AT93554B - Verfahren zum Aufschließen von Kieserit. - Google Patents

Verfahren zum Aufschließen von Kieserit.

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  Verfahren zum Aufschliessen von   Kieserit.   



     Die Herstellung von Bittersalzlösungen   aus Kieserit bereitet bekanntlich grosse Schwierigkeiten, da Kieserit in kaltem Wasser nahezu unlöslich ist und die Rückstände in kürzester Zeit versteinern. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren, Bittersalzlösungen von   10-250 Be.   wie solche z. B. zur Herstellung von Heraklitplatten oder sonstiger Sorelzementerzeugnisse erforderlich sind, ohne Verwendung von Warmwasser und ohne störende Versteinerung der   Lösungsrückstände   unter Verhältnissen herzustellen, die die Arbeit auf der Baustelle selbst ermöglichen. 



   Gemäss der Erfindung gelingt es, ungefähr den vierten bis fünften Teil des Rohkieserits bei Lufttemperatur in Bittersalz überzuführen, wenn der Rohkieserit mit Wasser eingesumpft wird und die eingesumpfte Masse mehrere Stunden lagert. Es wurde gefunden, dass eine Versteinerung dieser Massen nur bei reinem, insbesondere an Chlormagnesium verhältnismässig armen Kieserit eintritt. Nähert sich der Chlormagnesiumgehalt des Rohkieserits an 1%, so tritt auch bei 24stündiger Lagerung keine Versteinerung ein und die so aufgeschlossenen Massen lassen sich leicht zerkleinern. Enthält der Rohkieserit nicht die nötige Menge Fremdsalze, insbesondere Chlormagnesia, so muss sie zugemischt werden. 



   Die Wirkung des   Chlormagnesiums   dürfte darauf   zurückzuführen   sein, dass es das Übrigbleiben einer zwar geringen, aber die Versteinerung verhindernden Menge Lösung nach Beendigung der Bittersalzbildung sichert, während in Mischungen, die zu wenig oder gar kein Magnesiumchlorid enthalten, die Heptahydratbildung aus dem eingesumpften Kieserit das vorhandene Wasser vollständig oder nahezu vollständig aufbraucht, wodurch die Masse fest wird. 



   Ausführungsform : 100 Teile   Chlormagnesiumarmer,   bis zur   Nussgrösse   zerkleinerter Rohkieserit wird mit ein bis drei Teilen Chlormagnesium versetzt und mit soviel Wasser vermengt, dass sich die feineren Anteile der Mischung nach dem Lösen des Magnesiumchlorids und nach mehrmaligem   Umschaufeln   mit der Hand ballen lassen. Diese Masse wird auf Haufen geworfen und 12-48 Stunden stehen gelassen. 



  Je länger die Mischung stehen bleibt, desto grösser muss der Chlormagnesiumgehalt der Mischung sein. 



  Aus der so aufgeschlossenen Masse wird das gebildete Bittersalz ausgewaschen. Nach vollständigem Ablassen der Lösung wird eine neue, dem in Lösung gegangenen Anteil entsprechende Menge   Rohkieerit   nebst 1-3 Gewichtsteilen Chlormagnesium zugegeben, wenn nötig etwas Wasser zugefügt und das Lagern und Auswaschen wiederholt. Soll die Arbeit eingestellt werden, so wird der Rückstand mit Chlormagnesium, wie beschrieben, aufgeschlossen und die zerkleinerte aufgeschlossene Masse aufbewahrt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Aufschliessen von Kieserit bei Lufttemperatur mit Verhinderung der Versteinerung dadurch gekennzeichnet, dass Rohkieserit, der entsprechende Mengen von Fremdsalzen, insbesondere Chlormagnesium, enthält, oder dem sie zugegeben wurden, mit Wasser eingesumpft und die eingesumpfte Menge zwecks Bittersalzbildung einige Zeit sich selbst überlassen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT93554D 1921-12-08 1921-12-08 Verfahren zum Aufschließen von Kieserit. AT93554B (de)

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