CH108651A - Einrichtung zur Herstellung von Formgegenständen, insbesondere Bauelementen. - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung von Formgegenständen, insbesondere Bauelementen.

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CH108651A
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Weber Emil
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Weber Emil
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/10Moulds with means incorporated therein, or carried thereby, for ejecting or detaching the moulded article

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description


  Einrichtung zur Herstellung von Formgegenständen, insbesondere Bauelementen.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist eine hauptsächlich . zur Herstellung von       Bauelementen    bestimmte Formeinrichtung,  welche ein Gestell aufweist mit Hebevorrich  tung zur Auf- und Abbewegung einer am  Gestell entsprechend geführten, oben offenen  Form, deren Boden durch eine von ihr un  abhängige, auswechselbare Unterlage gebildet  ist, und ein in den Bereich der obern Form  öffnung bringbares Widerlager zum Zurück  halten des     erzeugten    Formgegenstandes auf  der erwähnten Unterlage bei der zwecks Frei  legung des Formgegenstandes vorzunehmen  den Aufwärtsbewegung der Form.  



  Mit dieser Einrichtung wird bezweckt,  die Zeitdauer zur Herstellung von Form  gegenständen wesentlich abzukürzen gegen  über der     Arbeitsweise    mit den üblichen Ein  richtungen, bei welchen der fertige Form  gegenstand aus der Form ausgehoben werden  muss.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes, zur Herstellung von Hohlbausteinen  bestimmt, veranschaulicht. Es zeigt:  Fig. 1 die Einrichtung in Frontansicht,    Fig. 2 eine Seitenansicht dazu,  Fig. 3 einen senkrechten Schnitt, bei auf  der Unterlage aufruhender Form,  Fig. 4 ebenfalls einen senkrechten Schnitt,  jedoch bei angehobener Form,  Fig. 5 das vorgesehene Widerlager,  Fig. 6 einen Längsschnitt der Form, in  welche ein mehrteiliger Kerneinsatz ein  gebracht ist, und  Tig. 7 einen Querschnitt zu Fig. 6:       Fig.    8 zeigt den fertigen Baustein;       Fig.    9, 10 und 11 stellen zu     Fig.    8 eine  Stirnansicht, einen Querschnitt und eine Ober  ansicht dar.  



  Am eisernen Gestell 1 ist durch zwei  Ausleger 2 eine Auflage geschaffen für die  auswechselbare Unterlage 3, als welche ein       Abfallbrett    dienen kann. Die Unterlage 3  bildet den Boden der an sich oben und unten  offenen, -hölzernen Form 4, deren Wände mit  Blech ausgekleidet sind. 5 ist -der mit -Blech  beschlagene Kerneinsatz, welcher zwei gleiche  Kernstücke hat, die durch eine Flachschiene 6  vereinigt, sowie mit der Form 4 verbunden  sind und auf     ihrer    -Fussfläche je eine me  tallene Spitze 7 aufweisen. An den Stirn-      wänden der rechteckigen Form 4 ist je ein  Eisenrahmen 8 angebracht, der mittelst zwei  abragenden Armen Verbindung mit einer  auf der berteffenden Seite am Gestell 1 ver  tikal angeordneten Führungsstange 9 her  stellt.

   Die Form 4 ist an den vorhandenen  zwei Führungsstangen 9 auf- und abbeweg  lich, wozu eine Handkurbel 10 dient. Diese  ist an einer Welle 11 angebracht, auf w     el-          cher    ferner zwei Scheiben 12 befestigt sind.,  Auf der     bombierten    Umfangsfläche der Schei  ben 12 ist je ein Zugband 13 einerends  festgemacht. Die beiden Zugbänder 13 sind  anderends durch Vermittlung von Ösen 14  mit dem Rahmen 8 der entsprechenden Stirn  seite der Form 4 verbunden. Auf der Welle  11 sitzt noch ein Sperrad 15 fest, in das  eine Sperrklinke 15' eingreift.  



  Das Widerlager zum Zurückhalten des  erzeugten     Formgegenstandes    ist mit 16 (ver  gleiche Fig. 5) bezeichnet. Dasselbe besitzt  zwei frei abstehende Wände mit Sohlen 17.  Oben hat das Widerlager 16 eine Längs  schiene 18 und zwei abragende Querstäbe 19.  Die letzteren dienen zur Verbindung des  Widerlagers mit zwei am Gestell 1 vor  gesehenen Dornen 20 und besitzen zu die  sem Zwecke Löcher, welche das Aufstecken  des Widerlagers 16 auf das Dornenpaar 20  ermöglichen. Mit der Schiene 18 wirken zwei  am Gestell 1 angelenkte Bogenarme 21 zu  sammen, die eine     Sperrverzahnung    haben  und durch eine am freien Armende befestigte  Stange 22 miteinander verbunden sind.  



