DE725466C - Verfahren zur Gewinnung von Eiweiss - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Eiweiss

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DE725466C
DE725466C DEH161914D DEH0161914D DE725466C DE 725466 C DE725466 C DE 725466C DE H161914 D DEH161914 D DE H161914D DE H0161914 D DEH0161914 D DE H0161914D DE 725466 C DE725466 C DE 725466C
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DEH161914D
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Dr Werner Hofmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23JPROTEIN COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS; WORKING-UP PROTEINS FOR FOODSTUFFS; PHOSPHATIDE COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS
    • A23J1/00Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites
    • A23J1/16Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites from waste water of starch-manufacturing plant or like wastes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Peptides Or Proteins (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung von Eiweiß Die Erfindung betrifft die Gewinnung von Eiweiß aus den bei der Gewinnung von Maisstärke nach dem Schwefligsäureverfahren anfallenden Rückständen in einer Form, in der es für die menschliche Ernährung geeignet ist. Es ist schon vorgeschlagen worden, die bei der Gewinnung von Maisstärke nach dem Alkaliverfahren anfallenden Rückstände auf Eiweiß weiterzuverarbeiten. Das hierbei anfallende Eiweiß ist jedoch chemisch und biologisch so weitgehend verändert, daß, es für die menschliche Ernährung überhaupt nicht mehr in Frage kommt.
  • Langwierige Versuche haben zu dem Ergebnis geführt, daß im Gegensatz hierzu aus den Rückständen des Schwefligsäureverfahrens die Gewinnung von Eiweiß in Form von Reineiweiß möglich ist, wenn man in den betreffenden Abwässern das Eiweiß nochmals. auflöst, sodann erneut, vorzugsweise sogar mehrfach fällt und dabei bestimmte pH-Werte einhält. Das Eiweiß fällt dann so grobflockig aus, daß es gut absitzt und sich auch in der Zentrifuge von den Begleitstoffen so vollständig separieren läßt, daß man zu einem Reineiweiß gelangt.
  • Das Verfahren kann beispielsweise folgendermaßen durchgeführt werden. Der bei der üblichen Maisstärkefabrikation erhaltene Rückstand wird auf :eine Konzentration von i o bis zo olu Trockensubstanz eingestellt. In diese Flüssigkeit, in der die festen Bestandteile durch Rühren in Suspension gehalten werden, läßt man so viel Lauge einlaufen, daß ein pri-Wert von 9 bis io, zweckmäßig 9,7, erreicht wird. Hierdurch löst sich das Eiweiß. An diesen ersten Lösungsvorgang schließt man eine erste Fällung an, indem man das pH auf. 4,.5 durch Säurezugabe herabsetzt. Die hierbei auftretende Eiweißflockung ist noch ,nicht, zur Gewinnung- des Eiweißes geeignet, weil sie noch zu feinflockig ist. Aus diesem Grunde führt man den gleichen Arbeitsschritt zweckmäßig noch ein zweites Mal durch, indem man nun durch Laugezugabe ein pH von 8 bis 9, zweckmäßig 8, 5, einstellt. Die so erhaltene Eiweißlösung wird nach Absitzen der Stärke abgezogen und in einem zweiten Bottich, getrennt durch Säurezugabe (auf ein pH zwischen ¢ bis 5, zweckmäßig 4,5), gefällt. Die beiden erhaltenen Erzeugnisse, Stärke und gefälltes Eiweiß, können dann getrennt Reinigungsvorgängen unterworfen werden und in den normalen Arbeitsgang eingefügt werden. Zweckmäßig benutzt man für die Durchführung des Verfahrens Laugen und Säuren, die wasserlösliche Salze ergeben, wie z. B. Natronlauge und Salzsäure.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Gewinnung von Eiweiß aus den bei der Herstellung von Mais. stärke nach dem Schwefligsäureverfahrer. anfallenden Rückständen, dadurch gekennzeichnet, daß das Eiweiß bei einem pH zwischen 8 und io gelöst und daß aus der Lösung bei einem pH von .1 bis 5 einerseits Maisstärke, andererseits Reineiweiß in gut abtrennbarer Form gewonnen ;wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gchcnnzeichnet, daß mehrfache Lösungen und Fällungen vorgenommen werden. Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem ersten Lösen mit einem PH von 9 bis i o. vorzugsweise 9,7, und bei einem zweiten Löseschritt mit einem pH von 8 bis 9, vorzugsweise 8.5, gearbeitet wird.
DEH161914D 1940-03-22 1940-03-22 Verfahren zur Gewinnung von Eiweiss Expired DE725466C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958550C (de) * 1954-02-18 1957-02-21 Eugen Langen Dipl Ing Verfahren zur kontinuierlichen Reinigung von Zuckersaeften

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