AT96644B - Regeleinrichtung für Elektrodenkessel. - Google Patents

Regeleinrichtung für Elektrodenkessel.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Regeleinrichtung für Elektrodenkessel. 



   Man hat versucht, bei Elektrodenkesseln die Stärke des Heiz tromes dadurch zu regeln, dass die eine Elektrode oder Eiektrodengruppe mehr oder weniger weit aus dem Wasser herausgezogen wird. 



   Grade an dieser Regelelektrode ist aber die Dampfbildung am lebhaftesten und dadurch der Wasserspiegel am unruhigsten. Infolgedessen treten schon gelegentliche Stromunterbrechungen an der Elektrode ein, wenn diese noch unter den mittleren Wasserspiegel herunterreicht. Es hat sich nun gezeigt, dass diese Stromunterbrechungen unter   Umständen Lichtbogenbildungen und   infolgedessen explosionsartige Drucksteigerungen im Kessel hervorrufen. Aus diesem Grunde bereitet die Regulierung solcher Kessel auf geringe Leistung oder Nullast Schwierigkeiten. 



   Dieser   Übelstmd   wird gemäss der Erfindung durch einen Minimalstromschalter beseitigt. Dieser unterbricht den Heizstrom, sobald die   Stromstärke   ein bestimmtes Mass unterschreitet bzw. die Regelelektrode nur noch so weit eintaucht, dass durch das Wallen des Wassers die Gefahr einer Stromunter-   b@echung   und   Lichtbogenbildung   zwischen Wasser und Elektrode vorliegt. Die Trennungsstelle wird also aus dem Innern des Kessels, wo sie Unzuträglichkeiten hervorruft, nach aussen verlegt. 



   Fig. 1 der Zeichnung stellt den   Gegenstand   der E-findung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dir. In dem Kessel k befindet sich unten die fest, tehende und direkt mit der Stromquelle verbundene Elektrode n. Über ihr ist die verstellbare Elektrode p angeordnet und über den Minimalstromschalter   rit   an das Netz angeschlossen. Wird nun bei Abnahme des Dampfverbrauches die verstellbare Elektrode p aus dem Wasser so weit herausgezogen, dass die Gefahr einer unbeabsichtigten Trennung von Wasser und Elektrode entsteht, dann schaltet der Minimalstromschalter in den Heizstrom ab.   E,   ist dabei gleichgiltig, ob die wirksame   Eiektrodenfläche durch   Verstellen der Elektrode p oder durch Heben und Senken des Kesselwasserspiegels geändert wird. 



   Es ist vielfach von Vorteil, wenn der   Heiztromkreis,   nachdem er   erfindungsgemäss durch   den Minimalstromschalter geöffnet worden ist,   selbsttätig geschlossen   wird, sobald der Dampf verbrauch wieder   amteigt. Zu diesem Zweck betätigt ein Hilfsstromkreis den Magnetehalter o, der den Minimalstromschalter   wieder einlegt und den Heizstromkreis schliesst. Der Minimalstromschalter und der Trennschalter des Hilfsstromkreises sind derart voneinander abhängig, dass immer das Einlegen des einen das Ausrücken des andern zur Folge hat. Wenn also der Minimalstromsehalter den Heizstrom abschaltet, so legt er dabei den   Hilfsstromschalter   ein.

   Trotzdem fliesst aber noch kein Strom durch den Hilfsstromkreis, da die Hilfselektrode h, die kürzer als die Heizelektrode p gehalten ist, den Wasserspiegel nicht berührt. Erst wenn bei steigendem Dampfbedarf die Elektroden p und h z. B. durch selbsttätige Regelung so weit gesenkt werden, dass auch h in das Wasser eintaucht, wird der Hilfsstromkreis geschlossen und durch den Magnetschalter v der Heizstrom wieder eingeschaltet. 



   In manchen Fällen, z. B. bei Verwendung von sehr hochgespanntem Heizstrom, ist es vorteilhaft, den Hilfsstromkreis an ein besonderes Netz   anzuschliessen,   wie dies schematisch in Fig. 2 dargestellt ist. 



  Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die gleiche wie in Fig. 1. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Regeleinrichtung für Elektrodenkessel, bei denen die Stromstärke durch Veränderung der wirksamen Elektrodenfläche geregelt wird, gekennzeichnet durch einen Minimalstromschalter im Heiz- <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 durch das Wallen des Wassers die Gefahr einer Trennung von Wasser und Elektrode vorliegt.
    2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Hilfsstromkreis, der den Heizstromkreis wieder schliesst, sobald die Regelelektrode tief genug in das Wasser eintaucht. EMI2.2
AT96644D 1921-04-06 1922-02-14 Regeleinrichtung für Elektrodenkessel. AT96644B (de)

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