AT97109B - Verfahren zur Herstellung neuartiger Textilfasern aus allen Sorten von animalischen Fasern. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung neuartiger Textilfasern aus allen Sorten von animalischen Fasern.Info
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Description
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Verfahren zur Herstellung neuartiger Textilfasern aus allen Sorten von animalischen
Fasern.
Im Patent Nr. 95973 ist ein Verfahren zur Gewinnung neuer Textilfasern aus tierischen Fasern, wie Wolle, Haare, Borsten u. dgl. beschrieben, wonach die Fasern zunächst mit chlorieren bzw. oxydierend wirkenden Mitteln, sodann mit einem Überschuss von alkalisch wirkenden Mitteln und eventuell nachträglich mit einer Seifenlösung behandelt werden.
Unter den Ingredienzien die dabei verwendet wurden und überhaupt bis jetzt für jede oxydative Behandlung von animalischen Fasern, wie Wolle, beschrieben und empfohlen worden ind, kamen hauptsächlich unterchlorige Säure, Bromwasser und Chlorgas in Bcüacht.
Unterchlorige Säure ist bislang nur in Konzentrationen verwendet worden, welche 12 kg Chlorkalk auf 100 kg Fasern entsprechen, u. zw. in Form einer wässrigen l-5% igen Chlorkalklösung.
Bromwasser ist empfohlen worden in dem Verhältnis von 5-7% Teile Brom auf 100 Teile Faser.
Chlorgas ist niemals in einem höheren Verhältnis als 25 l Chlorgas für 1 kg Faser empfohlen worden, d. h. 8 kg Chlor auf 100 kg Faser.
Man hat bislang angenommen, dass die animalische Faser zerstört würde, wenn sie mit einer grösseren Menge von unterchloriger Säure behandelt würde. Dies ist aber keineswegs der FalL Es wurde im Gegenteil in überraschender Weise festgestellt, dass die Verwendung eines sehr grossen Überschusses von unterchloriger Säure, z. B. entsprechend 100-150 kg Chlorkalk auf 100 kg Faser, oder eines wesentlichen Überschusses der andern wohlbekannten Oxydatiousmittcl der Faser in keiner Weise schadet. Die mit solchen Überschüssen von unterchloriger Säure oder andern Oxydationsmitteln behandelten Fasern müssen weiter nur noch mit kochenden Lösungen von Seifen oder wasserlöslichen Ölen nachbehandelt werden, um zu ähnlichen wie jene des Patentes Nr. 95973 veredelten Fasern zu führen.
Beispiel : 100 kg Schweinsborsten werden bei gewöhnlicher Temperatur während etwa einer
Stunde mit 120 kg Chlorkalk, gelöst in 1000 t Wasser, denen eine äquivalente Menge von gewöhnlicher
Salzsäure zugefügt worden ist, behandelt. Die Borsten werden dann gründlich mit Wasser gewaschen und einige Zeit gekocht mit einer Lösung von 5 kg Marei11er-Seife in 2000l Wasser oder mit einer Lösung der bekannten wasserlöslichen Öle.
Animalische Fasern, welche so behandelt worden sind, weisen erhebliche Unterschiede auf gegen- über der bislang bekannt gewesenen gechlorten Wolle.
Sie sind viel weicher, haben grössere Affinität zu den Farbstoffen und sind weit glänzender.
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Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung neuartiger Textilfasern aus allen Sorten von animalischen Fasern, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern zunächst mit grossen Überscl-ü & sen der bekannten Oxydationsmitteln behandelt und dann nach dem Waschen nur noch mit Lösungen von Seifen oder löslichen Ölen abgekocht werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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| AT97109T | 1921-04-23 |
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