DE726075C - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen laufender Textilfaeden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen laufender Textilfaeden

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DE726075C
DE726075C DEJ56014D DEJ0056014D DE726075C DE 726075 C DE726075 C DE 726075C DE J56014 D DEJ56014 D DE J56014D DE J0056014 D DEJ0056014 D DE J0056014D DE 726075 C DE726075 C DE 726075C
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/001Drying and oxidising yarns, ribbons or the like
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0436Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
    • D01D10/0445Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement using rollers with mutually inclined axes
    • DTEXTILES; PAPER
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen laufender Textilfäden Das Trocknen von Fäden nach dem Schlichten oder sonstiger Naßbehandlung bietet bei den bisher bekannten Verfahren erhebliche Nachteil#e und Schwierigkeiten. Es ist bekannt, dazu den Faden über Laufrollen ausgespannt und in Zickzackführung durch eine erwärmte Trockenkammer laufen zulassen. Bei dieser Durchlauftrocknung sind aber sehr große frei auszuspannende Fadenstrecken erforderlich, die Schwierigkeiten bereiten. Ferner läßt sich der Grad der Trocknun'- schwer regeln, so daß man genötigt ist, eine' vollständige Austrocknung anzuwenden und die bekanntlich für die Weiterverwendung der Fäden notwendige Restfeuchtigkeit durch Wiederanfeuchten zu erzielen, was mit erhöhtem Verbrauch an Zeit, Heizmitteln tisw. verknüpft ist. Deshalb hat sich die Durchlauftrocknung in der Praxis kaum eingeführt. Man trocknet vielmehr üblicherweise die Spülen durch Schleudern und anschließendes Trocknen. Dabei wird das Gut aber sehr verdrückt und, äußerlich in schädlicher Weise zu sehr -.-trocknet, während es innerlich unter Umständen noch nicht einmal genügend trocken wird.» Eine gleichmäßige und zur unmittelbaren Weiterverwendung geeignet abgestimmte Trocknung ist also auf diesein Wege auch nicht erzielbar. Die Erfindung bezweckt die Durchlauf-Z, trocknung so zu vervollkommnen, daß sie einfach und schnell durchgeführt werden kann und leicht so zu regeln ist, daß sie bei geringem Bedarf an Heizstoffen sofort einen Faden von geeignet bemessener Restfeuchtig keit liefert. Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß bei Führung der Fäden in Schraubenwindungen über umlaufende Trommeln die Feuchtigkeit von dem laufenden Faden größtenteils durch Abschleudern entfernt wird, indem er über im Verlauf der eigentlichen Trockenstrecke der Haupttrommeln um zusätzlich außerhalb angeordnete Schleuderrollen von mit Rücksicht auf die Fadengeschwindigkeit entsprechziid- kleinem Durchmesser geführt wird.
  • Es ist bereits bekannt, die Fäden in Trokkenanlagen in Schraubenwindungen über geschränkte Trommeln und über kleine Leitrollen laufen zu lassen. Bei solchen vorbekannten Einrichtungen ist aber eine Abschleuderung der Feuchtigkeit nicht beabsichtigt und wird auch nicht erzielt, da entsprechend der angewandten niedrigen Laufgeschwindigkeit des Fadens der Durchmesser der Trommeln und Rollen nicht klein genug ist. Es ist andererseits bekannt, Spulen durch Schleudern zu trocknen. Nieu ist die Schleudertrocknung des einzeln laufenden Fadens durch Führung desselben über im Verlauf der eigentlichen Trockenstrecke der Haupttrommeln zusätzlich außerhalb angeordnete Rollen von entsprechend kleinem Durchmesser.
  • Dabei kann ein mehrfaches Abschleuderil unmittelbar iiii Anfang der Trockenstrecke eine starke und äußerst gleichföriiiige Vortrocknung ergeben, und die ganze Einrichtung läuft leicht, läflit den Faden vollkommen unbeschädi ' gt und gestattet eine sehr genaue und einfache Regelung insbesondere dadurch, daß die Zahl der Urnschlingungen des Fadens auf der Schleuderrolle geändert wird. Damit wird eine bz-soliders vorteilhafte Anfan"strocknung auch dann erreicht, -wenn auch eine Nachtrocknung im Trockenraum benutzt wird. Dies könnte an sich auch mittels seiner Hindurchführung durch Ouetschwalzen erreicht werden, die aber eine oft unerwünscht,-Flachpressung des Fadens und außerdem ziemlich erheblichen Durchgangswiderstand Z, und auch nicht die Rz-gelbarkeit und sonstigen Vorteile der Erfindung er,-eben.
