DE1016526B - Gegen Zapfenbruch gesichertes Lager - Google Patents

Gegen Zapfenbruch gesichertes Lager

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DE1016526B
DE1016526B DEU1586A DEU0001586A DE1016526B DE 1016526 B DE1016526 B DE 1016526B DE U1586 A DEU1586 A DE U1586A DE U0001586 A DEU0001586 A DE U0001586A DE 1016526 B DE1016526 B DE 1016526B
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DE
Germany
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spring
bearing
breakage
bearing body
secured against
Prior art date
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Pending
Application number
DEU1586A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Emil Unterwagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMIL UNTERWAGNER DIPL ING
Original Assignee
EMIL UNTERWAGNER DIPL ING
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1016526B publication Critical patent/DE1016526B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
    • G04B31/02Shock-damping bearings
    • G04B31/04Shock-damping bearings with jewel hole and cap jewel

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Gegen Zapfenbruch gesichertes Lager Bekannt ist ein gegen Zapfenbruch gesichertes Lager mit durch eine einzige Feder abgestütztem Lagerkörper, bei dem der feste Lagerkörper und das Deckplättchen voneinander getrennt und für sich befestigt sind und bei dem der Deckstein oder das Decksteinfutter den zylindrischen oder geeignet geformten Hohlraum im Deckplättchen oder im festen Lagerkörper gerade so weit ausfüllt, als zur axialen Bewegung des Decksteins erforderlich ist. Die Abstützfeder ist, ganz oder teilweise gegen Sicht gedeckt, vom Deckplättchen her geführt, so daß der bewegliche Lagerkörper mit Loch- und Deckstein nach Abheben des Deckplättchens frei liegt.
  • Die Abstützfeder ist entweder als gezogene spiralförmige Feder oder als gestanzte Feder mit breiter Auflage versehen und wirkt als geschlossene oder offene Ringfläche. Im beweglichen Lagerkörper oder Lochstein ist eine Mulde und im festen Lagerkörper ein diese Mulde mehr oder weniger ausfüllender Ringwall angeordnet.
  • Die Abstützfedern werden in bekannter Weise von oben her entfernt, um das Zapfenlager ohne Abschrauben des Deckplättchens reinigen zu können. Solche Federn wirken jedoch nur einseitig, da sie auf der einen Seite entweder durch ein Scharnier oder durch eine Schraube oder sonstwie festgelegt sind, und da sie am anderen Ende durch Anliegen einer seitlichen Wandung unter Federdruck gehalten werden, bleibt wegen der notwendigen wirksamen Federhalterung nur ein kurzer federnder Hebelarm übrig. Hierdurch wird bei einem Stoß die erforderliche Ausweichbewegung beeinträchtigt und der Unruhzapfen unnötig beansprucht. Außerdem ist beim Herausnehmen und Einsetzen der Feder eine zu große Spreizbewegung notwendig, so daß die Feder Gefahr läuft, zu brechen und verlorenzugehen.
  • Schließlich gibt es noch Ausführungen, bei denen der Federteil über dem Deckstein eine Einschnürung aufweist, um einen zusätzlichen Druck auf das Steinlager auszuüben. Diese Anordnung hat zweifellos ihre Vorteile. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieser zusätzliche Druck gleichzeitig zur selbsttätigen Zentrierung der Feder ausgenutzt, was deshalb möglich ist, weil es sich um eine an beiden Enden verschiebbar abgestützte Feder handelt. Außerdem macht das Einsetzen und Entfernen der Feder keine große Spreizbewegung notwendig, da eine Hilfsbewegung den Spreizweg herabsetzt, wodurch die Feder fast kraftlos entfernt bzw. angebracht und dadurch geschont wird.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame U-förmige Abstützfeder beiderseitg an ihren Enden in den Hinterdrehungen des Deckplättchens durch Anschläge geführt und in der Längsrichtung um eine geringe Strecke verschiebbar ist. Zwischen dem Deckplättchen und dem Deckstein verbleiben dabei zwei gleich große Hebelarme für die Federung. Die Anordnung kann so getroffen werden, daß eines der beiden oder beide Enden der Feder entweder nach einwärts oder nach auswärts abgebogen sind. Zweckmäßig wird der Federteil vor und hinter der Einmündung in die Hinterdrehung verbreitert, so daß die Feder sich beim Vor- bzw. Rückschieben in der Längsrichtung nach einwärts spreizt und vom Anschlag löst. Außerdem besitzt der über dem Deckstein lagernde Federmittelteil eine Einschnürung, wodurch der auf den Deckstein ausgeübte Druck verstärkt wird und gleichzeitig zur Zentrierung der Feder dient.
  • Durch den zwischen der Stirnwand der Hinterdrehung und der Feder vorgesehenen geringen Spielraum wird die selbsttätige Zentrierbewegung der Feder in ihrer Längsrichtung möglich gemacht.
  • Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens.
  • Abb. 1 und 2 zeigen das gegen Zapfenbruch gesicherte Lager mit dem oberen Deckplättchen in der Draufsicht und im Schnitt; Abb.3 und 4 zeigen das Zapfenlager mit dem unteren Deckplättchen in der Draufsicht und im Schnitt; Abb. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel; Abb. 6 zeigt dasselbe Zapfenlager wie die Abb.5 mit zum Zweck des Ausbaus in Längsrichtung verschobener Feder.
