AT92931B - Treppenrost. - Google Patents

Treppenrost.

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AT92931B
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  Treppenrost. 



   Vielfach wurde vorgeschlagen,   Schräg- oder Treppenroste   mit zwei Systemen von Roststäben oder Rostplatten so auszubilden, dass ein System festliegt, das andere bewegt wird, um einen   allmählichen   Vorschub des Brennstoffes über die Rostbahn zu bewirken. Dabei hat man schon die beweglichen Rost-   stäbe   (Stössel) in voneinander getrennte Gruppen zusammengefasst und eine jede Gruppe für sich angetrieben. Bei den bekannten Systemen ist die Bewegung über die   Rostfläche   entweder gleichmässig oder ungleichmässig, je nachdem die Stössel solcher Roste mit gleichem oder veränderlichem Hub angetrieben werden.

   Die zeitliche Veränderung der Hubgrösse wurde deshalb eingeführt, weil mit fortschreitender Verschlackung der Kohle auf dem Rost eine Vergrösserung der Antriebsbewegung erforderlich erschien. Die Erfahrung hat nun gezeigt, dass die zeitliche Veränderung der Hubgrösse allein zur Erzielung der Betriebssicherheit nicht ausreicht. Es kommt nämlich insbesondere darauf an, dass man auf dem unteren Roststeil auch dem eingetretenen Abbrand Rechnung tragen muss, damit Leerstellen und damit bedingter   Luftüberschuss   vermieden werden. 



   Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, dass die beweglichen Roststäbe oder Stössel, die gleichfalls zonen-oder gruppenweise zusammengefasst sind, in der Weise angetrieben werden, dass jede Zone nach Hubgrösse und Hubzahl unabhängig von der benachbarten Zone geregelt werden kann, so dass die über den Rost wandernde Kohle eine ihren Eigenschaften und dem fortschreitenden Abbrand entsprechende jeweilige günstige Behandlung erfährt. Es werden also gemäss der Erfindung die einzelnen Gruppen, in welche die Stössel zusammengefasst sind, nach Hubgrösse und Hubzahl unabhängig von der Hubgrösse und Hubzahl der benachbarten Gruppe angetrieben, etwa indem jede Zone ihren besonderen Antrieb erhält, sei es, dass z.

   B. die Stössel einer Zone auf einem besondeien auf Rollen geführten Rahmen vereinigt sind, der von einem Lenkergetriebe aus mit regelbarer Hubgrösse und Hubzahl angetrieben wird, 
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   Für die Betriebssicherheit eines solchen in Zonen unterteilten Rostes ist es wesentlich, zu vermeiden, dass die Rostelemente durch die Einwirkung des Feuers schnell zerstört werden, was um so leichter eintritt, je besser das Brennmaterial ist und mit je höherer Verbrennungstemperatur gearbeitet wird. Diesem Nachteile wird durch eine besondere Ausbildung der Stössel entgegengewirkt.

   Die Stössel, welche aus an sich bekannten vollen Platten, jedoch ohne Luftschlitze in den Stirnflächen bestehen, werden nämlich auf der Vorderfläche der feststehenden Stufen dicht und schleifend entlang geführt, während die feststehenden Stufen im Bereich der Stössel als volle Platten ausgebildet sind, ausserhalb des Bereiches der Stössel aber mit Luftschlitzen versehen sind. 
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 veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 in einer Ausführungsform einen senkrechten Schnitt durch eine Treppenrostfeuerung, Fig. 2 in vergrössertem Massstab den Stössel mit Antriebshebel, Fig. 3,3 a und 3 bin Ansichten und Schnitt die Ausbildung eines festen Roststabes, Fig. 4 und 4a die Ausbildung des Rahmens zur Aufhängung der festen Roststäbe, während Fig.

   5 und 5a das Getriebe zur Veränderung von Hubzahl und   Hubgrösse   der einzelnen Stösselgruppen schematisch darstellt. In Fig. 6 ist eine abweichende Ausführungsform der Feuerung im   senkrechten   Schnitt schematisch dargestellt. 



   Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist der Treppenrost feste Rostplatten 1 auf und Stössel   2,   derart, dass zwischen je zwei festen Rostplatten 1 ein Stössel 2 angeordnet ist. Die Stössel 2 sind nun in Gruppen zusammengefasst. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind drei   Stösselgruppen   vorgesehen, eine obere Stösselgruppe, die ihren Antrieb durch eine Lenkstange 3 erhält, eine mittlere   Stösselgruppe,   deren 

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   Antrieb durch Lenkstange 4 erfolgt und eine untere Stösselgruppe mit Antrieb durch Lenkstange. 5. Zu diesem Zweck ist jeder Stössel 2, wie aus Fig. 2 hervorgeht, am hinteren Ende mit einem gabelartigen   Ansatz 6 versehen, in welchen ein um festen Zapfen 7 schwingender Doppelhebel 8 eingreift.