  Die Gebrauchs- und Bedienungsweise der  erläuterten Formeinrichtung ist folgende:  Bei Arbeitsbeginn wird dafür gesorgt,  dass die Sperrarme 21 sich in aufgeklappter  Stellung gemäss Fig. 4 befinden, wobei sie  mit ihrem freien Ende am Gestell 1 Anschlag  haben. Ferner muss das     Widerlager    16 vom  Gestell 1 abgenommen sein. Auf die in der  erforderlichen Weise auf das Auslegerpaar 2  i aufgelegte hölzerne Unterlage 3 wird die mit  dem Kerneinsatz 5 versehene Form 4 durch  entsprechendes Drehen der Handkurbel 10  herabgelassen, so dass sie auf die Unterlage 3  aufzusitzen kommt. Die Spitzen 7 des Kern-    einsatzes5 dringen hierbei in die Unter lage 3  ein, dadurch den Kerneinsatz 5 in wagrech  ter Richtung an der Unterlage 3 sichernd.

    Jetzt erfolgt das Einfüllen und Einstampfen  der zum Beispiel aus Schlackenzement be  stehenden Formmasse in die Form 4. Her  nach setzt man das Widerlager 16 in die  Dorne 20 ein und lässt dasselbe mit seinen  Sohlen 17 auf den in der Form 4 gebildeten  Baustein A aufstehen (Fig. 3). Alsdann wird  das Sperrarmpaar 21 mittelst der zugleich als  Handhabe dienenden     Verbindungsstange    22  so weit niedergeklappt, bis dasselbe das     Wi-          derlager    16 fest. gegen den noch von der  Form 4 umschlossenen Baustein A hält.  Durch Eingriff der Verzahnung des Arm  paares 21 in den aufrechtstehenden Schenkel  der Schiene 18 ist das Widerlager 16 in  seiner Lage gesichert.

   Nunmehr wird durch  entsprechendes Drehen der Handkurbel 10  die Form 4 samt Kerneinsatz 5     mittelst     der Zugbänder 1<B>:3</B> hochgezogen, wobei der       Baustein    A vom     Widerla.ger    16 auf der Un  terlage 3     niedergehalten    wird.

   Kurz vor Be  endigung der     Aufwärtsbewegung        der        Form    -1       legt    man das     Sperrarmpaar    21 mittelst, der  Stange 22 nach oben um, so dass die Form 4  über den Baustein A hochgehoben werden  kann und nun bei ihrer     Schlussbewegung     das an dem Dornpaar 20 geführte Wider  lager 16     mitanhebt        (Fig.    4). Die am Sperr  rad 15 wirkende Sperrklinke 15' sichert     nach     Loslassen der     Handkurbel    10 die Form -1,  auf welcher sich jetzt das     Widerlager    16 ab  stützt, in seiner obern Lage.  



  Der Baustein     @1.    wird nun auf seiner  Unterlage 3, zwecks Trocknung, zur Seite  gebracht. Es wird eine neue Unterlage auf  das Auslegerpaar ?     aufgelegt.    Das Wider  lager 16 wird aus den Dornen 20 ausgehoben  und zur Seite gebracht, worauf die Form 4  auf die neue Unterlage herabgelassen wird,  um wieder mit Formmasse gefüllt zu werden.  Es werden hernach neuerdings in der er  läuterten Weise die weiteren erforderlichen  Verrichtungen vorgenommen, behufs Frei  legung des     gebildeten    neuen Steines. Un  gleichheiten in der Dicke der als Boden der      Form zur Verwendung kommenden Unter  lagen lassen sich durch das exzentrisch wir  kende Sperrarmpaar 21 ausgleichen. .  



  Durch Weglassen des     Kerneinsatzes    aus  der Form 4 ist ohne weiteres die Möglich  keit der Herstellung von Vollsteinen ge  geben.  



  Es ist klar, dass im Rahmen der Er  findung verschiedene Ausführungsarten der  Einrichtung in ihren Einzelteilen möglich  sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Herstellung von Form gegenständen, insbesondere Bastelementen, gekennzeichnet durch ein Gestell mit Rebe vorrichtung 'zur Auf- und Abbewegung einer am Gestell entsprechend geführten, oben offenen Form, deren Boden durch eine von ihr unabhängige, auswechselbare Unterlage gebildet ist, und ein in den Bereich der obern Formöffnung bringbares Widerlager zum Zurückhalten des erzeugten Formgegen standes auf der erwähnten Unterlage bei der zwecks Freilegung des Formgegenstandes vorzunehmenden Aufwärtsbewegung der Form. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass am Gestell eine Führung für das Widerlager vorgesehen ist, aus welcher es aushebbar ist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Wider lager so gestaltet ist, dass nach einer ge wissen Aufwärtsbewegung der Form das Widerlager von dieser mitangehoben wird. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine exzentrisch wir kende Sperrvorrichtung zur Sicherung des Widerlagers bei verschiedener Dicke der als Boden der Form in Benützung kom menden einzelnen Unterlagen. . 4.
    Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die exzentrisch wirkende Sperrvorrichtung schwenkbar gelagerte Bogenarme als Sperrglieder aufweist, die durch eine als Handhabe dienende Stange miteinander verbunden sind und eine Verzahnung aufweisen für den Angriff an einem Gegenstück des Widerlagers. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, zur Herstellung von hohlen Formgegenstä re den bestimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgesehene Form einen Kern einsatz hat, mit Spitzen an dessen Fuss fläche, zwecks Eingriffes in die der Form als Boden dienende Unterlage, zur Fest legung des Kerneinsatzes an der Unterlage für die Dauer der Formarbeit.
CH108651D 1927-03-30 1924-05-14 Einrichtung zur Herstellung von Formgegenständen, insbesondere Bauelementen. CH108651A (de)

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