AT95244B - Drehscheibenantrieb. - Google Patents

Description

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    Drehscheibenantrieb.   



   Gegenstand der Erfindung ist ein Antrieb für Drehscheiben, welcher insbesondere für Balanceund Gelenkdrehseheiben geeignet ist, u. zw. für jene Drehscheiben, bei welcher der Antrieb aus einer vorzugsweise als verzahntes Kettenrad ausgebildeten, am Königstock oder Fundament festen Rolle bzw. 



  Kranztrommel od. dgl. und einer am Drehscheibenkörper vorgesehenen Antriebsvorrichtung, z. B. einer Triebrolle, Trommel od. dgl., besteht,   wobei beiAuf-oder Abwinden eines   einen offenen oder geschlossenen   räumlichen   Linienzug bildenden Zugorganes, ein Verdrehen der Drehscheibe bewirkt wird. Beim Pendeln der Balancedrehscheibe werden bei dieser Antriebsart die jeweils auf die feststehende Rolle auflaufenden 
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 von Spannrollen obwalten gegen diese Antriebsarten keinerlei Bedenken. Bei grösseren Pendelbewegungen der Drehscheibe hingegen ist es notwendig, das Zugorgan vor dem Einfluss der Pendelbewegung zu schützen. 



  Dies kann gemäss der Erfindung auf verschiedene Art, beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die sonst mit dem Fundament oder mit dem Königstock verbundene feststehende Kettenrolle vorzugsweise mittels einer Anzahl von Trag-und Stützrollenkränzen od. dgl. von dem Drehscheibenkörper derart getragen wird, dass die Kettenrolle wohl die Pendelungen der Drehscheibe zwangläufig mitmacht, dabei stets konzentrisch zur Drehscheibe liegt, aber an der eigenen Drehbewegung durch am Fundament oder am Königstock angeordnete Feststellvorrichtungen gehindert ist, obwohl die Drehscheibe eine Drehbewegung um diese Rolle vollführen kann. 



   Durch die Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht, u. zw. schematisch die Anordnung einer Kettenrolle an einer Drehscheibe. 



   Gemäss der dargestellten Ausführungsform ist konzentrisch zum Königstock K eine Kettenrolle Kr vorgesehen, die von den an Drehscheibenkörper   Bi   befestigten Rollenkränzen 1 bis   IV   gestützt und zentriert   ist. Während   der Rollenkranz 1 die Kettenrolle Kr trägt, bezweckt der Rollenkranz 11 ein 
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 zentrische Lage der Kettenrolle   Kr,   sind also als Halslager aufzufassen. Durch zwei diametral zum Königstock liegende kräftige Bolzen B, welche durch Lagerschilde L mit dem Fundament starr verbunden sind, wird die Kettenrolle Kr am Verdiehen verhindert.

   Die kugelförmigen Köpfe der beiden Bolzen B sind mit seitlichem Spielraum in Schlitzen des Tragkörpers der Kettenrolle Kr angeordnet, so dass ein freies Ausschwingen der Drehscheibe um ihre kurze Achse gesichert, jedoch ein Verdrehen der Kettenrolle gehindert ist. Zwischen dem Bolzen B und dem Tragkörper der Kettenrolle Kr kann ein elastisches Zwisehenmittel eingeschaltet sein, um auch ein Einstellen der Drehscheibe entsprechend den Unebenheiten der Kreis-   grubensohiene,   also eine Drehbewegung um die lange Drehscheibenachse zu sichern. Statt einer Kettenrolle   K'kann auch   ein Zahnkranz vorhanden sein. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Drehscheibenantrieb, gekennzeichnet, durch eine konzentrisch zur Königstockachse gelagerte Rolle bzw. Kranz, z. B. Kettenrolle, Zahnrad u. dgl. (Kr), die gegenüber dem Fundament gegen Drehung gesichert, jedoch von der in bezug auf die Rolle drehbaren Drehscheibe derart getragen ist, dass sie die Pendelbewegungen der Drehscheibe mitmachen kann. <Desc/Clms Page number 2>

   2. Drehscheibenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Drehscheibe Rollen- kränze od. dgl. Stützeinrichtungen angeordnet sind, welche die Rolle (Kr) tragen, deren zentrische Lage sichern und die seitlichen Druckkräfte aufnehmen.

   3. Drehscheibenantrieb nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch am Fundament oder am Königstock feste Zapfen, Bolzen u. dgl., deren vorzugsweise kugelförmiges Ende, gegebenenfalls unter Zwischen- EMI2.1 EMI2.2