CH110295A - Briefbogen mit Verschlussvorrichtung. - Google Patents

Description

  Briefbogen mit     Terschlussvorrichtung.       Vorliegende Erfindung     betrifft    einen Brief  bogen, der zugleich das Briefpapier und den  Umschlag bildet. Der Briefbogen besitzt nebst  einem Feld für die Aufnahme des Brieftextes,  mindestens Bilder und textliche Erklärungen  je eines bestimmten Ortes oder einer Landes  gegend und hat den Zweck, von dem bezüg  lichen Ort oder Landesteil aus versandt oder  als Andenken von der Reise her aufbewahrt  zu werden, kann aber infolge der textlichen  Erklärungen auch als Fremdenführer an Ort  und Stelle dienen.  



  Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeich  nung in einer beispielsweisen Ausführungsform  dargestellt, und es zeigt:       Fig.    1 die Vorderseite, und     Fig.    2 die  Rückseite desselben je in offenem Zustande,  und     Fig.    3 die Vorderseite, und     Fig.    4 die  Rückseite desselben in geschlossenem Zu  stande.  



  Der rechteckige Teil a des Briefbogens  ist oben - mit einer sich verjüngenden     Ver-          schlussklappe    b versehen, die mit einer, z. B.  durch Perforation gebildeten, zum     Öffnen    des  Briefes dienenden Schwächungslinie c ver  sehen ist. d sind senkrecht, und e     wagrecht       verlaufende Faltlinien, nach welchen der  Brief zu falten ist, welche indessen auch  weggelassen sein können.

   Das Feld f dient  zur Aufnahme des Brieftextes. Über diesem  und zu beiden Seiten desselben sind Felder  g und g' und diesen unten anschliessend,  Felder<I>h</I> und<I>h'</I> vorgesehen, wovon die Fel  der g und     g'    Bilder aus dem betreffenden  Ort oder dem betreffenden Landesteil, für  welchen der Briefbogen bestimmt ist, auf  weisen, während in den Feldern<I>h</I> und<I>h'</I>  den Bildern entsprechende Erläuterungen  vorgesehen sind. Die Felder g und h er  strecken sich gemäss Zeichnung über die  ganze Breite des Bogens, so dass panorama  artige Bilder und längere Erläuterungen in  diesen Feldern angeordnet werden können.  Anderseits könnten diese Felder auch in  kleinere Felder aufgeteilt sein, z.

   B. so, dass  jede durch Falten der Briefbogens nach den  Faltlinien     d    und e gebildete Abteilung je ein  Feld für ein Bild und darunter ein solches  für bezügliche Erläuterungen fassen würde.  



  Der die Schwächungslinie c überragende,       abtrennbare    Teil i der     Verschlussklappe    b ist  mit einem Klebstoff versehen, während deren      unterer Teil k zur Aufnahme von Aufdrücken  beliebiger Art dient und in seiner Mitte ein  Feld     l    zeigt, zur Aufnahme der Bezeichnung  des Ortes oder des Landesteils, wovon der  Briefbogen Bilder und Erläuterungen allge  mein orientierenden Charakters trägt.  



  Auf der Rückseite des Briefbogens ist in  dessen Mitte, an die     Verschlussklappe    an  schliessend, ein für die Adresse und die  Frankatur bestimmtes Feld m vorgesehen  und seitlich und unterhalb dieses sind in  Unterfelder n aufgeteilte, den durch Falten  des Briefbogens nach den Faltlinien d und e  gebildeten Abteilungen entsprechend, Felder o  vorgesehen, die zur Aufnahme von Reklame,  insbesondere solcher von Hotels dienen sollen,  wobei bei einzelnen Feldern     n    noch je ein  besonderes Feld     p    zur Aufnahme von Ab  bildungen von Hotels vorgesehen ist.

