CH119284A - Maschine zum Schleifen und Polieren runder Gläser, wie Uhrengläser, Barometergläser und dergl. - Google Patents

Maschine zum Schleifen und Polieren runder Gläser, wie Uhrengläser, Barometergläser und dergl.

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CH119284A
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CH
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glasses
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Wilhelm Prof Zierold
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Wilhelm Prof Zierold
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  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description


  Maschine zum Schleifen und     Polieren    runder Gläser, wie     Uhrengläser;     Barometergläser und der     g1.       Die Erfindung betrifft eine Maschine,  welche zum Schleifen und Polieren runder  Gläser, wie zum Beispiel von     Uhrengläsern,     Barometergläsern, dienen soll und welche  mehrere     Werkstückhalter    aufweist, die       selbsttätig    an Bearbeitungswerkzeugen vor  beigeführt werden.

   Die Gläser werden hier  bei von Hohlspindeln durch Ansaugen fest  gehalten und unter Drehung der Hohlspin  deln zur Bearbeitung des Randes der Glä  ser zuerst an einer Anzahl Schleifwalzen, so  dann zum Abrunden der Randschärfe an  mehreren in verschiedenen Ebenen angrei  fenden Schleifscheiben und zur Nachbearbei  tung an Polier- und Reinigungswerkzeugen  selbsttätig vorbei geführt.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Maschine  ist auf der Zeichnung in     Fig.    1 im Grund  riss schematisch dargestellt. Die     Fig.    2 bis  10 zeigen Einzelteile der Maschine,     Fig.    11  einen Teil eines Werkstückes.  



  Eine drehbare     Scheibe    3 der Maschine  'trägt ringsum in gleichen Abständen eine  Anzahl Konsolen 2, von denen jedoch nur    eine beschränkte Anzahl eingezeichnet ist.  Diese Konsolen dienen als Lager von Hohl  spindeln 4, welche Riemenrollen 5 tragen für  einen zum gemeinsamen     'Antrieb    der Spin  deln dienenden Riemen 6, welcher um     Leit-          rollen    8, 9 und um eine Antriebsscheibe 7  herumgeführt ist. Die Bewegung des Rie  mens geschieht in Pfeilrichtung. Rings um  die Scheibe 3 sind zunächst eine Anzahl  Schleifrollen 19 angeordnet, welche durch       Schnurscheiben    20 angetrieben werden. Eine  Seitendarstellung solcher Schleifrolle zeigt       Fig.    2.

   Jede Rolle 19 ist auf einem Halter  21 in einer Schrägführung 22 verschiebbar  gelagert und kann in dieser Schrägführung  22 durch ein     Feineinstellgetriebe    23 gegen  über den Konsolen 2 verstellt werden.  



  An diese Schleifrollen 19 schliesst sich in  Richtung der Bewegung der Scheibe 3 eine  etwas in bezug auf die Ebene der Scheibe  geneigte Schleifscheibe 24 an, welche durch       Schnurscheibe    26 angetrieben werden kann.  Sie ist in     Fig.    3 besonders dargestellt und mit  ihrem Gestell 25 in einer Führung 28 des      Halters 29 durch     Feineinstellgetriebe    2 7 ge  genüber der Konsole 2 einstellbar. Auf diese  Schleifscheibe folgt eine weitere Schleif  scheibe 30, welche als Hohlscheibe ausgebil  det ist und etwas zur Senkrechten geneigt  ist. Sie kann durch     Schnurscheibe    31 ange  trieben werden und ist in     Fig.    4 in Seitenan  sicht dargestellt.

   Auch diese Scheibe ist mit  ihrem Gestell 32 in einem Halter 35 durch  Getriebe 33 in ihrer Führung 34 fein ein  stellbar. Dann folgt eine Schleifscheibe 36,  welche durch     Schnurrad    37     antreibbar    ist.  Sie ist in     Fig.    5 in Seitenansicht dargestellt.  Sie ist in ihrer Neigung zur Senkrechten der  vorigen Scheibe 30 entgegengesetzt und mit  ihrem Gestell 38 in ihrem Halter 11 durch  Getriebe 39 in der Führung 40 fein einstell  bar.

   Hierauf folgt eine durch     Schnurrad    43       antreibbare    Polierwalze 42 und darauf eine  durch     Schnurrad    45     antreibbare    Polierscheibe       -14    ähnlich der     Schleifscheibe    30. Daran  schliesst sich eine     Spritzvorrichtung    46 für  Wasserzuführung an und alsdann eine Düse  47 zur Luftzuführung. Die     Spritzvorrichtung     46 ist in     Fig.    6 und die Düse 47 in     Fig.    7  besonders dargestellt.

   An die Düse schliesst  sich eine     )Vischscheibe    48 bekannter Art an,  welche durch     Schnurgetriebe    49 angetrieben  werden kann.  



  Da, wo der endlose Riemen 6 gegenüber  der Scheibe 3 ausgekragt ist, ist einerseits  ein selbsttätiger Aufleger für die zu bearbei  tenden Gläser (Rohlinge) 1 angeordnet und  anderseits ein selbsttätiger Abnehmer für die  fertig bearbeiteten Gläser 1. Der Aufleger,  welcher in seinen wesentlichen Teilen in den       Fig.    8 und 9 abgebildet ist, besteht aus  einem mit Saugmundstück 16     verbundenen     gebogenen Rohr 15, das in dem Lager 13  eines Halters 14 drehbar     isi(Fig.    8) und aus  einem Hebel 17, welcher in einem Lager 18  drehbar ist, sowie einer Hülse 10 zur Auf  nahme eines Stapels Gläser (Rohlinge) 1       (Fig.    9), die auf einem auf eine Feder 12  sieh abstützenden Kolben 11 lagern.

