DE1758945U

DE1758945U - Druckschaltmechanismus fuer kugelschreiber.

Info

Publication number: DE1758945U
Application number: DEG13451U
Authority: DE
Inventors: Johann Gruber
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-04-17
Filing date: 1956-04-17
Publication date: 1957-12-27

Description

Druckschaltmechanismus für Kugelschreiber.

Es sind Druckschaltmechanismen fr Kugelschreiber bekannt,

bei denen der achsiale Druck auf einem im Gehäuse des Schreib= Stiftes eingebrachten, in der Längsachse verschiebbaren Knopf ausgenützt wird und dabei die benötigten Stellungen durch eine in dem Knopf eingebrachte Verzahnung eingeleitet wird, die mit zwei gegenüberliegenden an einem Ring aufgebrachten Stiften in Eingriff stehen. Die Mine ist dabei einer fortschreitenden Dreh= bewegung unterworfen und wird dies als besonderer Vorteil hervorgehoben.
Wenn auch verschiedene der bisher bekanntgewordenen Mechanismen schon sehr verschleißfest sind, so ist doch die Ausführung sehr kompliziert und liegen diese deshalb noch sehr hoch im Herstellungspreis.
Der Druckmechanismus nach der Erfindung weist gegenüber den bekanntenAusführungen wesentliche Vorteile auf und ist dieser dadurch gekennzeichnet, daß dem Schaltknopf nur beiderseitig

chaltnuten eingearbeitet sind, die in sieh geschlossen eine

Hersform aufweisen und zwei gegenüberliegende auch auf einen

Ring aufgebrachte, die beiden Endstellungen bestimmende Stifte in entsprechend der Arbeits-und Ruhestellung übereinander= liegende Senkungen einrasten lassen.

Die Einführung der Stifte in die Schaltnuten wird entgegen den bekannten Ausführungen durch ovaldrücken und unter gleichzeitigem Überschieben des ganzen Ringes entlang zweier im rechten Winkel zu den Schaltnuten liegenden Abflachungen möglich gemacht. Der Druckknopf beschreibt bei Betätigung außer seiner achsialen Bewegung eine geringe hin-und hergehende radialer Richtung, die

in der Schreibstellung etwa zur Hälfte unterbrochen wird. Der

im Außendurchmesser geringes größer gehaltene Schaltring ist in

die Bohrung der Klipps-kappe eingedrückt und findet mit seinem

demSchaltstiften entgegengesetzten Rand einen Anschlag am inneren

Bund der Schreibstifthälse. Der Mechanismus selbst kann durch den eingedrückten Schaltring als geschlossenes Ganzes betrachtet werden, der außerdem wie bereits bekannte Ausführungen für alle Kugeldruckschreiber zu verwenden ist, sich durch besondere Ein= fachheit und Verschleißfestigkeit auszeichnet, den vorhandenen Mechanismen betreff sichtbarer und fühlbarer Stellung "Aus" od."Ein" am Druckschaltknopf nicht nachsteht.

Eine Ausführung nach der erfindungsgemäßen Idee ist in der Zeiche nung dargestellt und nachfolgend beschrieben, ohne daß sich die

Form und Größe mr auf die gezeigte Darstellung beziehen soll.

Es zeigen :

Fiel einen die Ruhestellung darstellenden Oben beschriebenen

Druckschaltmechanismus, eingeschraubt in eine Kugelschrei-

berhülse im Längsschnitt.

Fig. 2 einen Längsschnitt wie Fig. l, aber die Schreibstellung darstellend.
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung A-B Fig. 4 eine Druntersicht während des Einführens der Schalt= stifte in die Schaltnuten.

Bei einer Ausführungsform nach den gezeigten Figuren besteht der Druckschaltmechanismus aus einer bereits bekannten Klipps= kappe l, die aber so ausgebildet ist, daß sie zum Einbringen

in jede Kugelschreiberhülse 12, geeignet istund in dessen

Ausbohrung der zxlindrische, in zwei verschiedene Durchmesser gehaltene Druckschaltknopf 2 durch einen Bund 3 nach oben und durch den am unteren Ende in die Klippskappe 1 eingedrückten

Schaltring 4 nach unten gesichert, verschieblich eingebracht ist.