  • In den Abbildungen ist ein gegen Zapfenbruch gesichertes Lager dargestellt, dessen nicht verschiebbarer Lagerkörper 3 in einer zylindrischen Ausdrehung 1 eines Unruhklobens 2 eingepreßt ist. In der ringförmigen Mulde 4 des nicht verschiebbaren Lagerkörpers 3 ruht der bewegliche Lagerkörper 5 mit dem Lochstein 6. Der Lochstein kann auch für sich allein in dem nicht verschiebbaren Lagerkörper 3 angeordnet sein, muß dann jedoch an seiner unteren Lagerfläche ebenso ausgebildet sein wie der Lagerkörper 5. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß die ringförmige Mulde 4 im beweglichen Lagerkörper 5 oder im Lochstein selbst und ein diese Mulde mehr oder weniger ausfüllender Ringwall im festen Lagerkörper 3 angebracht ist. Gemäß den Abb. 1 bis 4 werden der Lochstein und der bewegliche Lagerkörper von dem Deckstein 7 überdeckt, wobei der Deckstein mit einer Fassung versehen sein kann. Der Deckstein kann aber auch so groß sein, daß er den nicht verschiebbaren Lagerkörper mit überdeckt. Zwischen der zylindrischen Ausdrehung oder Innenwand des festen Lagerkörpers 3 und der Mantelfläche des Lagerkörpers 5 soll ein kleiner Zwischenraum verbleiben. Das Ganze ist in einer zylindrischen Bohrung 8 des Deckplättchens 9 angeordnet und so weit überdeckt, daß der feste Lagerkörper 3 nach außen hin sichtbar ist und die Feder 11 eine genügende Bewegungsfreiheit hat. Das Deckplättchen 9 ist in der üblichen Weise am Unruhkloben 2 bzw. an der Platine 2 befestigt. Die Ausfräsung 10 in dem Deckplättchen hat den Zweck, der Feder 11 in ihrer Längsrichtung eine genügend große Bewegungsfreiheit zu gewährleisten und eine gleicharmige Federwirkung zu ermöglichen. Die Feder liegt so tief, daß sie dem Deckstein einen gewissen Druck verleiht. Dieser Druck wird noch dadurch erhöht, daß die Feder in der Mitte zwei Einschnürungen aufweist, die stets bestrebt sind, an der Mitte des gewölbten und damit erhöhten Decksteins haftenzubleiben. Die Feder wird sich auch bei einem etwa auftretenden Stoß nicht von dieser Stelle lösen können, so daß sie sich immer nach dieser Stelle zentrieren muß. Eine Hinterdrehung 12 an der Stirnwand, die entweder von innen (Abb. 1 bis 4) oder von außen (Abb. 5 und 6) hergestellt wird, dient als Anlagefläche für die Feder 11. Dementsprechend ist die Feder geformt. In den Abb. 1 bis 4 sind die Federenden nach innen, in den Abb.5 und 6 nach außen gebogen dargestellt.
  • In den Ausführungen gemäß den Abb.1 bis 4 liegt die Feder seitlich geführt in der Hinterdrehung 12. Doch ist gegenüber der Hinterdrehung der Stirnwand in der Längsrichtung der Feder ein Spielraum übrig, um beim Entfernen oder Einsetzen das geschlossene Federende 13 auf seinen Anschlag an der Stirnwand der Hinterdrehung zurückschieben zu können. Hierbei wird das offene Federende entspannt, so daß es nur noch einer kurzen Einwärtsbewegung mit der Kornzange bedarf, um die Feder zu lösen. In gleicher Weise wird man beim Einsetzen verfahren. Man führt zunächst die Feder bis auf den Anschlag an der Stirnwand der Hinterdrehung 13 zurück, schiebt das andere, freie Federende mit einer geringen Einwärtsbewegung mittels der Kornzange in seine Hinterdrehung ein und führt die Feder in der Längsrichtung so weit vor, bis die Einschnürung über der Mitte des Decksteins liegt.
  • Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß die Feder an der Einmündung 14 der Hinterdrehung eine Verbreiterung oder Abschrägung besitzt, wie dies in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, so daß die Feder bei der Rückführung des geschlossenen Federendes 13 bis an die Stirnwand der Hinterdrehung nach einwärts gebogen wird, wobei sich das freie Federende noch mehr von seinem Sitz löst, ohne daß eine Nachhilfe durch eine Kornzange notwendig wäre. Beim Vorschieben des geschlossenen Federendes aus der Hinterdrehung heraus würde durch Verbreiterungen an den offenen Federenden 15, wie in den Abb.5 und 6 veranschaulicht, das geschlossene Federende zuerst gelöst werden können.
  • Gemäß den Abb.5 und 6 sind die freien Federenden der U-förmigen Feder nach außen abgebogen. Die selbsttätige Zentrierung wird hierbei noch durch die am offenen Ende angebrachte Abschrägung 16 nach außen unterstützt. Das geschlossene Federende wird hier beispielsweise durch eine gerade geführte Längsunterfräsung 17 gestützt. Dadurch ist eine sehr weitgehende Vor- bzw. Zurückschiebung der Feder möglich, was sich für das leichte Abheben der Feder besonders vorteilhaft auswirkt. Das geschlossene Federende kann selbstverständlich auch wie das freie Federende in einer nach außen gehenden kreisbogenförmigen Hinterdrehung abgestützt sein, ohne von dem Erfindunsggedanken abzuweichen. Zwischen den Abschrägungen 15 und 16 beläßt man zu den Anschlagflächen 18 hin zweckmäßig einen kleinen Spielraum, um die Federung der zum Deckstein führenden Hebelarme nicht unnötig einzuschränken. Dasselbe gilt auch für die Abschrägung 14 zum Anschlag 19.

