb des Reso  nanzpunktes R nur kleine     \ickbewegungen     ausführen,     das    heisst praktisch gesprochen  still stehen.  



  Diese physikalisch wohl neue Form der  Resonanzerscheinung ermöglicht also eine be  queme Benutzung des Instrumentes sowohl  für direkte     Ablesung,    als auch für die selbst  tätige Aufzeichnung.  



  Die Polschuhe können natürlich auch viele  andere Formen haben, durch die die bleiche  Feldverteilung erreicht wird. So kann zum  Beispiel statt der sternförmigen Ausbildung  des Pols Q eine Scheibe mit Löchern vorge  sehen werden und ähnliches mehr.  



  Das Prinzip, nach dem der Apparat     be-          fähigtwird,    selbsttätig die Pulsfrequenz auf  zuzeichnen, beruht darauf, dass man die Pen  del mit Bleistift, Tinte, auf chemischem oder  elektrischem Wege Striche auf ein     Papier-          oder    Stoffband zeichnen und dabei nur die  kräftig ausschlagenden zur Wirksamkeit kom  men lässt, während die Pendel, die nur kurze       Nickbewegungen    machen, bei der Aufzeich  nung ausfallen. Man muss hierbei eine direkte  und eine indirekte     Wirkungsweise    unterschei  den.  



  Bei der direkten Wirkungsweise schrei  ben die Pendel unmittelbar auf das Schreib  band, das zu diesem Zweck in passendem Ab  stand an ihnen vorbeigeleitet wird. Natürlich  kann man auch umgekehrt die Pendel mit ei  nem feststehenden Papierzylinder umgeben  und mit Hilfe eines Uhrwerkes den Apparat  selbst relativ zu diesem Zylinder bewegen.  Die direkte Wirkungsweise hat den Vorzug      der Einfachheit, bringt aber die Gefahr mit  sich, dass die Schwingungen der Pendel beim  Aufstossen auf das Schreibband leicht gestört  werden und dadurch die Resonanzlage ver  schoben wird.  



  Es möge hier nur die indirekte Wirkungs  weise im einzelnen erläutert werden.  



  Jedem Pendel steht je ein federnd nach  giebiger Kontakt in einem gewissen     Abstande     gegenüber. Sind die Schwingungen gross ge  nug, um diesen Abstand zu überbrücken, so  berührt bei jedem Ausschlag das Pendel den  Kontakt, was bei zu kleinen     Schwingungen     nicht der Fall ist. Durch die Berührung wird  ein Stromkreis geschlossen, der von     einer    äu  ssern Stromquelle mit Energie versorgt wird,  und der entstehende Strom wird benutzt, um  Zeichen auf einem Schreibbande hervorzu  bringen. Der Strom kann, ähnlich wie beim  Morsetelegraphen, elektromagnetisch eine  Schreibvorrichtung mit Bleistift oder Tinte  in Tätigkeit setzen oder auf     elektrochemi-          schem    Wege Zeichen auf dem Schreibbande  hervorrufen.

    



  Die letztgenannte Form möge hier darge  legt werden:  Sie wird durch     Fig.    28     im    Schema., durch       Fig.    29, 30 und 31 genau     dargestellt.    Den  Pendeln G stehen U-förmige Hebelehen 10  gegenüber, die bei 11 drehbar     aufgehängt     sind. Der Schwerpunkt dieser Hebelehen  liegt einseitig zum Drehpunkt, so     dass    sie das  Bestreben haben, sich den Pendeln G zu nä  hern und daran nur durch einen regulierba  ren Anschlag 12 gehindert werden. Sobald  sich ein Pendel G genügend aufgeschaukelt  hat, kommt es in Kontakt mit dem ihm ge  genüberliegenden Hebel 10 und hebt ihn von  dem Anschlag 12 ab.

   Die Kontakthebel 10  stehen bei dieser Konstruktion also unter der  Wirkung einer     Vorspannung    durch die  Schwerkraft, eine Anordnung, die bei den  kleinen erforderlichen und zulässigen     Druk-          ken    den     Spiral-    und Blattfedern im allgemei  nen vorzuziehen sein wird.  



