DE912461C - Vorrichtung zur Verseilung von lagenweise aufgebauten Fernmeldekabeln - Google Patents

Vorrichtung zur Verseilung von lagenweise aufgebauten Fernmeldekabeln

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DE912461C
DE912461C DES5768D DES0005768D DE912461C DE 912461 C DE912461 C DE 912461C DE S5768 D DES5768 D DE S5768D DE S0005768 D DES0005768 D DE S0005768D DE 912461 C DE912461 C DE 912461C
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Expired
Application number
DES5768D
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English (en)
Inventor
Arnold Verter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0214Stranding-up by a twisting pay-off device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verseilung von lagenweise aufgebauten Fernmeldekabeln Es ist bekannt,-bei lagenweis.e aufgebauten Fernmeldekabeln die Verseilelemente der einzelnen Lagen mit gleicher Schlagrichtung und gleicher oder annähernd gleicher Lagenschlaglänge zu verseilen. Das ermöglicht, die ganze Kabelseele gleichzeitig in einer einzigen Vers.eil.maschine mit einem oder mehreren miteinander gekuppelten Verse ilkörben herzustellen. Die Verseilelemente werden durch Verseilscheiben zu hintereinander angeordneten Verseilnippeln für die einzelnen Lagen geführt. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind auch an den Verseilscheiben befestigte Spulen vorgesehen, die dazu dienen, auf die einzelnen Lagen Fäden oder Bänder aufzuspinnen. Es kann nun unter Umständen vorkommen, daß durch die Zahl oder die Abmessungen der Verseilelenente einer Lage ein größerer Auflagedurch messer erforderlich wird, als der Außendurchmesser der darunterliegenden Lage beträgt. In einem solchen Fall muß zwischen den beiden Lagen ein Lagenpolster angeordnet werden, das in der Regel aus aufgesponnenen Papierbändern aufgebaut wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Lagenpolster auch bei in einer einzigen Verseilmaschine hergestellten lagenweise aufgebauten Fernmeldekabeln anbringen zu können. Die vorerwähnte bekannte Verseilmaschine mit an den Verseilscheiben angebrachten Faden- oder Bandspulen ist hierzu nicht geeignet, da auf diese Weise nur eine begrenzte Unterbringungsmöglichkeit für die aufzuspinnenden Bänder oder Fäden gegeben ist. Außerdem werden bei der bekannten Vorrichtung die Bandspulen besonders angetrieben, so daß das Aufspinnen mit kurzem Schlag erfolgt. Dadurch wird auch die Fertigungsgeschwindigkeit des Kabels herabgesetzt.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt nun das Aufbringen des Lagenpolsters in gleicher Weise wie die Verseilung der Verseilelemente des Kabels. Zweckmäßig werden die Papierbänder zur Erzeugung des Polsters mit .gleicher Schlagrichtung und -länge wie die Verseilelemente auf die betreffende Lage aufgeseilt. Zu diesem Zweck werden die Vorratsspulen für die Papierbänder od. dgl. an dem V ersei.lkorb oder an den Jochen des Verseilkorbes angeordnet.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Herstellung eines zweilagigen Kabels zeigt. In dem Verseilkorb q. sind die Vorratsspulen i für die Verseilelemente der inneren Lage sowie die Vorratsspulen 2 für die Verseilelemente der äußeren Lage angebracht. Außerdem trägt der Verseilkorb gemäß der Erfindung die Vorratsispulen 3 für die zum Aufbau des Lagenpol:sters bestimmten Papierbänder. Die einzelnen Verseilelernente werden durch die Verseilscheibe 5 zu den Verseilnippeln 6 und ; für die innere bzw. äußere Lage geführt. Die Verseilscheibe 5 besitzt außer den Führungslöchern für die Verseilelemente des Kabels Schlitze 8, durch die die Papierbänder zu dem Führungsring 9 geleitet werden, durch den sie auf die innere Lage aufgelegt werden. Die durch die Verseilnippel 6 und 7 und den Führungsring 9 gebildete Kabelseele io wird nach Aufbringung der üblichen Seelenbespinnung i i durch die Abzugsscheibe 1a abgezogen.
  • Wenn eine größere Dicke des Lagenpolsters benötigt wird, können entweder eine entsprechen große Anzahl von Vorratsspulen 3 vorgesehen werden oder die Papierbänder durch Säumen geführt werden, die die Papierbänder in Längsrichtung zu Mehrfachflachspagatstreifen während des Verseilvorgan:ges falten.
  • hie Zeichnung ist schematisch gelaalten und dient nur zur Erläuterung der Erfindung, ohne daß sie hierauf beschränkt wäre. Beispielsweise kann der Verseilnippel7 entsprechend einem früheren Vorschlag in Richtung der Kabelachse verschiebbar angeordnet -sein, um den Lagendrall der äußeren Lage abschnittsweise ändern zu können. Die Erfindung kann auch beim Aufbau von Kabeln mit mehr als zwei Lagen angewendet werden. Dann ist eine entsprechend große Anzahl von Verseilnippeln und gegebenenfalls Verseilscheiben und demgemäß auch zwei oder mehrere Gruppen von Vorratsspulen für Lagerpolsterpapierbänder am Verseilkorb bzw. an den Venseilkörben anzuordnen. Statt Papierbänder können auch andere Formstränge, wie z. B. Trensen oder Blindadern, auf diese Weise aufgeseilt werden. Die Säumer zur Längsfaltung von Papierbändern können anstatt an der Verseilscheibe auch an dem Verseilkorb angeordnet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Versseilen von lagenweise aufgebauten Fernmeldekabeln mit gleicher Schlagrichtung und mit gleicher oder annähernd gleicher Lagenschlaglänge .der Verseilelemente und zwischen den einzelnen Lagen angeordneten Lagenpolstern, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbringen der Lagenpolster in gleicher Weise wie die Verseilung der Verseilelemente erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das L agenpolster bildenden Papierbänder od. dgl. mit gleicher Schlagrichtung und -länge wie die V erseilelemente aufgeseilt werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder a, gekennzeichnet durch an dem Verseilkorb bzw. an den Verseilkörben oder an den Jochen des Verseilkorbes bzw. der.Verseilkörbe angeordnete Vorratsspulen für Papierbänder, Trensen, Blindadern :od. dgl. ¢. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Schlitze in der bzw. den Verseilscheiben zur Führung der Papierbänder. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbänder zu Mehrfachflachspagatstreifen während des Verseilvorganges laufend gefaltet werden. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch an dem NTerseilkorb oder der Verseilscheibe angebrachte Säumer, durch die die Bänder in Längsrichtung zu Mehrfacbflachspagatstreifen zusammengefaltet werden.
DES5768D 1944-06-06 1944-06-06 Vorrichtung zur Verseilung von lagenweise aufgebauten Fernmeldekabeln Expired DE912461C (de)

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