AT93246B - Verfahren zur Darstellung von Verbindungen von Hefen mit Tannin. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von Verbindungen von Hefen mit Tannin.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Darstellung von Verbindungen von Hefen mit Tannin. Es wurde gefunden, dass man durch Behandlung von Hefen, wie Brennerei-oder Bierhefe, mit Gallusgerbsäure (Tannin) zu neuen adstringierend wirkenden, geruchlosen Verbindungen von angenehmen Geschmack gelangen kann. Diese Beobachtung war überraschend, da es sich bei der Darstellung der bekannten Eiweissverbindungen des Tannins um die Fällung von Eiweisslösungen mit Gerbsäure handelt, während im vorliegenden Falle im wesentlichen eine Adsorption von Tannin an die gesamte Zellmasse stattfindet, in der die Eiweisskörper nicht frei, sondern an die Zelle gebunden wird. Es wird so eine quantitative Ausbeute der Verbindungen erhalten, während Gerbsäure Eiweissverbindungen nicht so vollständig ausfällt. Da der Preis für Hefe, auf Trockensubstanz bezogen, nur den etwa zehnten Teil desjenigen für das billigste Eiweisspräparat, das Bluteiweiss, beträgt, sind die neuen Produkte sehr billig herzustellen. Beispiel 1. 50 Gewichtsteile abgepresste Bierhefe, entsprechend etwa 10 Gewichtsteilen Trockensubstanz, werden mit 25 Gewichtsteilen Wasser angerührt und 3-6 Stunden bei 45-50 mit 8 Gewichtsteilen Tannin digeriert, mit Natronlauge genau neutralisiert und abgesaugt. Der eventuell nochmals in Wasser ausgewaschene und wieder abgesaugte Niederschlag wird getrocknet, gemahlen und darauf mehrere Stunden auf 110-1250 erhitzt. Beispiel 2.50 Gewichtsteile abgepresste Bierhefe werden mit 5 Gewiehtsteilen Kochsalz verflüssigt und darauf mit 8 Gewichtsteilen Tannin in wässeriger'Lösung mehrere Stunden bei 400 digeriert. Nach mehrmaligem Dekantieren der vorher neutralisierten Reaktionsmasse mit viel Wasser wird der Niederschlag abgesaugt und, wie in Beispiel 1 angegeben, getrocknet und erhitzt. Die nach den Beispielen erhaltene Hefetanninverbindung stellt ein hellgraues bis rötlichbraunes Pulver von schwach salzigem Geschmack dar, das in Wasser und organischen Lösungsmitteln und auch in verdünnten Säuren nur wenig löslich ist. In Alkalien ist das Präparat ziemlich Mcht löslich. Die wässerige Lösung gibt mit Eisenchlorid die charakteristische Tanninreaktion. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von Verbindungen von Hefen mit Tannin, darin bestehend, dass man Hefen, gegebenenfalls nach vorheriger Plasmolyse, mit Tannin behandelt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE93246X | 1921-01-03 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT93246B true AT93246B (de) | 1923-06-25 |
Family
ID=5644560
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT93246D AT93246B (de) | 1921-01-03 | 1921-11-17 | Verfahren zur Darstellung von Verbindungen von Hefen mit Tannin. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT93246B (de) |
-
1921
- 1921-11-17 AT AT93246D patent/AT93246B/de active
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