  Zur Sicherung des Stromschlusses ist an  der Berührungsstelle 13 jedes Pendel G und  jeder Hebel 10 mit Platiniridium bedeckt.    Der Kontakt braucht nicht direkt zwi  schen G und 10 stattzufinden,     statt    dessen  kann der Anschlag 12 von der Aufhängung  11 der Hebel 10 isoliert sein. Sobald dann  ein Pendel G den zugehörigen Kontakthebel  10 anstösst, wird kein     Stromkreis    geschlossen,  sondern es findet eine Unterbrechung statt da  durch, dass 10 von 12 abgehoben wird. Man  kann die letztere in bekanntem Sinne als       Ruhestromanordnung,    die erstere als     Arbeits-          stromanordnung    bezeichnen.  



  Die Zahl der Pendel G und somit auch die  Zahl der Gegenkontakte 10 ist vorzugsweise  24 entsprechend den folgenden Pulsstufen.  
EMI0007.0021     
  
    Pendel <SEP> Abgestimmt <SEP> auf <SEP> Spricht <SEP> auch <SEP> an <SEP> auf <SEP> ss <SEP> ;i
<tb>  Schwingungen <SEP> Schwingungen
<tb>  Nr.

   <SEP> in <SEP> einer <SEP> Minute <SEP> in <SEP> einer <SEP> 1V1inute
<tb>  1 <SEP> 100 <SEP> 50 <SEP> und <SEP> 331/s
<tb>  2 <SEP> 104 <SEP> 52 <SEP> " <SEP> 34 <SEP> 2/3
<tb>  3 <SEP> 108 <SEP> 54 <SEP> " <SEP> 36
<tb>  4 <SEP> 112 <SEP> 56 <SEP> " <SEP> 371/3
<tb>  5 <SEP> <B>116</B> <SEP> 58 <SEP> " <SEP> 38 <SEP> 2/s
<tb>  6 <SEP> 120 <SEP> 60 <SEP> " <SEP> 40
<tb>  7 <SEP> 124 <SEP> 62 <SEP> " <SEP> 411/s
<tb>  8 <SEP> 128 <SEP> 64 <SEP> " <SEP> 42 <SEP> 2/3
<tb>  9 <SEP> 132 <SEP> 66 <SEP> " <SEP> 44
<tb>  10 <SEP> 136 <SEP> 68 <SEP> " <SEP> 45
<tb>  11 <SEP> 140 <SEP> 70 <SEP> " <SEP> 462/.
<tb>  12 <SEP> 144 <SEP> 72 <SEP> " <SEP> 48
<tb>  13 <SEP> 148 <SEP> 74 <SEP> " <SEP> 491/s
<tb>  14 <SEP> 152 <SEP> 76 <SEP> " <SEP> <B>502/'</B>
<tb>  15 <SEP> 156 <SEP> 78 <SEP> " <SEP> 52
<tb>  16 <SEP> 160 <SEP> 80 <SEP> " <SEP> 531/s
<tb>  17 <SEP> 164 <SEP> 82 <SEP> " <SEP> 

  54'/,
<tb>  18 <SEP> <B>168</B> <SEP> 84 <SEP> " <SEP> 56
<tb>  19 <SEP> 172 <SEP> 86 <SEP> " <SEP> 571/3
<tb>  20 <SEP> 176 <SEP> 88 <SEP> " <SEP> 58 <SEP> 2/s
<tb>  21 <SEP> 180 <SEP> 90 <SEP> " <SEP> 60
<tb>  22 <SEP> 184 <SEP> 92 <SEP> " <SEP> 611/s
<tb>  23 <SEP> 188 <SEP> 94 <SEP> " <SEP> 62 <SEP> 2/3
<tb>  24 <SEP> 192 <SEP> 96 <SEP> " <SEP> 64       Ist beispielsweise die Pulsfrequenz 80,       Fig.    29, so werden die Pendel Nr. 16 herunter  bis etwa zu Nr. 13 die Gegenkontakte 10. er  reichen, während das bei den Pendeln von Nr.  17 aufwärts nicht der Fall ist. Mit Hilfe  eines Widerstandes 14, in     Fig.    29 bis 31, kann      man die Magneterregung regulieren und so  mit auch die Zahl der aktiven Pendel.  



  Die 24 Anschläge 12     bezw.    Aufhängun  gen 11 sind je durch Drähte 15 mit 24 Fe  dern 16 verbunden, die an ihrem Ende dreh  bare Rollen, 17, tragen und diese gegen eine  breite Walze 18 andrücken, die über alle 24  Rollen     hinwegreicht.    Sowohl die- Walze 18  wie die Rollen 17 sind auf ihrem Umfange     ge-          riefelt,    vorzugsweise die Rollen 17 mit tiefe  rer Riffelung und     gröberer    Teilung als die  Walze 18. Ausserdem ist eine weitere Walze,  19, vorgesehen, die im Zusammenarbeiten mit  18 zum Transport des Papiers dient. Diese  beiden Walzen werden durch die Federn 16  gegeneinander gepresst, wobei die Lager von  18 ausreichend Spiel haben.

