CH106129A - Verfahren zur Herstellung eines Thioindoxylderivates. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Thioindoxylderivates.

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CH106129A
CH106129A CH106129DA CH106129A CH 106129 A CH106129 A CH 106129A CH 106129D A CH106129D A CH 106129DA CH 106129 A CH106129 A CH 106129A
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chloro
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thioindoxyl
thioglycol
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Gesellschaft Fuer Chemis Basel
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Chem Ind Basel
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D335/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom
    • C07D335/04Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D335/08Naphthothiopyrans; Hydrogenated naphthothiopyrans

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Indole Compounds (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines     Thioindogylderivates:       Es wurde gefunden, dass man zu einem       Thioindoxylderivat    gelangen kann, wenn  man die     5--Chlor-2-thionaphthol-l-glyoxyl-          säure,    welche man zum Beispiel durch Lösen  des     5-Chlor-2,1-thionaphthisatins    des Paten  tes Nr.

   102033 in Alkalien erhalten     kann.     mit     Monochloressigsäure    zu der     5-Chlornapli-          thalin-2-tliioglykol-l-glyoxylsäure    konden  siert, aus dieser Kohlenoxyd     mittelst    Säuren  abspaltet und so in die     5-Clilornaphthalin-2-          thioglykol-1.-karbonsäure    verwandelt und  diese dann mit Hilfe von kondensierend wir  kenden Mitteln zum     5-Chlor-2,1-naphththio-          indoxyl    kondensiert.  



       Beispiel.:     248,5 Teile     5-Chlor-2,1-thionaphthisatin     werden bei 80   mit der zur. Lösung not  wendigen Menge     verdfinnter    Natronlauge  versetzt. Zu der rotbraunen Flüssigkeit wird  bei dieser Temperatur eine schwach     soda-          alkalische    Lösung von 104 Teilen Mono  chloressigsä.ure     zutropfen    gelassen. Es tritt  sofort Kondensation unter     Entfärbung    ein.  Nachdem man noch kurze Zeit bei<B>80'</B> ge-    rührt hat, kühlt man ab, säuert mit Salz  säure an und filtriert den Niederschlag ab.

    Die so erhaltene     5-Chlornaphthalin-2-thio-          glykol-l-glyoxylsäure    bildet ein fast farb  loses Pulver. Nach einmaligem     Umkristalli-          sieren    aus Wasser schmilzt sie bei<B>196'</B> un  ter Zersetzung.  



  324,5 Teile des obigen Körpers werden  innert einer     Stunde    unter Rühren bei     33    bis  <B>37'</B> in 3000     'feile    90     %ige    Schwefelsäure  eingetragen. Unter Aufschäumen geht er  mit dunkelbrauner Farbe in Lösung. Man  rührt weiter, bis die     Kohlenoxydabspaltung     beendigt ist. Das Reaktionsprodukt wird in  Wasser ausgetragen und filtriert. Nach dem  Filtrieren, Waschen und Trocknen erhält  man die     5-Chlornaphthalin-2-thioglykol-l-          karbonsäure    als fast farbloses Pulver. Ein  mal aus Wasser umkristallisiert, schmilzt sie  bei 189   unter Zersetzung.  



  296,5 Teile der so erhaltenen     5-Chlor-          naphthalin-2-thioglykol-l-karbonsäure    wer  den in 1500 Teilen     Essigsäureanhydrid    un  ter Zusatz von 500 Teilen entwässertem       Natriumacetat    suspendiert und einige Zeit      rückfliessend gekocht. Hierauf wird der     tber-          schuss    an     Essigsäureanhyrdid        abdestilliert     und der Rückstand auf Eis ausgetragen. Das  gebildete     acetylierte        5-Clrlor-2,1-napliththio-          indoxyl    scheidet sich     laistallinisch    ab.

   Durch  Lösen in Aceton und Ausfällen mit Wasser  erhält     man    es in fast farblosen     Kritallen     vom Schmelzpunkt 106  . Die     Aeetylverbin-          dung    wird nun mit 1000 Teilen 1.0     %iger     Natronlauge     erwärmt,    wobei sie unter Ab  spaltung des     Acetylrestes    in Lösung geht.  Die so erhaltene Lösung wird filtriert und  aus dem Filtrat das     5-Chlor-2,1-naplithtlrio-          indoxyl    mit Salzsäure ausgefällt. Es bildet  ein farbloses Pulver, das in Wasser schwer       löslich    ist.

   Nach einmaligem     Umkristalli-          siereni    aus Benzol und     Ligroin    schmilzt es  bei 146  .  



  Der     Ringschluss    zum     Naphththioindoxyl,     beziehungsweise zu dessen     Karbonsäure    kann  auch mit Alkalien bewirkt werden.

Claims (1)

  1. UNTERANSPRÜCU: Verfahren zur Herstellung eines Thio- indoxylderivates, dadurch gekennzeichnet, dass man die 5-Clrlor-2-thionaphtlrol-l-gly- oxylsäure mit Monochloressigsäure zu der 5 - Chlornaphthalin - 2 - thioglykol -1- gly oxyl- säure kondensiert,
    aus dieser! mittelst Säuren Kohlenoxyd abspaltet und so in die 5-Chlornaphthalin-2-thioglykol-1-karbon- säure verwandelt und diese dann mit Hilfe von kondensierend wirkenden Mitteln zum 5-Chlor-2,1-naphththioindoxyl kondensiert. Es bildet ein farbloses Pulver, das in Wasser schwer löslich ist. Nach einmaligem Umkristallisieren aus Benzol und Ligroin schmilzt es bei 1.16 .
CH106129D 1922-12-01 1923-05-15 Verfahren zur Herstellung eines Thioindoxylderivates. CH106129A (de)

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