DE4401381C2 - Trennvorrichtung für eine undefinierte Außenkontur aufweisende und nach Korngrößen klassierte Hartgesteinskörper - Google Patents
Trennvorrichtung für eine undefinierte Außenkontur aufweisende und nach Korngrößen klassierte HartgesteinskörperInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trennvorrichtung für eine undefinierte Außen
kontur aufweisende und nach Korngrößen klassierte Hartgesteinskörper und darin in
nach außen offenen Hohlräumen eingebetteten Fremdbrocken geringerer Härte.
Die in Frage kommenden Hartgesteinskörper sind vorzugsweise Kalkstein- oder Do
lomitkörper. Die Fremdbrocken sind beispielsweise Ton-, Lehm- oder Sandkörper.
Die Lagerstätten der in Rede stehenden Hartgesteinskörper sind häufig mit diesen
Fremdbrocken verunreinigt. Obwohl nach dem Abbau die Hartgesteinskörper gerei
nigt und aufbereitet werden, sind in den Hohlräumen die genannten Fremdbrocken
enthalten. Diese sind so zäh, daß eine vollständige Abscheidung dieser
Fremdbrocken nicht möglich ist. In den Hartgesteinskörpern verbleiben dann die
nichtdispergierten Fremdbrocken. Diese führen zu erheblichen Qualitätseinbußen,
insbesondere dann, wenn die Hartgesteinskörper zum Brennen von Kalk genutzt
werden und dabei auf eine Temperatur von mehr als 1200 Grad Celsius erhitzt wer
den. Zwischen den einzelnen Komponenten der Hartgesteinskörper aus Kalk kommt
es dann zu Sinterreaktionen, die zum Anbacken des Ofengutes führen und Ofengang
und Kalkqualität stark beeinträchtigen können.
Um die Fremdbrocken aus den Hartgesteinskörpern zu entfernen, ist es bekannt, das
Rohmaterial im Freien zu lagern und durch die Witterungseinflüsse, wie Nieder
schläge, Frost und Tauwetter, die Tonbrocken aufzuweichen, so daß sie in konven
tionellen Läutermaschinen dispergiert werden können. Darüberhinaus wird auch die
Entscheidung getroffen, solche Lagerstätten nicht abzubauen, die besonders reich
haltig mit den besagten Fremdbrocken durchsetzt sind.
Aus der DE 35 41 817 C2 und der DE 38 10 544 A1 ist es bekannt, ein Gemisch
welches weiche und zähe Fremdstoffe, beispielsweise Ton oder Lehm enthält, von
dem harten Stoff, beispielsweise Kies oder Schotter, zu trennen. Dazu wird das Ge
misch auf ein umlaufend angetriebenes Nagelband geschüttet, welches abgesenkt
oder nach unten geschwenkt und schlagartig angehalten wird, so daß sich die aus
zusondernden Fremdstoffe in den Nägeln festsetzen. Eine derartige Sortiervorrich
tung ist jedoch nicht geeignet, um Fremdbrocken aus den Hohlräumen von Hartge
steinskörpern zu entfernen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trennvorrichtung ge
mäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, mit der selbsttätig die zähen,
jedoch eine geringere Härte aufweisenden Fremdbrocken aus den nach Korngrößen
sortierten Hartgesteinskörpern entfernt werden können. Dabei soll berücksichtigt
werden, daß die Außenkontur der Hartgesteinskörper und auch der Fremdbrocken
unregelmäßig oder undefiniert ist.
Die gestellte Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
Die Hartgesteinskörper werden mittels des Bandförderers kontinuierlich transportiert.
Sobald sie in den Wirkungsbereich der Trenntrommel kommen, können die ausrei
chend dimensionierten Einstechelemente in die Fremdbrocken einstechen. Die restli
chen, außerhalb der Fremdbrocken liegenden Einstechelemente heben dabei die
Hartgesteinskörper an. Sie liegen demzufolge auf den freien Spitzen der Einstech
elemente auf. Da die Fremdbrocken aufgrund ihrer Eigenschaften an den Einstech
elementen anhaften, werden sie später als die Hartgesteinskörper von der Trenn
trommel abgeworfen. Damit die Einstechelemente in die Fremdbrocken einstechen
können, wird von der Gegendruckeinrichtung eine ausreichend große Kraft ausgeübt.
