DE1914133C3 - Verfahren zur Herstellung von Fernmeldebündelkabeln - Google Patents

Description

nen Programm während der Bündelherstellung in radialer Richtung hin- und herbewegt werden. 2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch ge-

1. Verfahren zur Herstellung von Fernmeldebündelkabeln, bei welchem die Bündel aus mehreren Grundelementen, wie Adern, Paaren oder Vierern, bestehen, von feststehenden Vorratsspulen ablaufen, in einem Schließnippel zum Bündel

zusammengefaßt werden und bei dem das Kabel „ ~ - . , ...

anschließend auf einer Auflaufspule aufgetrom- io Verfahren zur Herstellung von Fernmeldebundelkamelt wird, dadurch gekennzeichnet, bein anzugeben, bei welchem die Anzahl der rotiedaß die Grundelemente zu Nippeln (7) geführt renden Teile der Herstdlungsvornchtung aut ein Μι-werden, welche an in einem Führungsring (2) be- nimum beschränkt ist und mit welchem die Kabel süweglich gelagerten, radial verschiebbaren, als mit einfacher hergestellt werden können. Gelost wird Schubstangen (6) ausgebildeten Armen ange- 15 diese Aufgabe mit einem Verfahren der eingangs gebracht sind, die entsprechend einem vorgegebe- schilderten Art gemäß der Erfindung dadurch, daß ------ _die Grundelemente zu Nippeln gefuhrt werden,

welche an in einem Führungsring beweglich gelagerten, radial verschiebbaren, als Schubstangen ausgekennzeichnet, daß die in den Schubstangen (6) 20 bildeten Armen angebracht sind, die entsprechend angeordneten Nippel (7) während der Kabelher- einem vorgegebenen Programm während der Bündelstellung um ihre zentrale Achse, rechtwinklig zur herstellung in radialer Richtung hin- und herbewegt Bewegungsrichtung der Grundelemente hin- und werden.

hergedreht werden. Durch die Erfindung wird eine besondere Fixie-

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 25 rung der Lage der Grundelemente des Bündels übergekennzeichnet, daß der in feststehenden Teilen flüssig, da die durch die Arme vorgegebene Lage

durch den anschließenden Schließnippel fixiert wird. Gegenüber bekannten Verfahren kann die Abzugsgeschwindigkeit erhöht werden, da keine Verseilung der Grundelemente stattfindet und somit kein Teil der verwendeten Vorrichtung eine um die Bündelachse rotierende Bewegung ausführt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens erläutert.

Fig. 1 zeigt den schematischen Aufbau einer Vorrichtung, welche zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung geeignet ist; und in
F i g. 2 iit ebenfalls schematisch der Führungsring

gelagerte Führungsring (2) während der Kabelherstellung um seine zentrale Achse, rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Grundelemente hin- und hergedreht wird.

hendcn Vorratsspulen ablaufen, in einem Schließnippel zum Bündel zusammengefaßt werden und bei dem das Kabel anschließend auf einer Auflaufspule aufgetrommelt wird.

■Bei allen bisher bekanntgewordenen, aus Bündeln aufgebauten Fernsprechkabeln sind die Bündel so hergestellt, daß die Grundelemente miteinander verseilt sind. Bei der Herstellung solcher Kabel sind

Die Erfindung bezieht sich auf «in Verfahren zur
Herstellung von Fernmeldebündelkabcln, bei welchem die Bündel aus mehreren Grundelementen, wie 40 mit den Armen wiedergegeben. Adern, Paaren oder Vierern, bestehen, von festste- Auf den Ablaufspulen 1, von denen in der Zeich

nung nur einige dargestellt sind, befinden sich die Grundelemente für das herzustellende Bündel. Diese Grundelemente können einzelne Adern, zwei zu Paaren zusammengefaßte Adern oder auch vier zu Vierern verseilte Adern sein. Die Grundelemente werden von den auf festen Achsen angeordneten Ablaufspulen abgezogen und zu dem Führungsring 2 geführt, wo sie in die Nippel 7 der aus F i g. 2 ersichtlichen

Maschinen erforderlich, die für die Verseilung mit 50 Schubstangen 6 eingeführt werden. Nach dem Durchsich um die Kabelachsc drehenden Teilen ausgerüstet tritt durch die Nippel 7 werden die Grundelemente in sind. Solche Teile sind beispielsweise der Korb mit den Schließnippel 3 geführt, welcher alle Grundeleden Vorratsspulen der Grundelemente, die Auflauf- mente zusammenfaßt und von welchem aus das dann spule nebst Abzug oder bei der Speicherverseilung fertige Bündel 4 zu einer Aufwickelspule 5 geführt der Speicher. Bei den bekannten Verfahren müssen 55 wird. Zwischen Schließnippel3 und Aufwickelspule S also relativ große Massen in Rotation versetzt wer- kann erforderlichenfalls noch eine Abzugsscheibe anden, wodurch einerseits der Maschinenaufbau auf- geordnet werden.

wendig und teuer wird und andererseits die Abzugs- Aus Fig.2 geht nun der genauere Aufbau des

geschwindigkeit relativ niedrig gehalten werden muß Führungsrings 2 hervor. In diesen Führungsring sind (FTZ 72 TVl Beiblatt 3", Ausgabe 1964; »Draht- 60 in radialer Richtung im dargestellten Fall zehn Welt«, Düsseldorf 50, 1964, Nr. 10, S. 628 bis 631). Schubstangen 6 eingebaut, weiche in radialer Rich-Das gegenseitige Kreuzen der Verseilelemente bei lung, d.h. also in Richtung der Pfeile8, hin- und der Herstellung von Fernmeldekabel nach einem herbewegt werden können. In den Schubstangen sind vorgegebenen Programm ist zwar prinzipiell bereits an ihrem Ende die Nippel 7 angeordnet, in welche durch die deutsche Auslegeschrift 1 119 359 be- 65 die Grundelemente von den Ablaufspulen 1 eingekanntgeworden, jedoch handelt es sich hier nicht um führt werden. Die Nippel 7 können zur Verbesserung die Herstellung von Bündelkabeln, sondern vielmehr der Entkopplung der Sprechkreise noch so angeordum die Herstellung von Kabeln mit einer Lagenver- net werden, daß sie um ihre Achse schwenkbar sind.

Hierzu reicht es aus, wenn die Nippel in Richtung der Pfeile 9 eine Hin- und Herbewegung über 180 aufführen.

Das Verfahren nach der Erfindung wird nun wie folgt durchgeführt: Die Ablaufspulen 1 werden auf ihren Achsen angeordnet, und die gewünschte Anzar.l von Adern, beispielsweise zweimal zehn, werden durch die Nippel 7 der Schubstangen 6 hindurchgeführt und anschließend in den Schließnippel 3 eingeführt und an einen Abzug angeschlossen. Beim Einschalten dieses Abzuges wird somit das aus den Grundelementen aufgebaute Bündel durch den Schließnippel 3 gezogen und gleichzeitig werden die

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentansprüche:

   seilung, bei denen die Verseilelemente in den einzelnen Lagen nach einem ganz bestimmten Plan gekreuzt werden. Die einzelnen Verseilelemente können ihren Platz im Kabelquerschnitt nur innerhalb ihrer Verseillage in begrenztem Rahmen verändern und nicht wie bei der vorliegenden Erfindung jeden beliebigen Platz im gesamten Kabelquerschnitt einnehmen.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ^iη