Briefbogen, welcher ohne Umschlag versandbereit gemacht weiden kann. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Briefbogen, welcher ohne Umschlag versandbereit gemacht werden kann. Der Briefbogen ist mit mindestens einer Ver- schlussklappe versehen, vermittelst welcher er nach geeigneter Faltung in versandbereiten Zustand gebracht wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind meh rere Ausführungsbeispiele des Erfindungs gegenstandes dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 bis 6 und 7 bis 13 und 14 bis 26 je ein Ausführungsbeispiel in den verschie- denün Phasen des Zusammenfaltens bis zur Versandbereitschaf t.
Der Briefbogen a (Fig. 1) ist mit dem Firmenaufdruck b am obern Teil versehen. Der Bogen a ist mit einer nach oben vor springenden, bei d perforierten Verschluss klappe c, welche mit "hier aufschneiden" be druckt ist; ausgestattet, die mit Klebstoff versehen sein kann.
Der Briefinhalt wird gemäss Fig. 1 eingeschrieben und alsdann nach Fig. 2 ein unteres Drittel e nach oben umgeschlagen, alsdann zwei seitliche ' Klap pen f hereingefalzt, um nun das zweite Drittel bochzuklappen und in der Folge unter Benutzung der Verschlussklappe, e, nachdem der darauf. befindliche Klebstoff be feuchtet wurde, nach Fig. 5 den Briefver- schluss herbeiführen zu können.
Die Fig. 5 stellt demnach die Rückseite des versand- bereitere bezw. postfertigen Briefbogens dar, während die Fig. 6 die um<B>180'</B> gedrehte Vorderseite zeigt, die für die Adresse vor gesehen ist. Ein so versandter Briefbogen braucht zu seiner Offenlegung lediglich an der perforierten und mit dem oben er wähnten Aufdruck versehenen Stelle auf geschnitten zu werden.
In Fig. 7 bis 13 ist ein anderes Aus führungsbeispiel dargestellt, und zwar han delt es sich hier um einen Briefbogen lt mit einer seitlich vorspringenden Verschluss- klappe i, die sich an einen am obern Kopf ende des Briefbogens befindlichen Falz streifen k im Winkel ansetzt, der, wie die Verschlnssklappe@ i, welche den Aufdruck "hier aufschneiden" trägt, mit Perforierung versehen "ist.
Die Verschlussklappe i kann auf der Innenseite mit Klebstoff bestrichen oder als Einsteckzunge für Drucksachen versand ausgebildet sein. Dieser Brief- iunseliliig enthält gemäss Fig. i den F irmen- iiufclruelc und daneben den Vordruck für die Adresse. Auf die Fläche he erfolgt die Auf schrift des Textes, der sieh auf der Rück seite forsetzen kann.
Die Zusammenfaltung des Briefbogens für den postfertigen Zustand geht- folgender massen vor sich: Zunächst wird das untere Drittel ri, nach Fig. 8 hera.ufgeschlagen, alsdann der Briefbogen um 180 " gedreht und das zweite Drittel so weit hochgeschlagen, dass die Per forierungskante des Falzstreifens k. als Richtlinie für die Falzanlage. dienen kann.
Hierauf wird der Falzstreifen k über diese eben heraufgebogene Stelle gelegt: (h'ig. 10) und nunmehr die linke: Hälfte des. auf ein Drittel zusammengefalzten Briefbogens, wel che den Firmenaufdruck enthält, nach rück wärts umgeklappt (_Fig. 11), derart, da.ss die Verschlusskla.ppe z mit:
dem Aufdruck "hier aufschneiden" als Falzanlage, dient, und schliesslich diese Verschlussklappe i. befeuch tet, umgelegt und der Brief dadurch ver schlossen und in postfertigen Zustand ver wandelt (Fig. 12). In Fig. 13 wird das rück- tvärtige Bild dieser Ausführungsform ini Versandzustande gezeigt.
Bei der durch die Fig. 1.1 bis \?0 dar sestellten Ausführungsform ist ein als Drucksache- oder Brief verwendbarer, das heisst für beide Versandarten verwendbarer Briefbogen ersic.htlieh. Er besteht aus einem auf Vorder- und Rückseite entsprechend vor gedruckten Papierblatt o, das mit einer obern, durch eine Perforation p angeschlos senen Versehlussklappe q, die auf der nach der Vorderseite zeigenden F1.Uclie Klebstoff trägt,
und das am gegenüberliegenden un tern Ende mit einer ungummierten Einsteck- zunge r versehen ist, die bei s perforiert ist-. Der in dem gezeichneten Beispiel dargestellte Briefbogen eignet sich beispielsweise zur Verwendung bei Behörden.
