DE582506C - Mehrstufige Gleichstrommaschine - Google Patents

Mehrstufige Gleichstrommaschine

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DE582506C
DE582506C DEM118765D DEM0118765D DE582506C DE 582506 C DE582506 C DE 582506C DE M118765 D DEM118765 D DE M118765D DE M0118765 D DEM0118765 D DE M0118765D DE 582506 C DE582506 C DE 582506C
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DE
Germany
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piston
cylinder
wall
space
double
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DEM118765D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Mehrstufige Gleichstrommaschine Die Erfindung betrifft eine mehrstufige Gleichstrommaschine, in welcher ein doppelwandiger Kolben mit einem doppelwandigen Zylinder zusammenarbeitet, wobei zwischen den Außenwandungen von Kolben und Zylinder ein Arbeitsraum besteht, während der zweite Arbeitsraum zwischen der Stirnfläche des Tauchkolbens und der Innenwandung sowie dem Deckel des Zylinders gebildet ist.
  • Der doppelwandige Kolben ist an der vom Kurbelkasten abgewandten Seite und der Zylinder nach der Kurbelkastenseite hin offen. Der zwischen den aufeinander arbeitenden Außenwandungen von Doppelkolben und Doppelzylinder bestehende Arbeitsraum ist dabei dadurch entstanden, daß die genannten Außenwandungen an ihrem von der Kurbelkastenseite abgewandten Ende einen größeren Durchmesser besitzen als an der Kurbelkastenseite.
  • Die Erfindung bezweckt, innerhalb desselben Raumbedarfes, wie er für die Maschine gemäß dem Hauptpatent erforderlich ist, eine wesentlich höhere Krafterzeugung zu ermöglichen, weiterhin eine neue Maschinenanlage zu schaffen, welche in bezug auf ihreVerwendungsform einen erweiterten Arbeitsbereich aufweist, und zwar derart, daß sie z. B. zugleich als Kraftmaschine und als Verdichter arbeiten kann, ohne daß irgendwelche weiteren Antriebs- und Kupplungsmittel benötigt werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß durch die Ausbildung der inneren Zylinderwand des Doppelzylinders und der äußeren Kolbenwand des Doppelkolbens mit in Achsrichtung wechselnden Durchmessern neben den beiden bestehenden Arbeitsräumen ein dritter Arbeitsraum entsteht.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sind zwei Ausführungsbeispiele auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die eine Hälfte einer mehrstufigen Gleichstrom- oder auchDreifachentspannungs-Maschine und Abb. z einen axialen Schnitt eines Zweitakt- doppelt wirkenden Dieselmotors. Die Maschine nach Abb. i kann auch als mehrstufiger Verdichter Verwendung finden.
  • Das untere Ende des doppelwandigen Tauchkolbens a, welches sich in der Innenwandung oder denn Innenzylinder b eines doppelwandigen, nach der Kurbelkastenseite zu offenen Zylinders bewegt, ist fest mit dem Außen- oder Ringkolben c verbunden. Die beiden Zylinderwandungen b und d sind fest miteinander verbunden und die von ihnen umgebenen Räume nach oben durch den Dekkel D verschlossen. Erfindungsgemäß sind nun die innere Zylinderwand b und die äußere Kolbenwand c mit in Achsrichtung wechselnden Durchmessern versehen, d. h. die innere Zylinderwand b besitzt einen unteren freien Teil b2 mit verringertem Durchmesser und die äußere Kolbenwand c einen frei endigenden Teil c2 mit vergrößertem Durchmesser. Dementsprechend entsteht auch zwischen den Wandungen ein dritter Arbeitsraum o. Weiterhin bestehen die schon durch das Hauptpatent gegebenen Arbeitsräume h und f.
  • Die Verbindung der einzelnen Räume erfolgt durch Ventile und Leitungen, wie das nachstehend in Erläuterung der Betriebsweise einer derartigen Maschine näher beschrieben wird.