Claims (4)

  1. PATI;1TAISPACCHE: 1. Gegen Zapfenbruch gesichertes Lager mit einer U-förmigen Feder, welche an ihren Enden in dem unabhängig von dem Lagerkörper befestigten Deckplättchen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfeder (11) beiderseitig an ihren Enden in den Hinterdrehungen (12) des Deckplättchens (14, 15) durch Anschläge geführt und in der Längsrichtung zur Erleichterung des Ausbaus um eine geringe Strecke verschiebbar ist.
  2. 2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Enden der Feder (11) entweder nach innen (Abb. 1 bis 3) oder nach außen (Abb. 5 und 6) abgebogen sind.
  3. 3. Lager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federteil (14 und 15) vor und hinter der Einmündung in die Ausfräsungen (10) verbreitert ist, so daß sich die offenen Federenden beim Vor- bzw. Rückschieben der Feder nach einwärts spreizen und sich von ihren Anschlägen lösen.
  4. 4. Lager nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem Deckstein (7) aufliegende Federmittelteil eine Einschnürung besitzt, wodurch auf den Deckstein ein verstärkter Druck ausgeübt und gleichzeitig eine selbsttätige Zentrierung der Feder bewirkt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 839 892, 832 579, 40,2842.
DEU1586A 1952-03-19 1952-03-19 Gegen Zapfenbruch gesichertes Lager Pending DE1016526B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE402842C (de) * 1921-10-06 1924-09-25 Edward Rusch Duer Lagerung fuer Unruhwellen mit festem Lochstein und federnd gelagertem Deckstein
DE832579C (de) * 1949-07-25 1952-02-25 Junghans Geb Ag Federnde Lagerung fuer Wellenzapfen in feinmechanischen Getrieben
DE839892C (de) * 1949-11-30 1952-05-26 Dasa S A Lagersteinfassung fuer Uhren und Messinstrumente

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE402842C (de) * 1921-10-06 1924-09-25 Edward Rusch Duer Lagerung fuer Unruhwellen mit festem Lochstein und federnd gelagertem Deckstein
DE832579C (de) * 1949-07-25 1952-02-25 Junghans Geb Ag Federnde Lagerung fuer Wellenzapfen in feinmechanischen Getrieben
DE839892C (de) * 1949-11-30 1952-05-26 Dasa S A Lagersteinfassung fuer Uhren und Messinstrumente

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