CH116010A - Verfahren zur Herstellung von Nutenleitern aus Einzelleitern von eckigem Querschnitt. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Nutenleitern aus Einzelleitern von eckigem Querschnitt.

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CH116010A
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Haftung Siemens- Beschraenkter
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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  Verfahren zur Herstellung von     Nutenleitern        ans    Einzelleitern von eckigem  Querschnitt.    Leiter für     elehtrische    Maschinen und der  gleichen, die aus Einzelleitern mit     unrundem     Querschnitt bestehen, können durch Versei  len auf den üblichen Seilmaschinen nicht her  bestellt werden, weil die Leiter sich nicht  gleichmässig     ane:nanderschmiegen    und bei  weiterem Zusammenpressen sich gegeneinan  der verstellen. Man hat daher besondere Ver  fahren .für die Herstellung derartiger Leiter  verwendet.  



  Nach der Erfindung     wird    nun ein beson  ders einfaches     Verfahren    zur Herstellung von       Leitern    der genannten Art ermöglicht. Es  besteht darin, dass die Einzelleiter dem Ge  samtleiter durch ein Führungsstück mit Nu  ten vom Querschnitt der Einzelleiter zuge  führt werden.

   Für die Herstellung von fla  chen Leitern werden die Einzelleiter dabei  vorteilhaft von vornherein zu einem Gesamt  leiter von flachem, dem     Gesamtleiterquer-          schnitt        na.heliegenden    Querschnitt     vereinigt.     Dies kann dadurch geschehen, dass die Einzel  leiter nach Verlassen des     Leitstückes,    das die    Nuten enthält, durch ein zweites     Leitstück     geführt werden, dessen Höhlung den äussern       Querschnitt    des zunächst herzustellenden  Hohlleiters     besitzt.    Dabei können die Drähte  über einen flachen Dorn gewunden werden,  der später wieder entfernt wird.

   Der Leiter  kann dann zusammengepresst, aber auch für  den Fall, dass er von innen gekühlt werden  soll, hohl gelassen werden.  



  Ein Ausführungsbeispiel für die Ein  richtung gemäss der Erfindung ist in der  Zeichnung veranschaulicht.     Fig.    1 zeigt die  Gesamtanordnung derselben;     Fig.    2, 3 und 4  zeigen Einzelheiten der Einrichtung. Das  Beispiel zeigt zugleich die     Verwendung    eines       Dornes    bei der     Ausübung    des Verfahrens.  Auf der Bank b ist das Lager     g    angeordnet,  das das Führungsstück f mit den Nuten  trägt, durch die die Einzelleiter e gezogen  werden. da ist ein feststehender Führungs  bock, durch den der Dorn und die Einzel  leiter laufen, wobei sich die Einzelleiter auf  den Dorn auflegen.

   Der Dorn ist mit der           Anfängen    der Leiter in einen     Vorschubbock          v    eingespannt, der von einem über die     Leit-          rolle    r laufenden Seil     k-        vorwärtsgezogen          wird.    Mit dem     Führungsstück        i    ist; das  Zahnrad z verbunden. das dieses dreht.  Ausserdem ist mit ihm eine Trommel t ver  bunden, die die Einzelleiter in durchlochten  Scheiben trägt, wobei diese in Richtung der       Cresamtleiterachse    liegen. Die Einzelleiter  können auch aufgespult sein.

   Die Anord  nung in     Richtung    der     Gesamtleiteraehse    ist  aber vorteilhafter, weil die Leiter dann nicht       gebogen    werden und (las Kupfer     hierdurch     nicht hart wird, so dass sich die Leiter beim       Verseilen    leichter     aneinanderschmiegen.    Für  Glas Zurückziehen des     Dornes    ist noch ein  Seil c vorgesehen, das über eine Leitrolle     ,r          'geführt    und mit Hilfe einer     Winde.        ir        auf-          wird,

      die durch Hand- oder     Ma-          schinenkraft    betätigt werden kann.  



  Eine besondere Bauart des     Führungs-          stiiic]#es    f ist in     Fig.    ? gezeigt. Das     Füh-          rungsstück    besteht aus einem Haltestück o       und    zwei Teilen     i    und     a.   <I>i</I> ist ein     hebel-          förrniges        Einsatzstück    mit offenen Nuten     ic          am        Umfange,    deren Querschnitt dem     Quer-          schnitt    der Teilleiter gleicht.

       a    ist ein über       den        Ke-,el        i,    geschobener Hohlring, der die  Nuten abschliesst und zugleich den     Kegel    i.  in     dem    Stück o hält. In dem     Haltestüek    o       befinden    sieh Nuten in, die den     Führungs-          nuten        )i.        vorgelagert    sind und irgend einen       -v        eiteren        Querschnitt    als den Leiterquer  schnitt besitzen.

   Sie dienen     dazu,    den Lei  ter an die     Fühiningsnu en        heranzuführen.     Ausserdem ist, in dem     Haltestück    o ein       Leitstück        ic    drehbar gelagert, das eine     Öff-          nung    zur     Durchführung    des Dornes d     be-          ,itzt,    und das durch eine Hohlbüchse s in       dem    Stück gehalten wird.  



