CH113986A - Kurzschlussmotor. - Google Patents

Kurzschlussmotor.

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CH113986A
CH113986A CH113986DA CH113986A CH 113986 A CH113986 A CH 113986A CH 113986D A CH113986D A CH 113986DA CH 113986 A CH113986 A CH 113986A
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CH
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motor
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coupling
short
shaft
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Inventor
Bjorn Heger
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Bjorn Heger
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  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description


      Iiur        zschlussmotor.       Bei Elektromotoren, die     zum    Antrieb von       Arbeitsmasolhinen    und Werkzeugen durch.  Vermittlung einer Reibungskupplung, zum  Beispiel einer     Zentrifugalreibungskupplung     angewendet werden sollen,     maclhen    sich     oft          gewisse        Una.nnehmliclikeiten    geltend.

   Es ist  zum Beispiel schwierig, den Motor zum Trei  ben eines     Werkzeuges,    zum     Beispiel    eines  Kreissägeblattes, einer     Schleifscheibe    oder  dergleichen, ohne Anordnung von besonderen  Lagern für dieses     ausserhalb    des Motors zu  montieren,     wodurch,    :ausser     vermehrten        Mon-          tierungskasten    auch bewirkt     wird,    dass die  Anordnung unverhältnismässig     viel    von dem  oft so knappen Platz in     Anspruch        nehmen          wird.     



  Durch vorliegende Erfindung wird ver  sucht, diese Mängel :d'ad'urch zu     vermeiden,     dass unter Anwendung eines     Kurzschluss-          motors    die zwei Hälften einer Kupplung       direkt    auf Teilen angebracht werden, die sich  schon im     Motor    selbst vorfinden, nämlich auf  dem Anker beziehungsweise der Motorwelle,  wobei der Anker lose auf der     Welle        gelagert     ist, so     dass.er    sich frei um diese drehen kann.    Die     Zeichnung        veranschaulicht    mehrere       Ausführungsbeispiele    des Erfindungsgegen  standes.  



       Fig.    1 zeigt eines derselben     im,        Ssshnitt          in    der     Gesamtheit;          Fig.    2 ist ein     ,Schnitt    durch eine     Kurz-          schluss.ankerkupplung,    deren Ein- und     Aus-          schaltung    von Hand geschieht;

         Fig.    3     ist        ein        entsprechender    Schnitt von       einer    andern     Ausführungsfoxen    der     Kupp-          lung"    !deren Ein- und' Ausschaltung selbst  tätig     stattfindet.     



       Gemäss        Fig.    1 ist der Anker 1     des-    Mo  tors .auf     der-Welle    2     desselben        mittelst        zwi-          schenliegender        Kugellager    3     lose        drehbar        an-          geordhet.     



       An    dem einen Ende des Ankers 1 ist     die     eine Hälfte 4 einer     Zentrifugalreibungskupp-          lung    mit Reibungsklötzen - 5 starr     befestigt,     welche mit der Gegenhälfte 6 der Kupplung       zusammenwirkt,    :die mit einer Hülse 7 aus  einem     Stück        besteht,    welche :auf der.

   Welle 2       aufgekeilt    ist.     .Zwischen    der     Hiilse   <B>7</B>     nnä    der      Motorkapsel 8 ist ein Kugellager 9     angeo@rd-          net.    Auf dem dort .aus der     Motorkapsel        hier-          ausragenden    Wellenzapfen 12 ist das: Arbeits  werkzeug, hier die Kreissäge 10, angebracht.  Eine     ähnliche;        Kreissäge,    11, ist hier auch  auf dem :andern Zapfen, 13, der Welle 2 be  festigt.  



  Die     Kupplungshälfte    4 ist, wie in der  Zeichnung gezeigt, als Fächer     ausgebildet,     indem sie mit Fächerflügeln 14 versehen ist.  In der     Kupp:lungsgegenhälfte    6 sind     Offnun-          gen.    15 für den Luftdurchgang vorgesehen.  



  Bei der gezeigten Ausführungsform dient  der Kupplungsteil 4,     dier    an dem     Anker    durch  Schrauben oder dergleichen starr befestigt  ist, gleichzeitig als Deckel für das benach  barte Kugellager 3.  



  Dadurch,     da.ss        ma.n    als einen integrieren  den     Teil'    des Motors eine Kupplung ange  bracht hat, so dass der     In:gangsetzungswider-          stand    auf ein Minimum     reduziert    wird', er  reicht man auch,     da.ss    man     grössere        Kurz-          schlussmotoren    anwenden kann als bisher.  



  Bekanntlich macht sich indessen auch, bei  leer anlaufenden     ,Kurzschlussmotoren    bis da  hin oft der Übelstand     geltend,        da,ss,    infolge  Übernahme der Belastung zur Unzeit,     ver-          mei.db:are,    starke .Stromstösse     entstehen    wel  che für grössere Motoren derart betriebsstö  rend sind, dass man bisher gewöhnlich     die     Verwendung von     Kurzschlussmotoren,    von  mehr als fünf Pferdestärken verboten hat.

