CH106126A - Verfahren zur Herstellung eines Thioindoxylderivates. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Thioindoxylderivates.Info
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D335/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom
- C07D335/04—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D335/08—Naphthothiopyrans; Hydrogenated naphthothiopyrans
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Thioindoxylderivates. Es wurde gefunden, dass man zu einem Thioindoxylderivat gelangen kann, wenn man die 1-Chlor-2-thionaphthol-3-glyoxyl- säure, welch-, man zum Beispiel durch Lösen des 1-Chlor-2,3-thionaphthisatins des Paten tes Nr. 102033 in Alkalien erhalten kann, mit Monochloressigsäure zu der 1-Chlor- naphthalin-2-thioglykol-3-glyoxylsäure kon densiert, aus dieser Kohlenoxyd mittelst Säu ren abspaltet und so in die 1-Chlornaphtha- lin-2-thioglykol-3-karbonsäure verwandelt und diese dann mit Hilfe von kondensierend wirkenden Mitteln zum 1-Chlor-2,3-naphth- thioindoxyl kondensiert. Beispiel 248,5 Teile 1-Chlor-2,3-thionaphthisatin werden bei<B>80'</B> mit der zur Lösung notwen digen Menge verdünnter Natronlauge ver setzt. Zu der rotbraunen Flüssigkeit wird bei dieser Temperatur eine schwach soda- alkalische Lösung von 104 Teilen Monochlor essigsäure zutropfen gelassen. Es tritt so fort Kondensation unter Entfärbung ein. Nachdem man noch kurze Zeit bei<B>80'</B> ge- rührt hat, kühlt man ab, säuert mit Salz säure an und filtriert den Niederschlag ab. Die so erhaltene 1-Chlornaphthalin-2-thio- glykol-3-glyoxylsäure bildet ein fast farb loses Pulver. Nach einmaligem Umkristalli- sieren aus Wasser schmilzt sie bei 203 un ter Zersetzung. 324,5 Teile des obigen Körpers werden innert einer Stunde unter Rühren bei 20 bis 25 in 3000 Teile 90 %ige Schwefelsäure eingetraben. Unter Aufschäumen geht er mit dunkelbrauner Farbe in Lösung. Man rührt weiter, bis die gohlenoxydabspaltung be endigt ist. Das Reaktionsprodukt wird in Wasser ausgetragen und filtriert. Nach dem Filtrieren, Waschen und Trocknen erhält mazr die 1-Chlornaphtha-Iin-2-thioglykol-3- karbonsäure als fast farbloses Pulver. Ein mal aus Wasser umkristallisiert, schmilzt sie bei 215 unter Zeretzung. 296,5 Teile der so erhaltenen 1-Chlor- naphthalin-2-thiog@ykol-3-karbonsäure wer den in 1500 Teilen Essigsäureanhydrid un ter Zusatz von 500 -Teilen entwässertem Natriumacetat suspendiert und einige Zeit rüehfliessend gekocht. Hierauf wird der Über <B>en</B> an Essigsäureanhydrid abdestilliert und der Rückstand auf Eis ausgetragen. Das gebildete aeetylierte 1-Chlor-?,3-naphththio- indoxyl scheidet sieh kristallinisch ab. Durch Lösen in Aceton und Ausfällen mit Wasser erhält man es in fast farblosen Kristallen vom Schmelzpunkt<B>106</B> . Die Acetyl-verbin- dung -wird nun mit<B>1000</B> Teilen 10 %iger Natronlauge erwärmt, wobei sie unter Ab spaltung des Acetylrestes in Lösung geht. Die so erhaltene Lösung wird filtriert und aus dem Filtrat das 1-Chlor-2,3-naplithtliio- indosyl mit Salzsäure ausgefällt. Es bildet ein gelbes Pulver, das in Wasser schwer lös lich ist. In Benzol löst es sieh sehr leicht und kann daraus durch Ligroin wieder ge fällt werden. Sein Acetvlderivati schmilzt bei 106 . Der Ringschluss zum Naphththioindoxyl, beziehungsweise zu dessen Karbonsäure kann auch mit Alkalien bewirkt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines Thio- indoxylderivates, dadurch gekennzeichnet, dass man die 1-Chlor-2-thionaphthol-3- glyoaylsäure mit Monochloressigsäure zu der 1-Chlornaphthalin-?-tliiogly kol-3-g@yoyl- säure kondensiert.aus dieser mittelst Säuren Kohlenoxyd abspaltet und so in 1-Chlor- naphthalin-2-thiogltlzol-3-lzarbonsäure ver wandelt und diese dann mit Hilfe von kon densierend wirkenden Mitteln zum 1-Chlor- .2,3-naplithtliioindozyl kondensiert. Es bildet ein selbe: Pulver, das in Was ser schwer löslich ist-. In Benzol löst es sich sehr leicht und kann daraus durch Ligroin wieder gefällt werden. Sein Acetylderivat schmilzt bei 116 .
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH105233T | 1922-12-01 | ||
CH106126T | 1923-05-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH106126A true CH106126A (de) | 1924-08-01 |
Family
ID=25706810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH106126D CH106126A (de) | 1922-12-01 | 1923-05-15 | Verfahren zur Herstellung eines Thioindoxylderivates. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH106126A (de) |
-
1923
- 1923-05-15 CH CH106126D patent/CH106126A/de unknown
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