  • All die erfindungsgemäße Schleudertrocknurg kann auch zweckmäßig eine Nachtrocknung angeschlossen werden, die auf einer Schraub,-n-,vindungen über umlaufende Troinnieln gleichwertigen Trockeiistrecke erfolgt und eine vorteilhaft.-- Ergänzung der Schleudertrocknung bildet, weil für eine stärkere Endtrocknun- die Wärme schneller wirkt als etwa noch heftigeres Abschleudern, so daß ,ich hierbei schneller höhere Trockenheitszustände erreichen lassen. Es wird also durch die Verbindung der erfindungsgemär) vorausgehenden Schleudertrocknung mit der nachfolgenden Warmetrocknung das Trockenverfahren so verteilt, daß Beginn und Ende mit den jeweili; wirksamsten Mitteln er-folgen.
  • Ilit besonderem Vorteil wird die Teinperatur und Sattigung der Trockenrauniluft gleichbleibend gehalten, was durch einen Thernlostatregler und nötigenfalls zusätzlichen Feuch tigkeitsregier leicht durchführbar ist; geregelt wird dann der Trockenvorgang durch Geschwindigkeitsregeln des Fadens oder Einstellen der frei aus,-lespaniiteil FarJenlänIge bzw. Windun-szahl oder durch bcid,- -Maßnahmen. Auf diese W,-ise läßt sich durch einen Schaltereingriff am Triebmotor oder durch das Zufügen oder ALnehnien einiger Fadenwindungen in der Trockenstrecke eine ganz besonders schnelle und genaue Einregelung -der gewünschten Restfeuchtigkeit erreichen, ohnedaß ir-endwelche Träglieitszustände zu überwinden sind, wie dies b,2irn Einregeln einer anderen I 'l , emperattir der Fall sein würrle. Hiermit kann also der genaurichtige Trockengrad für jeden beliebigen Faden äußerst schnell an der wärmetechnisch im Beharrungszustan(1 bcfindlichen Anlage ausgeprobt und gegen Schwankungen gesichert eingestellt werden.
  • Zum Durchführen der gesamten Verfahrenseinzelheiten eignen sich ain günstigsten die bekannten geschränkten Trommeln. die vermöge ihrer Schränkung den von ihnen in sehr vielen Umschling ngen aufgenoinnicnen z# U e# l# Faden reibungsfrei entlang fördern und die besonders bei fliegender Anordnung ihr nicht , gelag c rtes Ende zu hervorragender Zugäng- zn e_I lichkeit des Fadens verfügbar halten. Diese Einrichtung hat ferner den Vorzug, dati# die Fadeilteile in saub-erein Abstande volleinander die Schleuderrollen ul-nlaufen, so daß (Iie Trocknung sehr gleichmäßig fortschreitet, und daß ferner nach Bedarf einzelne oder muhrere Fadenschlingen von den Trommeln abgenommen oder auf sie auf-clegt werden können, so daß der -,-wüli-#;clitj Trockniii,gsgrad dadurch höchst fein regelbar ist.
  • Für die Gleichförmigkeit des Trocknuils auch bei Maschinenstillständen ist dabei eine die Trockenluft fördernde Luftilin##-.*-ilz#,-()rrichtung mit dem den Faden ziehl-nulen Alltrieb entweder unmittelbar gekuppelt oder durch gegenseitige V,-rriegelul-i- der Aus-Z, 2# b t' Z-, und Einrückvorrichtungen voneinander abhäii!-i- -einacht. Das er-ibt dann. wit bukannt, bei einem Fadenstillstand ohne -xeiteres auch Stillstand der Luftumwälzung, und damit wird ein übermäßiges Trocknen (ler gerade in der --Maschine befindlichen Fadenstrecke verhütet, so daß selbst in (liesein Falle der geforderte Restfeucliti"lzeits,#elialt im Faden bleibt.
