CH104802A - Verfahren und Vorrichtung zur Speisung von stetig arbeitenden Holzschleifern. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Speisung von stetig arbeitenden Holzschleifern.

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CH104802A
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Voith J M
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Voith Gmbh J M
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  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

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  Verfahren und     Vorrichtung    zur Speisung von stetig arbeitenden Holzschleifern.    Bei bekannten, stetig .arbeitenden Holz  schleifern, bei denen die     Holzstückstapel    an  ihrem Umfange von     Mitnehmern    erfasst und  dem Schleifstein zugeführt werden, ist beob  achtet worden, dass im wesentlichen nur die  unmittelbar von den am     Zufuhrschacht    be  weglich angebrachten     Mitnehmern    beeinfluss  ten Holzstücke, also die an den Wänden     des          ZufuhTschachtes    gelegenen Holzstücke mit  dem wünschenswerten Druck gegen den       Schleifstein    gepresst werden.

   Dieser von den       1Vlitnehmern    auf die Holzstücke unmittelbar  ausgeübte Druck pflanzt sich aber auf die  in der Mitte des     Zufuhrschachtes    befind  lichen Holzstücke nicht in solch wünschens  wertem Grade fort, dass auch diese Holz  stücke genügend stark gegen den Schleif  stein     angepresst    werden. Wie durch Versuche  ermittelt, kann dieser Übelstand auch nicht  dadurch beseitigt werden, dass man die Höhe  des     Zufuhrschachtes    vergrössert, beispiels  weise auf 20 m oder mehr: Die in der Mitte  des Schachtes befindlichen Holzstücke werden  auch dann nur unvollkommen vom Schleif  stein angegriffen, weil sie eben nicht mit    dem erforderlichen Druck gegen den Schleif  stein     angepresst    werden.

   Das beeinflusst die  Leistung des Holzschleifers erheblich, denn  diese ist in erster Linie von dem Druck ab  hängig,     mit,dem        sämtliche    Holzstücke gegen  die Schleiffläche des Steins gepresst werden.  



  Das Verfahren nach vorliegender Erfin  dung zur Beseitigung dieser     Übelstände    be  steht darin, dass ausser     äen    in Richtung der       Vorschubbewegung    des Holzes wirkenden  Kräften noch mehr oder weniger seitlich ge  richtete Druckkräfte zur Wirkung gebracht  werden, die dazu dienen, die innere Reibung  des Holzstapels derartig zu erhöhen,     däss    die  im Innern des Stapels befindlichen Holz  klötze mit demselben oder annähernd dem  selben Druck gegen den Schleifstein gepresst  werden, den die von den     Mitnehmern    unmit  telbar ergriffenen Randhölzer erfahren.

    Diese Wirkung entsteht dadurch, dass die ein  zelnen Blöcke des Stapels durch die Reibungs  kräfte     gewissermassen    zu einem einheitlichen  Ganzen zusammengeschweisst werden.  



  Bei den verschiedenen vorgesehenen Aus  führungsarten des Verfahrens werden die      oben erwähnten, seitlich gerichteten Druck  kräfte zum Beispiel entweder lediglich aus  der     Vorschubbewegung    der     Mitnelimer    abge  leitet, oder es werden zu ihrem Hervorrufen  noch besondere bewegte Maschinenteile ver  wendet.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind als  Beispiele fünf Ausführungsarten der zur  Ausführung des Verfahrens dienenden Vor  richtung dargestellt. Diese werden im nach  folgenden unter beispielsweiser Erläuterung  des Verfahrens beschrieben.  



  Am einfachsten kann das Verfahren ver  wirklicht werden, wenn man die     CTeschwin-          digkeit    der     Mitnehmer    nach dem Schleif  stein hin kleiner werden lässt. Zu diesem  Zweck können die am     Zufuhrsehacht    beweg  lich angebrachten     Mitnehmerkettenzüge,    wie       Fig.    1 der Zeichnung schematisch zeigt, un  terteilt werden.

   Wählt man dann die Ge  schwindigkeit der einzelnen Züge d derart,  dass der oberste der Füllstelle am nächsten  gelegene Kettenzug sich am schnellsten be  wegt, während die Geschwindigkeit der  übrigen Züge nach und nach kleiner wird,  so dass sieh also der dem Schleifstein     a    zu  nächst gelegene Kettenzug am langsamsten  bewegt (man vergleiche das in     Fig.    1 ange  gebene Zahlenbeispiel), so wird dadurch er  reicht, dass der im Bereich der obersten, der  Füllstelle zunächst gelegenen     Mitnelimerket-          ten    befindliche Teil des Holzstapels b am  meisten nach abwärts gedrückt wird.

