AT92523B - Maschine zum Brechen von Flachs oder anderen Faserstoffen. - Google Patents

Maschine zum Brechen von Flachs oder anderen Faserstoffen.

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AT92523B
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AT
Austria
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wheel
flax
machine
breaking
fibrous materials
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Inventor
Charles Francois Lesage
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Charles Francois Lesage
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  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschine zum Brechen von Flachs oder anderen Faserstoffen. 



   Es   sind bereits Entfaserungsmaschinen für Flachs u. dgl. bekannt   geworden, welche das Bearbeiten der Faserbüsehel an der ganzen Länge gestatten, ohne dass Pressen oder irgenwelche manuelle   Verrichtungen   hiezu notwendig sind, indem die   Faserbüschel   durch ein System von Förderseilen eingeklemmt, nacheinander über mehrere Räder geführt und dabei den   Entfaserungsvor'ichtungen   ausgesetzt werden.

   Doch weisen alle bisher bekannten Einrichtungen ein   velhältnismässig   kompliziertes System von Förderseilen und Rädern auf oder gewährleisten beim   Üb3rgang   von einem Rad zum andern nicht die absolut sichere, stetige   Fiihrung   des zu entfasernden Gutes. 
 EMI1.1 
 wesentliche Kennzeichen der neuen Vorrichtung besteht darin, dass im   Grundriss   der Umfang des oberen Nutenrades an der Seilablaufstelle den Umfang des unteren gegenläufigen Nutenrades an der Seilauflaufstelle etwas übergreift, so dass das vom oberen Rad ablaufende Faserbüsehel an seinem freihängenden, bereits bearbeiteten Ende vom unteren Rad ohne Vermittlung irgendeines Zwischenorganes erfasst, der vom oberen Rad geklemmte Teil dagegen zur Bearbeitung frei wird. 
 EMI1.2 
 Scheibe und Fig.

   4 die Stellung des Faserbündels in der unteren Scheibe. 



   Die dargestellte Brechmaschine besteht aus zwei Paaren von mit zwei Nuten versehenen Rädern A, B bzw. D, D, die in verschiedenen wagrechten Ebenen p¯pl bzw.   p2¯p3   liegen und um eine Höhe h voneinander abstehen, die der Höhe der zu bearbeitenden Stengel entsprechend geregelt werden kann. In die Nuten dieser Räder greifen Stahlseile oder biegsame Stahlbänder F,   Fl   ein. Die Räder A und C haben ungefähr zwei Meter Durchmesser, die Räder B und D einen beliebigen kleineren Durchmesser. Die nötige Spannung der Seile oder Bänder F,   Fol wired   mit Hilfe nicht dargestellter Federn oder Gegengewichte erhalten, die auf die Achsen der Räder B und D wirken. 
 EMI1.3 
 deren Bau in der Patentschrift Nr. 89046 näher beschrieben ist.

   Die Trommeln jedes Paares drehen sich in entgegengesetztem Sinne und tragen vorzugsweise radial gestellte Leisten mit abgerundetem Rand, die regelbar ineinandergreifen, ohne sich zu berühren, so dass der Flachs zwischen ihnen gefaltet und bearbeitet wird. Die aufeinanderfolgenden Faltungen oder Umbiegungen, denen die Stengel unterworfen werden, haben die Wirkung, die Hülle der Fasern abzulösen und so ein vollkommenes Brechen und Schwingen sowie Reinigen des Flachses oder ähnlichen Materiales hervorzurufen. Die Trommeln   tl,     t2   sind auf Wagen cl, e2 gelagert, die in abwechselnde   Auf-und Abwärtsbewegung von   der Schwingungweite a al (Fig. 1) versetzt werden.

   Die Maschine ist derart angeordnet, dass der Abstand hl der sich drehenden Trommeln t2 in der höchsten Stellung von der Ebene   -p   konstant ist. 



   Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende : Der Arbeiter führt die   Flachsbündel   zwischen den Seilen F und dem Rade A bei 1 ein. Da sich das Rad A im Sinne des Pfeiles   r dreht,   werden die Bündel in die Nuten des Rades A durch die Seile F stark eingepresst und nehmen an der Drehung dieses Rades teil. Die Bündel werden so erfasst, dass ungefähr zwei Drittel der Länge des Flachses unterhalb der Ebene der Scheibe   A   liegen. 

