CH121817A - Verfahren zur Darstellung eines Hydrierungsproduktes aus Polyinden. - Google Patents

Description

      Verfahren    zur Darstellung eines     Hydrierungsproduktes    aus     Polyinden.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Verfahren zur Darstellung eines     Hydrie-          rungsproduktes    aus     Polyinden,    welches da  durch gekennzeichnet ist, dass man Poly  inders mit Wasserstoff reduziert.  



  Bekanntlich lässt sich Inders mit Kata  lysatoren in ein Polymeres, das. sogenannte  Polyinders, verwandeln, das unter anderem  zur Herstellung von Kunststoffen, Lacken  und dergleichen verwendet wird. Das Pro  dukt hat noch den aromatischen Kern und  besitzt dadurch eine gewisse Reaktions  fähigkeit.  



  Es wurde nun gefunden, dass man Poly  inders hydrieren und dadurch eine hoch  polymere hydroaromatische Verbindung her  stellen kann.  



  Die Hydrierung kann zum Beispiel so  vorgenommen werden, dass man dem Poly  inders Katalysatoren untermischt. Als solche  werden zweckmässig feinverteilte Metalle der  achten Reihe des periodischen Systems ver  wendet, die gegebenenfalls zwecks besserer  Wirkung auf Trägersubstanzen verteilt sind.  Dabei können auch Verdünnungsmittel zu  gefügt werden, in denen das Polyinders ge-    löst oder suspendiert ist. Die Reduktion  wird zweckmässig bei erhöhter Temperatur  vorgenommen. Besonders glatt verläuft die  selbe, wenn man Wasserstoff unter Druck  anwendet, das heisst die Reduktion im     Rühr-          autoklaven    vornimmt.  



  Das so erhaltene     Hydropolyinden    stellt  ein lockeres, weisses Pulver dar, welches in  Benzol leicht, in Alkohol schwer löslich ist  und sich gegenüber dem     unhydrierten    Aus  gangsstoff durch wesentlich grössere Wider  standsfähigkeit gegen chemische und phy  sikalische Einflüsse, wie zum Beispiel Hitze,  auszeichnet.  



  Das neue Produkt soll zu technischen  Zwecken, zum Beispiel in der Kunststoff  industrie, Verwendung finden. Insbesondere  eignet sich dasselbe zur Herstellung wider  standsfähiger Lacke (als lackbildende Kom  ponente).  



  <I>Beispiel</I>  In einem     Rührautoklaven    werden 2 Teile  Polyinders,     däs    zum Beispiel durch kataly  tische     Polymerisation    von Inders erhalten  worden ist, mit 1 Teil eines     Nickelkataly-          sators    innig vermischt. Dieser Katalysator      wird zum Beispiel dadurch hergestellt, dass  man auf einer Trägersubstanz, wie     gepulver-          tem    Bimsstein, 10 bis 30 % Nickelsalze im  prägniert und dann bei möglichst tiefer  Temperatur reduziert.

   Das Gemisch von       Inden    und Nickelkatalysator wird unter  Umrühren und einem Wasserstoffdruck von  50 bis 70 Atmosphären zwei bis drei Stun  den auf 250 bis<B>270'</B> erhitzt. Darnach ist  die Reduktion beendet und das Reduktions  produkt wird mit Benzol vom Katalysator  getrennt. Durch Abblasen des Lösungs  mittels kann es als weisse, harzige Masse  erhalten werden, die gegen chemische Re  agenzien überaus widerstandsfähig ist.  In reinerer Form wird das     Produkt    durch  Fällen der     Benzollösung    mit Alkohol     ge-          @vonnen.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Z' erfahren zur Darstellung eines Ily- drierungsproduktes des Polyindens, dadurch @Il#ekerinzeiehnet, dass man Polyinden mit Wasserstoff reduziert. Das so erhaltene Hydropolyinden stellt, ein lockeres, weisses Pulver dar, welches in Benzol leicht, in Alkohol schwer löslich ist und sich gegenüber dein unhydrierteii Aus gangsstoff durch wesentlich grössere Wider standsfähigkeit gelgen chemische und phy- sikalische Einflüsse, wie zum Beispiel Hitze, auszeichnet.

   Das neue Produkt soll zu technischen Zweeken, zum Beispiel in der Kunststoff industrie Verwendung finden. Insbesondere eignet sich dasselbe zurHerstellung wider standsfähiger Lacke (als lackbildende Kom ponente). UNTERANSPRÜCHE: 1. 'Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeiehnet, dass die Reduktion in Gegenwart von Katalysatoren vor genommen wird. ?. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Katalysatoren Metalle der achten Reihe des periodischen Systems verwendet. 3.

   Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Re duktion bei Temperaturen oberhalb 200' und bei erhöhtere Druck vornimmt. 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Re duktion in Gegenwart von Verdünnungs mitteln vornimmt.