<Desc/Clms Page number 1>
Einrichtung zur Verteilung von Waren.
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
werden an dem Strassenbett der Gleise 13 abgenommen und auf dem Strassenbett der Gleise 14 durch eine Rangiermaschine nach den Sammelgleisen 7 befördert. Diese Maschine läuft auf den Schienen ; man kann auch eine andere Transporteinrichtung benutzen. Auf den Sammelgeleisen werden die Fahrzeuge auf Eisenbahnwagen geladen, um an ihren Bestimmungsort befördert zu werden. Da der Strassenwagen eine breitere Spur als die Gleise besitzt, kann er hinter der Rangiermaschine über das Fahrbett der Gleise gezogen werden. Das Fahrbett der Gleise kann zur Erleichterung dieser Wanderung bequem eingerichtet werden.
Wenn die Strassenwagen, die auf den Gleisen 9 gesammelten Eisenbahnwagen sitzen, verschiedene Bestimmungsfrachten enthalten, werden ähnliche Mittel verwandt, um die Strassenwagen durch Gleise 13 und 15 auf die Drehscheibe 1 zu überführen. Die Fracht kann dann bequem auf die feststehende Plattform 2 abgeladen werden und die in die Umfriedung eintretenden Fahrzeuge können die Fracht aufnehmen und an ihren richtigen Bestimmungsort befördern oder die Fracht kann erneut auf Strassenwagen geladen werden, die auf der Drehscheibe stehen. Man kann statt der üblichen Strassenwagen der angedeuteten bevorzugten Art Strassenfahrzeuge benutzen, welche eine grössere Spur besitzen als die Gleise und es kann dann wünschenswert sein, die Ware auf den Sammelgleisen befindliche Schienenfahrzeuge zu überführen, statt das ganze Strassenfahrzeug auf das Eisenbahnfahrzeug zu laden.
Die innerhalb der festen Plattform angeordneten Wände 6 bilden einen Auslass, durch welchen das Transportmittel beim Verlassen des Gebäudes hindurchgehen kann. Die Fahrzeuge fahren zu beiden Seiten des Auslasses ein, nach Abgabe ihres Inhaltes an die feststehende Plattform nach hinten und dann heraus.
Die Wirkungsweise der in Fig. 3 wiedergegebenen Ausführungsform gleicht der soeben beschriebenen Wirkungsweise. Die Sammelgleise und Verbindungsgleise werden für den gleichen Zweck verwendet und der Frachtwagen wird auf die Drehscheibe 1 und durch die Weichen 18 oder Verbindungsgleise 13 auf das Gleis 17 gebracht. Bei den gewöhnlichen, mit Seitentür versehenen Güterwagen steht dann die Türöffnung vor der Plattform 2 und Ware wird entnommen und auf die Plattform gestellt. Die Fahrzeuge, welche die Ware nach ihrem Bestimmungsort bringen sollen, gelangen von der Brücke 4 her in den mittleren Raum innerhalb der Plattform und die Ware wird von der Plattform auf die Transportgefährte überführt.
In manchen Fällen werden die die Ware aufnehmenden Strassenfahrzeuge oder Wagen auf die zweite Drehscheibe 19 gebracht, auf welcher sie gedreht werden können, um verschiedene Konsignationen zu empfangen, welche an verschiedenen Stellen auf die ringförmige Plattform 2 aufgeladen wurden.
Die Drehscheibe 19 kann unter derartigen Bedingungen verwendet oder weggelassen werden. Selbstverständlich kann die Drehscheibe 1, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 für Strassenwagen verwendet werden.
Die Wirkungsweise der in Fig. 4 veranschaulichten Ausführungsform, bei welcher die Drehscheibe nicht verwendet wird, ähnelt derjenigen der anderen Ausführungsform. Die Strassenwagen werden in die Stände 22 gebracht, um die Fracht von der ringförmigen Plattform zu empfangen und durch Rangiermaschinen oder sonstige motorische Kraft von den Ständen auf die Sammelgleise befördert.
Wenn in den Patentansprüchen von"Hauptgleisen"die Rede ist, so sollen damit entweder die Hauptgleise eines Landbahnhofes oder die Wagenfähre bezeichnet werden, welche in das Dock eines Wasserbahnhofes eintreten. Es versteht sich, dass eine Wagenfähre dieser Art nach Aufnahme einer Anzahl von Güterwagen von dem Dock entfernt und durch eine andere Fähre ersetzt wird, worauf die erste Wagenfähre nach andern Stationen am Fluss gelangt, woselbst die Wagen auf die Eisenbahngleise abgeladen werden bzw. nach einem andern Streckenbahnhof einer grossen Stadt oder nach Nachbarstädten mit Wasserverbindung.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Verteilung von Waren, gekennzeichnet durch eine feststehende ringförmige Plattform, welche zur Aufnahme der Waren dient, durch Sammelgleisen für Schienenfahrzeuge und durch in bekannter Weise angeordnete Verbindungsgleise zwischen diesen Sammelgleisen und den Hauptgleisen der Eisenbahn od. dgl., sowie durch weitere Verbindungsgleise zwischen den genannten Sammelgleisen und einer Vorrichtung, wie z. B. einer drehbaren Plattform, so dass nach Belieben entweder die
Schienen-bzw. Strassenbahnfahrzeuge zwecks Abladung der Waren in bezug auf die feststehende Plattform eingestellt werden können oder aber die aufzuladende Ware auf der Plattform in bezug auf die Fahrzeuge gelagert werden kann.