Durch die nachgebende Gestaltung der Gegendruckeinrichtung wird gewährleistet,
daß die auf den freien Enden der Einstechelemente aufliegenden Hartgesteinskörper
einen von der Trenntrommel und der Gegendruckeinrichtung gebildeten Spalt passie
ren können. Die Einstechelemente stechen von unten in die Fremdbrocken ein. Da
sie daran anhaften, werden sie so lange mitgenommen, bis die Fremdbrocken nach
unten hängen und somit normalerweise durch ihr Eigengewicht herunterfallen. Die
reinen Hartgesteinskörper werden zuvor abgeworfen und durch ein geeignetes Ab
scheideelement abtransportiert. Die Einstechelemente sind gegenüber dem Mantel
der Trenntrommel vorstehende Nadeln oder Stacheln.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Trenntrommel die auslaufseitige
Umlenktrommel für die Fördergurte des Bandförderers ist, und daß die Einstechele
mente umfänglich zwischen den Fördergurten auf der Mantelfläche der Trenntrommel
angeordnet sind. Durch diese Ausführung wird eine konstruktiv einfache Lösung er
reicht. Darüberhinaus wird die Transportwirkung der Fördergurte so lange auf
rechterhalten, bis die Hartgesteinskörper von den Einstechelementen übernommen
werden. Da es unvermeidbar ist, daß in den Bereich des Untertrums Material gelangt
und dieses auch abgeführt werden muß, ist vorgesehen, daß im Untertrum des
Bandförderers für die Fördergurte Einzelspannrollen vorgesehen sind und daß wech
selweise die Fördergurte durch die Spann rollen zur Bildung von Freiräumen in Rich
tung zum Obertrum und entgegen dem Obertrum ausgelenkt sind. Dadurch entste
hen trapezförmige Freiräume, durch die das Material hindurchfallen kann. Zweckmä
ßigerweise sind die Breiten der Fördergurte halb oder annähernd halb so groß wie
die Abstände zwischen den einzelnen Fördergurten, wobei diese Abstände halb so
groß oder annähernd halb so groß sind wie die untere Korngröße der Hartgesteins
körper. Durch diese Anordnung wird verhindert, daß die Hartgesteinskörper durch die
von den Fördergurten gebildeten Zwischenräume hindurchfallen.
In konstruktiv einfacher Weise ist die Gegendruckeinrichtung eine zur Trenntrommel
achsparallele mit einem elastischen Mantel versehene Gegendruckwalze oder ein
Gegendruckband, dessen Umlenkrollen achsparallel zur Trenntrommel stehen.
Damit einerseits eine ausreichende Kraft von der Gegendruckeinrichtung auf die
Hartgesteinskörper aufgebracht wird, andererseits aber die Möglichkeit der Deforma
tion der Gegendruckeinrichtung gegeben ist, ist vorgesehen, daß die Höhe des aus
der Trenntrommel und der Gegendruckeinrichtung gebildeten Spaltes, bezogen auf
den unverformten Ruhezustand, der halben unteren Korngröße der Hartgesteinskör
per entspricht oder annähernd entspricht. Sofern die Gegendruckeinrichtung eine
Gegendruckwalze beinhaltet, steht zweckmäßigerweise die Trenntrommel lotrecht
unter der Gegendruckwalze, da dadurch eine übersichtliche Anlage geschaffen wird.
Damit die Höhe des Walzenspaltes einstellbar ist, ist vorgesehen, daß die Gegen
druckwalze bzw. das Gegendruckband der Gegendruckeinrichtung in Führungen hö
henverstellbar gelagert ist. Da im Normalfall das Eigengewicht der Gegendruckwalze
oder des Gegendruckbandes der Gegendruckeinrichtung nicht ausreicht, um die
notwendige Gegenkraft für die Trenntrommel zu erzeugen, ist in weiterer Ausgestal
tung vorgesehen, daß sie gewichtsbelastet ist. Diese Gewichtsbelastung kann durch
Federn, durch wenigstens eine Kolbenzylindereinheit oder durch ein Gewicht erzeugt
werden.
Der Mantel der Gegendruckwalze soll sich zwar beim Einlaufen der Hartgesteins
brocken in den Spalt verformen, es muß jedoch sichergestellt sein, daß auch die Ein
stechelemente in die Fremdbrocken einstechen. Es ist deshalb vorgesehen, daß der
elastische Mantel der Gegendruckwalze einen Hohlraum begrenzt, der zur Bildung
eines Überdruckes mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium gefüllt ist. Dadurch
besteht dann auch noch die Möglichkeit, die zur Verformung des Mantels notwendi
gen Kräfte durch Änderung des Überdrucks zu regeln.
