DE425200C - Vorrichtung zur Herstellung von Peitschenschnueren mit Knoten aus Hanfstraehnen unter Vermittlung zweier die Straehne haltender Spindeln - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Peitschenschnueren mit Knoten aus Hanfstraehnen unter Vermittlung zweier die Straehne haltender Spindeln

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DE425200C
DE425200C DEJ24840D DEJ0024840D DE425200C DE 425200 C DE425200 C DE 425200C DE J24840 D DEJ24840 D DE J24840D DE J0024840 D DEJ0024840 D DE J0024840D DE 425200 C DE425200 C DE 425200C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/12General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material operating with rotating loops of filaments

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  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Peitschenschnüren mit Knoten aus Hanfsträhnen unter Vermittlung zweier die Strähne haltender Spindeln. Bei der Herstellung von Peitschenschnüren mit Knoten werden zunächst aus einzelnen Hanffasern mittels einer umlaufenden Spindel Hanffäden hergestellt. Aus diesen Fäden werden dann die Schnüre gedreht, indem die beiden Hanffasersträhne an zwei Spindeln gehakt und diese, während die Mitte der Strähne festgehalten und angezogen wird, gedreht werden. Die Knoten werden geschlagen, indem nach dem Anhalten der Spindeln das festgehaltene Ende der so gebildeten Schnur um eine der beiden durch die Spindeln gehaltenen Fasersträhne herumgeschlagen wird.
  • Bei diesen an sich bekannten Vorgängen müssen die Spindeln also wiederholt in Stillstand und Umdrehung versetzt werden. Dies geschah bisher durch eine besondere, von Hand einzustellende Kupplung, wodurch unnötiger Zeitverlust entstand und eine Hand der Schnurherstellung entzogen wurde.
  • Gemäß der Erfindung wird die Kupplung und Entkupplung der Spindeln mit ihren Antriebsrollen durch Anziehen und Freigebender die Schnur bildenden Hanfsträhne bzw. der sich bildenden Schnur herbeigeführt, indem die Spindeln in ihrer Längsachse nachgiebig verschiebbar gelagert sind. Da die Spindeln sich nach weiter verschieben lassen, als zur Herstellung der Kupplung mit den Antriebsrollen ,erforderlich ist, so werden durch das Ausziehen der Spindeln Verkürzungen, die bei der Knotenbildung in der einen Strähnhälfte entstehen, ausgeglichen.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in Abb. i in der Vorderansicht, in Abb. z in der Draufsicht und zum Teil im Schnitt und in Abb. 3 teilweise in der Draufsicht und teilweise im Schnitt bei veränderter Spindelstellung dargestellt.
  • Die Spindeln a, -b, deren Haken a1, b1 zur Aufnahme der zur Herstellung einer Peitschenschnur bestimmten Hanfsträhre dienen, sind in den Hohlwellen c, d der Antriebsschnurrollen e, f nachgiebig gelagert. Im Ausführungsbeispiel wird die nachgiebige Lagerung durch eine Feder g bewirkt, auf deren einem Ende sich die Spindel mittels eines auf ihr sitzenden Bundes h stützt, während sich das andere Federende gegen ein in den Hohlwellen e, d sitzendes Widerlager 1 legt. Anstatt durch eine Feder kann die nachgiebige Lagerung der Spindeln gegebenenfalls auch durch eine gegenwirkende Gewichtsbelastung erzielt werden. Werden die Spindeln unter überwindung der Feder g (Übergang aus Stellung nach Abb. z und Abb. 3 links in Stellung nach Abb. 3 rechts) in die Hohlwellen c, d der Antriebsschnurrollen e, f hineingezogen, so 'tritt der in den Spindeln sitzende Splint k in den Schlitz L der Hohlwelle ein, und die Spindel wird mit den Antriebsschnurrodlen gekuppelt.
  • Diese Kupplung tritt ein, wenn an den in den Haken a1, b1 eingeklemmten Hanfsträhnen bzw. dem gebildeten. Schnurstück gezogen. wird, was geschieht, wenn, in bekannter Weise, wie eingangs erwähnt, einzelne Hanffasern beim Strähnedrehen mit einem Ende in einen Haken eingeklemmt oder wenn - wie in Abb. a dargestellt - bei Fertigstellung der Schnur beide Strähnenden in beiden Haken a1, b1 gehaltem werden, und ,die Schnur angezogen wird. Die Entkupplung tritt ein, wenn die Schnur freigegeben und die Spindeln unter Wirkung der Feder g wieder in ihre Anfangsstellung zurückkehren und der Splint k mit dem Schlitz l außer Eingriff kommt.
  • Der Schlitz l hat aber :eine erheblich größere Länge, als sie für die Herstellung der Kupplung erforderlich ist. Dadurch können die Spindeln so weit durch die Hohlwellen hindurchtreten, daß Verkürzungen, die in einem der beiden Hanfsträhne beim Knotenbilden entstehen, indem ein Strähnende sich in: bekannter Weisse um das andere Strä,hnende herumsemlingt, ausgeglichen werden.
  • Die Antriebsschnurrollzn e, f erhalten ihren Antrieb auf beliebige Weise durch Motor oder Fußbetrieb, und der sie enthaltende Rahmens kann in geeigneter Weise an einem Gestell angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Vorrichtung zur Herstellung von Peitschenschnüren mit Knoten aus Hanfsträhnen unter Vermittlung zweier die Strähne haltender Spindeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln. (a, b) in ihrer Längsachse derart nachgiebig verschiebbar gelagert sind, daß beim Anziehen und Freigeben der Strähne die Kupplung und Entkupplung der Spindeln (a, b) mit ihren Antriebsrollen (e, f) stattfindet und die bei der Bildung der Knoten entstehende Verkürzung des einen Strähnendes durch Verschiebung der Spindel ausgeglichen wird.
DEJ24840D 1924-05-31 1924-05-31 Vorrichtung zur Herstellung von Peitschenschnueren mit Knoten aus Hanfstraehnen unter Vermittlung zweier die Straehne haltender Spindeln Expired DE425200C (de)

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