Der Kechanismus stellt einen nicht in seine Einzelteile zer-=

fallendes geschlossenes Ganzes dar, ohne daß 7ie üblich min=

destens zwei Teile miteinander verklebt oder ein Teil gegen

einen zweiten verkerbt ist. Auf dem vorteilhafterweiso im Durchs

messer größer gehaltenen zylindrischen Teil 5 des Druckschalt= knopfes 2 ist gegenüberliegend je eine in sich geschlossene, eine Herzform aufweisende Schaltnute 6 eingearbeitet. Am Ende des Teiles 5 ist der Druckschaltknopf 2 etwa in der Hohe des Schalt= ringes 4 im rechten Winkel zur Lage der Schaltnuten 6 abgeflacht.

Dies ermöglicht das Einführen der Schaltstifte 7 in die Schaltnut 6 und zwar derart, daß der chaltring 4 an die Flachstellen gedrückt, im Abstand zwischen den Schaltstiften 7 dadurch langer wird und diese nach Beendigung des Druckes beiderseits in die Nuten ein= rasten können.
Der aus flexiblen Material bestehende Schaltring 4 erhält von selbst die zylindrische Form wieder und wird mit dem Drucke schaltknopf 2 in die Senkung 8 eingedrückt.
Der Schaltvorgang ist so eindeutig aus der Zeichnung ereiehtlieh, daß er nicht extra erwähnt zu werden braucht. Eine Bohrung 10 dient zur Aufnahme der Mine 9, zu deren Belüftung mindestens eine Nut 11, verlaufend an der Wand der Bohrung bis zur Mitte dessen Boden reichend, vorgesehen ist. Schutzansprüche

Claims

S hut ansprüche 1.
Druckschaltmechanisiaus für Kugelschreiber mit achsial verschiebbaren Druckschaltknopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschaltknopf (2) nur beiderseitig gegenüber= liegend Schaltnuten (6) mit die Arbeits"und Ruhestellung bestimmenden entsprechend Ubereinanderliegenden Senkungen aufweist, die in sich geschlossen je einer Herzform gleichen und nach oben hin mit seiner über den Schaltnuten liegenden Absetzung gegen einen Bund (3) in der Klippskappe (1) abge-- sichertist.

2.
Druckschaltmechanismus für Kugelschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltdruckknopf (2) bei Betätigung außer seiner achaialen Bewegung eine geringe hin- und hergehende radialer Richtung beschreibt, die in der Schreib= : Stellung etwa zur Hälfte unterbrochen wird. 3< Druckschaltmechanismus nach Anspruch l und 2, dadurch gekenn== zeichnet, daß der im Außendurchmosser geringes größer gehaltene Schaltring (4) in die Bohrung (8) der Klippskappe (1) heraus-- nehmbar eingedrückt ist, wodurch der Schalt druckknopf'2) nach unten durch die zwei Schaltstifte (7) in den Nuten (6) verschieb= liehabgesichert ist soit der gmise Mechanismus einen in seine

Einzelteile nicht zerfallendes Ganzes darstellt, ohne daß wie üblich mindestens zwei Teile verklebt oder ein Teil gegen einen anderen verkerbt ist.
4. Druckschaltmechanismus nach Anspruch 1-3, dadurch gekenn= zeichnet, daß der in zwei verschiedene Durchmesser gehaltene Druckschaltknopf (2) etwa in Höhe des Schaltringes (4) am dickeren Ende im rechten Winkel zur Lage der Schaltnuten (6) abgeflacht ist und die Stifte (7) des Schaltringes (4) unter ovaldrücken dieses und unter gleichzeitigem Aufschieben ent= lang der Abflachung in die Schaltnuten (6) eingeführt werden Icosmen.