   Um das Papier  bequem einführen zu können, können mit ei  nem Hebel 20 und dem Exzenter 21,     Fig.    29,  die. Rollen 17 abgehoben werden. Ein rund  gebogenes Blech 52 dient beim Einfädeln zur  Papierführung.  



  Die breite Walze 18 wird angetrieben  durch ein Uhrwerk oder einen Motor 22,     Fig.     31, zweckmässig mit Hilfe eines Schnecken  vorgeleges 23, mit einer solchen Übersetzung,  dass das Papier 24 mit passender Geschwindig  keit, etwa 12 bis 24 cm in der Minute     zwischen     17 und 18 hindurchgewunden wird. Der Ven  tilator oder Windflügel 25 dient zur     Kon-          stanthaltung    der Geschwindigkeit. Das Papier  24 wird mit Hilfe der Rollen 26 und 27 in  die in dem Gefäss 28 befindliche Flüssigkeit,  zum Beispiel Salzwasser, getaucht, so dass es  gut durchfeuchtet zwischen den Rollen 17  und 18 hindurchgeht.

   Die Rollen 26 und 27  und die     Papiervorratsrolle    29 sind in einem  Rahmen 30 gelagert, so dass sie gemeinsam  aus der Flüssigkeit in dem Bassin 28 heraus  gehoben werden können. In dieser Lage wird  der ganze Rahmen durch die Knöpfe 31 fest  gehalten, die in eine am Bassin 28 befestigte  Auflage 32 eingreifen. 33 ist ein Gewicht  zum Bremsen der Papierrolle 29. 34 ist ein  Feuchtigkeitsabstreifer für das aus der Flüs  sigkeit herauskommende sehr nasse Papier.  



  Das Papier 24 ist eine Art Fliesspapier  oder Zeitungsdruckpapier und mit Lackmus,         Phenol-Phthalein,        Alizarin    oder dergleichen  getränkt oder     bedruekt.    An 35,     Fig.    23 und  29, liegt eine Stromquelle, die, sobald beim       Arbeitsstromverfahren        von    einem der Pendel  G der Kontakt mit den Hebeln 10 hergestellt  ist, einen Strom über G, 10, 11, 15, die  betreffende Feder 16, die betreffende Rolle  17 durch das     feuehte    Papier nach der  Walze 18 schickt, die über eine Glüh  lampe oder einen andern Widerstand, 36, mit  dem andern Pol von 35 in Verbindung steht.

    Die schmalen Rollen 17 dienen also zwei  Zwecken: sie helfen zur Fortbewegung des  Papiers und führen dem feuchten Papier den  Strom zu. Beim     Sehluss    des Stromes zersetzt  dieser die in das Papier eingedrungene Salz  lösung. Es bildet sich -Natronlauge, die das  Lackmus,     Alizarin    oder     Phenol-Phthalein    in  dem Papier verfärbt.  



  Eine Abänderung des Verfahrens- besteht  darin, dass man nicht. präpariertes Papier ver  wendet und das     Basin    28 mit der chemischen  Lösung; zum Beispiel     Lackmuslösung        füllt     und so das Papier damit tränkt.  



  Die durch die Rollen 17 bewirkten Auf  zeichnungen auf dem     Sehreibband    haben das  Aussehen der     Fig.    32. Ein schwingendes und  seinen Kontakthebel 10 berührendes Pendel  G erzeugt jeweils einen Strich auf dem Pa  pier. Der am höchsten liegende Strich zeigt  den Puls an.     Fig.        3'-)    entspricht bei 6-6 etwa  dem     Pendelschwingungsbild        Fig.    28.

