CH106758A - Webeblatt. - Google Patents

Webeblatt.

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CH106758A
CH106758A CH106758DA CH106758A CH 106758 A CH106758 A CH 106758A CH 106758D A CH106758D A CH 106758DA CH 106758 A CH106758 A CH 106758A
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CH
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rods
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Buschmann Ernst
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Buschmann Ernst
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Description


      Webeblatt.       Gegenstand der Erfindung ist ein Webe  blatt oder Riet, welches die Herstellung fei  ner und dichter     Webwaren,    insbesondere aus  Kunstseide und andern schwer zu ver  arbeitenden Rohstoffen, ermöglichen soll.  Das Neue besteht in der Hauptsache darin,  dass von den sämtlich in einer Ebene an  geordneten     Rietstäben    ein Teil nur an seinem  einen Ende eingebunden ist.  



  Die Zeichnung veranschaulicht zwei Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan  des, je in einer Vorderansicht und im senk  rechten     Querschnitt.     



  Im Beispiel nach     Fig.    1 und 2 sind a  und c die starren Querleisten des Biets, und  b,     b1    die     Rietstäbe,    von denen im Beispiel  jeder zweite Stab b in üblicher Weise an  beiden Leisten a und e eingebunden und ver  lötet ist. Die dazwischen liegenden     Rietstäbe          b'    sind jedoch nur an ihrem einen Ende ein  gebunden, während sie am andern Ende, und  zwar zweckmässig, wie auf der Zeichnung  dargestellt, am     obern    Ende, nicht ganz bis  an die     Einbindungsstelle    hereinreichen und    dadurch in der     Rietebene    frei     schwingbar     sind.

   Infolgedessen können sie insbesondere  bei offenem Fach leicht in der Querrichtung  des     Riets    seitlich ausweichen und den Fäden  den erforderlichen Spielraum geben, während  sie sich im Augenblick des     Anschlagens    selbst  tätig wieder auf die Mitte einstellen. In der  Nähe der freien     Rietstabenden    ist auf beiden  Seiten der     Rietfläche    je ein Quersteg d an  geordnet.

   Diese Stege d verhindern einer  seits, dass die Fäden um die freien Biet  enden herum aus dem einen     Rietspalt     in den benachbarten     Rietspalt    übertreten  können; anderseits erhalten die freien       Rietstäbe    dadurch in der Anschlagrichtung  eine Stütze, welche die     Einbindestellen    ent  lastet. Wie leicht ersichtlich, wird durch  das ermöglichte freie Spiel gewisser Riet..       ätä        be    die     Kettenfadenreibung    und damit  die Beanspruchung der Kettenfäden ganz er..       lieblich    vermindert.

   Infolgedessen lässt sich  nicht nur die     gettenfadendichte    trotz grosser       Rietfeine    wesentlich steigern, sondern auch  die     Schussfadendichte    erhöhen, ohne dass Fa  denbrüche oder sonstige Störungen eintreten.      Bei dem in den     Fig.    3 und 4 dargestellten  Beispiel sind die nur     einendig    eingebundenen       Rietstäbe    zum Teil am obern Ende, zum Teil  am untern Ende in der Seitenrichtung be  weglich. Durch diese Ausbildung soll er  reicht werden, dass beide das Fach bildenden       Kettenfadengruppen    sich genügend seitlichen  Platz verschaffen können.

   In diesem Beispiel  sind a. und c wieder die beiden starren Quer  leisten des     Riets,    an denen die     Rietstäbe    b,  <I>b', b\</I> befestigt sind. Ein Teil der     Rietstäbe,     und zwar die Stäbe b, sind in der bekannten  Weise an beiden Enden, das heisst sowohl  unten, als auch oben, fest eingebunden, wäh  rend ein anderer Teil, nämlich die Stäbe b',  nur an ihrem untern Ende, und schliesslich  ein dritter Teil, die     Stäbe        b2,    nur an ihrem       obern    Ende eingebunden sind.

   Die Verteilung  ist dabei zweckmässig so gewählt, dass je  weils zwischen zwei     doppelendig    eingebun  denen     R.ietstäben    b nur ein einseitig einge  bundener     Rietstab    liegt, und zwar abwech  selnd einmal ein nur am untern Ende     ein-          Oebundener        Rietstab    b' und das andere Mal  ein nur am obern Ende eingebundener Riet  stab     b2.    Durch diese Anordnung lassen sich,       wieVersuche    ergeben haben, besonders schöne  und gleichmässig dichte     Webwaren    herstellen.

    Natürlich kann je nach dem zu v     erarb@iten-          den    Fadenmaterial auch eine andere Vertei  lung der     Rietstäbe    gewählt werden.  



  Die nur     einendig    eingebundenen     Riet-          stä.be   <I>b',</I>     b2    sind an ihren freien Enden in  der     Rietebene    nach rechts und links mit Aus  biegungen oder     Abkröpfungen    f versehen,  mittelst deren sie sich gegen die     benachbarten     festen     Rietstäbe    b abstützen.     Dadurch    sind  die     Rietstäbe,    wenn auch nur mit geringer  Kraft, gewöhnlich überall genau im richtigen  Abstand gehalten;

   so dass sich     besonders     schöne gleichmässige Webwaren damit her  stellen lassen, während der gleichmässige Ab  stand der     Rietstäbe    in der Ruhelage zugleich  das Einziehen der Kettenfäden beim Her  richten     des    Webstuhls erleichtert. Durch die  seitliche Abstützung der     Stabenden    wirrt    deren Längsbewegung,      -elche    mit jedem  seitlichen     Verbiegen    der     R-ietstäbe    ver  bunden ist, überhaupt nicht gehindert, wäh  rend die seitliche     Nachgiebigkeit    der Riet  stäbe beim Weben nur ganz unwesentlich be  einflusst wird, da. die Abstützung in sich  federt.  



  In der Nähe der freien     Rietstabenden     sind in ähnlicher Weise wie beim Beispiel  nach     Fig.    1 und 2 auf beiden Seiten der       R.ietfläche    Querstege     d'    angeordnet, und zwar  sowohl oben, als auch unten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: . Webeblatt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil von den sämtlich in einer Ebene angeordneten Rietstäben nur an einem Ende eingebunden ist. UN TERAN SPRüCHE 1. Webeblatt nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, class von den nur einendig eingebundenen Rietstäben ein Teil am obern, der andere Teil am untern Ende eingebunden ist. 2.
    Webeblatt nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dig freien Enden der nur einendig eingebundenen Rietstä be seitlich hegen die benachbarten Rietstäbe abgestützt sind.
    3. -#Vebeblatt nach Patentanspruch und Un- teranspriiehen 1 und '?, dadurch gekenn zeichnet, dass die freien Enden der nur ein- endig eingebundenen Rietstabenden mit seitlichen Ausbiegungen versehen sind, mit welchen sie sich gegen die benachbar ten, an beiden Enden eingebundenen Riet- stä.be stützen.
    4. Webeblatt nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch etwa in Höhe der freien Enden der nur einendig eingebundenen R.ietstä be auf beiden Seiten des R.ietes angeordnete Querstege.
CH106758D 1923-08-23 1923-12-11 Webeblatt. CH106758A (de)

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DE106758X 1923-08-23

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CH106758A true CH106758A (de) 1924-09-16

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ID=5650781

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CH106758D CH106758A (de) 1923-08-23 1923-12-11 Webeblatt.

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CH (1) CH106758A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134039B (de) * 1960-06-15 1962-07-26 Rueti Ag Maschf Webeblatt

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134039B (de) * 1960-06-15 1962-07-26 Rueti Ag Maschf Webeblatt

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