DE3810544A1 - Verfahren und vorrichtung zum auftrennen eines gemisches von harten, weichen bzw. zaehen sowie holzartigen stoffen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum auftrennen eines gemisches von harten, weichen bzw. zaehen sowie holzartigen stoffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auftrennen eines Gemisches von
harten, weichen sowie holzartigen Stoffen und eine hierfür geeignete
Vorrichtung.
Für eine optimale Weiterbearbeitung bzw. Nutzung von harten Stoffen, wie
beispielsweise Kies, Schotter, Kohle und Erze, ist eine möglichst vollständige
Abtrennung von weichen oder zähen Fremdstoffen, wie beispielsweise Lette,
Ton und Lehm sowie holzartigenStoffen erforderlich. Unter holzartigen Stoffen
werden Holz selbst sowie alle sonstige Stoffe verstanden, die in ihren physi
kalischen Eigenschaften, insbesondere relativ feste, elastische Oberfläche und
relativ geringem spezifischem Gewicht, dem Holz ähnlich sind.
Aus EP-A-02 24 058 ist bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auftrennen
eines Gemisches von harten und weichen bzw. zähen Stoffen bekannt. Danach
wird das Gemisch von harten und weichen bzw. zähen Stoffen auf eine
vertikal bewegliche Transporteinheit aufgebracht, die ein über Transport
rollen umlaufendes Nagelband aufweist. Diese Transporteinheit wird einem
wiederholbaren Bewegungszyklus unterworfen, der aus einer langsamen Auf
wärtsbewegung und einer schnellen abrupt gestoppten Abwärtsbewegung besteht.
Die harten Bestandteile des Gemisches werden dann am Ende des Transport
bandes und die weichen Bestandteile unterhalb der Unterseite des Transport
bandes aufgesammelt.
Holzartige Stoffe setzen sich bei diesem vorbekannten Verfahren wegen ihrer
relativ zähen elastischen Oberfläche nicht auf dem Nagelband fest und fallen
daher zusammen mit den harten Bestandteilen des Gemisches am Ende des
Transportbandes an.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung
bereitzustellen, womit ein Gemisch von harten, weichen und auch holzartigen
Stoffen auf einfache Weise möglichst schnell und kostengünstig getrennt werden
kann. Die Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Verfahren und die
erfindungsgemäße Vorrichtung gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Auftrennen eines Gemisches
von harten, weichen bzw. zähen, sowie holzartigen Stoffen, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß
- - das Gemisch von harten und weichen bzw. zähen Stoffen auf eine vertikal bewegliche Transporteinheit aufgebracht wird, die ein über Transport rollen umlaufendes Nagelband aufweist, wobei die Transportrollen so ange ordnet sind, daß der Weg des Nagelbandes vom Aufgabepunkt des Gemisches zunächst im wesentlichen horizontal, dann schräg nach unten in Richtung der Schwerkraft abgewinkelt und nach Erreichen der Umkehr trommel wieder zurück zur Ausgangstrommei verläuft.
- - diese Transporteinheit einem wiederholbaren Bewegungszyklus unterworfen wird, der aus einer langsamen Aufwärtsbewegung und einer schnellen, abrupt gestoppten Abwärtsbewegung besteht.
- - und am Ende des Transportbandes die schräg das Band verlassenden, harten Bestandteile des Gemisches getrennt von den senkrecht nach unten fallenden holzartigen Stoffen und die weichen Bestandteile unterhalb der Unterseite des Transportbandes aufgesammelt werden.
Das zu trennende Gemisch wird zweckmäßigerweise über eine Verteilereinheit
derart auf die Transporteinheit aufgebracht, daß die volle Breite des Nagel
bandes ausgenutzt wird. Es empfiehlt sich, das Gemisch aus einer Höhe von
10-50 cm auf die Transporteinheit aufzugeben. Die Aufgabengeschwindig
keit hängt entscheidend von den zu trennenden Materialien ab. Je grob
körniger das zu trennende Gemisch ist, desto höher kann die aufgetragene
Menge pro Zeiteinheit betragen. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die
Aufgabegeschwindigkeit in dem Bereich von 10-70 m3/h, vorzugsweise 30-50 m3/h,
zu wählen.