    
EMI0008.0031     
  
    Bei <SEP> 1-1 <SEP> ist <SEP> der <SEP> Puls <SEP> 82 <SEP> pro <SEP> Minute
<tb>  <B>31</B> <SEP> 2-2 <SEP> <B>95</B> <SEP> 1, <SEP> 86 <SEP> " <SEP> "
<tb>  <B>91</B> <SEP> 3-3 <SEP> 5e <SEP> <B>19</B> <SEP> ., <SEP> 82 <SEP> " <SEP> .,
<tb>    <SEP> 4--4 <SEP>   <SEP> >, <SEP>   <SEP> 78 <SEP>   <SEP> >,
<tb>  <B>11</B> <SEP> 5-5 <SEP> <B>19 <SEP> 55</B> <SEP> 76 <SEP> 5e <SEP> <B>53</B>
<tb>  6 <SEP> <B>71 <SEP> 59</B> <SEP> ei <SEP> 80 <SEP>   <SEP> >;

              Fig.        33    zeigt den durch den Puls zu     be-          tätigenden    Kontaktapparat,     I'    in     Fig.    23,  wie er     zweckmässig    für längere     Aufzeiehnung          eingeriehtet    ist.  



  36 ist der Querschnitt des Handgelenkes  eines Menschen. Dies wird in die Schraub  lade 37 mässig fest eingespannt. Die Lade 37  ist gegenüber dem Bügel 39     versehiebbar    und  durch die Klemmschraube 38 feststellbar. An  39 ist-     mittelst    der Stellschrauben 40 und 41      und der     Federn    43 und 43 der eigentliche  Kontaktapparat 44 gehalten.

   Durch Anziehen  der Sehrauben 40 und 41 wird das Handge  lenk     :;6    in     die    Lade 37     hineingepresst.    Der       Pul,        ili,ii(.lct    bei 45 auf die Platte 46 und setzt       dadurch    den Primärhebel 47 in Schwingun  gen.