   Durch  die eintretende Stauung wird bewirkt,     dass     auch seitlich,     d.        1i.    nach dem Stapelinnern  gerichtete Kräfte auf den Stapel zur Wir  kung kommen. Das hat eine Erhöhung der  Reibung zwischen den     Holzstücken    im untern       Schaohtteil    zur Folge, so dass der von den       Mitnehmern    unmittelbar auf die Holzstücke  ausgeübte Druck wirksamer auf die in der  Mitte des Schachtes befindlichen Holzstücke  übertragen wird, so     dass    also auch diese Holz  stücke mit wenigstens annähernd gleichem  Druck wie die an den Seitenwänden des  Schachtes gelegenen gegen den Schleifstein  gepresst werden.

   Die Zahl der Unterteilungen  kann hierbei beliebig gewählt werden. Die    Kettenzüge werden in an sich bekannter  Weise durch fest oder verstellbar im Schacht  gelagerte Führungen c gestützt, die den  Druck der     Holzstücke    aufnehmen.  



  Anstatt, wie in bezug auf     Fig.    1 be  schrieben, kann die Erhöhung des     Press-          druckes    in der Nähe des Schleifsteins dadurch  erzielt werden, dass man gemäss     Fig.    2 den  Querschnitt des     ZüfuhrSChaehtes    nach dem  Schleifstein hin verkleinert, den Schacht also  unten enger als     oben    an der Füllstelle gestal  tet.

   Dadurch entsteht eine Verdichtung der  Schachtfüllung b in der Nähe des       steins    a, was hier eine Erhöhung des Druckes  zur Folge hat, so dass die in -der Mitte des  Schachtes befindlichen Holzstücke durch Ver  mittlung der     Mitnehmerketten    d genügend  stark, d. h. mit wenigstens     annähernd    dem  selben Drucke wie die am Schachtrand be  findlichen Holzstücke, gegen den Schleif  stein gepresst werden. Die Leistung des Holz  schleifers wird durch dieses Hilfsmittel in  einfachster Weise ganz     erheblich    erhöht.  



  Zweckmässig werden hierbei die Führun  gen c für die     Mitnehmerketten    in der Nähe  des Schleifsteins a, nachgiebig gelagert und  durch Kolben c mittelst Luft oder Wasser  oder durch Federn     f    oder auf Hebel wirkende  Gewichte oder endlich durch Magnete so     be-          einflusst,

      dass der Druck auf die Holzstücke  geregelt werden     kann.    Durch diese nachgie  bige     Lagerung    der     Führungen    c wird dann in       wirksamer    Weise     dem    verschiedenen     R.aum-          inlia.lt    der in     dein    Schachte befindlichen Holz  stücke     Rechnung    getragen.  



  Die Verdichtung des Holzstapels in der  Nähe des     Schleifsteins        kann    dadurch weiter       wirksam    gefördert     wcrL1en,        dass        man    den auf  die Führungen c der     Mitnehmerketten    wir  kenden Druck     zeitweise    wechseln     lässt,    bei  spielsweise durch Änderung der Spannung  der auf den Kolben e     wirkenden    Luft, durch  Änderung der     ,Spannung    der Feder f oder  dergleichen.  



  Keineswegs ist erforderlich, dass die Ver  engung des     Zufuhrschaehtes,    wie in     Fig.    2       angenommen,    bis zum Schleifstein gleich  mässig erfolgt. Es kann schon genügen,     dass,         wie     Fig.    3 zeigt, nur an einer beliebigen,  etwas höher gelegenen Stelle des Zufuhr  schachtes eine     Verengung    des Schachtes ein  tritt.

   Die Verdichtung des Holzstapels b wird  bei dieser Ausführungsform durch mittelst  Kniehebels verbundene Führungspaare g er  zielt, gegen die die     Mitnehmerketten    d sich  stützen und die durch Kolben     1e        zum    Beispiel  zeitweise angezogen werden, wobei durch  Änderung des Winkels a der Grad der Ver  dichtung geregelt wird.  



