CH115305A - Verfahren zur Darstellung von Reisstärke, welche besonders für die Fabrikation von Glukose geeignet ist. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von Reisstärke, welche besonders für die Fabrikation von Glukose geeignet ist.Info
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- C13K1/06—Glucose; Glucose-containing syrups obtained by saccharification of starch or raw materials containing starch
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
Verfahren zur Darstellung von Reisstärke, welche besonders für die Fabrikation von Glukose geeignet ist. Aus den Angaben der Literatur über die Gewinnung der Stärke aus Reis geht hervor, dass es bisher mit grossen Schwierigkeiten verbunden war nach der in der Technik heute üblichen Methode der Behandlung des Reises mit verdünnter Natronlauge, eine mög lichst proteinfreie Reisstärke zu erhalten. Da es aber für die Fabrikation der Glu kose aus Reisstärke ein unbedingtes Erfor dernis ist, dass die hierzu in Anwendung kommende Reisstärke höchstens bis zu 1% Protein enthält, war es von Wichtigkeit eine Methode zu finden, welche es in einfacher Weise ermöglicht zu einer Reisstärke zu ge langen, welche diesen Anforderungen ent spricht. Nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung, wird durch Behandlung des Reises mit verdünnter Natronlauge und darauf fol gende Behandlung mit verdünntem Ammoniak, eine nahezu proteinfreie Reisstärke mit einem Gehalt an Protein von höchstens 1% erhalten. Das Verfahren gemäss der Erfindung wird beispielsweise wie folgt ausgeführt: 400 kg Reis (Bruchreis, Risina) werden mit 800 1 einer verdünnten Natronlauge von 0,2=0,25 % NaOH Gehalt gequellt und einige Male durchgerührt. Nach ra. 16 Stunden wird die gelblich graue Lösung abgezogen. Dieselbe enthält suspendiert ca. 4% Stärke des angewandten Reises, von geringerem Wert, welche nach dem Absitzenlassen abfiltriert wird, und in Lösung ca. 1% Protein, welches durch Ab- stumpfen der Alkalität mit Salzsäure ausge fällt und abfiltriert wird. Der weich gewordene Reis, welcher sich leicht zwischen den Fingern zerreiben lässt, wird in einer Kugelmühle unter Zusatz von weiteren 800 1 0,2--0,25 % iger NaOH nicht zu lange - etwa 20 Minuten lang - durch gemahlen und in der Folge durch ein feines Sieb, unter Auswaschen mit Natronlauge von gleichem Gehalt wie 'oben angegeben, durch passiert. Die Menge des gelblichen Siebrückstandes, welcher aus unvermahlenem Reis, Cellulose und mechanischen Verunreinigungen besteht, beträgt zirka 3 i'0 des angewandten Reises. Die erhaltene Stärkemilch, zirka 2000 1, setzt leicht und rasch ab und, nachdem dies ge schehen ist, zieht man die obere klare alka lische Brühe ab, um dieselbe durch Zusatz. von Salzsäure abzustumpfen und das gefällte Protein, zirka 4% des angewandten Reises, durch Abfiltrieren zu gewinnen. Ein zweites Anrühren des abgesetzten Stärkebreies mit der gleichen Menge ver dünnter Natronlauge von demselben Gehalt liefert einen weiteren Proteinauszug, welcher nur noch zirka 0,4 % Protein, bezogen auf den angewandten Reis, enthält. Die Analyse einer Probe der abgesetzten Stärke jedoch ergibt noch einen Gehalt von 3-4% Protein. Um dieses Protein noch zu entfernen wird <B>nun</B> der Stärkebrei nicht mehr mit verdünnter Niatronlauge, sondern finit Ammoniakwasser, welches schwach aber deutlich alkalisch ist, behandelt. Man verrührt den oben erhaltenen Stärke brei mit zirka 2000 1 Wasser und fügt soviel Ammoniakflüssigkeit hinzu bis deutlich alka lische Reaktion und geringer Geruch nach Ammoniak auftritt. Die hierzu benötigte Menge Ammoniak ist gering, sie genügt aber, um das Protein der Stärke, welches mit ver- dünnten Natronlauge nicht mehr herauszuholen ist, zu extrahieren. Diese Behandlung kann auch wiederholt werden. Nach dem Abziehen des letzten Protein auszuges verrührt man zum Schlug nochmals rnit Wasser unter Zusatz von soviel Salzsäure, dar Phenolphtalein nicht mehr gerötet wird. Die abgeschiedene Reisstärke entspricht einer Ausbeute von zirka 74 % des angewand- ten Reises und enthält im ungünstigen Falle 1% Protein. Die Stärke der anzuwendenden Natron lauge und des Ammoniaks kann je nach der Sorte des angewandten Reises oder der Jahres zeit vagieren.
Claims (1)
- PATEN TANSPR UC13 Verfahren zur Darstellung von Reisstärke mit einem Proteingehalt von höchstens 10g0, welche besonders zur Fabrikation von Glu kose geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, dar Reisstärke, aus der mitverdünnter Natron lauge kein Protein mehr entfernt werden kann, mit verdünnter Arntuoniaklüsung behandelt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH115305T | 1925-08-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH115305A true CH115305A (de) | 1926-06-16 |
Family
ID=4374397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH115305D CH115305A (de) | 1925-08-01 | 1925-08-01 | Verfahren zur Darstellung von Reisstärke, welche besonders für die Fabrikation von Glukose geeignet ist. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH115305A (de) |
-
1925
- 1925-08-01 CH CH115305D patent/CH115305A/de unknown
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