DE498047C - Mehrfachdrahtziehmaschine - Google Patents

Mehrfachdrahtziehmaschine

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DE498047C
DE498047C DEG72555D DEG0072555D DE498047C DE 498047 C DE498047 C DE 498047C DE G72555 D DEG72555 D DE G72555D DE G0072555 D DEG0072555 D DE G0072555D DE 498047 C DE498047 C DE 498047C
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DE
Germany
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wire
drum
control roller
pulling
drawing machine
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Expired
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DEG72555D
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EISENGIESSEREI
GERHARDI W
MASCHB ANSTALT
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EISENGIESSEREI
GERHARDI W
MASCHB ANSTALT
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
    • B21C1/12Regulating or controlling speed of drawing drums, e.g. to influence tension; Drives; Stop or relief mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Mehrfachdrahtziehmaschine Die 1?rfili#Itnib betrifft eine Mehrfachdrahtziehmaschine, bei der jede Ziehti-amtnel bei voller Geschwindigkeit mehr Draht liefert, als abgenommen wird, und sich hinter jeder Ziehtrommel unter Federdruck o. dbl. an den Draht eine Steuerrolle anlegt, welche ein Nachlassen der Drahtspannung durch Einwirken auf die Antriebskupplung der Ziehtrommel ausgleicht. Zu diesem Zweck hat man elektrische Kupplungen vorgeschlagen, deren Schalter aber bei den in ganz kurzen Zeitahschnitten sich folgenden Stromschlüssen leicht überbeansprucht werden. Diese und ähnliche Nachteile werden erfindungsem. durch vermieden, .daß jede Steuerg äß rla" rolle über ein Hebelgestänge auf mecha= nischeni Rege fortlaufend -den Einrückdruck je einer Reibungskupplung regelt. An sich ist es bekannt, bei Aufwickeltrommeln von Drahtziehmaschinen den Einrückdruck der Reibungskupplung mechanisch durch die Drahtspannung zu steuern; hierbei werden jedoch, abgesehen von dem verschiedenen Zweck, die Kupplungsteile co .gesteuert, daß bei abnehmender Spannung ein festerer Eingriff zwischen denselben vorhanden ist. Bei Ziehtrommeln der vorliegenden Art dagegen werden die Kupplungen bei abnehmender Drahtspannung gelöst.
  • Nach der Erfindung wird ferner über jeder Zielitroniinel eine lose Drahtführungsrolle @leichachsib mit der Ziehtrommel angeordnet. Dadurch werden bauliche Vorteile erzielt. Beispielsweise ist es auf diese Weise leicht
    zti erreichen, daß die Richtung des Draht-
    ztiges etwa senkrecht zur Mittellinie eines
    Hebels verläuft, welcher die Steuerrolle
    trägt.
    In der Zeichnung ist ein Ausführungs-
    beispiel dargestellt.
    Abb. i ist eine '\Toderransiclit und
    Abb, z eine Aufsicht auf die neue Mehr-
    fachdrahtziehmaschine.
    Die Ziehtrommeln i tin-l die Aufnahme-
    trommel z werdendurch Kegelräder 3, d. voll
    der Welle angetrieben, und zwar sind die
    treibenden Kegelräder 3 mit den lose auf der
    Welle 5 laufenden Teilen von Reibungskupp-
    hingen 8 (Abb. 2) verbunden. über den
    Ziehtrommeln i sind Führungsrollen 9 an-
    geordnet, alle sich lose auf den Ziehspindeln
    io drehen. Das Ein- und Ausrücken der
    Reibungskupplungen 8 erfolgt durch je ein
    Hebelgestänge 1i-12 und die uni eine Achse
    13 drehbaren Hebel 14 und 15, von denen der
    letztere eine Steuerrolle 16 trägt und durch
    eine Zugfeder 22 von .der Ziehtrommel i web-
    bezogen wird.
    Der Draht geht von seiner Abwickel-
    trommel zunächst durch den Zieheisenhalter
    17, wo er den ersten Zug erhält, läuft dann
    in mehreren Wind.tingen um die Ziehtrom-
    inel i, darauf um die Steuerrolle 16 Lind von
    dieser auf die lose Rolle 9, von .der er über
    eine weitere Führungsrolle 18 zum Zieheisen-
    halter i9 belangt, um den zweiten Ztig zu
    erhalten. Auf dieselbe Weise wird der Draht