Sofern die Gegendruckeinrichtung ein Gegendruckband beinhaltet, ist vorgesehen,
daß dessen Untertrum gegenüber dem Obertrum des Bandförderers geneigt ist, so
daß die Hartgesteinskörper und Fremdbrocken beim Transport über die Trenntrom
mel das Untertrum des Gegendruckbandes auslenken. Dadurch wird eine Gegenkraft
erzeugt, die die Hartgesteinskörper gegen die Stacheln der Trenntrommel drückt. Der
Spalt zwischen der Trenntrommel und dem Gegendruckband entspricht wie bei der
Druckwalze etwa der halben unteren Korngröße des zu trennenden Gutes.
Weitere Kennzeichen und Merkmale einer vorteilhaften Ausge
staltung der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand von wei
teren Unteransprüchen und ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführung der erfindungsgemäßen Trenn
vorrichtung mit einer Gegendruckwalze in einer Sei
tenansicht,
Fig. 2 die Vorrichtung nach der Fig. 1 in einer Stirnan
sicht in Richtung des Pfeiles II in der Fig. 1 ge
sehen, rein schematisch und
Fig. 3 eine zweite Ausführung der erfindungsgemäßen Trenn
vorrichtung mit einem Gegendruckband in einer Sei
tenansicht.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Trennvorrichtung be
steht aus einem als Horizontalförderer ausgebildeten Bandför
derer 10 mit mehreren im Abstand zueinander angeordneten För
dergurten 11. Die Fördergurte 11 werden über eine in der Dar
stellung linke Umlenktrommel 12 und eine rechte Trenntrommel
13 geführt. Die Trenntrommel 13 ist zwischen den einzelnen
Fördergurten 11 umfänglich mit einer Vielzahl von Einstech
elementen 14 versehen, die als Stacheln oder Nadeln oder Kup
pen ausgebildet sind. Aus Gründen der vereinfachten Darstel
lung sind in der Fig. 2 die Einstechelemente durch die
strichpunktierten Linien angedeutet. Oberhalb der Trenntrom
mel 13 ist bei der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 eine
Gegendruckwalze 15 von gleicher Breite gelagert. Die
Drehachse der Gegendruckwalze 15 steht in einem geringen Ver
satz zur Drehachse der Trenntrommel 13 und zwar in Richtung
zur Umlenktrommel 12 hin. Die Gegendruckwalze 15 besteht aus
einem nicht näher erläuterten festen Kern 16 und einem ela
stisch verformbaren Mantel 17. Im dargestellten Ausführungs
beispiel besteht dieser Mantel 17 aus mehreren auf den Kern
16 fest und dicht aufgesetzten Ringen 17a. Die Ringe 17a sind
durch ein flüssiges oder gasförmiges Medium druckbeauf
schlagt. In nicht näher erläuterter Weise ist die Gegendruck
walze 15 in vertikaler Richtung höheneinstellbar, indem sie
in nicht dargestellten Gleitführungen gelagert ist. Ferner
wird sie noch durch zusätzliche Druckkräfte belastet. Dies
kann durch Pneumatikzylinder, Hydraulikzylinder, durch ein
Gewicht oder durch Federn 18 erfolgen, wie andeutungsweise in
der Fig. 1 dargestellt ist. Die Federn 18 drücken auf den
Kern 16.
Jeder Fördergurt 11 ist durch eine Einzelspannrolle 19 ge
spannt, die etwa mittig zwischen der Umlenktrommel 12 und der
Trenntrommel 13 liegt. In nicht näher dargestellter Weise
sind die Einzelspannrollen 19 an Hebeln drehbar gelagert, so
daß wechselweise die Untertrume der Fördergurte 11 in Rich
tung zum Obertrum und zu der entgegengesetzten Richtung ge
spannt sind. Dadurch wird ein aus den Fig. 1 und 3 erkenn
barer Freiraum geschaffen, so daß in das Untertrum hineinge
fallenes Material entweichen kann.