  • Die Leichtläufi-Ilzeit der -eschränkten Trommeln, die durch besonders "enaue :inpassung all die sich ändernden querdruckfrei und leichtläufi- ausführbar sind, gibt ferner die vorteilhafte Nlöglichkeit, den Fadenantrieb nur am Ende des Trockenweges an der Aufspulvorrichtung, vorziiii21iinen und die ganze Trockenutrecke Voln Faden selbst ziehen züi lassen. Es ist all dich bekannt, den Antrieb einer Troinmel eines Trommelpaares durch den tiiiiiatifeii#lz-#ii Faden zu bewirken. Neu ist die _Anordnung Z, des Faflenantriebes am Ende Trockerwe-es in Schraubenwindun 'en über -eschränkte Trommeln.
  • Eine wertvolle Einzelheit, die auch für andere Fadenbearbeitungen #vichtig ist, bL-stellt ferner in der Schaffung einer Vorrat.;-strecke an den freien Enden der ge-schränktun Trommeln, während dann weiter hinten auf den'Trommeln die eigentliche Trockenstrecke liegt, "egeb#,-n"-nfalls -etrennt von (lur Vorratsstrucke (Itirch eine Schleuderrulle ofler ein Paar geschränkter Rollen zum Ausschleudern der Fadenanfan,-sfeuchtigleit. Die Vorratsstrecke gibt dabei eine äußerst einfache Möglichkeit, bei Fadenbrüchen aus diesem Vorrat ein zum Wiederanknüpfen des Fadens erforderliches Fadenstück zu entnehmen und den Vorrat seinerseits von Hand schnell und einfach wieder zu ergänzen, und zwar dies alles mit genügender Schnelligkeit einzuleiten, ehe die Trommeln etwa leer laufen und dann vermehrte Arbeit zum Wiederaufwickeln des Fadens verursacht würde.
  • Zu besonders einfacher Auffüllbarkeit des Vorrates bieten sich zwei vorteilhafte Möglichkeiten. Die erste besteht darin, daß die Trommeln vom freien zum gelagert,-en Ende fördernd ausgebildet sind, so daß ohne weiteres am freien Ende Vc>rrats#vindungen von Hand über Kopf zug#fillgt oder abgenommen werden können. Die zweite Ausführungsmöglichkeit erreicht dieselbc Handhabungsfähigkeit bei umgekehrt vom gelagerten zum freien Ende fördernden Trommeln, indem der ablaufen-de Vorratsfaden zwischen den Trommelwindungen hindurch gegen das gelagerte Ende hin und hinter den Vorratswindungen nach außen geführt ist, hierbei lassen sich Windungen über Kopf zufügen oder abnehnien, und diese etwas verwickeltere Einrichtun- bringt den weiteren Vorteil, daß auch der Fadenauslauf nahe dem vorderen Ende der Trommeln erscheint und somit die gesamte Handhabung von einer einzigen Bedienung seite der Maschine aus besonders leicht möglich bs wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen von Trockenstrecken in Gestalt vereinfachter Oberansichten, und zwar zeigt: I b Abb. i eine Trockenstrecke einfachster Art mit Aufspulvorrichtung, Abb. 2 eine Trockenstrecke mit von vorn her völlig zugänglichem Fadenlauf und mit b Z, Luftumwälzer. Ein Maschinenrahmen. i trägt zwei Tromrneln 2, 3 (üblicherweise als Skeletttrommeln ausgeführt), von denen die erste etwas schräg aufwärts gerichtet ist, während die zweite waagerecht liegt. Die Trommeln sind zu Gleichlauf verbunden durch Zahnräder 4 und ein Zwischenrad 5. Ein ähnliches, aber viel kleineres Rollenpaar 6, 7 ist neben den Trommeln 22, 3 angebracht und ohne Zahnräderverbindung ausgeführt. Neben dem hinteren Ende der Haupttrommeln:2, 3 ist ein Elektromotor 8 mit Reibrolle 9 zum Antrieb einer Spulvorrichtung io vorgesehen, deren Lager durch Federn i i gegen die Reibrolle 9 gedrückt werden.