  Die     Fig.    3 und Z zeigen eine besondere       Ausführungsform    für den     Vorsehubbock        @r.     Dieser besteh-:.     aus.    einem Gehäuse     1)    mit       einem    geteilten kegelförmigen     Klemmstück     in dessen     3Titte    sich eine     Öffnung    für  den     Leiteranfang        und    den Dorn befindet.

         Ausserdem    ist das Gehäuse p mit einer     Üff-          nun-   <B>1</B> für die Einführung des Zugseils     k    ver-    sehen. Das     Haltestück        rq    besitzt innen Wül  ste     y    oder     Zachen,    die beim Zusammenpres  sen der     Ziegelhälften    in das     Material    des  Leiters eindringen,

       -wodurch    dieser besonders  fest     behalten        wird.    Das     Klemmstück    wird  Segen     Verdrehen    im     Crehäuse    p durch eine  Feder     ch.        @@eschützt,        die    am Unifant' des       I%leminstiickes    in dieses eingelegt ist und in  eine     dureligehende    Nut     ck    am     Innenumfang     des     Gehäuses    eingreift.  



  In     diesem        Ausführungsbeispiel        wird        der     Dorn     lä.ng.sbcwehrt        ui.d    die Einzelleiter wer  den     durch    Drehen ihres     Trägers    (der Trom  mel     f)    und des     Führungsstiiekes    f um den  Dorn     lierunigewun(len.    Es ist aber auch     mög-          lieh,    die Einzelleiter bei festliegendem Dorn  um     die>@en        zri        -winden,

      wenn man den     Leiter-          träger    und (las     Fiilirtinbsstüeli    f sowohl um  die Achse des     Dornes    dreht, als auch in der       Richtung    dieser Achse verschiebt. Man kann  auch den Dorn mit den an ihm     befestigten    En  den der Einzelleiter um :eine     Aelise    drehen       und        Leitprträ.g(-r    nebst     Führungsstüek    nur in  der     Richtung    der     @elis.e    verschieben.  



  Nach     Ferti-stellung    eines Stabes kann der  Dorn aus ihm entfernt und der Hohlleiter  durch eine     Besondere        Vorriehtung    zusammen  gepresst     -werden.        Wird    der Leiter ohne Dorn       @@cicickcli.    so     kann    er     uninittelba.r    nach sei  nem     Antritt    aus dem Führungsstück     h,    zwi  schen     \Falzen        hindurehgeführt    -erden, die  i *hm die     bewüns.elite        Form    geben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung von Nuten leitern aus Einzelleitern von eckigem Q,uer- selinitt, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Ein zelleiter dureh in Führungsstück mit Nuten vom Querschnitt der Einzelleiter geführt werden. LTNTERANSPRtrCHE 1.
    Verfahren naeli Patentanspruch I, da durch bekennzciehnet, dass die Einzellei ter um einen zentral zu ihnen angeordne ten flachen Dorn gewunden werden. ?. Verfahren nach Patentansprueli I und Unteranspruch 1. dadurch gekennzeich- net, dass der Dorn längsbewegt und das Führungsstück gedreht wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass-der Dorn feststeht und die Ein zelleiter, unter Verschiebung des Füh rungsstückes, um den Dorn gedreht wer den. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net,- dass der Dorn gedreht wird, während das Führungsstück für .die Einzelleiter längs des Dornes bewegt wird. PATENTANSPRUCH II: Einrichtung zur Herstellung von Nuten- ]eitern aus Einzelleitern von eckigem Quer schnitt nach dem Verfahren nach Patentan spruch I, gekennzeichnet durch ein Füh rungsstück mit Nuten vom Querschnitt der Einzelleiter. UNTERANSPRÜCHE: 5. Einrichtung nach Patentanspiuch II, da durch gekennzeichnet, dass die Einzel leiter in einem Träger gestreckt liegen. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch ein Führungsstück, in welchem den dem Einzelleiterquer- schnitt angepassten Nuten Führungsnuten .von weiterem Querschnitt vorgelagert sind. 7. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das Führungs stück ein Einsatzstück besitzt, das die Nuten enthält. B. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeich net, dass das Einsatzstück zweiteilig ist, dergestalt, dass der eine Teil offene Nu ten enthält,, der andere diese verschliesst. 9.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch einen in ihm dreh baren Einsatz zur Führung eines Dornes für den Leiter. 10. Einrichtung nach Patentanspruch II zur Herstellung von Nutenleitern nach Un teranspruch 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Zurückziehen des Dornes. 11. Einrichtung nach Patentanspruch II zur Herstellung von Nutenleitern nach Un teranspruch 2, gekennzeichnet durch ei nen Vorschubbock mit einer oder mehre ren Rippen, die beim Einspannen des Leiters in diesen eingreifen.
CH116010D 1924-05-07 1925-05-04 Verfahren zur Herstellung von Nutenleitern aus Einzelleitern von eckigem Querschnitt. CH116010A (de)

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