   Die unteren Enden der Doppelhebel 8 einer Stösselgruppe sind durch eine gemeinsame Stange 9 verbunden, an welche eine der Lenkstangen 3 bzw. 4 oder 5 angreift. Daraus ergibt sich, da jede der Stösselgruppen eine hin und her gehende Bewegung erfährt, deren Hubzahl und Hubgrösse derjenigen der Lenkstangen 3, 4   oder 5   entspricht. 



   Das Getriebe zur unabhängigen Einstellung von Grösse und Hubzahl der einzelnen Lenkstangen für die Stösselgruppen ist in Fig. 5 und 5a in Ansicht und Schnitt schematisch veranschaulicht. Gemäss Fig. 5   a   wird der Exzenter 10 z. B. von einem Elektromotor mit Übersetzungsgetriebe angetrieben und versetzt die   Schwingen 77, 77'..... in   hin und her gehende Bewegung. An diesen Schwingen sitzen die   Klinken 12, 12'....., welche   in Sperräder 13, 13'eingreifen. Auf den Wellen   M,     14'.....   sitzen die Exzenter 15, 15'..... (Fig. 5), welche durch Stangen 16, 16'....., Kulissen 17,   17'.....   und
Kurbeln 18,   ?'..... die Stösselstangen   3,4, 5 usf. antreiben.

   Zwischen die Sperrklinken 12, 12'..... und die Zähne der Sperräder 13, 13'..... können Blechzungen 19, 19'..... eingeschoben werden, welche an Schwingen 20,   20'..... angelenkt   sind. Die Schwingen 20,   20'..... werden durch   Winkelhebel hebel 21, 21'..... mittels Stellstangen 22,   22'..... verstellt.   Je weiter die Zungen 19,   19'unter   die Sperrklinken 12, 12'..... geschoben werden, desto   mehr Zähne   der Sperräder 13,   131   werden abgedeckt, desto weniger Zähne also von den Klinken 12,   12'erfasst.   Infolgedessen hängt die
Drehung der Sperräder 13,   13'..... und   der mit ihnen umlaufenden Exzenter 15, 15'..... von der
Einstellung der Zungen 19,   19'..... ab.

   Da   die Exzenter 15,   15'die   Hubzahl der Stösselstangen   3,     4,   5 bestimmen, kann also diese Hubzahl durch die Einstellung der Zungen 19, 19'..... verändert werden. 



   Je weniger Zähne die Zungen 19, 19'auf den Sperrädern   13,   13'..... überdecken, desto länger stehen die Klinken 12, 12'..... im Eingriff mit den Sperrädern, desto mehr Umdrehungen machen also die Sperräder um die Exzenter   15,     15'.....,   desto grösser ist also die Hubzahl der zugeordneten Stössel- stangen 3, 4 und 5. 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Treppenrost mit zwischen festen Roststufen angeordneten, beweglichen, gruppenweise unter- teilten Stösseln, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Stösselgruppen nach Hubzahl und Hubgrösse unabhängig von den übrigen regelbar ist.
    2. Treppenrost nach Anspruch 1, bei welchem die Stössel mit geringem Zwischenraum zwischen den feststehenden Roststäben geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Stössel, die in an sich bekannter Weise aus vollen Platten, ohne Luftschlitze in ihren Stirnflächen bestehen, auf der Ober- fläche der feststehenden Stufen schleifend geführt und die feststehenden Stufen teils als volle Platten ausgeführt, teils mit Luftschlitze versehen sind.
    3. Treppenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen zu einer Gruppe zusammengefassten Stössel in einem auf Rollen längs Schienen gleitenden Rahmen angeordnet sind, welcher durch ein Hebelgetriebe von einer Kurbelscheibe aus bewegt wird, die ihrerseits durch ein Gesperre mit einstellbarem Klinkenhub gedreht wird.
    4. Treppenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Stössel einer jeden Zone durch eine Schwinghebelgruppe erfolgt, die ihrerseits von einem Getriebe mit für sich regelbarem Hub und Hubzahl geschaltet wird.
    5. Treppenrost nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass auf der unteren Stirnfläche der feststehenden Stufen vorspringende, unter der Wirkung ihres Eigengewichtes stehende, auf den Stösseln schleifende Abstreifleisten vorgesehen sind, welche beim Vorbeigang der Stössel durchfallende und auf letzteren liegende glühende Kohle abstreifen und umgekehrt beim Rückwärtsgang des Stössels ein Mitnehmen von glühender Kohle nach hinten verhindern.
    6. Treppenrost nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die feststehenden Roststäbe mit seitlichen Leisten im Bereich der Stösselbahn versehen sind, die sich dicht aneinanderschliessen, so dass sie im Bereich der Stösselbahn eine volle Fläche bilden, ausserhalb des Bereiches der Stösselbahn aber Luftschlitze aufweisen.
    7. Treppenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stössel an ihrem hinteren Ende gabelförmige Ansätze besitzen, durch welche sie von im oberen Teil ihres Antriebshebels (8) befindlichen Zapfen mitgenommen werden, wobei die bequeme Auswechselbarkeit der Stössel während des Betriebes dadurch gesichert ist, dass die Stössel einfach emporgehoben und herausgezogen werden können.
AT92931D 1917-07-16 1917-07-16 Treppenrost. AT92931B (de)

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