  • Der sich im Hochdruckraum h entspannende Dampf geht, wenn der Kolben a in seiner unteren Totpunktlage ist, durch die Kanäle s und t in den Mitteldruckraum f und verläßt diesen, wenn der Doppelkolben seinen oberen Totpunkt erreicht. Das Treibmittel fließt hierbei durch die in der Zylinderwandung d vorgesehenen Schlitze r, den Kanal n und m, um in den Niederdruckraum o einzutreten, der infolge der angegebenen Wandungsausgestaltung entstanden ist. Hat nunmehr der Kolben wieder seine untere Totpunktlage erreicht, dann kann das Treibmittel durch den Kanal ic zur Auspuffleitung w gelangen. Die Dampfwege sind durch die vollausgezogenen Pfeile angedeutet.
  • Für einen mehrstufigen Verdichter sind die Luftwege umgekehrt wie die Dampfwege. Die Luft tritt durch ein, passendes Filter über die Leitung w ein und wird durch die zweckmäßig mit Zwischenkühlung versehenen Stufen o und f vorverdichtet, geht dann nach dem dritten Verdichtungsraum da, um gegebenenfalls über eine vierte Verdichtungsstufe x nach einem Hochdruckbehälter zu gelangen. Im einzelnen ergibt sich folgendes Arbeitsspiel für die Verdichtungsstufen. Die Luft tritt dann, wenn der Doppelkolben in seinen unteren Totpunkt gelangt ist, durch w und ii in den Raum o, die Niederdruckstufe des Verdichters ist vollendet, wenn der Doppelkolben sein oberes Hubende erreicht hat. Die verdichtete Luft geht dann durch die Leitungen w, n, r in den Raum f und kommt von hier aus in der zweiten unteren Lage des Doppelkolbens über die Kanäle t und s in die Hochdruckstufe k. Für die obenerwähnte vierte Verdichtungsstufe ist der Kolben unmittelbar durch eine Kolbenstange x' mit dem Tauchkolben a verbunden, während der Zylinder z auf den Maschinendeckel D aufgesetzt ist. Aus der Stufe x kann die Luft durch eine Leitung z' in den Hochdruckbehälter eintreten (vgl. auch den Pfeil y für den Übertritt des Fördermittels von der dritten Stufe h nach der vierten Stufe x).
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel, welches einen doppelt wirkenden Dieselmotor vorstellt, ist die Anordnung der Arbeitsräume die gleiche, nur sind zur Schaffung von Kühlräumen b1 und dl die Zylinderwandungen doppelt ausgeführt. Zu dem Arbeitsraum h gehört die Brennstoffdüse g, während die Auspuffschlitze zu ihm mit i bezeichnet sind; sie führen über den dritten Arbeitsraum o in den Auspuff k für den Arbeitsraum f. .Die Auspuffschlitze sind derart angebracht, daß, wenn der Doppelkolben seine untere Totpunktlage erreicht hat, die Auspuffgase sowie die nachfolgende Spülluft durch die Schlitze i mit hoher Geschwindigkeit den Raum o passieren und unmittelbar durch die Schlitze k in den Auspuff entweichen können. Hierbei entsteht auch in dem Raum o ein leichter Unterdruck.
  • Um einen nach Möglichkeit bestimmten Weg der Gase vom Arbeitsraum h beim Auspuff zu erlangen, sind die Schlitze i auf die Schlitze k mit ihrer Achse hin gerichtet, und ihr Ouerschnitt ist düsenförmig nach dem Ausgang verengt. Demgegenüber sind die Schlitze k umgekehrt in ihrer Querschnittgestaltung, d. h. sie sind nach außen erweitert. Am Ende der oberen Totpunktlage des Doppelkolbens werden, die Schlitze von der Außenwandung c2 freigegeben, wodurch die Gase aus dem Arbeitsraum f austreten können.
