DE822119C - DM-Vierer-Verseilmaschine - Google Patents

DM-Vierer-Verseilmaschine

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Publication number
DE822119C
DE822119C DES510A DES0000510A DE822119C DE 822119 C DE822119 C DE 822119C DE S510 A DES510 A DE S510A DE S0000510 A DES0000510 A DE S0000510A DE 822119 C DE822119 C DE 822119C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stranding
pair
star
twisting
basket
Prior art date
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Expired
Application number
DES510A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES510A priority Critical patent/DE822119C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE822119C publication Critical patent/DE822119C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0228Stranding-up by a twisting pay-off and take-up device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • DM -Vierer -Verseilmaschine Es ist bekannt, DM-Vierer-Verseilmaschinen so einzurichten, daß sie auch zur Herstellung von Sternvierern benutzt werden können. Den bisher bekanntgewordenen diesbezüglichen Ausführungen haften jedoch verschiedene Nachteile an. So ist bei einer Maschine zur Herstellung von Viererleitungen für Fernsprechkabel in einem Arbeitsgang, bei der um die Maschinenachse Joche umlaufend angeordnet sind, von denen zwecks Herstellung von DM-Vierern zwei gegenüberliegende je zwei Haspeln tragen, welche auf einer gemeinsamen Achse sitzen und mit Reibung gegeneinanderlaufen, wobei für die Bremsung der Einzeladern lediglich eine auf beide die Adern eines Paares tragende, leicht drehbar gelagerte Haspeln wirkende, meßbar einstellbare Bremse vorgesehen ist, deren eines Bremselement mit dem einen und deren anderes Bremselement mit dem anderen Haspel verbunden ist, bekanntgeworden, zwecks wahlweiser Herstellung von Sternvierern auf der gleichen Maschine zwei weitere, einander gegenüberliegende, leicht abnehmbare Joche mit je einem Haspel vorzusehen. Diese Ausführung führt jedoch dazu, daß in ein und demselben Verseilkorb zwei Joche mit je zwei Haspeln und zwei Joche mit je einer Haspel angeordnet sind, was für den Gang der Maschine ungünstig ist. Ferner kann die Verwendung zweier verschiedenartiger Haspeln bei der Sternviererverseilung zu Unsymmetrien führen. Abgesehen hiervon ist kaum Gewähr für eine gleichmäßige Bremsung der Adern bei der DM-Vierer-Verseilung vorhanden.
  • Ferner ist es bekannt, eine DM-Vierer-Verseilmaschine, bei der in zwei getrennten Paarverseilkörben mit je zwei Aderjochen die Adern zu Paaren und durch Drehung der beiden Paarverseilkörbe um deren gemeinsame Achse im gleichen Arbeitsgang die Paare zum Vierer verseilt werden, dadurch für die Sternviererverseilung nutzbar zu machen, daß die beiden Paarverseilkörbe je für sich durch Entfernung der Übersetzungsräder stillgesetzt und die Päarverseilnippel entfernt werden, so daß die einzelnen Adern uriverdrillt zum Viererverseilnippel laufen und in diesem Nippel zum Sternvierer verseilt werden. Bei einer derartigen Verseilmaschine sind aber die Adertrommeln und damit die von den Trommeln ablaufenden Adern mit untereinander gleichem Abstand und daher nicht in der für die Sternverseilung gewünschten Symmetrie angeordnet.
  • Die DM-Vierer-Verseilmaschine gemäß der Erfindung besteht aus zwei getrennten PaarverseilkÖrben finit je zwei Aderjochen, wobei mindestens der eine Paarverseilkorb zur Aufnahme von vier mit gleichem gegenseitigen Abstand und symmetrisch zur Paarverseilkorbachse angeordneten Aderjochen ausgebildet ist und die Sternviererverseilung durch Drehung dieses Verseilkorbes unter Außerbetriebsetzung des anderen Paarverseilkorbes durchgeführt wird.
  • Für die Erfindung ist mit besonderem Vorteil eine -in sich bekannte DM-Vierer-Verseilmaschine verwendbar, die zwei Paarverseilkörbe mit senkrecht bzw. annähernd senkrecht stehenden Achsen zur getrennten Verdrillung der Adern zu den beiden Paaren in Richtung von unten nach oben und einen rotierenden Spulenrahmen mit ebenfalls senkrecht bzw. annähernd senkrecht stehender Achse zur Verdrillung dei beiden Paare zum Vierer in Richtung von oben nach unten enthält, wobei erfindungsgemäß zwecks Ausführung der Sternviererverseilung der eine Verseilkorb mit vier Aderjochen ausgerüstet und der andere Paarverseilkorb außer Betrieb gesetzt wird. Für die Sternviererverseilung werden dann der mit den vier Aderjochen ausgerüstete Paarverseilkorb und der rotierende Spulenrahmen benutzt. Bei einer derartigen Maschine kann der weiteren Erfindung gemäß zwischen der Abzugscheibe des für die Sternverseilung vorgesehenen Paarverseilkorbes und dem rotierenden Spulenrahmen eine an sich bekannte Aufseilvorrichtung eingebaut werden, die den auf dem Paarverseilkorb hergestellten Sternvierer wieder aufseilt und anschließend wieder neu verseift.