    Da die     Kurzschlussmotb.ren        infolge    ihrer ein  fachen Bauart, geringer Instandhaltungs  kosten     uncd,    leichter     Handhabung    .als beson  ders wertvolle     Motorentypen    angesehen wer  den müssen., hat man in verschiedener Weise  versucht, die genannten Stromstösse zu ver  meiden, wie dies zum Beispiel bei Schleifring  m.otoren durch     Einschaltung    eines     induktions-          freien    Widerstandes geschieht, wodurch man       jedoch    die unerwünschte Verwendung von       Seheifringen    und Bürsten in den Kauf neh  men muss.  



  Gemäss     Fig.    2 ist nun die Ankerkupplung  des     Kurzschlussmotors    gegenüber     Fig.    1 der  art ausgebildet, dass man unter Beibehaltung  der Vorteile     desselben    (Verminderung des         Anlaufstromes        bezw.    der     Dauer    des eigent  lichen Anlaufstromstosses:

  ) auch bei grösseren  Motoren die<B>'</B>     -#trcmstösse    bei der Einschaltung  der Belastung auf ein Mindestmass     reduzieren          kann.    Das geschieht dadurch, dass man die  Ankerkupplung     dcs    Motors mit einer     Ein-          und    Ausschaltvorrichtung kombiniert, durch  welche man.

   eine vorzeitige     @eaastung    ver  meiden und so die     (-eschwindigkeitsvermin-          derung    des leer     angelaufenen        Kurzschluss-          aukers    bei Einschaltung der     Belastung        dier-          art    verringern kann, dass die durch die     Ge-          schwindigkeits,verä.nde.rung    des Ankers her  vorgerufenen     Stromstösse    auf ein     Minimum          beschränkt,    werden.  



  Der     Kurzsehluss-anker    1. rotiert nach     Fig.    2  lose auf der zugleich als Arbeitswelle dienen  den     Motoiwelle    2 unter     Vermittlung    von     Ku-          gellagemn    16 (wovon nur eines in der Figur       dargestellt    ist).

   Auf dieser Welle 2 ist die  eine Hälfte, der angetriebene Teil 17, einer  an sich bekannten     Zentrifuga,lreibungskupp-          lung        befestigt.    Die     andere    Hälfte, 18, der  selben, mit den     Mitnehmerreibungskörpern     19, ist direkt an dem     Kurzsch:lussanker    1 be  festigt. Diese     letztere        Kupplungshälfte    ist.

    nun hier in solcher     Weise    mit dem Anker 1  verbunden, dass ihre     wirksamen    Kupplungs  glieder, die Reibungskö     rper    1.9, bei einer     vor-          bestimmten        Umdreliun        gszalil,    die etwa, 'der  normalen Tourenzahl     .des    Motors entspricht,  die Belastung einzuschalten vermögen.

   Um  nun den durch die bei plötzlicher     Belastung     verursachte Verzögerung des Ankers in dem       Leitungsnetz    hervorgerufenen Stromstoss mög  lichst zu verringern, ist eine Anordnung ge  troffen, durch welche     maii    die     R;eibüngskt3r-          per    19 festhalten     kann.,    bis der Anker unge  fähr seine normale Tourenzahl erreicht hat,  wonach die     Einschaltung    der Belastung so       erfolgt,        d'aZ        die-        TTmdrehungszahl    des Ankers  allmählich auf die normale Drehzahl bei Be  lastung Heruntersinkt.

   Die hierdurch be  dingten     Stromstösse    werden demgemäss nicht  grösser als etwa entsprechend; dem normalen  Belastungsstrom.  



  Zu diesem Zweck sind die     Friktionskörper     1.9, welche durch: die     Zentrifuga.lkraTt    gegen      die     Innenwand    der :andern Kupplungshälfte  1.7 geschleudert werden, mit der     Ankerhülse     18 in solcher Weise     verbunden,        class    sie in  der Anlaufperiode in abgehobener Stellung       zurückgehalten    werden können. Um dies zu  ermöglichen, sind die     Reibungskörper    19  durch     Gelenkstücke    22 an Zapfen 21     .aufge-          hä.ngt,    welche .an einem Ende durch Schar  niere mit. der Ankerhülse 18 verbunden sind.

    Die freien Enden der Zapfen 21 werden in       Stellung    gehalten     durch    eine schiefe Fläche  23 an einem Steuerring 24. Dieser .Steuer  ring 24 ist auf der Ankerhülse 18 hin- und       herverschiebb@ar    und mit einem Hebel 25 ver  bunden. Der Hebel 25 ist drehbar um den  festen Bolzen 26 und,     endigt    in einem Hand  griff 27. Solange der Handgriff 27     in:    der  auf der Zeichnung angegebenen Stellung ge  halten wird, sind die     Reibungskörper    19 von  der Kupplungshälfte 17 abgehoben;     wird     dagegen der Handgriff nach rechts geführt,  dann können die Reibungskörper 19 mit der  Kupplungshälfte 17 in Kontakt. kommen.  