Auch die Umlaufgeschwindigkeit des Nagelbandes hängt in ähnlicher Weise
von der Beschaffenheit des zu trennenden Gemisches ab. Als besonders
vorteilhaft hat sich eine Umlaufgeschwindigkeit von 0,1-1 m/sec. gezeigt.
Die gesamte Transporteinheit wird einer zyklischen vertikalen Bewegung unter
worfen. Der Zyklus besteht aus einer langsamen Aufwärtsbewegung und einer
schnellen abrupt gestoppten Abwärtsbewegung. Diese zyklische Bewegung kann
beispielsweise dadurch erzeugt werden, daß die gesamte Transporteinheit gleich
mäßig sanft angehoben und nach Erreichen des höchsten Punktes abrupt im
freien Fall in die Ausgangslage fallengelassen wird.
Der vertikale Bewegungszyklus der Transporteinheit und die Umlaufge
schwindigkeit des Nagelbandes müssen derart aufeinander abgestimmt werden,
daß die im zu trennenden Gemisch vorhandenen weichen oder zähen Stoffe
zwei bis zehn Zyklen unterworfen werden. Enthält das zu trennende Gemisch
sehr weiche Fremdstoffe, so genügen zwei bis drei Zyklen, damit sich diese
Fremdstoffe in den Nägeln ausreichend festsetzen. Sind dagegen die Fremd
stoffe von zäher Beschaffenheit, so können hierzu sieben bis zehn Zyklen
erforderlich sein.
Der Bewegungszyklus kann auf alle möglichen, dem Fachmann geläufige Arten
erzeugt werden. Besonders bewährt hat sich ein hydraulischer, mechanischer
oder auch elektro-mechanischer Antrieb.
Bei der abrupt gestoppten Abwärtsbewegung setzen sich die weichen oder
zähen Bestandteile des Gemisches in den Nägeln des Nagelbandes fest. Die
harten Naturstoffe bleiben auf den Nägeln liegen. Bei Erreichen des Umkehr
punktes des Nagelbandes fallen die harten Naturstoffe nach unten ab und
können aufgesammelt werden. Die in den Nägeln festsitzenden weichen und
zähen Anteile des Gemisches, werden über die Umkehrtrommel hinaus mit
genommen. Durch die Fliehkräfte, die auf der Unterseite des Nagelbandes beim
abrupten Abstoppen der fallenden Transporteinheit entstehen, werden die
weichen und zähen Anteile aus den Nägeln herausgerissen und können dann
an der Unterseite des Nagelbandes aufgesammelt werden. Die Fliehkräfte
zum Abtrennen der weichen und zähen Teile an der Unterseite des Nagel
bandes können unterstützt werden, indem man die Unterseite des Nagel
bandes mit Wasser besprüht. Es ist durchaus möglich, die weichen Bestand
teile an der Unterseite des Nagelbandes, beispielsweise mit einem Metall
rechen, abzukratzen.
Die holzartigen Stoffe setzen sich wegen ihrer relativ festen elastischen
Oberfläche nicht in den Nägeln des Nagelbandes fest. Sie bleiben auf den
Nägeln zusammen mit den harten Stoffen liegen. Nach Erreichen der Schräg
stellung des Nagelbandes kommen die harten Stoffe ins Rollen oder Rutschen.
Sie verlassen das Nagelband in einer der erreichten Endgeschwindigkeit ent
sprechenden Parabelkurve. Diese Endgeschwindigkeit der harten Stoffe wird
im wesentlichen durch den Neigungswinkel α und die Länge des abgeschrägten
Teils des Nagelbandes bestimmt. Durch die Nägel des Nagelbandes werden die
holzartigen Stoffe am Rutschen gehindert. Sie fallen am Ende der Umkehrtrommel
fast senkrecht nach unten ab.
Die Länge des Nagelbandes kann beliebig gewählt und dem zu lösenden Trenn
problem angepaßt werden. Vorteilhaft hat sich erwiesen, die Länge des Nagel
bandes so zu wählen, daß die obere Transportfläche 2-5 m beträgt.