  • In der Figur ist eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Hiernach enthält die Maschine die beiden Paarverseilkörbe io und i i, die zwischen den Grundplatten 12 und 13 die für die DNI-Vierer-Verseilung vorgesehenen Aderjoche 14 tragen und um die senkrechte Achse 15 drehbar sind. Die von den Vorratshaspeln 16 ablaufenden Einzeladern 17 werden in den Verseilnippeln 18 und i9 zu den beiden Paaren 2o und 21 verdrillt. Die mittels der Abzugscheiben 22 und 23 abgezogenen und umgelenkten Paare werden zum Viererverseilnippel 2.4 geführt, wo sie durch Drehung des Spulenrahmens 25 zum Vierer 26 verseilt werden. Zwischen dem Nippel 24 und dem die Aufnahinetrommel27 enthaltenden Spulenrahmen 25 ist die Spinnvorrichtung 28 vorgesehen, um den Vierer in bekannter Weise mit Haltefäden bzw. -bändern zti umwickeln. Um auf dieser Maschine auch Sternvierer herstellen zu können, wird erfindungsgemäß der Paarverseilkorb io so ausgebildet, daß er zwei weitere _lderjoche 29 aufnehmen kann, von denen in der Figur nur einer zu sehen ist. Der Paarverseilkorb io enthält also nach Einsetzen der zusätzlichen Aderjoche 29 vier Aderjoche, die mit gleichem gegenseitigen Abstand und symmetrisch zur Verseilkorbachse i5 angeordnet sind und die Vorratshaspeln für die für die Sternverseilung vorgesehenen vier Adern aufnehmen. Während der Sternviererverseilung, die durch Drehung des Paarverseilkorbes io und Verdrillung der vier Adern 17 und 17' im @'erseilnippel 18 erfolgt, wird der Paarversei lkorb i i außer Betrieb gesetzt. Der weiteren Erfindung gemäß ist zusätzlich die j!inlenksclielbe 30 vorgesehen, durch die der Sternvierer zu einer an sich bekannten Aufseilvorriclitung 31 geführt wird, die sich entgegengesetzt zum Drall des bereits verdrillten Sternvierers dreht, und zwar mit der gleichen Umlaufzahl wie der Viererverseilkorb io, so daß der verdrillte Sternvierer im Punkt 32 wieder aufgeseilt wird und die Adern in getrennter Lage glatt durch die Führungslöcher 33 geführt werden. Durch die Drehung der Aufseilvorrichtung werden aber anschließend im Verseilpunkt 34 die Adern wieder zum Vierer verseilt. Der Spulenrahmen 25 wird in entgegengesetzter Richtung zur Drehrichtung der Aufseilvorrichtung 31 gedreht, so claß sich bei der endgültigen Bildung des Vierers im Verseilpunkt 34 eine aus den beiden Drehgeschwindigkeiten zusammengesetzte vergrößerte Verseilgeschwindigkeit und wegen der zwangsläufig erforderlichen NTergrößerung der Abzugsgeschwindigkeit mindestens die doppelte Fabrikationsgeschwindigkeit bei der Sternviererverseilung ergibt. Die dargestellte DM-Vierer-Verseilmaschine ist deshalb mit besonderem Vorteil zur Ausführung der Erfindung verwendbar, weil die für die Paarverseilung vorgesehenen Verseilkörbe und der für die Viererverseilung vorgesehene Spulenrahmen nicht hintereinander, sondern nebeneinanderliegen und zum Ein- und Ausbau der zusätzlichen Aderhaspeln sowie für die Bedienung von einer Seite aus leicht zugänglich sind. Mit der kombinierten Maschine lassen sich sowohl DM-Vierer als auch Sternvierer mit verhältnismäßig kleinen Nebenkopplungen herstellen, so daß sie besonders zur Herstellung von Fernsprechkabeln für die Trägerfrequenzübertragung geeignet ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die angegebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Wesentlich ist, den einen Paarverseilkorb der DM-Vierer-Verseilinaschine so einzurichten, daß der Verseilkorb für die Sternviererverseilung benutzt werden kann. Eine von dem dargestellten Beispiel abweichende vereinfachte Ausführung besteht beispielsweise darin, während der Sternviererverseilung den Spulenrahmen 25 stillzusetzen, d. h. nicht rotieren zu lassen, so daß die endgültige Sternviererverseilung im Nippel 18 erfolgt und der fertige Sternvierer über die Abzugscheibe 2z abgezogen wird.

