CH109451A - Vorrichtung zum Festlegen des freien Fadenendes von Stickmaschinenspulen. - Google Patents

Vorrichtung zum Festlegen des freien Fadenendes von Stickmaschinenspulen.

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CH109451A
CH109451A CH109451DA CH109451A CH 109451 A CH109451 A CH 109451A CH 109451D A CH109451D A CH 109451DA CH 109451 A CH109451 A CH 109451A
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CH
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Vogtlaendis Aktiengesellschaft
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Vogtlaendische Maschf Ag
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  Vorrichtung zum Festlegen des freien Fadenendes von     Stickmaschinenspulen.       Beim Wickeln der kleinen Spülehen, die  für den Betrieb von     Stickmaschinen    benötigt  werden, bietet das Festlegen des     Spulfa,den-          endes    besondere Schwierigkeiten, die man  bisher auf     verschiedene    Weise zu überwinden  versucht hat, ohne dass dieses jedoch in rest  los     .befriedigender        Weise    gelungen wäre.

    Man hat zum Beispiel vorgeschlagen, nach  dem     Stillsetzen    des     Spuldorna.ntriebes    die       Bundwieklungen    der Spule durch eine Zunge  unterfassen und dabei Glas freie Fadenende  unter einige     Bundwicklungen        herunterschie-          ben    und so     festklemmen    zu lassen.

       Ilierdurch     leidet, da die erwähnte Zunge ein ziemlich  stumpfes Instrument ist, die     Bundwieklung     in     ,sehr        erheblichen    Masse, so     d.ass    sie für  das     Versticken    kaum verwendbar ist und als  Verlust betrachtet werden muss. Ferner ist       versucht    worden, nach Beendigung des ei  gentlichen     Spulvorganges    eine kleine Haken  nadel flach an den     Spulenkörper        heranzulegen     und sie dann mit der Spule zusammen mit  umlaufen zu lassen, so dass sie von den Bund  wicklungen     mitumschlungen    wird.

   Nach Be-         endigung    der     Bundwicklung        wird;    das freie  Fadenende in den Haken der Hilfsnadel ein  gelegt und letztere zusammen mit dem ein  belegten Fadenende aus dem Bund heraus  gezogen. Dieses Verfahren ist jedoch wenig  zuverlässig, weil der Bund     durch    das Zwi  schenlegen des Hilfshakens nicht fest genug  gewickelt werden kann, so dass die Gefahr  besteht, dass er sich von- dem endgültigen  Verbrauch ,der Spule abstreift, und     verfitzt.     



  Um diese Mängel zu vermeiden, wird bei  der Vorrichtung gemäss der Erfindung das  freie     Fadenende        cler    Spule     in-4er    Weise fest  gelegt, dass nach dem     Stillsetzen    des Spul  dornantriebes eine Hakennadel     durch        den     Bund der     Spule    hindurchgestochen und nach  dein Einlegen des freien     Spulfadenendes    in  das seitlich offene Öhr der Nadel letztere  wieder zurückgezogen und schliesslich die  durch den Bund hindurchgezogene Faden  schlinge durch ein Messer zerschnitten wird.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel der Erfindung dargestellt. Die     Fig.    1       bis    3     veranschaulichen    in     perspektivischer              Darstellung    verschiedene Stellungen der für  das Verständnis der     Erfindung    wichtigen       Spulma.schinenteile;        Eig.    4 zeigt in grösserem       Massstabe    die     Hakennadel.     



  Auf dem     Spuhlorn    s sind nacheinander  in bekannter Weise mehrere Spulen.     a    und     a     aufgewickelt worden.     Fig.    1 zeigt den       Augenblick,    in welchem gerade die letzte       Windung    .des Bundes f auf den     Spulkörper    a  aufgebracht     wird.     



  Wenn sodann der in bekannter Weise       ausgeführte    Antrieb des     Spuldornes    s     abge-          sehaltet    und dieser mitsamt den Spulen a  und     ci    für einen     Augenblick    zum Stillstand       gekommen    ist, wird die Nadel c gemäss       Fig.    2     durch    den Bund hindurchgestochen.

    Die Nadel c sitzt an einem Bolzen d, der in  einem Lager c drehbar ist und die Nadel     liin-          un:d        herschwingt.    Seinen Antrieb erhält der  Bolzen d von der bekannten, in dem Räder  kasten der     Spulmascbine    vorgesehenen Ex  zenterwelle mittelst     I,.'--Lirbel-    und Pleuel  stange, was leicht ausführbar und daher in  der Zeichnung nicht .dargestellt ist. Diese  Welle wird bekanntlich nur während des       Bundwickelns    angetrieben und führt dann bei  jedem Arbeitsspiel eine einmalige Umdre  hung aus.

   Die Nadel c ist, wie es     Fig.    4  darstellt, in ihrem vordern Teil kreisförmig       1.A:rümmt,        während--der    hintere Teil dersel  ben     geradlinig    -durch den Mittelpunkt der       .i        rümmung    des vordern Teils     hindurchgeht.     Die     Nadel    ist     -dabei    derart auf dem Bolzen d  befestigt,     .dass    der     Krümmungsmittelpunkt     ihres vordern Teils in der Achse des Bol  zens d liegt und die Schwingungsebene der  Nadel durch den     Spuldorn    s geht.  



