AT93441B - Edelsteinlagerung für Taschenuhren. - Google Patents

Description

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  Edelsteinlagerung für Taschenuhren. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, durch welche der Zapfen der Unruhe einer Taschenuhr und insbesondere die Kappenedelsteine, welche die Spurlager des Zapfens bilden, gegen Beschädigung durch   Stösse   geschützt werden. Man hat bereits vorgeschlagen, die Kappenedelsteine zu diesem Zwecke abzupolstern oder nachgiebig zu stützen, so dass sie plötzlichen, in der Richtung des Zapfens stattfindenden Bewegungen bzw. plötzlichen Bewegungen des Zapfenendes leicht nachgeben und hiedurch soll verhindert werden, dass die Lager bei den hammerartigen Schlägen des Zapfens brechen. 



  Die zu diesem Zwecke bisher erzeugten Einrichtungen sind aber nicht im allgemeinen Gebrauch gekommen, u. zw. wahrscheinlich weil sie nicht gut geeignet waren, nachdem die Federstütze sehr schwer zu handhaben ist, oder weil sie dem Edelsteinlager zuviel Spielraum gibt, oder weil sie in anderer Richtung nicht genügend zart ausgebildet werden konnte, um den Bruch des zerbrechlichen Steines hintanzuhalten. 



  Gemäss vorliegender Erfindung wird für den Kappenstein eine verbesserte, nachgiebige Stütze vorgesehen, die leicht eingebaut werden kann und die Verwendung keiner langen, flachen Feder bedingt, unnötige Bewegung des Steines nicht gestattet und den Edelstein gegen den Zapfen so zart drückt, dass der Stein jeder Endbewegung des Zapfens genügend nachgeben kann, um den Stoss aufzunehmen und Bruch hintanzuhalten. Gemäss der Erfindung wird der Edelstein von einer kleinen stern-oder spinnenartigen, flachen Feder getragen, deren Armenden in einem Ring oder einem Rahmen aufgenommen werden, der selbst an einer Platte oder einem Teil befestigt ist, in dem das Zapfenlager angeordnet ist. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung zeigt die Zeichnung Fig. 1, ist eine Oberansicht eines Teiles eines Taschenuhrtriebwerkes mit der Anordnung der Unruhe im Lagerarm. Fig. 2 zeigt als Einzelansicht im grösseren Massstabe einen vertikalen Längsschnitt durch den Zapfen der Unruhe mit den Lagersteinen an den Enden. Fig. 3 zeigt als Einzelansicht die Feder, welche den Kappenstein an jedem Ende des Zapfens trägt. Fig. 4 zeigt als Einzelansicht die Kappensteinlagerung, gemäss Fig. 2. Fig. 5 zeigt den Ring oder Rahmen des unteren Endes des Unruhezapfens im Aufriss, teilweise abgebrochen. 



   Der Zapfen a des Unruherades b einer Taschenuhr kann im Wesen wie gebräuchlich im Arm c und der gegenüberliegenden Platte   il   des Getrieberahmens angeordnet sein, mit Ausnahme des später angedeuteten Falles. An jedem Ende wird der Zapfen a von einem durchbrochenen Edelstein e gefasst, der in einem Ring t befestigt sein kann, welcher seinerseits in dem Arm c oder der Rahmenplatte il befestigt ist. An jedem Ende des Zapfens a befindet sich auch eine Edelsteinkappe g, welche ein Spurlager für den Zapfen oder die Welle bildet. In der Zeichnung ist diese Edelsteinkappe in einer Fassung h für den Kappenedelstein untergebracht, welche einen zentralen Butzen   hl besitzt,   obwohl man auch von dieser Fassung absehen kann, wenn es erwünscht sein sollte.

   Der Butzen hl ist von einer zentralen Öffnung il, einer   stern-oder spinnenformigen Haltefeder t   erfasst, welche radiale Arme i2 besitzen. Die Enden der Arme i2 sind eingeschnappt in eine unterschnittene   Nut/,   die in der Wandung eines Ringes oder Rahmens k gebildet ist, der bei der Ausführung gemäss Fig. 2 an den Arm c durch Schrauben k2 befestigt ist.

   Bei der Ausführung nach dem unteren Teil der Fig. 2 ist der Ring oder Rahmen k3, welcher die Enden der Arme des Halters i in seiner unterschnittenen   Nul cl   aufnimmt, so dargestellt, dass er in die Platte   il   eingeschraubt ist, so dass man den Kappenedelstein gegen den Zapfen a und von dem- 

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 selben weg einstellen kann, wenn dies erwünscht ist, wobei eine Schraube   k4   vorgesehen ist, um den Ring oder   Rahmen 7c3 in der   eingestellten Lage zu sichern.

   Die federnde Nachgiebigkeit der zarten Arme   il   des Federhalters oder Sitzes   í   hält den Kappenedelstein in leichter Berührung mit dem Ende der Welle und ist genügend nachgiebig, um den Stein gegen plötzliche Bewegungen des Zapfenendes kissenartig abzufedern und dadurch ein Zerbrechen des zerbrechlichen Edelsteines hintanzuhalten, welches sonst oft eintritt, wenn der Stein starr unterstützt ist. Gleichzeitig wird der Edelstein so gehalten, dass er keine störende Bewegung macht. Der Federhalter ist in dem Ring oder Rahmen k bzw. k3 dadurch gesichert, dass man den Halter schwach wölbt und dass man die Enden der Arme in die unterschnittene   Nut 7cl   einspringen   lässt. l-   
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1.

   Edelsteinlagerung für Taschenuhren, dadurch gekennzeichnet, dass der Stein nachgiebig an einem Steinhalter mit in verschiedenen Richtungen auslaufenden Armen gehalten ist, deren Enden mit einem Tragring in Eingriff sind.

Claims (1)

1. 2. Edelsteinlagerung für Taschenuhren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steinfassung zwischen dem Stein und dem Halter eingeschaltet ist. EMI2.2