  • Eine Vorratsspule 12 über Kopf abziehbarer Art liefert den Faden an die Vorratswind-ungen auf den Trommeln:2, 3 ab, von denen er in ähnlicher Weise über die Ausschleuderrollen6,7 geht, um dann wiederum zur eigentlichen Trockenstrecke der Haupttrommel 2, 3 zurückzulaufen und schließlich auf der Spule io aufgespult zu werden. G-ezogen wird das Ganze ausschließlich durch den vom Elektromotor 8 gezogenen Faden selbst, indem sowohl die Haupttrommeln2, 3 wie die Schleuderrollen6, 7 höchst leichtläufig gebaut sind. Wie ersichtlich, kann in der vorderen Vorratsstrecke der Faden in jedem Augenblick durch Übefkopfabziehen zu mehr oder weniger Windungen ergänzt werden, und genau dasselbe ist in der Schlenderstrecke auf den kleinen Rollen6, 7 mÖglieh. Schließlich ist auch dasselbe für die eigentliche Trockenstrecke hinten auf den Haupttrommeln 2, 3 möglich, indem der Faden von den Schleuderrollen6, 7 abgeworfen und irgendein heraus- griff enes Stück des Fadens von weiter hinten oder von weiter vorn herausgezogen und um die Schleuderrollen 6, 7 gewickelt wird. Der Durchmesser der Schleuderrollen 6, 7 ist so klein ausgebildet, daß bei der gegebenen Fadengeschwindigkeit von beispielsweise 3 miSek. die Fliehkraft zum Abschleudern der überschüssigen Feuchtigkeit genügt; genügend vielfacher Z, Umlauf bringt dabei auch etwas träge und zähe Feuchtigkeit zum richtigen Abfliegen. Der eigentlichen Trockenstrecke läuft also, ein schon auf eine ganz genau bestimmte Anfangsfeuchtigkeit vorgetrockneter Faden zu. Passend,- Wahl der Windungszahl in der Trockenstrecke und passende Geschwindigkeitsregelung des Motors 8 lassen dann genau den gewünschten Trocknungsgrad einstellen.
  • Nach Abb. 2 ist die Einrichtung grundsätzlich die gleiche, nur sind die Haupttrommeln 2a, 3a hier von hinten nach vorn f ärdernd ausgebildet, indem die zweite Tromn1-221 3 a schräg nach oben gerichtet ist, und ferner sind entsprechend der hiermit entstehenden anderen Fadenführung die Schleuderrollen 6a , 7a schräg quer gestellt, und der Faden ist zunächst durch Leitrollen 13, 14 vom Auslauf der vorn lie-enden Vorratse3 strecke innerhalb dieser bis hinter die Vorratsstrecke und aus dieser heraus zu den Schleuderrollerr 6a , 71 geführt, um von diesen Vibcr eine weitere Leitrolle 15 zu der hinten beginnenden Trockenstrecke zu laufen, aus der er dann vorn austritt. Da der Fadenlauf hier etwas verwickelter ist, kann Ziehen der ganzen Vorrichtung durch den Faden selbst unter Umständen nicht erreicht werden, und deshalb ist der Motor 8 hier auf das als Triebrad ausgebildete mittlere Zahnra..d 5a arbeitend ausgebildet, das dann seinerseits die Zahnräder 4a der Haupttrommeln 2a j 3a treibt, während nur die Schleuderrollen 6a, 7a durch den Faden gezogen werden.
  • Ein Gebläse 16 führt Luft in nach oben gerichtetem Strom von unten zwischen die Trommeln 2a, 3a, indem es durch einen Riementrieb 17 mit der einen Trommel 2a ge-I kuppelt ist. Ein Dampfheizkörper 18 in der Gebläseförderleitung ermöglicht geeignete Z, Anwärmung der Luft, die dann im übrigen noch durch Leitgehäuse teilweise in fort-esetztern Kreislauf mit Erneuerung jeweils nur eines Teils geführt sein kann.
  • Eine Speiseleitung ig des Heizkörpers 18 ist durch einen Hahn .2o regelbar, und an dessen Handeingriffsvorrichtung 21 ist zu-Z, Cyleich ein Hauptschalter:22 des Triebmotors 8 angekuppelt. Eine Schaltbewegung am Hebel 21, die den Motor 8 stillsetzt und damit zugleich das Gebläse 16 anhält, schaltet also auch den Heizdampf vom Heizkörper 18 ab. Damit ist auch bei Stillständen ein übermäßiges Trocknen des Fadens verhindert.
