AT92876B - Hohlstein. - Google Patents

Hohlstein.

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Ernst Philipp Berkes U Pfedder
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  Hohlstein. 



   Die Erfindung betrifft einen Hohlstein zur Herstellung von freitragenden, mit Eiseneinlagen versehenen Decken, Balken u. dgl. Hohlsteine mit dreieckartigem Ausschnitt sind an sich bekannt. 



  Das Wesen der Neuerung ist darin zu erblicken, dass der Hohlstein an der Basis auf der einen Seite mit einem   Hohlkehlförmigen   Ansatz oder Schnabel zur Auflage der Eiseneinlagen, auf der anderen Seite entweder mit einem ebensolchen Ansatz oder einer senkrecht abgestumpften Spitze versehen ist. Die Seitenflächen des Steines können geradlinig oder nach einwärts gebogen oder geknickt sein. Ferner können sie mit Mörtelrillen versehen oder wellig gestaltet werden. 
 EMI1.1 
 Die Steine gehen nicht durch die ganze Höhe der Decke hindurch, sondern lassen infolge der abgestumpften Spitze und des vorspringenden Schnabels in der Zugzone einen umschlossenen Raum für die Eiseneinlage frei.

   Die Herstellung der Decken) Balken u. dgl. erfolgt in der Weise, dass zunächst auf einem Schalungsgerüst die untere Lage Steine so verlegt wird. dass sie untereinander nicht im Verband sind, sondern die   Querfugen   aller Steinreihen in einer Linie verlaufen. In die durch die Ansätze gebildeten Hohlkehlen werden die Eiseneinlagen in Zementmörtel verlegt und die Seitenflächen ebenfalls mit Zementmörtel bedeckt. Nunmehr folgt das Ausfüllen der freigebliebenen   winkelförmigen   Rinnen durch eine obere Steinlage derart, dass die abgestumpfte Spitze der oberen Steinlage nahezu die Eiseneinlage berührt und die obere Lage Steine im Verband mit der unteren kommt. Es können auch Eiseneinlagen in der oberen Zone vorgesehen sein.

   Zur Befestigung eines Holzfussbodens können mehrere Reihen der oberen Steinlage fortgelassen und der Raum mit Beton ausgefüllt werden, in welchem die Lagerhölzer für den Fussboden eingebettet worden. Schliesslich sind die Hohlsteine auch zur Ausführung von Bedachungen vorzüglich geeignet. 



   In der Zeichnung ist der neue Hohlstein für sich allein und in einigen Anwendungsformen dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 und 2 a den Hohlstein im Querschnitt mit einseitigem hohl- 
 EMI1.2 
 die Rinnen an der oberen   Steinkante,   und Fig. 3 den Querschnitt einer aus den Hohlsteinen gebildeten Steineisendecke. 



   An dem Hohlstein 1 ist der hohlkehlförmige Ansatz   3,   die abgestumpfte Kante. 2 und die Rinne   2 a   an der oberen Kante bemerkenswert. Die Hohlkehle kann, wie die Nebenfigur zu Fig. 2 zeigt, auch mit einem kleinen Rande 21 versehen sein. Die Seitenflächen des Steines sind mit   Mörtelrillen   4 versehen oder   wellenförmig   gestaltet. Bei aneinandergelegten Steinen werden durch die Schnäbel oder Ansätze 3 Hohlkehlen zwischen den Steinen gebildet, in welcher die   Eiseneinlagen'7 ruhen.   Die letzteren sind vollständig von den Steinen umgeben und können niemals frei zutage treten, wodurch bei mangelhafter Betonumhüllung ein Auftreten von Flecken im Putz vermieden wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Hohlstein zur Herstellung eisenbewehrter Decken, Balken u. dgl. mit dreieckartigem Querschnitt dadurch gekennzeichnet, dass er an der Basis auf der einen Seite mit einem hohl- EMI2.1 EMI2.2
AT92876D 1919-10-20 1920-10-18 Hohlstein. AT92876B (de)

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