  Bei der Ausführungsform gemäss     Fig.    4  wird eine allmähliche Verdichtung des  Holzstapels b nach der Schleifstelle hin bei  gleichbleibender     wagrechter    Breite B des  Füllschachtes durch dessen Krümmung er  reicht. Ist v der Weg der     Mitnehmerketten     in der Zeiteinheit, so entspricht die Verdich  tung des Holzstapels der Abnahme des Masses       k    bis zur Grösse     h;.    Auch bei dieser Aus  führung können die Führungen für die       Mitnehmerketten    fest, wie auf der linken  Seite der     Fig.    4 angenommen, oder nach  giebig gelagert sein, wie auf der rechten  Seite dargestellt.  



  Weiter lässt sich die Verdichtung des  Holzstapels     da:clurch    erreichen, dass     (Fig.    5)  die     Mitnehmerketten    mit beweglichen Stel  zen oder     Knaggen        K    versehen werden, deren  freie Enden auf dem Wege     vom    Auftreffen  auf das Holz bis zum Stein a gegen ihren  Drehpunkt an der     Mitnehmerkette    zurück  bleiben.

   Treffen zum Beispiel die     Knaggen          li    in einem Winkel von<B>60'</B> gegen die Wag  rechte auf die Holzstücke b auf, so können  die Verhältnisse so gewählt werden, dass die  ser Winkel in der Nähe des Schleifsteins     ca     nur noch 45 bis<B>30'</B> beträgt. Die Zusammen  pressung in der Längsrichtung des Holz  stapels erfolgt also in dem Masse, wie sich       il    bis zur Grösse     i2    verkleinert, während der  seitliche Druck durch     Vergrösserung    des  Ausschlages der     Knaggen        h    bis zur Grösse     l2     gesteigert wird.  



  Die angeführten Mittel zur Verdichtung  der dem Schleifstein zunächst gelegenen  Teile des Holzstapels können auch miteinan  der verbunden werden. Endlich können natür-    lieh auch mehrere     Zufuhrschächte    an einen  Schleifstein in     an    sich     bekannter    Weise an  geschlossen sein.  



  Die Zuführung der Holzstücke kann nicht  nur durch     Mitnehmerketten,    sondern durch  Bänder, Rollen, Seile oder andere gleich  wirkende Mittel erfolgen, welche den Holz  stückstapel an seinem Umfang erfassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Speisung von stetig ar beitenden Holzschleifern, bei denen ein Holz stückstapel an seinem Umfange von Mitneh- mern erfasst und dem Schleifstein zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den in Richtung der Vorschubbewegung des Hol zes wirkenden Kräften noch mehr oder we niger seitlich gerichtete Druckkräfte auf den Holzstapel ausgeübt werden, so dass die Dich tigkeit des Holzstapels in der Nähe des Schleifsteins derart vergrössert wird,
    dass auch die in der Mitte des Zufuhrsehachtes befindlichen Holzstücke mit wenigstens an nähernd demselben Druck wie die am Schachtrande befindlichen Holzstücke gegen den Schleifstein gepresst werden, um die Lei stungsfähigkeit des Holzschleifers zu er höhen.
    PATENTANSPRUCH II: Speisevorrichtung für Holzschleifer zur Ausführung des Verfahrens nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe der den im Zufuhrschacht befindlichen Holzstapel an seinem Umfange erfassenden Mitnehmer ausser den in Richtung der Vor schubrichtung wirkenden Kräften auf den Holzstapel auch nach dem Stapelinnern hin gerichtete Kräfte ausgeübt werden zur Ver grösserung der Dichtigkeit des Holzstapels in der Nälie des Schleifsteins in dem iLm Pa tentanspruch I angegebenen Masse. UNTERANSPRüCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass am Zufuhr schacht mehrere in der Bewegungsrich tung < des Holzes aufeinanderfolgende Mit nehmer vorgesehen sind, wobei die Ge- schwindigkeit der nach dem Schleifstein zu folgenden Ketten geringer ist als die der vorangehenden. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass seitliche Füh rungen für die Mitnehmer vorgesehen sind, welche beweglich sind und ineeha- nisch mittelst regelbaren und wenigstens zeitweise veränderlichen Druckes gegen den Holzstapel gepresst werden können.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch II und G nteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die seitlichen Führungen für die Mitnehmer mittelst Kniehebels niecha- niseh gegen diese bepresst werden. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, da durch gehe nnzeielinet, dass die Mitnehmer mit beweglichen Gliedern versehen sind, die sich auf ihrem Wege vom Auftreffen auf das Holz bis in die Nähe des Schleif steins allmählich aufspreizen und so den Holzstapel zusammenpressen.
CH104802D 1921-07-20 1922-07-17 Verfahren und Vorrichtung zur Speisung von stetig arbeitenden Holzschleifern. CH104802A (de)

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