       ''acli    dem     Einstecken    der Nadel in den       .Bund    f wird das von der Spule. zu dem be  kannten, in üblicher Weise angetriebenen Fa  denleiter<I>b</I> führende     Fadenstück        h    durch  einen in einer     Kreisbahn        bewegl:

  en        Hilfs-          fadenleiter    g     mittelst    des hakenförmigen En  de, desselben erfasst uni[ derart seit lieh ge  führt, dass     das    Fadenstück     da    in das am     vor-          dern    Ende der Nadel c vorgesehene und zur  Bildung eines Hakens seitlich offene Ohr i  eingezogen wird. Hierauf dreht sich der Bol-         zen    d mit der Nadel c wieder zurück, wobei       der    in das Nadelöhr eingelegte Faden durch  den Bund f der Spule     hindurchgezogen    wird.  



  Der Fadenleiter b ist in dem zeichnerisch  nicht dargestellten Teil derart gekrümmt.  dass er uni einen unterhalb des Bolzens     d    am       lVfaseliinengestell    vorgesehenen Zapfen dreh  bar gelagert werden kann. Durch Feder  kraft wird er     ein    einen an dem Bolzen     d    vor  gesehenen Zapfen in solcher Weise     ange-          drüc.@lct,    dass er bei den     Schwenkbewegungen     desselben eine .der beschriebenen     Arbeits-          weise    entsprechende     Schwingbewegung    aus-  führt.

   Der     Antrieb    des     Hilfsfadenleiters        g     und der     übrigen        1'cile    dieser     Fa.denfestlega-          vorrichtung    lässt     sich    natürlich in der man  nigfachsten Weise abändern.  



  Mit Hilfe des -senkrecht auf- und nieder  gehenden     Messeis        h.    wird schliesslich die hin  durchgezogene     Fadensehlinge    an der schräg  stehenden     Sclineidl:arite    - des Messers zer  schnitten.

   Zu diesem     Zwee-li    greift das     31es-          ser    de mit einem an     seinc-m    untern Ende vor  gesehenen Zapfen in eine in den Bolzen     d        ein-          äeschnittene    Nut ein, so     dass    es bei den  Drehbewegungen des genannten Bolzens im  vorgesehenen     Augenblick    eine auf- und nie  dergehende Bewegeng ausführt.

   Hierauf  wird durch den     bekannten,    in     übliehe-r     Weise     angetriebenen    Abstreifer o die fertig  gewickelte Spule     nae.li    der Spitze des     Spul-          dornes    s hin     weitergeselioben,    worauf das       Wiekeln    einer neuen Spule beginnen kann.  Das zwischen zwei nacheinander fertig ge  stellten Spulen vorhandene Fadenstück in  zieht sich beim     Abstreifen    der vordern Spule  a' selbsttätig aus dein Bund derselben her  aus.

   Zu diesem     Zweck    wird     zM-echmässiger-          weise    ein     Hilfsabstreifer    (nicht gezeichnet)  verwendet, der, kurz bevor der Hauptab  streifer o in Tätigkeit     tritt,    zwischen die bei  den Spulen a und     a'    tritt und die vorderste  von ihnen     (a.')    so weit von der andern ent  fernt, dass sieh der     Verbindungsfaden        in    aus  dem Bund der Spule a' herauszieht.

   Beim  Verschieben der Spule a seitens des Haupt  abstreifers o gelangt das freie Fadenende     in     in den     Be-reieli    einer (nicht     gezeichneten)         Schere, die in bekannter Weise vor dem       Spuldorn    angebracht ist und das Fadenende       na    bis auf einen kleinen unschädlichen Rest  abschneidet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Festlegen des freien Fadenendes von Stickmaschinenspulen auf selbsttätig arbeitenden Spulma.schinen, da durch gekennzeichnet, dass nach dem Still setzen des Spul.dornantriebes eine im vor- dern Teil kreisförmig gekrümmte Haken- nadel durch den Bund der Spule hindurch gestochen und nach dem Einlegen des freien Spulfadenendes in das seitlich offene Öhr der Nadel letztere wieder zurückgezogen und schliesslich die durch
    den Bund hindurchge zogene Fadenschlinge durch ein Messer zer schnitten wird.
CH109451D 1923-03-31 1924-02-21 Vorrichtung zum Festlegen des freien Fadenendes von Stickmaschinenspulen. CH109451A (de)

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CH109451A true CH109451A (de) 1925-04-01

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CH109451D CH109451A (de) 1923-03-31 1924-02-21 Vorrichtung zum Festlegen des freien Fadenendes von Stickmaschinenspulen.

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CH (1) CH109451A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3426408A (en) * 1967-05-08 1969-02-11 Silas M Wheelock Method and apparatus for skein winding of yarns
US5553798A (en) * 1992-03-03 1996-09-10 Teijin Limited Method and apparatus for releasing an end yarn from entangled portions

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3426408A (en) * 1967-05-08 1969-02-11 Silas M Wheelock Method and apparatus for skein winding of yarns
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