Der Neigungswinkel beträgt zweckmäßigerweise 15° bis 60°. Er sollte
mind. 15° bis 20° betragen, um eine hinreichende Rollgeschwindigkeit
der harten Stoffe zu erreichen. Bei einem Neigungswinkel größer als 60°
wird es schwierig, die abfallenden holzartigen Stoffe von den steil und schnell
herabrollenden harten Stoffe zu trennen. Am zweckmäßigsten hat sich ein
Neigungswinkel zwischen 30 und 45°,besonders bevorzugt um 35°, erwiesen.
Der abgeschrägte Teil des Nagelbandes kann bis zu 60% der oberen Trans
portfläche ausmachen. Vorzugsweise ist ein Teil von 20 bis 50, besonders be
vorzugt von 30 bis 40% abgeschrägt.
Für viele Trennprobleme ist es besonders vorteilhaft, 2 oder mehrere umlaufende
Nagelbänder hintereinander zu schalten. Dabei ist das jeweils folgende Nagel
band derart angeordnet, daß es den harten Stoffanteil des Gemisches, der
gegebenenfalls noch durch weiche/zähe und holzartige Bestandteile verunreinigt
ist, des vorherigen Bandes aufnimmt.
Auf diese Weise ist es ohne weiteres möglich, auch bisher als schwierig zu
trennende Gemische, vollständig in harte, weiche/zähe und holzartige Be
standteile aufzutrennen.
Das Nagelband kann aus allen gängigen Materialien gefertigt werden. Als
zweckmäßig hat sich Gummi, Kunststoff oder Leinen erwiesen. Die
Bestückung des Bandes mit Nägeln erfolgt in der dem Fachmann bekannten
Weise. Der Durchmesser der Nägel und der Abstand der Nägel unterein
ander ist wiederum auf das zu trennende Gemisch abzustimmen. Bei kleiner
Korngröße der harten Stoffe ist der Durchmesser der Nägel und der Abstand
der Nägel untereinander relativ klein zu wählen. Bei grobkörnigem Material
kann der Abstand und auch die Stärke der Nägel entsprechend größer
gewählt werden. Zweckmäßigerweise sollten Nägel von 0,5-2 mm ⌀ ver
wendet werden. Die Nägel sind üblicherweise aus Stahl. Sie können auch
aus einem anderen Material, das eine entsprechende Festigkeit besitzt, an
gefertigt sein.
Der Abstand, abhängig von der Korngröße des zu trennenden Materials, bewegt
sich zweckmäßigerweise im Bereich von 1-6, vorzugsweise 2-5 mm. Besteht
beispielsweise die Aufgabe, Kies mit einer Korngröße von 4-32 mm von
verunreinigendem Lehm oder Lette und Holz zu trennen, so wird man zweck
mäßigerweise Nägel von 0-5 mm ⌀ wählen und sie in einem Abstand von 1-3,
vorzugsweise 2 mm auf dem Nagelband befestigen. Ist dagegen grobkörnigerer
Kies zu reinigen, beispielsweise Korngröße 8-32 mm, so können stärkere
Nägel, beispielsweise 1 mm stark, in einem größeren Abstand, etwa 4-6 mm
vorzugsweise 5 mm, auf dem Nagelband befestigt werden.
Ein weiterer Gegenstand der Erfingung ist eine Vorrichtung zum Auftrennen
eines Gemisches von harten, weichen bzw. zähen und holzartigen Stoffen, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine vertikale bewegliche Transporteinheit mit einem
über Transportrollen umlaufenden Nagelband, wobei die Transportrollen so
angeordnet sind, daß der Weg des Nagelbandes vom Aufgabepunkt des
Gemisches zunächst im wesentlichen horizontal, dann schräg nach unten
in Richtung der Schwerkraft abgewinkelt und nach Erreichen der Umkehrtrommel
wieder zurück zur Ausgangstrommel verläuft. Sowie Antriebs- und Steuerein
heiten für die Bewegung des Nagelbandes sowie für den Bewegungszyklus der
Transporteinheit, der aus einer langsamen Aufwärtsbewegung und einer
schnellen abrupt gestoppten Abwärtsbewegung besteht, enthält.