   Rohr 15  und Hebel 17 werden zur Ausführung gleich  artiger     Schwenkbewegungen    derart durch ein  geeignetes Getriebe gesteuert, dass im Augen-    bliche, da der Hebel 17 von der Hülse 10 sieh  wegbewegt, das Rohr 15 sieh mit     seinem          Saugmundstück    16 auf den Glasstapel 1 in  der Hülse 10 legt und umgekehrt der Stapel  1 vom Hebel 17     verdeckt    wird, wenn das  Rohr 15 nach     dem    Rande der Scheibe 3 zu  geschwenkt wird.  



  Der     Abnehmer,        welchen        Fig.    10 zeigt, be  steht aus einem     Greiferrad    50, einer teilweise  geschlitzten     Schurre    51 und einem     Glassta-          pelhalter    52.  



  Die Hohlspindeln 4, welche zur Auf  nahme der Gläser (Rohlinge) 1 dienen,     hal-          ten-sie    durch     Luftansaugung    in an sieh be  kannter Art fest, wozu sie mit einer Saug  vorrichtung in Verbindung stehen.  



  Bei     Ingaiigsetzung    der Scheibe in Pfeil  richtung werden     dureli    den     Riemen    6 sämt  liche von diesen berührte Spindeln 4 durch  deren Rollen 5 in rasche Umdrehung versetzt.  Der selbsttätige Aufleger nimmt mit seinem  Rohr 15, in dem     zeit-,veise        Unterdrucl.:    er  zeugt wird, die Gläser (Rohlinge) 1 einzeln  vom Stapel der Hülse 10 ab und legt sie auf  die Hohlspindeln 4 auf.

   Die Gläser     erbalten     dann am Rande an den Schleifrollen 19 nach  und nach einen Randschliff I     (Fig.    11), die  Randschärfe wird dann von den Schleifschei  ben 24, 30, 36. nach und nach in aufeinander  folgenden Flächen     II-IV    abgerundet     (Fig.     11).

   Der so bearbeitete Rand wird dann an  Walze 42 und Scheibe 41 poliert, das     Schleif-          mehl    wird durch     Spritzvorrichtung    46 abge  spült, und die fertig geschliffenen und Polier  ten Gläser werden dann im Luftstrom durch  Düse 47 getrocknet.     daraufhin    durch Wischer  48     blank-    gemacht, um     alsdann    durch den Ab  nehmer     (Fig.    10) auf die     Schurre    51 in dem       Glasstapelhalter    5 2 fertig bearbeitet aufge  stapelt zu werden. Das     Greiferrad    50     wird     durch die umlaufenden Konsolen 2 angetrie  ben.

   Da. die Schleifwerkzeuge eine Feinein  stellung gegenüber der     Scheibe    3 haben, so       kann    eine genaue Anpassung     an    die v     erschie-          denen    Arten     und        Grössen    der zu bearbeiten  den Gläser     (Rohlinge)    erfolgen. Durch die  genaue und gleichmässige     Einstellbarkeit     der     Bearbeitungswerkzeuge    gegenüber     der         Scheibe 3 lässt sich eine vollkommen gleich  mässige Bearbeitung der zentrisch von den  Hohlspindeln 4 gehaltenen Gläser erreichen,  wobei die Bearbeitung vollkommen selbst  tätig erfolgt.

   Diese vollkommen gleichmässige  Bearbeitung der Gläser macht 'das bisher  notwendige Einzelmessen der bearbeiteten  Gläser, das heisst das Nachprüfen der Masse  überflüssig. Da bei einem Umlauf der  Scheibe 3 aus der Anzahl der vorhandenen  Hohlspindeln 4 die Menge der bearbeiteten  Gläser leicht errechnet werden kann, so ist  mit der     Maschine    gleichzeitig eine Zählkon  trolle für die Leistung verbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Schleifen und Polieren runder Gläser, wie Uhrengläser, Barometer gläser und dergleichen, bei welcher mehrere Werkstückhalter selbsttätig an Bea.rbeitungs- \verkzeugen vorbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Gläser von Hohl spindeln durch Ansaugen festgehalten und unter Drehung der Hohlspindeln zur Bear beitung des Randes zuerst an einer Anzahl Schleifwalzen, sodann zum Abrunden der Randschärfe an mehreren in verschiedenen Ebenen angreifenden Schleifscheiben und zur Nachbearbeitung an Polier- und Reinigungs werkzeugen selbsttätig vorbei geführt wer den. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlspindeln in Konsolen am Umfang einer drehbaren Scheibe achsenparallel zu dieser lagern und von einem gemeinsamen Antrieb in gleichmässige Umdrehung versetzt werden. 2. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstücke durch eine selbsttätige Auflegevorrichtung den Hohlspindeln zugeführt und durch eine selbsttätige Ablegevorrichtung von den Hohlspindeln wieder abgenommen .verden, und zwar an einer Stelle, wo die Drehung der Hohlspindeln ausgeschaltet ist. 3.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifwerkzeuge in unter sich verschieden geneigten Füh rungen verschiebbar gelagert und mit Feineinstellvorrichtungen verbunden sind.
CH119284D 1925-04-16 1926-04-13 Maschine zum Schleifen und Polieren runder Gläser, wie Uhrengläser, Barometergläser und dergl. CH119284A (de)

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