AT94017B - Dichtung für hin und her gehende Stangen von Dampfmaschinen. - Google Patents

Dichtung für hin und her gehende Stangen von Dampfmaschinen.

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AT94017B
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steam
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Koloman Rezsny
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Koloman Rezsny
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Description


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  Dichtung für hin und her gehende Stangen von Dampfmaschinen. 



   Die Erfindung betrifft eine Dichtung für die hin und her gehenden Stangen von Dampfmaschinen mit einer oder mehreren Zwischendruckstufen, bei welcher die   Zwischendampfdrücke   durch die Dichtung umgürtende Ringräume hindurchgehen und auf die abzudichtende Stange einwirken. Bei den bekannten Dichtungen d'eser Art stellen die Ringräume die Dichtung an einzelnen Stellen umfassende Rillen dar, so   diss   hiedurch lediglich die Unterteilung des abzudichtenden Druckunterschiedes in mehrere Druckstufen erzielt wird. Im Gegensatz hiezu sollen gemäss der Erfindung sich die Ringräume über sämtliche Dichtungsringe erstrecken, so dass im wesentlichen die gesamte Dichtung von einem Dampfmantel umhüllt ist. 



   Dieser Mantel gewährleistet ausser der Unterteilung in Druckstufen eine gleichmässig auf die ganze Dichtung sich erstreckende Kühlwirkung, da sich in demselben Nassdampf verhältnismässig niedriger Spannung befindet, der infolge fortwählender Wiederverdampfung der sich kondensierenden Teile den warmen Dichtungsringen grosse Wärmemengen entzieht und dadurch das   Überschreiten   gewisser Höchsttemperaturen der   Dichtungsflächen,   die die Schmierung ungünstig beeinflussen würden,   unmöglich   macht. Die neue Dichtung hat sich in der Praxis insbesondere bei den Transversalschwingungen der abzudichtenden Stange selbsttätig folgenden entlasteten Dichtungen für Hochdruckdampfmaschinen bewährt. 



   Der den Gegenstand der Erfindung bildende Grundgedanke ist auf der Zeichnung in seiner Anwendung auf eine in der Lokomotivtechnik wohlbekannte und allgemein verwendete Schmidtlsche Kolbenstangendichtung dargestellt. Gegenüber der als bekannt vorausgesetzten Bauart der Dichtung bestehen Unterschiede insofern, als einerseits zwischen den Dichtungsringen   j   ein Ring f angewendet ist und anderseits die die Dichtung umgebende innere Hülse k und äussere Hülse m zu einem geschlossenen Raum   n   ausgebildet sind.

   Der durch die Öffnungen      der Hülse k und die inneren Dichtungsringe j etwa hindurchschleichende Dampf kommt in den Raum n, der mittels eines aus der Dichtung vorteilhaft aufwärts ausgehenden Rohres o mit einem beliebigen Nassdampfbehälter höherer als atmosphärischer 
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 wodurch ein die ganze Dichtung durch Wiederverdampfung vorteilhaft kühlendes Dampfwassergemisch entsteht. Da das Kondenswasser bei der hin und her gehenden Bewegung der Stange a mit der ganzen Um läche auf der ganzen Länge der Stange allmählich in Berührung kommt, erstreckt sich die Kühlwirkung durch   Wiederverdampfung   auf die ganze Stange und Dichtung.

   Ein Wegblasen des von der Stange a in be-   kannter Weise durch Entlangstreifenan einem ringförmigen, mit Öl durchtränkten Bauschenaufgenommenen   Schmiermittels tritt beim Erfindungsgegenstande nicht mehr ein, dasselbe wird vielmehr von der Stange von aussen mit in die Dichtung hineingetragen, wo es besonders im Raume t mit dem Kondenswasser ein für die Schmierung äusserst vorteilhaftes Gemisch bildet, wodurch das bekannte trockene Laufen von Heiss-   dampfdichtungen   beseitigt ist.