Claims (5)

  1. PATEN TANSYI1ÜCftL: r. DM-Vierer-Verseilmaschine mit zwei getrennten Paarverseilkörben mit je zwei Aderjochen, die auch zur Herstellung von Sternvierern verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der eine Paarverseilkorb zur Aufnahme von vier mit gleichem gegenseitigen Abstand und symmetrisch zur Paarverseilkorbachse angeordneten Aderjochen ausgebildet ist, und die Sternviererverseilung durch Drehung dieses Verseilkorbes unter Außerbetriebsetzung des anderen Paarverseilkorbes durchgeführt wird.
  2. 2. Verseilmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine zwei Paarverseilkörl>e mit senkrecht bzw. annähernd senkrecht stehenden Achsen zur getrennten Verdrillung der Adern zu den beiden Paaren in '.;ichtung von unten nach oben und einen rotierenden Spulenrahmen mit ebenfalls senkrecht 1>z«,. annähernd senkrecht stehenden Achsen zur Verdrillung der beiden Paare zum Vierer in Richtung von oben nach unten enthält.
  3. 3. Verseilmaschine nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Abzugscheibe des für die Sternverseilung vorgesehenen Paarverseilkorbes und dem rotierenden Spulenrahmen eine Aufseilvorrichtung eingebaut ist, die den auf dem Paarverseilkorb hergestellten Sternvierer wieder aufseilt und anschließend wieder neu verseilt.
  4. 4. Verseilmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenrahmen für die Viererverseilung in entgegengesetzter Richtung zur Drehrichtung der Aufseilvorrichtung gedreht wird, so daß sich bei der endgültigen Bildung des Vierers eine aus beiden Drehgeschwindigkeiten zusammengesetzte vergrößerte Verseilgeschwindigkeit ergibt.
  5. 5. Verseilmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß während der Sternviererverseilung der für die DM-Vierer-Verseilung vorgesehene Spulenrahmen stillgesetzt wird, d. lt. nicht rotiert, so daß die Sternviererverseilung ausschließlich auf dem mit vier Aderhaspeln ausgerüsteten Paarverseilkorb erfolgt.
DES510A 1949-11-01 1949-11-01 DM-Vierer-Verseilmaschine Expired DE822119C (de)

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DES510A DE822119C (de) 1949-11-01 1949-11-01 DM-Vierer-Verseilmaschine

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DES510A DE822119C (de) 1949-11-01 1949-11-01 DM-Vierer-Verseilmaschine

Publications (1)

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DE822119C true DE822119C (de) 1951-11-22

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ID=7468790

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DES510A Expired DE822119C (de) 1949-11-01 1949-11-01 DM-Vierer-Verseilmaschine

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DE (1) DE822119C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3732682A (en) * 1971-06-29 1973-05-15 Western Electric Co Methods of and apparatus for twisting and stranding cable pairs in a tandem operation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3732682A (en) * 1971-06-29 1973-05-15 Western Electric Co Methods of and apparatus for twisting and stranding cable pairs in a tandem operation

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