AT98535B - Verfahren zur Herstellung von Salzsäure unter gleichzeitiger Gewinnung von für die Glasherstellung u. dgl. geeigneten Silikaten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Salzsäure unter gleichzeitiger Gewinnung von für die Glasherstellung u. dgl. geeigneten Silikaten.

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  Verfahren zur Herstellung von Salzsäure unter gleichzeitiger Gewinnung von für die
Glasherstellung u. dgl. geeigneten Silikaten. 



   Zur Zersetzung der \lkalichlolide zwecks Gewinnung von Salzsäure und auch von Silikat hat man schon vorgeschlagen, die Chloride mit Kieselsäure zusammen in der Hitze durch Wasserdampf zu behandeln. Hiebei wird aber eine schlechte Ausbeute an Silikat erzielt, da sich die Kieselsäure im unaufgeschlossenen Zustande befindet und erst durch das aus den Chloriden frei werdende Alkali zersetzt werden muss. So kommt es, dass sieh das Alkali in Umkehrung der Reaktion zum grossen Teil wieder 
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 Substanz, die sich in   stückförmigem   Zustande befindet, von dem frei werdenden Alkali erst aufgeschlossen werden muss und die in nur geringer Ausbeute entstehenden Silikate überdies mit Tonerde verunreinigt sind, so dass ihre Verwendung, z. B. für die Glasherstellung, ausgeschlossen ist, die in erster Linie durch das Verfahren nach der Erfindung bezweckt wird.

   Die erwähnten Mängel, welche den bekannten Verfahren anhaften, werden durch vorliegende Erfindung beseitigt. Dies geschieht dadurch, dass dem zu zersetzenden   Alkalichloride   Kieselsäure im aufgeschlossenen Zustande, also als Silikat beigegeben und aus beiden ein Schmelzfluss hergestellt wird. so dass man ein inniges Gemisch der beiden Substanzen erhält. In dieses Gemisch wird dann der Wasserdampf eingeleitet. Hiebei kann sofort eine Bindung des frei werdenden Alkalis mit der Kieselsäure eintreten, da sich diese von voinherein im aufgeschlossenen Zustande befindet und nicht erst durch das Alkali aufgeschlossen werden muss. Aus diesem Grunde ist die Rückbildung 
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   Für den technischen Betrieb ist es sehr wesentlich, dass sich kein freies Alkali bildet, weil diesem in geschmolzenem Zustande kein Ofenfutter standzuhalten vermag. 



   Die Höhe der Ausbeute ergibt sich aus folgendem Versuchsbeispiel :
77 Teile Kaliummetasilikat und 75 Teile Chlorkalium wurden im Tiegel zum Schmelzen gebracht. 



  In diese Schmelze wurde eine Stunde lang Wasserdampf eingeleitet. 



   Hätte keine Zersetzung stattgefunden, so hätte das Schmelzprodukt 23-42 % Chlor enthalten müssen. 



  Es enthielt tatsächlich nur   2. 36%   Chlor. Demnach sind rund   90%   des Chlorkaliums zersetzt worden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Salzsäure unter gleichzeitiger Gewinnung von für die Glasherstellung u. dgl. geeigneten Silikaten durch Einwirkenlassen von Wasserdampf auf Alkalichlorid in der Hitze in Gegenwart von Silikaten, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampf in einem aus dem Chlorid und dem Silikat bestehenden Schmelzfluss eingeleitet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT98535D 1916-05-10 1920-07-26 Verfahren zur Herstellung von Salzsäure unter gleichzeitiger Gewinnung von für die Glasherstellung u. dgl. geeigneten Silikaten. AT98535B (de)

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