  Der Motor wird wie folgt gehandhabt:  Beim Anlassen hält man     mittelst    des       Ifandgriffes    2<B>7</B> die Reibungskörper 19     in          zurückgezogener    Stellung, derart,     d:ass    der       Kurzschlussanker    leer anläuft, wobei der er  forderliche     Anla.ssstrem        bezw.    dessen Dauer  auf ein Mindestmass. beschränkt wird. Wenn  der Anker seine normale Tourenzahl ganz  oder annähernd erreicht hat, gibt man durch  Drehung des Handgriffes     nach,    rechts die  Reibungskörper frei, so dass die Kupplung  den Anker mit der Motor- und     Arbeitswelle     2 verbindet.

    



  In Fällen, wo man mehr als zwei Rei  bungskörper 19 verwendet, kann man es     auch     mit verschiedenen hängen     der    Zapfen 21 so       einrichten,        da.ss    .die Reibungskörper paarweise  freigegeben     bezw.    abgehoben werden können,  wodurch .ein allmähliches oder     stufenweises     Einrücken der Kupplung noch mehr erleich  tert wird.  



       Anstatt    von Hand' kann man die Aus  lösung der Reibungskörper auch     selbsttätig     bei Erreichung einer gewissen Tourenzahl  des Ankers     erfolgen    lassen.    Eine     Ausführungsform    einer solchen     Vor-          richtung    ist in     Fig.    3 schematisch dargestellt.  



  Die Reibungskörper 19     sind:        inS    diesem  Fälle -durch eine Feder 28 an der mit .dem  Anker fest verbundenen Hülse 18 aufge  hängt. Für jeden Reibungskörper 19 ist ein  auf der     Ankerhülse    18     drehbares    Glied 29  angeordnet, welches mit einer Nase 30 über  einen Ansatz 31 auf den Reibungskörper  greift. In dieser Eingriffsstellung verbleibt  der von der Nase 30 festgehaltene Reibungs  körper 19 so lange, als: das Glied 29 von  einem Haken: 32, welcher über einen Zahn  33 des Gliedes 29 greift, festgehalten wird.

         Dieser    Haken 32 befindet sieh an dem inne  ren Ende eines     Zentrifuga,larmes    34, der um  ein Scharnier 35 schwingbar ist.     Dieses     Scharnier sitzt an einem Arm, der mit der  Ankerhülse fest verbunden ist. Der     Zentri-          fugalarm    34     wird    durch eine Feder 36 in  der Weise federnd zurückgehalten,     .dass,    er  erst     ausschwingt,    wenn der Anker und damit  auch die     Ankerhülse    18 ungefähr ihre nor  male     Tdurenz,ahl    erreicht haben.

   Sobald dies  geschieht, schlägt der Arm 34 aus und drückt  bei seiner Drehung um das Scharnier 36  gleichzeitig das Glied' 29 zur Seite, so dass  der entsprechende Reibungskörper 19 frei  gegeben     wird    und die     Zentrifugalfriktions=          kupplung    dadurch in Funktion treten kann.  



  Anstatt einer,     Zentrifugalfriktionskupp-          lung    kann man auch eine andere     Friktions-          kupplung,    oder eine elektromagnetische  Kupplung in entsprechender Weise verwen  den, jedoch mit Beibehaltung der kombinier  ten Motor- und     Arbeitswelle    und der An  ordnung der Kupplung innerhalb des Motor  gehäuses.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI Kurzschlussmotor, dadurch gekennzeich net, da.ss an dem Anker des Motors der eine wirksame Teil einer Kupplung starr befestigt ist, während der andere wirksame Teil der Kupplung an der Motorwelle festsitzt, die gleichzeitig als Arbeitswelle dient und auf welcher der Anker des Motors lose drehbar ist, wobei die genannten Kupplungsteile in nerhalb des Motorgehäuses angeordnet sind.
    UNTERANSPRUCH: hurzschlussmoto:r nach Patent,a.nspru.ch, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen Anker und Motorwelle eingeschaltete Kupp lung al.s Reibungskuppluno ausgebildet und mit Mitteln versehen ist, welche jede Wir kung derselben, beim Anlassen des Ankers, ziinäehst zu verhindern vermögen, zur Ver meidung einer Belastungsübernahme zur Un zeit und dadurch bewirkter Stromstösse im Netz.
CH113986D 1924-05-14 1925-05-14 Kurzschlussmotor. CH113986A (de)

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NO113986X 1924-05-14
NO160225X 1925-02-16
NO240325X 1925-03-24

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CH113986A true CH113986A (de) 1926-03-01

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CH113986D CH113986A (de) 1924-05-14 1925-05-14 Kurzschlussmotor.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE846876C (de) * 1950-08-31 1952-08-18 Adolf Zeller Wechselstrommotor
DE1089938B (de) * 1958-08-20 1960-09-29 Siemens Elektrogeraete Gmbh Geraet zum Zerkleinern und Mischen von Nahrungsmitteln

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DE846876C (de) * 1950-08-31 1952-08-18 Adolf Zeller Wechselstrommotor
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