Bei der Ausführung nach der Fig. 3 ist die Gegendruckwalze
15 durch ein Gegendruckband 21 ersetzt. Das Gegendruckband 21
wird über eine in der Darstellung linke Spanntrommel 22 und
über eine Antriebstrommel 23 geführt. Die beiden Achsen der
beiden Trommeln 22, 23 stehen in einem beidseitigem Versatz
zur Achse der Trenntrommel 13. Die Antriebstrommel 23 ist zu
der der Umlenktrommel 12 abgewandten Seite gegenüber der
Achse der Trenntrommel 13 versetzt. Die Achse der Spanntrom
mel 22 steht höher als die Achse der Antriebstrommel 23. Da
durch ist das Gegendruckband 21 gegenüber einer horizontalen
Ebene und gegenüber dem Obertrum des Bandförderers 10 ge
neigt. Zwischen dem Untertrum des Gegendruckbandes 21 und dem
Obertrum des Bandförderers 10 verbleibt im Ruhezustand ein
Spalt, der etwa der halben Größe der kleinsten auf zugebenden
Hartgesteinskörper 20 entspricht. Die Hartgesteinskörper 20
lenken beim Transport über die Trenntrommel 13 das Untertrum
des Bandgurtes 24 des Gegendruckbandes 21 aus und erzeugen so
die Gegenkraft, die sie gegen die Einstechelemente 14 der
Trenntrommel 13 drückt. Der Fördergurt 24 des Gegendruchban
des 21 kann entweder aus einem Stück oder mehreren Einzelgur
ten bestehen. Eine oder beide Bandtrommeln 22 und 23 sind
sowohl in Bandrichtung als auch senkrecht hierzu beweglich
gelagert, so daß das Gegendruckband 21 sowohl in Längsrich
tung gespannt und auch in seiner Höhe zum Bandförderer 10
einstellbar ist. In nicht dargestellter Weise wird die An
triebstrommel 23 von einem Motor derart angetrieben, daß die
Umlaufgeschwindigkeit des Gegendruckbandes 21 ein klein wenig
größer ist als die Umlaufgeschwindigkeit des Bandförderers
10. Zweckmäßigerweise hat dieser Motor einen relativ großen
Schlupf. Durch die Neigung des Gegendruckbandes 10 wird er
reicht, daß der Spalt sich in Durchlaufrichtung verengt, so
daß die Hartgesteinsbrocken 20 in diesen Spalt hineingezogen
werden. Aus den Fig. 1 und 3 ergibt sich, daß die Ein
stechelemente 14 in die in den Hohlräumen vorhandenen Fremd
brocken einstechen. Durch die Verformbarkeit des Mantels 17
bzw. des Gegendruckbandes 21 legen sich während des Transpor
tes die Hartgesteinskörper 20 aufgrund der Härte der Ein
stechelemente 14 auf diese auf, so daß die an den Einstech
elementen 14 haftenden Fremdbrocken aus den Hohlräumen her
ausgezogen werden. Da diese sehr zäh sind, verbleiben sie
ohne weitere Maßnahmen so lange an den Einstechelementen, bis,
sie in den Bereich des Untertrums des Bandförderers 10 gelan
gen und dann herunterfallen. Über ein nicht dargestelltes
Leitblech werden die Hartgesteinskörper 20 abgeleitet und
ggf. einem Förderer zugeleitet. Aus den Fig. 1 und 3 geht
hervor, daß die Korngrößen der Gesteinsbrocken 20 innerhalb
einer Schwankungsbreite liegen. Die nach außen offenen Hohl
räume sind der Einfachheit halber nicht dargestellt. Die
Klassierung der Hartgesteinskörper 20 nach Korngrößen er
folgt, bevor die Trennung von den Fremdbrocken vorgenommen
wird. Auch die Gegendruckwalze 15 kann mit einem Antrieb aus
gerüstet werden, der so ausgelegt ist, daß die Umfangsge
schwindigkeit ein klein wenig größer ist als die Umlaufge
schwindigkeit des Bandförderers 10. Die entweder die Gegen
druckwalze 15 oder das Gegendruckband 21 beinhaltende Gegen
druckeinrichtung läuft mit einer etwas größeren Geschwindig
keit um, wodurch die Fremdbrocken gegen die Einstechelemente
14 gedrückt werden, die entgegen der Drehrichtung der Trenn
trommel 13 geneigt sind.
Claims (18)
1. Trennvorrichtung für eine undefinierte Außenkontur aufweisende und nach
Korngrößen klassierte Hartgesteinskörper und darin in nach außen offenen
Hohlräumen eingebetteten Fremdbrocken geringerer Härte, gekennzeichnet
durch einen die Hartgesteinskörper (20) antransportierenden Bandförderer
(10) mit mehreren im Abstand zueinander angeordneten Fördergurten (11)
und einer dem Abgabeende des Bandförderers (10) zugeordneten, mit Ein
stechelementen (14) bestückten Trenntrommel (13), der eine achsparallele,
nachgebende Gegendruckeinrichtung zugeordnet ist.
2. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trenntrommel (13) die auslaufseitige Umlenktrommel für die Fördergurte (11)
des Bandförderers (10) ist, und daß die Einstechelemente (14) umfänglich
zwischen den Fördergurten auf der Mantelfläche der Trenntrommel (13) ange
ordnet sind.
3. Trennvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einstechelemente (14) als Nadeln, Stacheln oder Kuppeln ausgebildet sind.
4. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß im Untertrum des Bandförderers (10) für die Fördergurte (11) Einzel
spannrollen (19) vorgesehen sind und daß wechselweise die Fördergurte (11)
durch die Einzelspannrollen (19) zur Bildung von Freiräumen in Richtung zum
Obertrum und entgegen dem Obertrum des Bandförderers (10) ausgelenkt
sind.
5. Trennvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brei
ten der Fördergurte (11) halb oder annähernd halb so groß sind wie die Ab
stände zwischen den einzelnen Fördergurten (11) und daß diese Abstände
halb so groß oder annähernd halb so groß sind wie die untere Korngröße der
Hartgesteinskörper (20).
6. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Gegendruckeinrichtung eine zur Trenntrommel (13) achspar
allele, mit einem elastischen Mantel (17) versehene Gegendruckwalze (15) ist.
7. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Gegendruckeinrichtung ein Gegendruckband (21) ist, dessen
Umlenkrollen (22, 23) achsparallel zur Trenntrommel (13) stehen.
8. Trennvorrichtung nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Höhe des aus der Trenntrommel (13) und der Gegendruckwalze (15) oder des
Gegendruckbandes (21) der Gegendruckeinrichtung gebildeten Durchlauf
spaltes, bezogen auf den unverformten Ruhezustand, der halben unteren
Korngröße der Hartgesteinskörper (20) entspricht oder annähernd entspricht.
9. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gegendruckwalze (15) lotrecht über der Trenntrommel (13)
oder in einem geringen Versatz zur einlaufseitigen Umlenktrommel (12) steht
und in Führungen höhenverstellbar gelagert ist.
10. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gegendruckwalze (15) gewichtsbelastet ist.
11. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 8 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gegendruckwalze (15) durch Federn, Kolbenzylinder
einheiten oder durch ein Gewicht belastet ist.
12. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 8 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Mantel (17) der Gegendruckwalze (15) einen Hohl
raum begrenzt, der zur Bildung eines Überdruckes mit einem flüssigen oder
gasförmigen Medium gefüllt ist.
13. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 8 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der elastische Mantel (17) der Gegendruckwalze (15) aus
aneinandergereihten Ringen (17a) gebildet ist, die auf einen festen Kern (16)
dichtend aufgesetzt sind und zur Bildung eines Überdruckes mit einem flüssi
gen oder gasförmigen Medium gefüllt sind.
14. Trennvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Un
tertrum des Gegendruckbandes (21) gegenüber dem Bandförderer (10) ge
neigt ist, so daß die geförderten Hartgesteinsbrocken (20) in den sich in För
derrichtung verengenden Durchlaufspalt einbringbar sind.
15. Trennvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe
des Durchlaufspaltes zwischen der Trenntrommel (13) und dem Untertrum des
Gegendruckbandes (21) einstellbar ist, daß die antransportierten Hartge
steinsbrocken (20) das Untertrum des Gegenbandes (21) auslenken, so daß
durch die Gegenkraft die Einstechelemente (14) in die Fremdbrocken eindrin
gen.
16. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 14 oder 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Antriebstrommel (233) und die Spanntrommel (22) in
horizontaler und vertikaler Richtung einzeln verstellbar sind.
17. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gegendruckwalze (15) oder die Antriebstrommel (23) des
Gegendruckbandes (21) mittels eines Antriebes antreibbar sind, daß die Um
fangsgeschwindigkeit größer ist als die Transportgeschwindigkeit des Band
förderers (10), so daß die Fremdbrocken der Hartgesteinskörper (20) gegen
die entgegengesetzt zur Förderrichtung geneigten Einstechelemente (14)
drücken.
18. Trennvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der je
weilige Antrieb einen Motor mit relativ großem Schlupf beinhaltet.
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DE4401381A1 (de) | 1995-07-20 |
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