DE405650C - Manometer mit federbelasteter, formwiderstandsloser Membran - Google Patents

Manometer mit federbelasteter, formwiderstandsloser Membran

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DE405650C
DE405650C DED43587D DED0043587D DE405650C DE 405650 C DE405650 C DE 405650C DE D43587 D DED43587 D DE D43587D DE D0043587 D DED0043587 D DE D0043587D DE 405650 C DE405650 C DE 405650C
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spring
pressure
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springs
pressure gauge
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DED43587D
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Dreyer Rosenkranz & Droop Akt
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Manometer mit federbelasteter, formwiderstandsloser Membran. Manometer, bei welchen der spezifische Druck durch die Formänderung einer dem Druck ausgesetzten Membran angezeigt wird, sind bekannt, desgleichen Manometer, bei welchen die Membran durch passende Wahl von Form (z. B. Durchhang) und Material (z. B. 'Gummi) bei der Belastung durch den spezifischen Druck keinen Formänderungswiderstand leistet, sondern nur als praktisch widerstandsloses Mittel zur Übertragung des Druckes auf Federn wirkt, deren Formänderung dann ein Maß des spezifischen Druckes ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser letztgenannten Manometerart. Die Verbesserung besteht darin, daß innerhalb eines einzigen Manometers nicht nur eine, sondern mehrere Federn, zweckmäßig koachsial 4neinanderliegend, angeordnet sind, welche an verschiedenen Stellen der Skala zu wirken anfangen, so daß in gewissen Teilen der Skala, also in gewissen Druckbereichen, mehr Federn zugleich wirken als in anderen Bereichen. ,Man kann so die Weite der Skalenteilung beeinflussen, z. B. im Sinne einer vergrößerten Anfangsteilung, wobei die niedrigen Drucke sehr groß und deutlich, die höheren, minderwichtigen Druckwerte dagegen kleiner angezeigt werden. Es ist das für Instrumente, mittels welcher man speziell kleine Druckwerte dauernd genau nachprüfen will, welche aber gelegentlich und selten auch höhere Drucke anzuzeigen haben, von großem Vorteil. Bereits bekannten Apparaten gegenüber, bei welchen zwei verschiedene Membranen mit zugehörigen Federn auf ein gemeinsames Zeigerwerk arbeiten, wobei die Niederdruckmembran bei einer gewissen Druckhöhe ausgeschaltet wird, hat das neue Instrument den Vorteil bedeutend größerer Einfachheit und gedrängterer Bauart; es ist daher billiger, übersichtlicher und betriebssicherer.
  • In der Zeichnung stellt die Abb. i ein Ausführungsbeispiel des neuen :Manometers mit zwei Federn im Aufriß geschnitten dar, Abb. a die damit erreichbare Zifferblattteilung.
  • Der zu messende spezifische Druck tritt durch Bohrung a in das geschlossene Unterteil ,des Manometers ein und wirkt hier auf die praktisch formänderungsw iderstandslose Membran b. Diese überträgt den Druck auf den Federteller c, dessen Bewegungen durch die Schubstange d auf das Manometerwerk e übertragen werden. Der Federteller c steht andererseits unter der Einwirkung der Federn f und g. Solange der Federteller c tief steht, der spezifische Druck also niedrig ist, kommt lediglich die längere Feder f zur Wirkung; jeder Druckeinheit entspricht dabei ein großer Federhub und damit ein großer Zeigerausschlag. Mit zunehmendem Druck aber wird die Feder f so weit zusammengedrückt, - daß auch die Feder g zur Anlage an -Ani Federteller c und damit zur Wirkung kommt. Bei weiter zunehmendem Druck müssen dann die Federn f und g gemeinsam zusammengedrückt werden; der Federhub je Druckeinheit und damit der Zeigerausschlag je Druckeinheit wird also kleiner. Durch passende Wahl der Federlängen und Federstärken läßt sich so der Anfangsdruck- gegenüber den höheren Druckwerten mit ganz bedeutend höherer Genauigkeit anzeigen und ablesen, wie das Abb. z zeigt, welche ein Zifferblattbild eines solchen Manometers darstellt.
  • Natürlich könnten statt zweier Federn auch mehrere angewendet werden, desgleichen Blattfedern statt der Schraubenfedern; auch kann die Übertragung von Feder auf Zeigerwerk in beliebiger anderer Form ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Manometer mit federbelasteter, gegen Formänderungen praktisch widerstandsloser :Membran, gekennzeichnet durch mindestens zwei die Belastung der Membran nacheinander derart auffangende Federn, daß bei geringem Druck nur eine, bei höherem Druck zwei oder mehren: Federn gleichzeitig beansprucht werden, und daß dementsprechend die Einheitsintervalle für die Anzeige geringen Druckes größer sein können als bei höherem Druck.
DED43587D 1923-05-08 1923-05-08 Manometer mit federbelasteter, formwiderstandsloser Membran Expired DE405650C (de)

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DE405650C true DE405650C (de) 1924-11-08

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DE (1) DE405650C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2405826A1 (de) * 1974-02-07 1975-08-21 Runge Hans Juergen Praezisionskolbendifferenzdruckmesser

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