Die Transporteinheit ist zweckmäßigerweise mit einem Rahmen derart verbunden,
daß mit Hilfe der Antriebs- und Steuereinheiten, der vertikale Bewegungszyklus
möglich ist. Als Antriebs- und Steuereinheiten können alle möglichen Aggregate,
die dem Fachmann zur Erzeugung der entsprechenden Bewegungsvorgänge
bekannt sind, verwendet werden. Vorteilhaft können hierzu hydraulische,
mechanische oder auch elektromechanische Aggregate eingesetzt werden.
Eine besonders zweckmäßige vorteilhafte Variante der erfindungsgemäßen
Vorrichtung enthält eine Transporteinheit, die 2 oder mehrere, über Trans
portrollen umlaufende Nagelbänder enthält. Mit einer solchen Vorrichtung
ist eine stufenweise Auftrennung des Gemisches von harten, weichen
und holzartigen Stoffen möglich. Dadurch wird mit einfachen Mitteln ein
schnelles und besseres Trennergebnis erhalten.
Die Bewegung des oder der Nagelbänder wird dadurch bewerkstelligt, daß
mindestens eine der Transportrollen eines jeden Nagelbandes mit Hilfe
eines üblichen Antriebsaggregates angetrieben wird. Geeignet hierzu sind
beispielsweise regelbare Hydraulikantriebe, regelbare Elektrogetriebemotoren
usw.
Eine besonders vorteilhafte Ausführunsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist in den
Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt schematisch die Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die in den Abbildungen dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung besteht
aus der Transporteinheit (1), die zwei in ihrer Laufgeschwindigkeit regelbare
Nagelbänder (2) und (3) enthält, die über Transportrollen (4) umlaufen.
Mit (a) ist die Übergabestelle der harten Naturstoffe, mit (b) die Übergabe
stelle von weichen oder zähen sowie holzartigen Stoffen.
Die Erfindung wird durch das folgende Ausführungsbeispiel näher erläutert:
Enthält das zu trennende Gemisch keine zähen bzw. weichen Bestandteile,
ist also nur eine Trennung von harten und holzartigen Stoffen zu bewerk
stelligen, so kann auf die zyklische Auf- und Abwärtsbewegung der
Transporteinheit verzichtet werden. Ein weitere Gegenstand der Erfindung
ist daher ein Verfahren zum Auftrennen eines Gemisches von harten und holz
artigen Stoffen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
- - das Gemisch von harten und holzartigen Stoffen auf eine Transporteinheit aufgebracht wird, die ein über Transportrollen umlaufendes Nagelband aufweist, wobei die Transportrollen so angeordnet sind, daß der Weg des Nagelbandes vom Aufgabepunkt des Gemisches zunächst horizontal, dann schräg nach unten in Richtung der Schwerkraft abgewinkelt und nach Erreichen der Umkehrtrommel wieder zurück zur Ausgangstrommel verläuft,
- - und am Ende des Transportbandes die schräg das Band verlassenden harten Bestandteile des Gmisches getrennt von den senkrecht nach unten fallenden holzartigen Stoffen aufgesammelt werden.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zum Auftrennen eines
Gemisches von harten und holzartigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine Transporteinheit mit einem über Transportrollen umlaufendes Nagel
band, wobei die Transportrollen so angeordnet sind, daß der Weg des Nagel
bandes vom Aufgabepunkt des Gemisches zunächst im wesentlichen horizontal,
dann schräg nach unten in Richtung der Schwerkraft abgewinkelt und
nach Erreichen der Umkehrtrommel wieder zurück zur Ausgangstrommel
verläuft, sowie Antriebs- und Steuereinheiten für die Bewegung des Nagelbandes
enthält.
Durch Hintereinanderschalten von zwei oder mehreren über Transportrollen
umlaufende Nagelbänder läßt sich selbstverständlich auch bei den erfindungs
gemäßen Verfahren und der Vorrichtung zum Auftrennen eines Gemisches
von harten und holzartigen Stoffen erforderlicherfalls das Trennergebnis
vervollständigen.
Auf eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2, wird über eine Verteilereinheit
(5) Kies der Körnung 8-32 mm aufgetragen, der zu 10% mit Lette und
zu 2% mit Holz verunreinigt ist. Die Aufgabegeschwindigkeit beträgt 40-50 m3/h.
die Breite der beiden Nagelbänder (2) und (3) beträgt 1,7 m. Die Länge des
Nagelbandes ist so bemessen, daß die obere Lauffläche ungefähr 2 m beträgt.