   Im  weitem ist auf der Rückseite ein Feld q  vorgesehen, welches insbesondere zur Auf  nahme von allgemeinen Beschreibungen ge  schichtlichen und statistischen     Auskünften     usw. bestimmt ist. r ist ein freies Feld,  welches zum Aufkleben des Teils i vorge  sehen ist. Es befindet sich auf derjenigen  durch Falten des Briefes gebildeten Abteilung,  welche sich der das Feld<I>in</I> tragenden an  schliesst.  



  Die Eckteile s der     Verschlussklappe,    sowie  das auf derselben vorgesehene Feld t     kannten     ebenfalls zu Reklamezwecken dienen, während  das Feld     u    auf der Rückseite der Verschluss  klappe für die Nennung des Absenders Ver  wendung finden kann.  



  Der Briefbogen kann. in     folgender    Weise  zusammengefaltet werden : Nach Beschreiben  des für den Brieftext vorgesehenen Feldes f  werden die seitlichen Teile des Briefbogens  um die Faltlinien d nach der Mitte umge  faltet darauf, den Faltlinien e entsprechend,  von unten nach vorn oben die zusammen  gefalteten Teile zweimal umgefaltet, worauf  der Teil     i    der     Verschlussklappe    befeuchtet  und nach vorn unten überschlagen wird, so  dass der Teil i auf das freie Feld     r    aufzu  liegen und dort     aufzuldeben    kommt. Hierauf    kann der gefaltete Brief     umgewendet,    adres  siert und mit der     Frankatur    versehen werden.  



  Die Verteilung der verschiedenen Felder  auf dem Bogen kann beliebig gewählt werden  und es können auch die zu den einzelnen  Zwecken vorgesehenen Felder beliebig ver  grössert oder verkleinert werden. Das Feld m,  sowie der freie Teil     r    und der mit     Klebstoff     versehene Teil     i    müssen jedoch gegenseitig  so angeordnet sein, dass die Vorderseite des  verschlossenen Briefes das Feld<I>in</I> zeigt und  auf der Rückseite die Felder     t    und     ic    ersicht  lich sind, und dass zwecks     Verklebens    des  Briefes der Teil     i    auf den Teil r aufzu  liegen kommt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Briefbogen mit Verschlussvorrichtung, da durch gekennzeichnet, dass auf der einen Seite des mit einer Verschlussklappe ver- sehenen Briefbogens, nebst einem zur Auf nahme des Brieftextes bestimmten Felde, Bilder eines bestimmten Ortes oder einer bestimmten Landesgegend und diesen an schliessend auf die Bilder Bezug habende Erläuterungen vorgesehen sind, während auf der andern Seite des Briefbogens, riebst einem für die Adresse und die Frankatur vorge sehenen Feld,

   ein Feld zur Aufnahme einer Beschreibung allgemein orientierenden Cha rakters des betreffenden Ortes bezw. der betreffenden Landesgegend, sowie Felder für Reklamezwecke vorgesehen sind, sowie ein freies Feld;

   ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlu(,;klappe einen nach einer Schwächungslinie leicht abtrennbaren, zwecks Verschliessens des Briefes auf das genannte freie Feld aufzukleben bestimmte Teil trägt, wobei das für die Adresse und die Frankatur bestimmte Feld, das zum Ankleben der Ver- schlussklappe vorgesehene freie Feld und diese selbst gegenseitig so angeordnet sind,

   dass der Brief nach Umlegen der Seitenteile des Brief bogens auf dessen mittleren Teil durch nach folgendes mehrfaches Falten dessen untern Teils nach vorn oben und Umlegen der Ver- schlussklappe nach vorn unten und durch Ankleben des abtrennbaren Verschlussklappen- teils auf das hierzu bestimmte freie Feld, so geschlossen werden kann, dass nach Urenden des geschlossenen Briefes das für die Adresse und die Frankatur bestimmte Feld ersichtlich ist.

   UNTERANSPRUCH: Briefbogen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Vorderseite der Verschlussklappe ein Feld zur Bezeichnung des Ortes bezw. der Landesgegend vorgesehen ist, aus welcher der Briefbogen Abbildungen und Erläuterungen trägt, und dass auf deren Rückseite ein zur Angabe des Absenders bestimmtes Feld vorgesehen ist.