   Gegenüber den bekannten, lediglich durch Luft gekühlten entlasteten, den Transversalsehwingungen der abzudichtenden Stange selbsttätig folgenden, schwingbaren Metalldichtungen, die nach verhälnismässig kurzer Betriebsdauer in ihrer Wirksamkeit bedeutend nachlassen und dann rasch unbrauchbar werden, wird durch die Erfindung ein dauernd sicheres und gleichmässiges Funktionieren der Dichtung erzielt. 
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 raumes aneinandergereiht sind, wobei die richtige Entfernung der Dichtungselemente voneinander ein beliebiges, dazu geeignetes Konstruktionselement sichern kann, z. B. an der Hülse k innen vorgesehene Rippen, Bunde od. dgl. 



   Um sich von der richtigen Wirkung der durch Einschaltung des Ringes t geschaffenen inneren Dichtungsstufe überzeugen zu können, kann in die zum Aufnehmer od. dgl. führende Leitung o ein Dreiweghahn p eingeschaltet sein. Wird derselbe so verdreht, dass der Raum n mit der Aussenluft in Verbindung gelangt, dann kann festgestellt werden, ob die innere Dichtung längs der Kolbenstange nicht etwa in einem Masse Dampf durchlässt, dass eine Ausbesserung der inneren Dichtung notwendig ist. Zur Erreichung dieses Zieles ist natürlich auch jede andere Spähvorrichtung geeignet, die an beliebiger Stelle und auf beliebigem Wege von aussen zum Raume a führt, so dass nicht unbedingt ein Mehrwegstück in der Leitung o vorgesehen werden muss. 



   Die Dichtung kann nicht nur in zwei sondern in   mehieie   Dichtungsstufen unterteilt werden, in welche letzterem Falle zwischen die innerste Dichtung und die Aussendichtung eine entsprechende Anzahl von   Hohlräumen 1 und   gegebenenfalls auch Räumen   n   eingeschaltet ist. 



   Der Raum n kann in mehrere Kammern, von denen jede je einer Dichtungsstufe entspricht, vorteilhaft durch radiale Rippen unterteilt werden, wobei einer jeden solchen Kammer je ein Hohlraum entspricht, mit welchem die betreffenden Kammern, jede für sich, verbunden ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE ;
1. Dichtung für hin und her gehende Stangen von   Dampfmaschinen   mit einer oder mehreren Zwischendruckstufen, bei welcher die   Zwischendampfdlücke   auf die abzudichtende Stange durch die Dichtung umgürtende Ringräume hindurch einwirken, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ringräume über sämtliche Dichtungsringe erstrecken, so dass im wesentlichen die gesamte Dichtung von einem Dampfmantel umhüllt ist.

Claims (1)

  1. 2. Dichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der die Dichtung umhüllende Ringraum durch radiale Rippen in je eine Druckstufe darstellende Kammern unterteilt ist.
    3. Den Transversalschwingungen der abzudichtenden Stange selbsttätig folgende entlastete Metalldichtung nach Anspruch 1 oder 2, deren die Dichtungsringe zusammenfassende Hülse durch die Brille frei schwingbar festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsringe ( unter Belassung eines oder mehrerer Zwischenräume (f) mit Sicherung ihres Abstandes nebeneinandergereiht sind, wobei de HüLeen (m, k) der Dichtung zu einem geschlossenen Hohlkörper vereinigt sind, dessen Hohlraum (n) einerseits mit den Zwischenräumen (f), anderseits mit einem Nassdampfbehälter grösserer als atmosphärischer Spannung verbunden ist.
    4. Dichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch Späheinrichtungen (p), durch die die zwischen die Aussendichtung und die innerste Dichtung eingeschalteten Hohlzwischenräume fi) bzw.
    Hohlräume (n) zwecks Kontrolle der Innendiehtung mit der Aussenluft in Verbindung gebracht werden können.
    5. Dichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Auffangen des aus einer Zwischenstufe der Dichtung ausströmenden Dampfes ein einfaches, am Ende geschlossenes, luftgekühltes Rohr (, o) vorgesehen ist.
AT94017D 1920-05-06 1920-05-06 Dichtung für hin und her gehende Stangen von Dampfmaschinen. AT94017B (de)

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