25% der oberen Laufflächen sind abgeschrägt. Der Neigungswinkel beträgt
35°. Die Umlaufgeschwindigkeit des Bandes liegt bie 0,5 m/sec. Die Transport
rollen werden mit Hilfe eines regelbaren Elektrogetriebemotors betrieben. Die
Auf- und Abwärtsbewegung der gesamten Transporteinheit (1) wird mit Hilfe
einer Hydraulik erzeugt, die bewirkt, daß die Transportvorrichtung an den
Stellen (6) langsam nach oben bewegt wird. Nach Erreichen eines bestimmten
Punktes fällt die Transportvorrichtung in ihre Ausgangslage zurück und
wird dort abgestoppt. Der Zyklus beträgt 0,6 Sekunden.
Bei der oben beschriebenen Vorgehensweise beträgt der Trenneffekt nach
dem ersten Nagelband bereits 95-96%. Am Ende des zweiten Nagelbandes
ist der (a) anfallende Kies vollständig frei von Lette und Holz. Sämtliche
Letteanteile haben sich in (b), sämtliche Holzanteile in (b), angesammelt.
Claims (15)
1. Verfahren zum Auftrennen eines Gemisches von harten, weichen bzw.
zähen und holzartigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß
- - das zu trennende Gemisch auf eine vertikal bewegliche Transporteinheit aufgebracht wird, die ein über Transportrollen umlaufendes Nagelband aufweist, wobei die Transportrollen so angeordnet sind, daß der Weg des Nagelbandes vom Aufgabepunkt des Gemisches zunächst im wesentlichen horizontal, dann schräg nach unten in Richtung der Schwerkraft abge winkelt und nach Erreichen der Umkehrtrommel wieder zurück zur Ausgangstrommel verläuft.
- - diese Transporteinheit einem wiederholbaren Bewegungszyklus unterworfen wird, der aus einer langsamen Aufwärtsbewegung und einer schnellen, abrupt gestoppten Abwärtsbewegung, besteht und am Ende des Transport bandes die schräg das Band verlassenden harten Bestandteile des Gemisches getrennt von den senkrecht nach unten fallenden holzartigen Stoffe und die weichen Bestandteile unterhalb der Unterseite des Transportbandes aufgesammelt werden.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transport
einheit zwei oder mehrere, über Transportrollen umlaufende Nagelbänder
aufweist, die derart angeordnet sind, daß das jeweils folgende Nagelband,
die am Ende des vorhergehenden Bandes anfallenden harten Bestandteile
des zu trennenden Gemisches, die gegebenenfalls noch durch weiche/zähe
und holzartigen Restbestandteile verunreinigt sind, aufnimmt.
3. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß 20 bis 50% der oberen Transportfläche des Nagelbandes nach
unten in Richtung der Schwerkraft abgeschrägt sind.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungs
winkel 15 bis 80° beträgt.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Laufgeschwindigkeit des Nagelbandes 0,1 bis 1 m/sec. betragt.
8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bewegungszyklus hydraulisch, mechanisch oder elektromechanisch
gesteuert wird.
7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet,
daß der vertikale Bewegungszyklus der Transporteinheit und die Umlauf
geschwindigkeit des Nagelbandes derart aufeinander abgestimmt sind, daß
die im zu trennenden Gemisch vorhandenen weichen und zähen Stoffe zwei
bis zehn Zyklen unterworfen werden.
8. Vorrichtung zum Auftrennen eines Gemisches von harten, weichen bzw.
zähen und holzartigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
vertikal bewegliche Transporteinheit mit einem über Transportrollen
umlaufenden Nagelband, wobei die Transportrollen so angeordnet sind,
daß der Weg des Nagelbandes vom Aufgabepunkt des Gemisches zunächst
im wesentlichen horizontal, dann schräg nach unten in Richtung der
Schwerkraft abgewinkelt und nach Erreichen der Umkehrtrommel wieder
zurück zur Ausgangstrommel verläuft. Sowie Antriebs- und Steuerein
heiten für die Bewegung des Nagelbandes sowie für den Bewegungszyklus
der Transporteinheit, der aus einer langsamen Aufwärtsbewegung und einer
schnellen abrupt gestoppten Abwärtsbewegung besteht, enthält.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Transport
einheit 2 oder mehrere über Transportrollen umlaufende Nagelbänder enthält.
10. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebs- und Steuereinheiten für den Bewegungszyklus der Trans
porteinheit aus hydraulischen, mechanischen oder elektromechanischen
Aggregaten bestehen.
11. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Transportrollen eines jeden Nagelbandes mit Hilfe
eines regelbaren Hydraulikantriebes oder eines regelbaren Elektrogetriebe
motors angetrieben wird.
12. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß 20 bis 50% der oberen Transportfläche des Nagelbandes nach unten in
Richtung der Schwerkraft abgeschrägt sind.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungs
winkel 15° bis 60° beträgt.
14. Verfahren zum Auftrennen eines Gemisches von harten und holzartigen
Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Gemisch von harten und holzartigen Stoffen auf eine Transporteinheit aufgebracht wird, die ein über Transportrollen umlaufendes Nagelband aufweist, wobei die Transportrollen so angeordnet sind, daß der Weg des Nagel bandes vom Aufgabepunkt des Gemisches zunächst horizontal, dann schräg nach unten in Richtung der Schwerkraft abgewinkelt und nach Erreichen der Umkehrtrommel wieder zurück zur Ausgangstrommel verläuft und am Ende des Transportbandes die schräg das Band verlassenden harten Bestandteile des Gemisches getrennt von den senkrecht nach unten fallenden holzartigen Stoffen aufgesammelt werden.
15. Vorrichtung zum Auftrennen eines Gemisches von harten und holzartigen
Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Transporteinheit mit einem
über Transportrollen umlaufendes Nagelband, wobei die Transportrollen
so angeordnet sind, daß der Weg des Nagelbandes vom Aufgabepunkt des
Gemisches zunächst im wesentlichen horizontal, dann schräg nach unten
in Richtung der Schwerkraft abgewinkelt und nach Erreichen der Umkehr
trommel wieder zurück zur Ausgangstrommel verläuft. Sowie Antriebs- und
Steuereinheiten für die Bewegung des Nagelbandes enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883810544 DE3810544A1 (de) | 1988-03-29 | 1988-03-29 | Verfahren und vorrichtung zum auftrennen eines gemisches von harten, weichen bzw. zaehen sowie holzartigen stoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883810544 DE3810544A1 (de) | 1988-03-29 | 1988-03-29 | Verfahren und vorrichtung zum auftrennen eines gemisches von harten, weichen bzw. zaehen sowie holzartigen stoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3810544A1 true DE3810544A1 (de) | 1989-10-19 |
Family
ID=6350911
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883810544 Ceased DE3810544A1 (de) | 1988-03-29 | 1988-03-29 | Verfahren und vorrichtung zum auftrennen eines gemisches von harten, weichen bzw. zaehen sowie holzartigen stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3810544A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4401381A1 (de) * | 1994-01-19 | 1995-07-20 | Haver & Boecker | Trennvorrichtung für eine undefinierte Außenkontur aufweisende und nach Korngrößen klassierte Hartgesteinskörper |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2929662A1 (de) * | 1979-07-21 | 1981-02-05 | Guenter Gerlach | Trennband |
EP0224058A2 (de) * | 1985-11-27 | 1987-06-03 | Horst Beyer | Verfahren und Vorrichtung zum Auftrennen eines Gemisches von harten und weichen bzw. zähen Stoffen |
-
1988
- 1988-03-29 DE DE19883810544 patent/DE3810544A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2929662A1 (de) * | 1979-07-21 | 1981-02-05 | Guenter Gerlach | Trennband |
EP0224058A2 (de) * | 1985-11-27 | 1987-06-03 | Horst Beyer | Verfahren und Vorrichtung zum Auftrennen eines Gemisches von harten und weichen bzw. zähen Stoffen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4401381A1 (de) * | 1994-01-19 | 1995-07-20 | Haver & Boecker | Trennvorrichtung für eine undefinierte Außenkontur aufweisende und nach Korngrößen klassierte Hartgesteinskörper |
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