       T)ie@er    stösst an den abgebremsten     Sekun-          (Iiirhubel    -18 bei 49 an, nimmt ihn bei seinem       mid    Abschwingen mit und macht hier       Iwi        -11)    Kontakt oder unterbricht im Pulstakte  den Stromkreis 51 der Spule 8,     Fig.    29, des  die Pendel G betätigenden Elektromagnetes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Herz- bezw. Pulsunter- #zuchung, gekennzeichnet durch mindestens ein resonanzfähiges Gebilde, welches durch An legen eines Organes der Einrichtung an den menschlichen Körper. die Frequenz der Herz pulsationen durch Resonanz zu bestimmen ge stattet. U\TTERANSPRüCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als resonanz fähige Gebilde elastische Zungen dienen. \?. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss als resonanz fähige Gebilde drehbare Rädchen und Federn dienen. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als resonanz fähige Gebilde Pendel dienen. 4. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass die Pendellänge durch Hinzu fügen von mitschwingenden Massen ver kürzt wird, die das Trägheitsmoment der Pendel künstlich erhöhen. 5. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich-. net, dass die Pendel aus Scheiben beste hen, deren Gleichgewicht durch einseitige Aussparung gestört ist. 6. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeich net, dass resonanzfähige Gebilde in Schneiden gelagert sind. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeich net, dass die Pfannen für die Schneiden lagerung eine gebogene Form haben. B. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine Skala vor gesehen ist, die schwingungsfähigen Ge bilden gegenübersteht, und die es gestat tet, die Pulshöhe unmittelbar abzulesen. 9. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass schwingungs fähige Gebilde auf elektromagnetischem Wege betätigt werden. 10.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Pulsatio- nen des Herzens benutzt werden, um den Widerstand in einem elektromagneti schen Kreise zu ändern, wodurch Schwin gungen im Takte des Pulses hervorge rufen werden. 11. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet:, dass aus Pendeln bestehende schwingungsfähige Gebilde durch einen im Rhytmus der Herzpulsa- tionen erregten Elektromagneten betätigt werden. 12. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeich net, dass die Pendel um den Elektromag neten im Kreise angeordnet sind. 13.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, da.ss die Pendel auf mechanischem Wege durch die Herzpulsationen betätigt werden. 14. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass der Durchmesser des Pendella gers im Verhältnis zur Achse erheblich ist, so dass bei kleinen Ausschwingungen eine rollende Bewegung erfolgt. 15.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass die Pendel zur genauen Abstim mung und Einstellung des Abstandes ihres Schwerpunktes von der Drehachse mit Gegenpendeln versehen sind. 1 G. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch äelieiiiizeicli- net, dass die Pendel auf ein Vielfaelic@s der Pulsfrequenz abgestimmt sind, so dar, sie sowohl zur Messung der einfachen wie der mehrfachen Frequenz benutzt werden können. 17.
    Einrichtung nach Patentanspruch -und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeich- net, dass unter der Ausdehnung und Zu sammenziehung der Pulsader oder durch die Stössp des Herzens selbst ein Kontakt betätigt wird und damit im elektromagne- tischen Kreise Pulsationen hervorgerufen werden.
    <B>18.</B> Einrichtun- nach Patentanspruch untl Unteranspruch 9, dadurch gekennzeich- net, dass durch die Ausdehnung und Zu- der Pulsader oder durch die Stösse des Herzens selbst ein drehbarer Hebel in Bewegung gesetzt wird durch den ein Kontakt geöffnet und geschlossen wird.
    <B>19.</B> Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 18, dadürcli gekennzeich- net, dass das Organ, mit dem der vom Pule betätigte Hebel Kontakt. macht, drehbar oder leicht nachgiebig und mög lichst nahe seinem Schwerpunkt gelabert ist und durch sein Trägheitsmornent deri Pulsstössen Widerstand entgegensetzt. <B><U>29.</U></B> Einrichtung nach Patentanspruch, da durch geli:
    ennzeiclinet, dass bei schivin- ,.@tinbrsfä.higen Gebilden durch ein unsym- metrisches magnetisches Feld eine unsym metrische Resonanzkurve erzeugt wird.
    EMI0010.0054 ?1. <SEP> Einrichtung <SEP> nach <SEP> Patentanspruch, <SEP> da durch <SEP> gehennzeichne@t, <SEP> dass <SEP> am <SEP> meisten <tb> ausschlabendeseW <SEP> vingungsfähiyeCebilde <tb> Marken <SEP> auf <SEP> einem <SEP> Schreibband <SEP> hervor rufen. <tb> ??. <SEP> Einrichtung <SEP> nach <SEP> Patentanspruch, <SEP> da durch <SEP> gekennzeichnet, <SEP> dass <SEP> schwingungs fähigen <SEP> Gebilden <SEP> Anschläge <SEP> in <SEP> solchen <tb> Abständen <SEP> gegenüberstellen, <SEP> dass <SEP> nur <SEP> die <tb> ,im <SEP> weitesten <SEP> atisciiiviiigenden <SEP> Gebilde <tb> mit <SEP> diesen <tb> Berührung <SEP> kom men, <SEP> damit <SEP> einen <SEP> Stromkreis <SEP> schliessen <tb> oder <SEP> öffnen <SEP> und <SEP> dadurch <SEP> eine <SEP> Schreibvor richtung <SEP> betätigen. <tb> ?3. <SEP> I:inrichtun;
    <SEP> nach <SEP> Patentanspruch <SEP> und <tb> Unteranspruch <SEP> ??, <SEP> dadurch <SEP> behennzeicb iiet, <SEP> ilass <SEP> de,r <SEP> Sc <SEP> breibstroni <SEP> durch <SEP> elektro cheinisclie <SEP> Wirkung <SEP> -Marken <SEP> auf <SEP> einem <tb> Stoff- <SEP> oder <SEP> Papierband <SEP> hervorruft. <tb> 24. <SEP> Einrichtung, <SEP> nach <SEP> Patentanspruch <SEP> und <tb> Unteranspruch <SEP> <B>23,#</B> <SEP> dadurch <SEP> gekennzeieb net, <SEP> da.ss <SEP> das <SEP> Stoff- <SEP> oder <SEP> Papierband <SEP> mit <tb> einem <SEP> durch <SEP> elektrolytische <SEP> Produkte <SEP> ver änderlichen <SEP> Farbstoffe <SEP> getränkt <SEP> wird. <tb> ?5.
    <SEP> hinriclitum, <SEP> @ <SEP> nach <SEP> Patentanspruch <SEP> und <tb> U <SEP> nteransprncli <SEP> <B>23,</B> <SEP> dadurch <SEP> gekennzeich net, <SEP> dass <SEP> der <SEP> Schreibstrom <SEP> dem <SEP> Stoff oder <SEP> Papierband <SEP> mittelst <SEP> einer <SEP> Anzahl <tb> Rollen <SEP> zugeführt <SEP> wird. <tb> ?6. <SEP> Einrichtung, <SEP> nach <SEP> Patentanspruch <SEP> und <tb> Unteranspruch <SEP> \35, <SEP> dadurch <SEP> gekennzeich net, <SEP> da.ss <SEP> die <SEP> Stromzufübrungsrollen <SEP> am <tb> Umfang <SEP> mit <SEP> Riffeln <SEP> versehen <SEP> sind.
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