Die Verwendungs- möglichkeit ist folgende: Nach Aufschreiben der Adresse in dem dafür bestimmten Raume auf der Rüclzseite wird ilie mit Klebstoff versehene Zunge.
ii;ic1i vorn unigelegt (Fib. 15), alsdann der I;riellio;tn zier Hüllte von oben nzicli unten umgefalzt. wobei die imbumnüerte Linstecl:
- zunge r gemäss Fig. lti vorsteht. Alsdann werden zu leiden Seiten die Seitenteile t herein geschlagen und nunmehr auch dieses Grebilde bis zur Eizisteekziinge r nach Fig. 18 heruntergehlii.ppt. Eherauf wird.
die Ein- steck7unge r, die zu diesem Zwecke ent sprechend verlängert sein kann, zwischen die durch die gefalzten Seitenteile t gebildete Wand ir. hereinge--schoben (Fig. 1.9), wodurch der Ilruchsachenversrhluss versandbereit ist.
In Fig. ?0 ist die Vorderseite dIer Adresse dieses Prueksa.chenverschlusses dargestellt. Der Empf-inger dieser Drucksache öffnet die- seIbe dadurch, dass er die Zunge 7- heraus zieht und das ganze CTebilde auseinander klappt.
Nachdem der mit von der Behörde gestellten Fragen versehene Vordruck vom Empfänger dieses Fragebogens ausgefüllt, das heisst beantwortet ist, wird dieser wie folgt zum postfertigen, verschlossenen Um schlagbrief geformt:
Zunächst wird die un- g1ummierte IJinstcchzunge r nach Art dea Fig. 21 eingelegt, sofern nicht. vorgezogen wird, diese durch Abtrennen an der Per forierlinie zu entfernen.
Alsdann werden, wixe Fig. ?? zeigt, die Sc,>itenteile t seitlich herein-esehla-en und nunmehr dieses Cre- bilde entweder bloss zur Hälfte zusammen- gelegt (Fig. <B>23).</B> oder dieser Teil nochmals gefalzt (Fig. 2-t)
und nunmehr die mit Klebstoff versehene Zunge q nach unten um gelegt und der auf diese \'eise postfertig gemachte Brief verscblossen (Fig. 25).
Auf der Rückseite (Fig. <B>2</B>6) ergibt sich dann ohne weiteres die vorbereitete Adresse des a1,5 Brief verwendbaren Umschlages. In gleicher 1Veise@ wie bei dem unter Fig. 1 bis 6 dargestellten Briefbogen kann man aber auch die seitlichen EinseliDge erst dann einlegen, wenn die erste Z mkla.ppung nach der Höhe vollzogen ist.
Bei allen diesen Beispielen können Klebezunge und Einsteckzunge, an statt mit dem Briefbogen durch Perforation verbunden zu sein, als besondere Zungen an den Briefbogen angeklebt oder auf sonstige Art befestigt sein.
Üm die Umschlagbrief bogen in der üblichen Blockform in be stimmten Mengen vereinigt auf den Markt bringen zu können, erfolgt die Blockung durch L)r@ihtheftung oder dergleichen an den 1i)11" und re#rht, von der Klebezunge befind lichen Lekteilexi, wie sie durch die Stan- zung der Zunge entstanden, deren Perfora tion ein bequemes Abtrennen der einzelnen Umschlagbriefe vom Block ermöglicht.
Per obere oder untere Teil des Brief- bogens kann auch als Postcheckzahlkarte oder dergleichen ausgebildet werden, welche vermittelst perforierter Linie mit dem Brief bogen zusammenhängt. Bei einem nach hig. 1 bis G in vorbeschriebener Art angeordne ten und gefilzten Geschäftsbriefbogen kann das Feld für die Adresse statt auf der PLüäk- seite auch am obern Teil der Vorderseite, auf welcher der Brieftext beginnt, angebracht bezw. vorgesehen sein.
In diesem Falle wird ein etwas reichliches Drittel e des Brief bogens nach oben umgeschlagen und die zwei seitlichen Klappen f nach hinten ge falzt, worauf dieses Gebilde in gleicher Weise, wie zuvor beschrieben, weiterbehan delt wird. Bei einem in dieser Weise zu recht gemachten Briefbogen werden die Briefmarken am untern rechten Teil des Adressfeldes angebracht, die dann zugleich als Verschlussmarken wirken und neben der mit Klebstoff versehenen Klebezunge c den Versehluss herbeiführen.