DE214239C - - Google Patents

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DE214239C
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shaft
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/14Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
214239 -■ KLASSE 86 h, GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Kettenfädeneinziehmaschinen, wie sie durch die deutsche Patentschrift 184475 bekannt wurden und bezweckt die Schaffung einer Sicherheitsvorrichtung, um einen Bruch der zum Einrücken der Litzen abteiler wellen dienenden Kupplang und deren Steuerungsteile zu verhindern. Dadurch werden Beschädigun-■ gen wichtiger Teile der Maschine unmöglich gemacht oder doch nahezu verhindert, wobei unerheblich ist, ob diese Beschädigungen nun durch fehlerhaftes Funktionkren der Musterkette oder aus anderen Ursachen entstehen. Infolge der Anwendung der Erfindung auf Kettenfädeneinziehmaschinen wird außer großer Betriebssicherheit noch eine bedeutende Vereinfachung und damit Ersparnis- an Aufsichtspersonal erzielt.
Zur Erläuterung der Erfindung dienen die beiliegenden Zeichnungen, in denen Fig. ι eine Seitenansicht einer teilweise abgebrochenen Kettenfädeneinziehmaschine zeigt, bei welcher der Erfindungsgegenstand angebracht ist. Fig. 2 ist eine vergrößerte Draufsicht auf ein Ende der Führung, welche die Hauptteile der Mustervorrichtung und die Lage der neuen Sicherheitsvorrichtung zeigt. Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch eine der in Fig. 2 gezeigten Kupplungsvorrichtungen und Fig. 4 einen Querschnitt, gegen die Kuppelvorrichtung gesehen.
Die zum Abteilen der Faden und Litzen dienenden Stangen sind bei vorliegender Maschine entfernbar, aber fest in Gleitschuhen 6 gehalten (vgl. Fig. 2), von denen jeder zu einer der kurzen Litzenabteilerwellen 7 gehört, welche in dem senkrechten Rahmenteil 8 gelagert sind. Die Wellen 7 (Fig. 3) sind durch die Büchsen 9 hindurchgeführt und in denselben drehbar gelagert, wobei die Büchsen 9 in einem zweiten senkrechten, zum Rahmenteil 8 parallelen Rahmenteil 10 festgehalten sind. Das Ende der Welle 7 ist ausgebohrt, um die verschiebbare Welle 11 aufzunehmen, welche an ihrem innen gelegenen Ende den Kuppelstift 12 trägt. Dieser ist mit dem Teil 11 in der Längsrichtung der Welle 7 in einem in derselben befindlichen Schlitz verschiebbar, und zwar von der Stellung nach Fig. 3, wo er innerhalb einer Aussparung der festen Büchse 9 sitzt, bis in die Aussparung 14 der Nabe des Zahnrades 15, welches seinerseits lose auf der Welle 7 gelagert ist. . .
Bei der in Fig. 3 gezeigten Stellung bleibt also die zum Antrieb der Abteil vorrichtung dienende Welle 7 und ihre Stange 11 ständig fest stehen. Wenn sich diese jedoch bis in die Aussparung 14 bewegt hat, ist die Litzenabteilerwelle 7 mit dem Zahnrad 15 gekuppelt und kann dadurch mitsamt der Stange herumgedreht werden. Diese Konstruktion ist mit Ausnahme der Abmessungen der Zahnräder in der Hauptsache für jede der Wellen 3, 4 und 5 dieselbe.
Um entsprechend den gewählten Einzugsmustern die einzelnen Wellen 7 anzutreiben,
müssen die dazugehörigen Kupplungen 12, 13, 14 in beabsichtigter Weise betätigt werden, und zwar geschieht dies durch Anbringung von Einstellmuttern 28 (vgl. Fig. 2) auf den äußeren Enden der Gleitwellen aller Stangen 11, wobei die Muttern die Wellen 11 mit den eingespannten Enden der senkrechten Hebel 29, 29 verbinden. Diese sind mit Federn 30 versehen, welche die Hebel gewöhnlich nach außen drücken, die Stangen 11 zurückziehen und die verschiedenen Kupplungen außer Tätigkeit setzen. Wenn nun einer der Hebel gegen seine Feder bewegt wird, schiebt er seine Gleitstange in die zugehörige Litzenabteilerwelle 7 und kuppelt diese mit dem Zahnrad 15, wodurch ersterer eine halbe oder volle Umdrehung erteilt wird.
Es hat sich nun gezeigt, daß die Kupplungsteile nach dem Einschalten nicht immer sicher zurückgehen. Daher wird der Stift 12 manchmal stecken bleiben, nachdem er in die Aussparung 14 gelangt war, und wird also durch die den Hebel 29 betätigende Feder nicht eher ausgeschaltet werden, bis das treibende Rad 25 seine durch das Sternrad hervorgebrachte folgende Drehung ausgeführt hat. . So ist dem eventuell plötzlich frei werdenden Kuppelstift 12 die Möglichkeit gegeben, zwischen die feste und bewegliche Muffe zu gelangen, was ausnahmslos Beschädigungen der Maschine hervorruft. Um diese nun zu vermeiden, ist eine starke Feder 46 vorgesehen (Fig. 2 und 3), welche zwischen dem auf der Welle 7 befestigten Ring 47 und dem auf der Welle 7 gleitenden Ring 48 angebracht ist, so daß das Zahnrad 15 ebenfalls auf der Welle zu gleiten vermag. Hierdurch ist ermöglicht, daß das Rad in der Achsenrichtung unter einer Pressung nachgibt, während es für gewöhnlich in der gewünschten Lage gehalten wird. In Fig. 2 ist ein Kupplungsstift 12 gezeigt, welcher zwischen die festen und beweglichen Büchsen oder Muffen der zweiten Litzenabteilerwelle geraten ist, wobei die bewegliche Nabe des Zahnrades 15 infolge der Nachgiebigkeit der Feder 46 ausweichen kann. Um dies noch weiter zu erleichtern, sind die sich gegenüberliegenden Kanten der Aussparungen 13 und 14 abgerundet oder abgeschrägt, wie es in Fig. 3 angedeutet ist.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRUCη :
    Vorrichtung zum Aus- und Einrücken der Litzenabteilerwellen für Kettenfädeneinziehmaschinen, bei welchen ein in der Wellenrichtung verschiebbarer Kuppelstift das Festhalten und das Einrücken der Litzenabteilerwellen veranläßt, dadurch gekennzeichnet, daß das antreibende Zahnrad (15) der Kupplung achsial gegen Federdruck verschiebbar angeordnet ist, um einen Bruch der Kupplung und ihrer Steuerungsteile zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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