  • Die Aufspulvorrichtung wird hier zweckmäßig durch eine Schleifkupplung oder durch kegelige Riemenscheiben, die eine genaue Geschwindigkeitsregelung ermöglichen, mit Aufspulgeschwindigkeit gleich der Fördergeschwindigkeit der Trockentro#mmeln 2a, 3" angetrieben.
  • Die gesamte Handhabung der Fadenwindungen auf der Vorratsstrecke und Trocken-.strecke der Haupttrommelu 2a, 3aund auf den Schleuderrollen 6a, 7a ist vollständig dieselbe wie im ersten Beispiel, nur daß hier auf den Haupttrommeln 2a, 3a die Windungen jedesmal von hinten nach vorn laufend aufgeschlungen werden, statt, von vorn nach hinten laufend.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Trocknen laufend-er Textilfäden unter Fadenführung im Einzelfaden in Schraubenwindungen über umlaufende Trommeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden im Verlauf der eigentlichen Trockenstrecke der Haupttrommeln um zusätzlich außerhalb angeordnete Rollen so kleinen, Durchmessers herumgeführt wird, daß bei gegebener Fadengeschwindigkeit ein Abschleudern der Flüssigkeit aus dem Faden während des Umlaufens um die Rollen erfolgt. 2. Verfahren nach Anspruch i -, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschleudern im Anfang des Trocknungsdurchlaufes vor dem Durchlaufen des Trockenraunies, in dem bis auf eine Restfeuchti.,', ]zeit nachgetrocknet wird, erfolgt und die Schleuderrollen mehrfach vorn Faden "viischlungen sind. 3. Vorrichtung zum Trocknen nach Anspruch i oder 2, dadurch -eizennzüiclinet, daß eine oder mehrere vom Faden unilaufene Schleuderrollen kleinenDtirchmessers angeordnet sind, vorzugsweise iii Gestalt eines Paares fliegend güla"ert(!r Creschränkter Rollen. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, ge- kennzeichnet durch die Zuordnung der Z, kleinen Schleuderrollen zu den fliegend gelagerten , t' größeren 21 geschränkten Trommeln derart, daß letztere den Faden an den freien Trommelenden in einer Vorratsstrecke und hinter den außenliegenden Schleuderrollen in der Trnclzen#,ti-ecl#e aufnehmen. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder -1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderrollen und sonstigen Trommeln leichtläufig zum Gezogenwerden durch den Faden ausgebildet sind: und der Facleiiantrieb am Ende des Trockenwegejs in Schraubenwindungen über geschränkte Trommeln nach der Aufspillvorrichtting zu liegt. 6. Vorrichtung nach einem der AnsPrÜche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die größeren Trommeln vom freien zum gela,--,-rten Ende fördernd ausglebildet sind, derart, daß am Anfang Vorratsfadenwindungen von Hand übe r Kopf zugefügt oder abgenommen #,verden Izöiinen. 7. Vorrichtung' nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet. daß die größeren Trommeln vom gelagerten zum freien Ende fördernd ausgebildet sind und der ablaufende Vorratsfadun innerhalb seiner Windunggen g gen das gelagerte Ende der größeren Trommeln hin, dort auf diese auf- und hinter den Vorratswindungen nach außen wieder ab-Ueführt ist, derart, daß am Anfan- Vorratswindungen von Hand über Kopf züi-"efü-t oder ab-enommen werdeii lzöiin(!!i.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190603B (de) * 1957-11-12 1965-04-08 Courtaulds Ltd Vorrichtung zum Trocknen eines Stranges kuenstlicher Faeden
FR2615851A1 (fr) * 1987-05-29 1988-12-02 Superba Sa Procede et dispositif pour secher des fibres ou des fils de verre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190603B (de) * 1957-11-12 1965-04-08 Courtaulds Ltd Vorrichtung zum Trocknen eines Stranges kuenstlicher Faeden
FR2615851A1 (fr) * 1987-05-29 1988-12-02 Superba Sa Procede et dispositif pour secher des fibres ou des fils de verre

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