CH107201A - Verfahren zur Darstellung von Methanol. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Methanol.

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CH107201A
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methanol
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zinc oxide
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Inventor
Soda-Fabrik Badische Anilin
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Basf Ag
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  Verfahren zur Darstellung von Methanol.    Durch Reduktion von Kohlenoxyd mit  Wasserstoff unter Druck und bei erhöhter  Temperatur kann man mit     gegioneten        Kon-          el          ta-l"fmassen    Methanol erhalten.  



  Es wurde nun     cefunden,        dass    das erwähnte  Verfahren besonders vorteilhaft verläuft,  wenn man dafür Kontaktmassen verwendet,       %velche    Gemische von Oxyden von Metallen  verschiedener Gruppen des periodischen  Systems, die unter den Arbeitsbedingungen       nieht    zu Metall reduziert werden, in solchem  Verhältnis enthalten,     dass    darin das     basiscliere     Oxyd überwiegt. Für derartige gemischte  Katalysatoren kommen insbesondere nicht  reduzierbare Oxyde von Metallen der zwei  ten bis siebenten Gruppe des periodischen  Systems in Betracht.  



  Als Beispiel sei die Zusammenstellung       Chromoxyd+Zinkoxyd    mit überwiegendem  Gehalt an Zinkoxyd, genannt; beispielsweise  derart,     dass    auf<B>1</B>     Mol.        Chromoxvd    2-12 oder  mehr     Mol.    Zinkoxyd kommen.

       ihnlieli    verhält  es sich mit den Kombinationen     Zinkoxyd+     Uranoxyd,     Zinkoxyd+Vanadinoxyd,    Zink-         oxyd+Wolframoxy#,        Magnesiumoxyd+Mo-          lybdänoxyd,        Ceroxyd+Manganoxyd        usw.     Daneben können noch weitere Bestandteile,  zum Beispiel Metalle, hinzugefügt werden.  



  Die Darstellung derartiger gemischter  Kontaktmassen kann durch inniges,     Zusam-          menmischen    der Bestandteile, durch gemein  same Fällung von Lösungen, Zusammen  schmelzen geeigneter Salze     oder-in    sonstiger  Weise erfolgen. Es können     alach    Träger ver  wendet werden.  



  Zweckmässig wird dafür gesorgt,     dass     Eisen und Nickel in den Kontaktmassen  nicht enthalten sind, oder höchstens in rela  tiv geringen Mengen,     dass    auch die Gase  keine flüchtigen Eisen- oder Nickelverbin  dungen mit sich führen und auch die Appa  rate nicht zu einer Verunreinigung der Kon  takte durch Eisen     Anlass    geben, beispiels  weise indem man sie -aus Kupfer herstellt  oder damit überzieht.  



  Die Verwendung der Kontaktmassen kann  bei Temperaturen zwischen etwa 200 bis  <B>600 '</B> geschehen. Die Drucke liegen zweck-      mässig oberhalb<B>50</B>     Afmosphären,    ohne     dass     ihnen nach oben eine Grenze gesetzt ist. Der       trebildete        -,#lethylall,-ohol,    der<B>je</B> nach     Um-          n          .z#tiinden    unmittelbar     praldisch    rein ist oder  mehr oder weniger grosse Mengen<B>voll</B> öligen,  wasserunlöslichen.

   sauerstoffhaltigen Pro  dukten enthält, wird aus dem Reaktionsgase       ani    besten durch     Kühlunc    ohne     Auflinbun-          des    Druckes     abaesehieden    und das     Resfinas     alsdann nach     Er-änzunc,    der verbrauchten       z#        bl     Gase erneut der katalytischen Behandlung       ZD     unterworfen.

   Das Gemisch von     Kohlerioxyd     mit 'Wasserstoff, das letzteren zweckmässig       z#     dem Volumen nach in überwiegender Menge  enthält, kann statt Kohlenoxyd ganz oder  teilweise auch Kohlendioxyd enthalten und  kann ferner auch     Kohlenwasserstoffe,    Stich  stoff und dergleichen enthalten.  



  <I>Beispiel:</I>  Ein     eisenkarbonylfreies        Gas-einiscli    von  Teilen Kohlenoxyd, 64 Teilen Wasser  stoff, 4 Teilen Stickstoff,<B>1</B> Teil Methan  und<B>1</B> Teil Kohlensäure wird unter einem  Druck von 200 Atmosphären bei 400' über  eine Kontaktmasse geleitet, die durch  sehen von<B>90</B> Teilen Zinkoxyd und<B>10</B> Teilen  Chromsäure in feuchtem Zustande     her-estellt     und vor dem Gebrauch durch Überleiten des         (Yenannten    Gasgemisches unter den erwähn  ten     Bedintgungen    in dem Kontaktofen selbst  behandelt wurde.

   Die austretenden Reak  tionsgase scheiden beim Abkühlen unter  Druck reichliche     31engen    fast reinen     Meilia-          nols        ab.    Mit ähnlichem Erfolge verwendet  man statt der<U>obigen</U> Kombination     folaende     Mischungen:<B>85</B> Teile Zinkoxyd, getränkt mit  <B>15</B> Teilen     Variailiuninitrat    oder<B>90</B> Teile       Cadmiumoxyd    mit<B>10</B> Teilen Chromsäure.  Selbst ein Zinkoxyd mit einem Gehalt von  <B>1</B>     '/o    Chromsäure stellt noch einen hervor  ragenden Katalysator dar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von Methanol durch katalytische Reduktion von Kohlen oxyd mit Wasserstoff bei erhöhter Tempe ratur und unter erhöhtem Druck, dadurch gekennzeichnet dass dafür solche Kontakt- MI masseil verwendet werden. welche Gemische von unter den ArbeitsbedingunIgen nicht mi Metall reduzierbaren Oxyden von Metallen aus verschiedenen Gruppen des periodischen Systems mit über-,vie#gendem basischeren Be standteil enthalten.
CH107201D 1923-07-23 1923-10-08 Verfahren zur Darstellung von Methanol. CH107201A (de)

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