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   Fig. 3 zeigt die Lage des Flachsbündels im oberen Rad   A.     Das noch iliibearbeitete und daher   steife Büschel legt sich, wie aus dieser Figur ersichtlich, unter der Wirkung der Seilpressung in die obere
Nut dieses Rades so ein, dass sein oberes Ende entsprechend der   Schräge,   welche die aussenliegende Wange , der oberen Nut aufweist, steif nach aussen steht. Das Gleiche wäre beim unteren Ende dieses Büschels der Fall, falls die untere Nut eine symmetrisch geneigte äussere   Begrenzllngswange   aufweisen würde. 



   Um diesen Übelstand zu vermeiden und ein vertikales Herabhängen des unteren Endes des Büschel zu bewirken, wird gemäss der Erfindung die äussere Begrenzungswange der unteren Nut durch ent- sprechend voneinander distanzierte Spitzen 6 ersetzt, die gleichzeitig das Seil auf dem Rad A halten.
Bei 2 greift der unter der Ebene der Scheibe   A   liegende Teil des Flaches zwischen die Schaufeln der rotierenden Trommeln t1, die das   Brechen während   ihrer vertikalen Hin-und Herbewegung bewirken. 



   Dann muss der Teil des Flaches bearbeitet werden, der auf dem Rad   A   zwischen den Seilen F festgeklemmt ist. Um dies zu erreichen, übergreifen die Räder A und C, wie aus Fig. 2 ersichtlich, einander etwas, so dass die Flachsbündel mit ihrem unteren Teil zwischen die   Seile F1 und   das Rad   0   geklemmt werden, das sich mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit jedoch entgegengesetzt dreht wie das Rad A, so dass die Weiterbewegung der Flachsbündel im gleichen Sinne gesichert ist. Bei   3   gehen die Flachs- bündel vollständig vom   Rade A   ab und werden nur mehr durch die Seile Fades Rades   C   gehalten.

   Der nunmehr freigegebene obere Teil der   Flachsbündel   fällt durch sein Eigengewicht herab, so dass die Flachsbündel am Rade 0 die in Fig. 4 gezeigte Stellung einnehmen. Bei 4 greifen die noch nicht bearbeiteten Teile der   Flachsbündel   zwischen die sich drehenden Trommeln   t2,   die das Brechen des Materials vollenden, worauf sich die gebrochenen Faserbündel von den Seilen   jF bei   5 ablösen. 



   Die Geschwindigkeit der   Räder A   und 0 ist so berechnet, dass die   Flachsbündel   der Bearbeitung durch die   Schläger   während einer veränderlichen Zeitdauer unterworfen werden, die je nach dem Material genügend ist, um ein vollkommenes Brechen zu erhalten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum Brechen von Flachs oder anderen Faserstoffen mit in regelbarer Distanz übereinander angeordneten horizontalen   Nutenrädern,   über deren Umfang die durch Transportseile (Bänder) geklemmten Faserbüschel den Brechorganen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass im Grundriss der Umfang des oberen Nutenrades an der Seilablaufstelle den Umfang des unteren gegenläufigen Nutenrades an der Seilauflaufstelle etwas übergreift, so dass das vom oberen Rad ablaufende Faserbüschel an seinem freihängenden, bereits bearbeiteten Ende vom unteren Rad ohne Vermittlung irgendeines Zwischenorganes erfasst, der vom oberen'Rad geklemmte Teil dagegen zur Bearbeitung frei wird.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1 mit zweirilligen Nutenrädern, dadurch gekennzeichnet, dass die aussenliegende Wange einer der beiden Rillen durch voneinander distanzierte Spitzen ersetzt ist, wodurch verhindert wird, dass die noch unbearbeiteten steifen Faserbüschel unter der Wirkung der Seilpressung sich entsprechend der Neigung der Wange schräg stellen.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sich drehenden Schlagleistentrommeln, welche die Breehvorriehtungen bilden, durch einen Wagen mit hin-und hergehender Bewegung getragen werden.
AT92523D 1920-04-17 1921-04-08 Maschine zum Brechen von Flachs oder anderen Faserstoffen. AT92523B (de)

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FR92523X 1920-04-17

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AT92523B true AT92523B (de) 1923-05-11

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AT92523D AT92523B (de) 1920-04-17 1921-04-08 Maschine zum Brechen von Flachs oder anderen Faserstoffen.

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