  • Der dritte Arbeitsraum o wird zweckmäßig als Verdichter zur Luftverdichtung benutzt, indem man ihn mit selbsttätig arbeitenden Saug- und Mischventilen p, p1 versieht und die Ringwandung c2 so verlängert, daß eine genügende Überdeckung für die Auspuffschlitze k entsteht. Die verdichtete Luft von etwa q. bis io Atm. kann unmittelbar als Spülluft in die Arbeitsräume h und f durch die Düsen q und q' eingeführt werden und kann auch als Vorladeluft zur günstigen Einwirkung auf den Wirkungsgrad der Maschine Verwendung finden. Es ist weiterhin möglich, die untere Seite des Doppelkolbens zusammen mit dem Kurbelkastenraum e, in welchem sich ein Olabscheider e1 sowie die Saug- und Druckventile r1 befinden, als Niederdruckv erdichter zu benutzen und diese durch Rohrleitungen dem Saugventil p des Verdichterraumes o zuzuführen. Es entsteht auf diese Weise ein zweistufiger Verdichter mit einem doppelt wirkenden Dieselmotor oder aber mit einer Gleichstromverbundmaschine als einheitliche Maschinenanlage von gedrungener Bauart. Die Dieselmaschine einer derartigen Anlage kann gegebenenfalls abwechselnd einfach oder doppelt wirkend arbeiten.
  • Der blabscheider e1 besteht aus einem abgestumpften Kegelmantel mit einem Flansch, der zwischen Zylinder und Kurbelkasten greift; er erfüllt einen doppelten Zweck, indem er den Ölaufschlag auf die Zylinderwandung dämpft und verhindert, daß etwa unverbrauchter Brennstoff, der durch die Kolbenringe dringt, in den Kurbelkasten fließt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. :Mehrstufige Gleichstrommaschine mit einem doppelwandigen Kolben, der an der vom Kurbelkasten abgewandten Seite offen ist, und einem nach der Kurbelkastenseite offenen Zylinder, bei der die aufeinander arbeitenden Außenwandungen des Doppelkolbens und des Doppelzylinders an ihrem von der Kurbelkastenseite abgewandten Ende einen größeren Durchmesser besitzen als an der Kurbelkastenseite und dadurch einen neuen Arbeitsraum bilden, nach Patent 541 078, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Ausbildung der inneren Zylinderwand (b, b2) und der äußeren Kolbenwand (c, c2) mit in Achsrichtung wechselnden Durchmessern ein dritter Arbeitsraum (o) entsteht. z.
  2. Mehrstufige Gleichstrommaschine nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf aus dem zwischen dem mittleren geschlossenen Kolbenboden und dem Zylinderdeckel gelegenen Hochdruckzylinderraüm (h) beim unteren Totpunkt des Kolbens durch in den Zylinderwänden befindliche Kanäle (s, t) in den durch die äußere Kolbenwand (c, c2) und die äußere Zylinderwand (d) gebildeten Mitteldruckzylinderraum (f) strömt, diesen beim oberen Totpunkt des Kolbens durch die Auspuffschlitze (r) verläßt und durch den Kanal (n) und Schlitze (m) in den zwischen innerer Zylinderwand (b, b2) und äußerer Kolbenwand (c, c2) gebildeten Niederdruckzylinderraum (o) überströmt, den er beim unteren Totpunkt des Kolbens durch die Auspuffschlitze (w) verläßt.
  3. 3. Gleichstrommaschine nach Anspruch z in Ausbildung als Drennkraftmaschine, insbesondere Dieselmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zylinderräume (k, f) unter Anbringun.g von Zündkerzen (g, g1) als Kraftzylinderräume arbeiten, aus denen das entspannte Treibmittel beim unteren Totpunkt des Kolbens durch in den Zylinderwandungen axial hintereinander angeordnete Ausströmschlitze (i, k) entweicht, während der mittlere Zylinderraum (o) als Verdichter für die Spül- und Ladeluft arbeitet.
DEM118765D 1931-02-17 1932-02-16 Mehrstufige Gleichstrommaschine Expired DE582506C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB582506X 1931-02-17

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DEM118765D Expired DE582506C (de) 1931-02-17 1932-02-16 Mehrstufige Gleichstrommaschine

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