CH101765A - Antriebseinrichtung an Holzhobelmaschinen mit einer oder mehreren Messerwellen und Vorschubmechanismus. - Google Patents

Description

      Zusatzpatent    zum Hauptpatent Nr. 85104.         Antriebseinrichtung    an Holzhobelmaschinen mit einer oder mehreren     Nesserwellen          lind        Torschubmechanismus.       Im Hauptpatent ist eine Antriebseinrich  tung an Holzhobelmaschinen mit einer oder  mehreren Messerwellen und     Vorschubmecha-          nismus    dargelegt, bei welcher der Antrieb des       Vorschubmech        anismus    von der Messerwelle,  beziehungsweise von der einen Messerwelle  aus erfolgt unter Zwischenschaltung eines  Wechselgetriebes,

       vorteilhafterweise    in Form  eines     Friktionsgetriebes.     



  Während bisher der     Anpressungsdruck     für das     Friktions-Wechselgetriebe    durch eine  Gewichtsmasse erzeugt wurde, ist er nach  vorliegender zusätzlicher     Eifindung    von dem  beim Betrieb der Maschine- am Vorschub  mechanismus     auftretenden    Widerstand ab  hängig.  



  Er ist um so grösser und mithin das Ge  triebe um so wirksamer, je stärker die Ma  schine beansprucht wird, zum Beispiel bei  nassem Holz, bei starkem Hobelspan usw.,  während nach bisheriger Ausführung bei  grösserem     Vorschubwiderstand    die Gefahr des  Versagens des     Friktionsgetriebes    eintrat.  Anderseits kann nunmehr an Stelle des sich  rasch abnutzenden     Friktionskolbens    aus Le-    der oder Holz ein     Friktionskolben    aus     Guss-          eisen,    Bronze oder Fiber verwendet werden,  der fast keine Abnutzung hat.  



  Die Zeichnung zeigt als Ausführungs  beispiel eine gemäss der Erfindung ausgebil  dete Holzhobelmaschine mit einer Messer  delle.  



       Fig.    1 zeigt die Maschine im Aufriss, von  der Antriebsseite her gesehen, mit     teilweisem          Schnitt;          Fig.    2 ist eine Stirnansicht, von links der       Fig.    1 gesehen;       Fig.    3     und    4 zeigen eine Einzelheit in  zwei im rechten Winkel zueinander versetzten  Darstellungen.  



  1 ist das Gestell der gezeichneten Holz.       hobelm.aschine,        welche    eine Messerwelle 2  mit Antriebsscheibe 3 hat. Mit letzterer bil  det eine Riemenscheibe 4 ein     Stück,    welche  durch einen Riemen 5 mit einer Riemen  scheibe 6 verbunden ist. Diese Riemenscheibe  6 ist auf einer im Unterteil des     Gestelles    1  gelagerten Welle 7 befestigt. Auf dieser sitzt       unverdrehbar,    aber     achsial        verschiebbar,    der       Friktionskolben    B.

   Gegen den     Friktionskolben         8 kann von oben die     Friktionsscheibe    9 an  liegen, die durch einen Bolzen 9' mit ihrer  vertikal gerichteten,     achsial        verschiebbaren     Welle 10     feste    Verbindung hat.

   Auf der  Welle 10 ist eine Schnecke 16 vorgesehen,  die mit einem     Schneckenrad    17 in Eingriff  stehe:, welches auf einer Welle 18 angebracht  ist, auf der     ausserhalb    des Gestelles 1 ein  Kettenrad 1.9 sitzt. 20 sind     Kettenräder,    wel  che auf den     Vorschubwellen    21 befestigt und  durch eine     kette    23 mit     dem        Kettenrad    19  verbunden sind.  



  Ein Ring 23, der durch Zapfen in einer  zwischen zwei     Bunden    2 4 der Nabe des F     rik-          tionskolbens    8 gebildeten Ringnut     angreift,     ist durch     einen    Hebel 27,     welcher        uin    eine  zwischen seinen Enden     liegende        Aze        drehbar     ist, an eine     Stange        ?5        angeschlossen.    Diese  ist mit einem Hebel 26     verbunden,    der an  einer vertikalen Welle 28 Befestigt ist,

   wel  che oben     einen    Handgriff 29 aufweist.  



  30 ist ein Fusshebel, welcher durch ein  Hebelgestänge 30' mit einem     Noehen    31 starr  verbunden ist. Durch     entsprechendes        Bewegen          cles    Fusshebels 30 kann der     -Nocken    31 so     ver-          scliwenkt    werden,     dass    er die     Friktionssclieibe     9 vom     Frildtionskolben    8 abhebt (wie gezeich  net), oder     aber    keine     Berührung    mit der     Frik-          tionsscheibe    9     ha.t.     



  Der auf der     Messerwellen-        Antriebsehe    der  Maschine     vorgesehene    Antrieb der Vorschub  vorrichtung erfolgt von der Riemenscheibe 4  <B>t</B> aus über die Welle 7,     das        Friktionsgetriebe     8, 9, das Schneckengetriebe 16, 17 und die  Kette 22, wenn die     Friktionsseheibe    9 auf  dem     Friktionskolben    8 aufsitzt;

       dies    hat zur       Vorau@:setzung,    dass der     Nocken    31 so ein  gestellt ist,     dass    er die     Friktionsscheibe    9     frei-          m>    Durch die Kette 22 wird     dabei        der    in  folge des Vorschubes des Holzes an den Vor-         schubwehen    21 auftretende Widerstand auf  das     Kettenrad    17 übertragen, so dass bei     grö-          sserein    Widerstand,

   also wenn zum Beispiel  ein     starleer    Holzspan abgenommen oder ein  breites Holzstück gehobelt     wird,    vom     Schnek-          kenrad    17 ein entsprechend grösserer Zahn  druck auf die Schnecke 16 ausgeübt und da  durch die     Friktionsscheibe    9 in     entsprechen-          dem        Masse    gegen den     Friktionskolben        ange-          presst        wird.     



  Durch Verstellen     des        Fri.ktionskolbens    8       mittelst    des     Handriffes    29 kann die Vor  schubgeschwindigkeit     gegenüber    der Ge  schwindigkeit der Messerwelle 2 auch     wä.h-          reiid    des     Betriebes    der Maschine verändert  werden.

   Durch     entsprechende        Bewegung    des  Fusshebels 30     kann    die     Friktionsscheibe    9       jederzeit    vom     Friktionskolben    8     abgehoben     und dadurch ein     Stillsetzen    der Vorschub  wellen bewirkt     we,@den,        ohne        dass    der Antrieb  der     Messerwelle    hiervon berührt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: flntriebseinrichtung an Ho.lzhobelmasclii- nen mit einer oder mehreren Messerwellen und Vorschubinechanismus, nach dein Patent anspruch des Hauptpatentes, wobei der An trieb des Vorschubniechanismus durch Ver mittlung eines Frilztions-N@Techselgetric.#bes er folgt, dadurch gekennzeichnet,

   da.ss der beim Betrieb der Maschine am Vorschubmechanis- mus auftretende Widerstand ein Mass ist für die Grösse des Anpressungsdruckes zwischen .den beiden in Reibungseingriff stehenden Dreh- und Übersetzungsteilen des Friktions- Wechselgetriebes.