CH106127A - Verfahren zur Herstellung eines Thioindoxylderivates. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Thioindoxylderivates.

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CH106127A
CH106127A CH106127DA CH106127A CH 106127 A CH106127 A CH 106127A CH 106127D A CH106127D A CH 106127DA CH 106127 A CH106127 A CH 106127A
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CH
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acid
bromo
preparation
bromonaphthalene
thioindoxyl
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Gesellschaft Fuer Chemis Basel
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Chem Ind Basel
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D335/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom
    • C07D335/04Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D335/08Naphthothiopyrans; Hydrogenated naphthothiopyrans

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines     Thioindoxylderivates.       Es wurde gefunden, dass man zu einem       Thioindoxylderivat    gelangen kann, wenn  man die     1-Brom-2-thionaphthol-3-glyoxyl-          säure,    welche:

   man     zum    Beispiel durch Lösen  .des     1-Brom-2,3-thionaphthisatins    des Paten  tes Nr. 104925 in Alkalien erhalten kann,  mit     Monochloressigsäure    zu der     1-Brom-          naphthalin-2-thioglykol-3-glyoxylsäure    kon  densiert, aus dieser Kohlenoxyd mittelst Säu  ren abspaltet und so in die     1-Bromnaphtha-          lin-2-thioglykol-3-karbonsäure    verwandelt  und diese dann mit Hilfe von kondensierend  wirkenden Mitteln zum     1-Brom-2,3-xiaphth-          thioindoxyl    kondensiert.  



  <I>Beispiel</I>  293,5 Teile     1-Brom-2,3-thionaphtliisatin     werden bei<B>80'</B> in 10     %iger    Soda gelöst. Zu  der rotbraunen Flüssigkeit wird bei dieser  Temperatur eine schwach     sodaalkalische    Lö  sung von 104 Teilen     Monochloresigsäure    zu  tropfen gelassen. Es tritt sofort Konden  sation unter     Entfärbung    ein. Nachdem man  noch kurze Zeit bei 80   gerührt hat, kühlt  man ab, säuert mit Salzsäure an und filtriert    den Niederschlag ab. - Die so erhaltene     1-          Bromnaphthalin-2-thioglykol-3-glyoxyls,iure     bildet ein fast farbloses Pulver.

   Nach ein  maligem     Umkristallisieren    aus Wasser  schmilzt sie bei 193          unter Zersetzung.  



  369,5 Teile des obigen Körpers werden  innert einer Stunde unter Rühren bei 25 bis  <B>35'</B> in 3000 Teile 90     %ige        Schwefelsäure     eingetragen. Unter Aufschäumen geht er  mit dunkelbrauner     Farbe    in Lösung. Man  rührt weiter, bis die     Kohlenoxydabspaltung     beendigt ist. Das Reaktionsprodukt wird in  Wasser ausgetragen und filtriert.

   Nach dem  Filtrieren, Waschen und Trocknen erhält  man     die        1-Bromnaphthalin-2-thioglykol-3-          karbonsäure    als fast farbloses     Pulver.    Ein  mal aus     Wasser    umkristallisiert, schmilzt sie  bei 219   unter     Zersetzung.     



  341,5 Teile der so erhaltenen     1-Brom-          naphthalin-2-thioglykol-3-karbonsäure    wer  den in 1500 Teilen     Essigsäureanhydrid     unter Zusatz von 500 Teilen     entwässertem          Natriumacetat    suspendiert und einige Zeit  rückfliessend gekocht. Hierauf wird der  Überschuss an     Essigsäureanhydrid    abdestil-           liert    und der     Rückstand    auf Eis ausgetragen.  Das gebildete     acetylierte        1-Brom-2,3-naphth-          thioindoxyl    scheidet sich kristallinisch ab.

    Durch     Umkristallisieren    aus Alkohol erhält  man es in fast farblosen Kristallen vom  Schmelzpunkt 108  . Die     Acetylverbindung     wird nun mit 1000 Teilen 10     %iger    Natron  lauge erwärmt, wobei sie unter Abspaltung  des     Acetylrestes    in Lösung geht. Die so er  haltene Lösung wird filtriert und aus dem  Filtrat das     1-Brom-2,3-naphththioindoxyl     mit Salzsäure ausgefällt. Es bildet ein gel  bes Pulver, das in Wasser schwer löslich ist.  Aus einer Mischung von Benzol und     Ligroin     kristallisiert es in gelben Kristallen vom  Schmelzpunkt 155  .  



  Der     Ringschluss    zum     Naphththioindoxyl,     beziehungsweise zu dessen     Karbonsäure    kann  auch mit     Alkalien    bewirkt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines Thio- indoxy lderivates, dadurch gekennzeichnet, dass man die 1-Brom-?-tliionaphthol-3-glyoxyl- säure mit Ivlonochloressigsäure zu der 1-Brom- naphthalin-2-thioglylz-ol-3-glyoxylsäure kon- ,densiert,
    aus dieser mittelst Säuren Kohlenoxyd abspaltet und so in l.-Bromnaphthalin-2-thio- blykol-3-karbonsäure verwandelt und diese dann mit Hilfe von kondensierend wirkenden Mitteln zum 1-Brom-2,3-naphththioindoxyl kondensiert. Es bildet ein gelbes Pulver, das in Wasser schwer löslich; ist. Ans einer Mi schung von Benzol und Ligroin kristallisiert es, in gelben Kristallen vom Schmelzpunkt 15511.
CH106127D 1922-12-01 1923-05-15 Verfahren zur Herstellung eines Thioindoxylderivates. CH106127A (de)

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