CH113501A - Verfahren zur Darstellung eines löslichen sauren Calciumsalzes der Inositphosphorsäure. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines löslichen sauren Calciumsalzes der Inositphosphorsäure.

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CH113501A
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Gesellschaft Fuer Chemis Basel
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Chem Ind Basel
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H19/00Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof
    • C07H19/02Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof sharing nitrogen
    • C07H19/04Heterocyclic radicals containing only nitrogen atoms as ring hetero atom
    • C07H19/16Purine radicals
    • C07H19/20Purine radicals with the saccharide radical esterified by phosphoric or polyphosphoric acids

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Description


  Verfahren zur Darstellung eines löslichen sauren     Calciumsalzes    der     Inositphosphorsäure.       Es wurde     (    gefunden, dass man zu     einem     löslichen sauren     Calciumsalz    der     Inositphos-          phorsäure    gelangen kann, indem man ein       Magnesiumsalz    der     Inositphosphorsäure        mit-          telst        Alkalilauge    in ein     Alkalisalz    der     Ino-          sitpliosphorsäure    überführt,

   welches aus der  erhaltenen Lösung in fester Form abgeschie  den wird, das abgeschiedene     Alkalisalz    ;der       Inositphosphorsäure    in Wasser löst und aus  der wässerigen Lösung mit einer     Calciumver-          bindung    das gesättigte     Calciumsalz    der     Ino-          sitphosphorsäure    abscheidet, dieses als saures       Calciumsalz    der     In.ositphospliorsäure    in Lö  sung     bringt    und letzteres mit Alkohol fällt.  



  Man kann hierbei sowohl von einem ge  sättigten., wie auch von einem sauren     M.ag-          nesiumsa)lz    der     Inositphosph.orsäure    ausgehen.  Ebenso kann man die Menge .der     Alkalilauge     so abstufen,     .dass    entweder .das neutrale oder  das gesättigte, basische     Alkalisalz    der     Ino-          sitph.osphorsäure        entsteht.    Gegebenenfalls  kann man zuerst das gebildete gesättigte     Al-          kalisalz    vor der Ab     saheidung    mit einer ge  eigneten     Säure,

      wie zum Beispiel Salzsäure  oder Essigsäure, neutralisieren. Die Abschei-    dang kann entweder durch Fällung mit Al  kohol oder durch Kristallisation aus der     kon-          zeitrierten    wässerigen Lösung erfolgen.         Beispiel        T       5 kg unlösliches rohes     Magnesiumsalz    der       Inositphosphorsäure    werden in etwa 20 Liter  Wasser suspendiert, mit Natronlauge bis zur       bleibenden        phenolphtalein-alkalischen    Reak  tion versetzt und erwärmt.

   Sollte hierbei die       phenolphtalein-alkalische    Reaktion zurück  gehen, so fügt     @        m,an    noch etwas Lauge zu.  Man lässt erkälten und filtriert. Das Fil  trat, enthaltend das gesättigte-     Natriumsalz     der     Inositphosphorsäure,    wird mit Salzsäure       neutralisiert,    mit Alkohol gefällt und der  Niederschlag im Vakuum getrocknet. Er bil  det ein weisses, in     Wasser    sehr leicht lös  liches, hygroskopisches Pulver und stellt das  neutrale     Natrinmsalz    oder     Iiiasitphosphor-          säure    dar.  



  1 kg dieses letzteren wird in     etwa    4 Li  tern Wasser gelöst     und    mit     Calciumchlorid-          lösung    oder     Kalkmilch    so lange versetzt, bis  kein Niederschlag mehr entsteht. Der Nie-           derschlag    wird     abgepresst,    mit Wasser gut       gewaschen,    in Wasser suspendiert und durch  Zusatz von Salzsäure bis zur     Kongoblau-          Reaktion    in Lösung gebracht. Diese Lösung  wird mit Alkohol gefällt, der Niederschlag  mit Alkohol gut gewaschen und im Vakuum  getrocknet.  



  Das so erhaltene, rein weisse, wasserlös  liche Pulver enthält     91.,61        %    Phosphor und  13,48      ä        Calcium.     



       Beispiel   <I>2:</I>  Die nach Beispiel 1 erhaltene Lösung       dpa    gesättigten     Natriumsalzes    der     Inosit-          phosphorsä        ure    wird mit Alkohol gefällt, der  Niederschlag     abgesogen,    mit Alkohol gewa  schen und' getrocknet. Er stellt das gesät  tigte, kristallwasserhaltige     Natriumsal'z    der       Iiiositpliospliorsä.ure    dar. In Wasser löst es  sich mit     phenolphta.lein-alkalischer    Reaktion.  



       Zwecks        Überführung    desselben in das  >ZUM,     Ca.lciumsalz    der     Inositphosphorsäure          verfährt.    man in genau der gleichen Weise  wie im Beispiel 1.  



       Beispiel     Die nach Beispiel 1 erhaltene Lösung des       gesättigten        Natriumsalzes    der     Inositphos-          phorsäure    wird auf dem Wasserbade so weit       konzentriert,    bis eine Probe beim Stehen in  der Kälte kristallinische     Abscheidung    zeigt.       Man        lässt    dann in der Kälte kristallisieren       lind    erhält auf diese -Weise farblose Kri  stalle, die in Wasser mit alkalischer     R.eak-          lion    leicht löslich sind.

   Durch weiteres Kon  zentrieren oder durch Fällung mit Alkohol       !Minnen         =eitere    Mengen des     kristallwasserlial-          ti,4en        Natriumsalzes    erhalten werden.  



       Zweck:        Überführung    desselben in das       44111r(1        Caleiumsalz    der     Iuositphosphorsäure       verfährt man in genau der gleichen     -Veise     wie in Beispiel 1.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines löslichen sauren Ca.lciumsalzes der Inositphosphor- säure, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Magnesiumsalz der Inositphosphorsäure mit- telst Alka.lilauge in ein Alkalisalz der Ino- sitphosphorsäure überführt, welches aus der erhaltenen Lösung in fester Form abgeschie den wird,
    das abgeschiedene Alkalisa.lz der Inositphosphorsäure in Wasser löst und aus der wässerigen Lösung mit einer Calcium- verbindung das gesättigte Caleiumsalz der Inositphospliorsäure abscheidet, dieses als saures Caleiumsalz der Inositphosphorsäure in Lösung bringt und letzteres mit Alkohol fällt.
    UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man das Alkalisalz der Inositphosphorsäure aus seiner wäs serigen Lösung mit Alkohol abscheidet. ?. Verfahren gemäss Patentaaispruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Abscheidung des Alkalisalzes der Inositphosphorsäure durch Kristallisation aus der konzen- irierten wässerigen Lösung bewerkstelligt. 3.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man ein gesättigtes Alkalisalz der Inositphosphorsäure zur Abscheidung bringt. I. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man ein neutrales Alka.lisalz der Tnositl)hospliorsäui,e zur Abscheidung bringt.
CH113501D 1924-03-24 1924-03-24 Verfahren zur Darstellung eines löslichen sauren Calciumsalzes der Inositphosphorsäure. CH113501A (de)

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