AT97933B - Verfahren zur fortlaufenden Fällung von Trikalziumsaccharat. - Google Patents

Verfahren zur fortlaufenden Fällung von Trikalziumsaccharat.

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  Verfahren zur fortlaufenden Fällung von   Trikalziumsaccharat.   



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur fortlaufenden Fällung von Trikalziumsaccharat, welches darin besteht, den Fällvorgang in mehreren, räumlich voneinander getrennten Stufen vor sich gehen zu lassen, wobei in der ersten Stufe die   Mono- und Bisaccharatbildung,   in der zweiten Stufe die Trisaccharatbildung und in der letzten Stufe   des Verfahrens dieAusfällung auf den gewünschten Zuckergehalt   der Abfallauge erfolgt. Die Zufuhr von Kalkmehl findet im wesentlichen nur in jener Stufe des Verfahrens statt, in der die Trisaccharatbildung vor sich geht, während für die   Mono- und Bisaccharatbildung   für gewöhnlich nur der überschüssige bzw. der durch Zersetzung freiwerdende Kalk, der bei der   Trisaceharat-   bildung ausgefällten   Saccharatlösung   verwendet wird.

   In der letzten Verfahrensstufe wird nur soviel Kalk zugesetzt, als notwendig ist, um das beinahe fertig ausgefällte Trisaecharat auf den gewünschten Zuckergehalt der Abfallauge zu bringen. 



   Zur Durchführung des angegebenen Verfahrens sind mehrere Fällapparate vorgesehen, in welchen die einzelnen Stufen des Verfahrens voneinander getrennt durchgeführt werden. Die Apparate sind in solcher Weise miteinander verbunden, dass die Ansatzflüssigkeit der Reihe nach durch sämtliche Apparate hindurchgeht und ein Teil der behandelten Flüssigkeit in einen oder mehrere zu vorhergehenden Verfahrensstufen gehörende Apparate zurückgelangt. 



   Zur Fällung werden drei Apparate benutzt, die gleichartig ausgebildet sind. Der Sammelbehälter F, in welchen die zu behandelnde Flüssigkeit gelangt, steht durch eine Pumpe P mit dem unteren Teil eines Kühlbehälters B in Verbindung. In den Kühlbehälter B ist ein Röhrenkühler K eingebaut, oberhalb dessen ein Verbindungsrohr R vom Sammelbehälter F in den Kühlbehälter B einmündet. Auf den oberen Teil des Kühlbehälters B ist die Kalkzubringungsvorrichtung aufgesetzt, die aus einem Fülltrichter T und einem von einem Vorgelege V angetriebenen, in einem Gehäuse G untergebrachten Wurfrad W besteht. Die Sammelbehälter F je zweier Fällapparate stehen untereinander einerseits durch von Kegelräder 
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 in Verbindung, in welche Leitungen Pumpen p eingeschaltet sind.

   Der Sammelbehälter des ersten Apparates steht überdies durch eine Leitung a mit einem Behälter R in Verbindung, in welchem die Ansatzflüssigkeit enthalten ist. Zur Einstellung eines bestimmten Flüssigkeitsspiegels ist in jedem Sammelbehälter ein   Überlauftrichter x   angeordnet, von dem die Flüssigkeit durch eine Leitung e in die Schnecke 81 bzw.   83   bzw. in die Ableitung zu einer nicht dargestellten Filterpresse gelangt. 



   Um eine kräftige Einwirkung des gebrannten Kalkmehles auf die zuckerhältige Flüssigkeit zu erzielen, ist im Sinne der Erfindung in dem Verbindungsrohr R zwischen Sammelbehälter F und Kühlbehälter B eines jeden Apparates ein Reglerorgan 0 vorgesehen. Durch dieses Reglerorgan kann der
Querschnitt des Verbindungsrohres vergrössert oder verkleinert werden, wodurch ständig das Niveau im Sammelgefäss beträchtlich höher als das Niveau im Fällgefäss erhalten wird. Durch entsprechende Einstellung des Reglerorgans 0 ist man in der Lage, die Geschwindigkeit der dem Fällgefäss zufliessenden Flüssigkeit zu vergrössern oder zu verringern. Auf diese Weise wird gleichsam ein endloses, schaumfreies Flüssigkeitsband erzeugt, auf welches im zweiten und dritten Apparat das feingemahlene Kalkmehl ständig gestreut wird. 



   Der Arbeitsvorgang nach dem neuen Verfahren in der dargestellten Anlage ist folgender : Aus dem Behälter R fliesst die Ansatzflüssigkeit mit dem für den Fällvorgang gewünschten Zuckergehalt ununterbrochen durch die Leitung   a   dem Sammelbehälter Fi des ersten Fällapparates zu. Durch das Verbindungsrohr   Rl   strömt die Flüssigkeit in den Kühlbehälter   B,   über, von wo sie durch die Pumpe PI 

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