    durch die Zieheisen in den Zieheisenhaltern 2o
    -111l 21 gezogen, um, nachdem er über die "Ziehrolle 2 und, Steuerrolle 16' gegangen ist, fertig gezogen atif' der über der Ziehtrommele' angeordneten Aufnahmetromme12 aufgewickelt zu werden. Die Ziehtrommel 2' un.-l die Aufnahmetrommel 2 sind miteinander verbunden.
  • Bei eingerückter Reibungskupplung 8 eilen die Ziehtrommeln vor, d. h. die erste Ziehtrommel hat beispielsweise das Bestreben, stets etwas mehr Draht zu liefern, als die zweite Ziehtrommel abnehmen kann, es entsteht also in regelmäßigen Zeitabschnitten ein Überschuß an gezogenem Draht auf der ersten Ziehtrommel. Dieser L;berschuß wird von dem Hebel 1 5 mit der Steuerrolle i() aufgefangen, da die Zugfeder 22 den Hebel 15 anzieht. Gleichzeitig mit dem Hebel 15 bewegen sich der Hebel 14 und das Gestänge 11-12 in dem Sinne, daß der Einrückdruck der K upplungg vermindert wird und zugleich ein Rutschen der Kupplung und da.init ein Langsamerlaufen der ersten Ziehtrommel eintritt. Wird die Geschwindigkeit ,lieser Ziehtrommel so klein, daß sie etwas unter der von der zweiten Ziehtrommel beeinflußten Drahtgeschwindigkeit im ersten Drahtabschnitt 25 liegt, so wird die Feder 22 bald darauf wieder gespannt und zugleich ,ler Einrückdruck der Kupplung 8 vergrößert. Die Ziehtrommel i läuft dann wieder .schneller. Dieses Spiel wiederholt sich regelmäßig während des Ziehens in allen drei Ziehtrommeln, so daß ein Gleitendes Drahtes auf ihnen nicht auftreten kann.
  • Mittels des Fußtritthebels 26, der Welle 27 (Abb. 2 links), des Kegelräderpaares 28-29 und der Hebel 12, 11 wird ein willkürliches Einrücken der Kupplung 8 und damit das Einziehen des Drahtes in die Maschine ermöglicht.
  • Wenn der Drahtring von der Abwickeltrommel durch die Maschine hindurchgelaufen ist, so steht selbsttätig eine Ziehtrommel nach der andern still, und nachdem das Drahtende das letzte Zielleisen im Zielleisenhalter 21 verlassen hat, setzt auch die letzte Ziehtrommel 2' mit der Aufnahmetrommel 2 aus, so daß ein Umherfliegen des Drahtendes sowie ein Verwirren des aufgewickelten Drahtes vermieden wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrfachdrahtziehmaschine, bei der jede Ziehtrommel bei voller Geschwindigkeit mehr Draht liefert, als abgenommen wird, und sich hinter jeder Ziehtrommel unter Federdruck o. dgl. an den Draht eine Steuerrolle anlegt, welche -ein. Nachlassen der Drahtspannung durch Einwirken auf die Antriebskupplung der Ziehtrommel ausgleicht, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuerrolle (16) über ein Hebelgestänge (11 bis 15) auf mechanischem Wege fortlaufend den Einrückdruck je einer Reibungskupplung (8) regelt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über jeder Ziehtrommel (i) eine lose Drahtführungsrolle (9) angeordnet ist, die den von der federnd gelagerten Steuerrolle (16) Wolaufenden Draht zum nächsten Zieheisen weiterleitet.
DEG72555D 1928-02-19 1928-02-19 Mehrfachdrahtziehmaschine Expired DE498047C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG72555D DE498047C (de) 1928-02-19 1928-02-19 Mehrfachdrahtziehmaschine

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DEG72555D DE498047C (de) 1928-02-19 1928-02-19 Mehrfachdrahtziehmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE498047C true DE498047C (de) 1930-05-17

Family

ID=7135367

Family Applications (1)

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DEG72555D Expired DE498047C (de) 1928-02-19 1928-02-19 Mehrfachdrahtziehmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE498047C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1652597B1 (de) * 1968-01-16 1970-11-19 Herborn Kg Maschf Mehrfachdrahtziehmaschine mit Taenzerrolle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1652597B1 (de) * 1968-01-16 1970-11-19 Herborn Kg Maschf Mehrfachdrahtziehmaschine mit Taenzerrolle

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